Überaschender Besuch der Polizei

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 21.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. November 2007 um 20:13) ist von carfanatic.

  • Hmmm...

    Präventiv: Dickes PE-Abflußrohr auf dem Schießtisch befestigt, in dem sich die Mündung des LGs während des Schießens befindet, mit Verhältnis Innendurchmesser zu Länge so, daß die Geschosse nicht an der Holzhütte (die hinter der Zielscheibe) vorbeimarschieren können? Dann wäre bloß noch der Garten so einzuzäunen, daß einem nicht doch plötzlich spielende Nachbarskinder oder eifrige Polizisten vor den Lauf laufen.

    Wenn sie das doch tun (die Polizisten): Ruhe bewahren, keinesfalls ausfallend oder gar tätlich werden. Nichts ohne anwaltlichen Rat unterschreiben. Dienstnummern aller anwesenden Beamten geben lassen. (Das ist ein ganz normales Ansinnen, schließlich möchte man ja wissen mit wem man gesprochen hat. Sollte die Polizisten also auch nicht weiter aufregen.) Ggf. Quittung für mitgenommene Sachen geben lassen. Wenn sie weg sind: Eine rauchen (falls man raucht), ausführliches Gedächtnisprotokoll aufschreiben - noch am selben Tag, sonst vergißt man die Hälfte. Anwalt fragen wie es weitergeht, falls tatsächlich noch was kommt. Normalerweise kommt ja nix schlimmes mehr.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • also wenn alles rechtens war dann hätte ich die Personalien der Polizei aufgenommen anwalts und dann alles untersuchen lassen damit macht Mann die richtig sauer ein Freund von mir hatte genau das selbe nur etwas anders es waren nicht 2 sonder 5 weil er Silvester mit seiner ssw geschossen hat (im Garten) Polizei zog die Waffe ein er zum anwald 7 tage später hat er sie (mit einer entschuldigung von der Polizei) wiederbekommen

    leider ist es so das viele Polizeibeamten sich sehr stark aufspielen und
    dann manchmal so tun als würden sie alles dürfen

    wie gesagt wenn alles bei dir richtig gemacht war.
    denke ich mal das das 2 waren die viel Ahnung von nix hatten ;D

  • Nabend,

    Ich bin auch froh, dass ich das Gewehr noch habe. Hab lieber denen zugestimmt, wollt ja nicht, dass die es mitnehmen. Hätte das aber auch gerne ausdiskutiert. Naja die Zeit hat aber nicht gereicht, da ich wieder zur Arbeit musste.

    Ich weiß echt nicht, ob ich weiter im Garten so schießen soll. Komisch ist ja auch, dass es an diesem Tag passiert ist. Ich schieße seit 6 Jahren dort , früher Airsoft und jetzt Luftgewehr. Kapier ich nicht, warum die nicht eher kommen. Was mich noch vielmehr ärgert, ist, dass der Nachbar nicht persönlich vorbeigekommen ist oder sich zumindest per Telefon gemeldet hat.

    Vielleicht erhofft, sich diese Person ja gerade. "Haaah den hab ichs gezeigt, die Polizei hat die wohl erstmal abgeschreckt, jetzt hab ich meine Ruhe! :n17:"

    Hat einer von Euch das auch so gehabt? und wie habt Ihr euch entschieden?

    Grüsse Stuntman Mike ;)

    Feinwerkbau 300S :crazy2:

  • Denkt bitte bei Eurer Diskusion auch daran, dass jedes Bundesland noch ein extra Polizeivollzugsgesetz hat!
    Polizei ist Ländersache. So ein Anwalt muss dann aber auch bezahlt werden wenn man ihn einschaltet.
    Wenn die lieben Nachbarn nicht wollen wird´s echt schwierig mit dem Schießen im Freien, ich versuchs erst gar nicht.

    Wenn jemand eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreibt, dann laßt Euch doch den Eingang des Schreibens bei der Behörde schriftlich bestätigen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Oberstaatsanwalt sich der Sache annimt. Der ist für solche Beschwerden bestimmt nicht zuständig, "Dienstweg" = Nächster Vorgesetzter.

    Was glaubt Ihr wie toll ich es finde wenn ich mit meinem Chopper unterwegs bin (mit Lederkutte)und angehalten werde! Mein Kfz-Schein ist doppelseitig wegen der ganzen Eintragungen für die Umbauten, wenn ich da einen dicke Lippe riskiere werd ich richtig gefilzt!!

