Phönix zerlegt, Spuren an Kanten??

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.763 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. September 2007 um 18:48) ist von crossbow.

  • Hallo,
    ich hab das Wochenende endlich meine neue Excalibur Phönix ausprobiert und sie für den Transport jeweils zerlegt. Nun habe ich festgestellt, dass der Bereich von Bogen und Schaft, wo die Armbrust mit den 2 Schrauben verbunden wird und aufeinander aufliegt, irgendwie "gearbeitet" zu haben scheint. Ich kann dort so leichte helle Spuren an den Kanten erkennen, wo die Teile aufeinander aufsitzen. Ist das normal oder hab ich da irgendwas beim zerlegen / zusammenbau vermurkst?
    Mich würde mal interessieren wie diese Stellen bei anderen Excalis aussehen, die auch öfter zerlegt werden.
    Ansonsten bin ich von der Phönix begeistert. Hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und ist auch gut ausbalanciert so dass sich auch für einen Armbrusteinsteiger wie mich sehr schnell gute Treffer erzielen ließen.
    cu
    wolf04

  • Zitat

    Original von wolf04
    Ist das normal oder hab ich da irgendwas beim zerlegen / zusammenbau vermurkst?

    Unabhängig von Excal', natürlich arbeitet (schwingt) das Material bei einer Armbrust.

    An den Stellen, wo Pfeilführungsschiene und Wurfarmblock zusammengesteckt werden entstehen leicht Riefen. Das habe ich auch bei Great Lakes und TenPoint schon gesehen.

    Abhilfe:

    1. Verbindungsstellen gut fetten, so daß die Reibung nicht unmittelbar zu Materialabrieb führt.

    2. Betroffene Stellen mit einem Schleifschwamm oder einen feinen Feile etwas abrunden.

    3. Unnötiges Zerlegen der Armbrust vermeiden.

    Leichter gesagt als getan, denn im Regelfall bleibt mir nichts anderes üblich, wenn ich zum Bogenplatz will und keine Mitfahrgelegenheit habe, aber beim Zerlegen belastet man die Verbindungen und Schraube zusätzlich.

  • Druckpunkt ist für mich der Punkt an dem ich auslöse.
    Bei einem hohen Abzugsgewicht habe ich immer das Problem, dass ich den Punkt aufgrund der Spannung im Finger nicht richtig "spüren" kann.
    Ich bin aber auch kein Spezialist und beziehe mein Wissen aus den Erfahrungen mit Bundeswehrwaffen.


    Ich werde die Kanten mal ganz leicht mit nem Schleifpapier bearbeiten und das ganze mit Teflonfett behandeln. Da ich die Armbrust schon häufig zerlegen werde muss ich mal schauen, ob es auf Dauer leichtes Spiel gibt bzw. sich der Haltepunkt durch das zerlegen verschiebt.

    wolf04

  • Zitat

    Original von wolf04
    Ich werde die Kanten mal ganz leicht mit nem Schleifpapier bearbeiten und das ganze mit Teflonfett behandeln. Da ich die Armbrust schon häufig zerlegen werde muss ich mal schauen, ob es auf Dauer leichtes Spiel gibt bzw. sich der Haltepunkt durch das zerlegen verschiebt.

    Ja, beobachte das mal. Ich denke aber, daß da nix passiert. Wenn die Armbrust fest montiert und keine Schraube locker ist, sind die Dinger fast wiederholgenau.

    Wenn der Trefferpunkt wandert, lohnt sich gleich ein Blick auf die Schrauben am Schloß oder der Wurfarmbefestigung, oder ein Blick auf die Sehne (Stand).

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (18. September 2007 um 09:14)

  • das mit dem druckpunkt fragte ich
    da ich bei meiner excal
    tatsächlich eine art vorzugsweg spüre (vielleicht einige mm) und dann sich der
    wiederstand für den abzugsfinger spürbar erhöht und ich dann weiß
    daß der schuß bei überwinden dieses wiederstands gleich lösen wird.
    -diese abzugscharakteristik führt zu einem zwei phasen bewegung des abzugsfingers beim abziehen um wirklich zu wissen wann die ab auslöst.
    denn keiner kann die ab wirklich ein paar sekunden total sauber reinhalten
    -ich meine daß das abzugsspiel und das genaue timing wann der schuß bricht
    eine große rolle spielen.

    ich weiß nicht wie das bei euch ist
    aber. für mich ist der abzug eines der größten mankos bei ab´s

    cu

    