    Manchal die Schautze zu halten hat m.E. nicht gleich immer was mit Duckmäuser oder so zu tun, so was nennt man Taktik!

    Viele Grüße

    Klausi

    2 Mal editiert, zuletzt von Klausi (16. Oktober 2007 um 19:33)

  • Du hast recht klausi.
    mike, bau doch deinen schießstand so um, dass jeder der auf dein Grunstück will die Schussbahn durchlaufen muss, da kommt garantiert kein Kostümierter ungefragt auf dein Grundstück ;D

    Ich gehe aber davon aus, dass die Nachbarn dachten, das währe ein Gk-gewehr. Und manche Menschen sind halt so feige und rufen gleich die grünen Männchen.
    versuche dich mit den nachbarn zu einigen oder bau dir einen schießstand, der 100%ig i.O. ist. ich würde die erste lösung bevorzugen, denn du weißt ja:
    Wo kein kläger ist, kommt keiner von der Schnittlauchbande bzw. ist kein Richter.

  • Zitat

    Original von Klausi
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Oberstaatsanwalt sich der Sache annimt.


    Ich habe das in einem konkreten Fall genau so gehandhabt. Wider Erwarten war das überaus erfolgreich - Polizei kam angerückt, um sich in aller Form zu entschuldigen (ich habe die Entschuldigung natürlich höflich angenommen; man tritt ja nicht auch noch nach).

    Generell gibt es für DABs natürlich keine Garantie. Im Zweifel sind die formlos - fristlos - fruchtlos. Man kann aber dadurch seinen Ärger etwas kanalisieren (um nicht zu sagen: kultivieren).

    Zitat

    Original von Klausi
    "Dienstweg" = Nächster Vorgesetzter.


    Naja, der Dienstweg gilt wohl eher für den Beamten bzw. den betreffenden Behördenmitarbeiter selbst ;).

    Einmal editiert, zuletzt von sunix (16. Oktober 2007 um 19:55)

  • Mit den Nachbarn einigen geht nicht, da ich nicht weiß welcher es von den vielen war. Ich wohne an einer Ecke einer Kreuzung d.h. 4 Straßen können es sein. Vermutlich die in Richtung Garten. Also kommt der Nachbar direkt neben uns in Frage. Der Nachbar hinter unserem Grundstück und gegenüber kann es noch sein.

    Habe aber schon eine Vermutung, dass es der hinter unserem Garten ist ein älterer Rentner.

    Mal sehen was sich machen lässt.

    Gruß Stuntman Mike

    Feinwerkbau 300S :crazy2:

  • @sunix is natürlich immer schön, wenn man mit anwälten zu tun hat, die Beziehungen haben oder diese selbst hat.
    Ich versuche allerdings wie gesagt das meißte so zu lösen, weil es in den meißten Fällen die effektivere Methode ist.
    Andernfalls gibts noch Selbstschussanlagen :johnwoo: und Berufskiller :schiess1:
    :nuts:

  • Mit den meisten Menschen kann man ja zum Glück reden. Und sie ggf. mal zum Schießen einladen. Soll schon manchen bekehrt haben... :)

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Naja, so eine Angelegenheit is zwar nervig, aberes könnte schlimmer sein. So lange unsere Herren Ordnungshüter keinen Grund fanden deine Waffe einzuziehen, is doch alles ok!!
    Taktisch ist es auf jeden Fall klüger einen ruhigen Ton zu bewahren. Denn wenn du den Larry machst, bist du deine Waffe schneller los als dir lieb ist.
    Es ist nunmal so, daß die Polizei einer Meldung Nachgehen muß. Wer weiß was denen gemeldet wurde.
    Vielleicht hat ein Waffentechnisch vollkomen uninformierter Nachbar gedacht du probierst gerade dein neues Scharfschützengewehr aus und hatte einfach Angst.

    Gruß:

    Stephan

    Kiss my Ass, if you don´t like me i don´t care (ManoWar)

  • Zitat

    Original von ^v^Night^v^
    Naja, so eine Angelegenheit is zwar nervig, aberes könnte schlimmer sein. So lange unsere Herren Ordnungshüter keinen Grund fanden deine Waffe einzuziehen, is doch alles ok!!
    Taktisch ist es auf jeden Fall klüger einen ruhigen Ton zu bewahren. Denn wenn du den Larry machst, bist du deine Waffe schneller los als dir lieb ist.
    Es ist nunmal so, daß die Polizei einer Meldung Nachgehen muß. Wer weiß was denen gemeldet wurde.
    Vielleicht hat ein Waffentechnisch vollkomen uninformierter Nachbar gedacht du probierst gerade dein neues Scharfschützengewehr aus und hatte einfach Angst.

    Gruß:

    Stephan

    Davon gehe ich auch aus, speziell, wenn ihr mit der AirMagnum geschossen habt. Wie gesagt Kommunikation ist das Beste Mittel.

  • aber im grossen und ganzen muss Mann sagen das Mann auf seinem eigenem gelände machen und sagen darf was Mann will solange es natürlich nicht um Bomben bzw andere gefährdet

    solange alles rechtens ist :new16:

  • Lamaxor

    Wie wäre es, wenn MANN mal ein paar Satzzeichen benutzt, damit andere MÄNNER sich mit dem lesen nicht so schwer tun?!?! :nuts:

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

    Einmal editiert, zuletzt von taz777 (17. Oktober 2007 um 18:16)

  • [
    Zuviele Krimis gesehen :new16:?
    Video ansehen, da ist auch die Relevanz der gern zitierten "Gefahr im Verzug" erklärt.[/quote]
    was bist du denn für einer :confused2:

    Haenel, what else?

  • moin. zumindest für die polizei war der besuch bei dir nicht überraschend. aber spass beiseite, lade docxh deinen nachbarn mal ein zum gemeinsamen wettkampf. vielleicht macht ihm das dann spass.
    gruß rabe

  • Zitat

    Original von taz777
    Lamaxor

    Wie wäre es, wenn MANN mal ein paar Satzzeichen benutzt, damit andere MÄNNER sich mit dem lesen nicht so schwer tun?!?! :nuts:

    ich werde deine wünsche erfüllen nur für dich :n1: :nuts:

  • Na also....geht doch :lol: :lol: :laola:

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Aber hey.

    Leute haben angerufen, weil sie Angst haben, die Polizei fährt mal "gucken", ohne gross Stress zu machen... also, was ist das Problem?

    Hätten die den Ermittlungsrichter erreicht und wären mit einem Durchsuchungsbefehl gekommen, wäre das Gewehr jetzt weg und ein STA würde in seinen Gesetzen lesen, dass die Geschosse durchaus das Grundstück verlassen konnten.

    Einfach den Schiesstand sichern und die Nachbarn nebenan mal anklingeln und kurz sagen was Sache ist. So hab ichs gehalten - eine ältere Dame sagte dann noch wörtlich "Gut, dass ich Bescheid weiss bevor ich dummerweise die Polizei rufe".

    Eventuell auch mal zum Revier gehen und sagen, dass keine Gefahr droht.

    Es gab in der letzten Zeit z.B. in Hannover so einige LG-Heckenschützen, da ist das mit "Gefahr im Verzug" u.U. sehr schnell abgesegnet. Ich hätte als Polizist auch nicht erst geklingelt, damit die Beweisstücke verschwinden.

    Also freundlich bleiben - mit Konfrontation gewinnt man nichts. Den Dialog suchen - dann stösst der Schiessport auch mehr auf Akzeptanz.

    Alles klar?

    --

    Einmal editiert, zuletzt von Marechal (19. Oktober 2007 um 01:08)

  • Zitat

    Original von Marechal
    ...Hätten die den Ermittlungsrichter erreicht und wären mit einem Durchsuchungsbefehl gekommen, wäre das Gewehr jetzt weg ...

    Hätten sie auch so machen können...wenn die Polizei selbst auf illegalem Wege an Beweismaterial oder ähnliches kommt, kann es trotzdem juristisch verwertet werden. Das hat wohl auch so mancher im Hinterkopf, sicher nicht jeder, aber der ein oder andere bestimmt.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Bei mir hätte das nichts mit Duldung zu tun, ich hätte das nicht überbewertet - mit Freundlichkeit kommt man ziemlich weit.

    Jedenfalls könnte hier ruhig jemand die Polizei rufen, die würden höchstens abwinken. :lol:

    Ich seh das eher so, dass die Polizisten vermeiden wollten, den Jungs Ärger irgendeiner Art zu machen..

    Einmal editiert, zuletzt von Marechal (19. Oktober 2007 um 01:12)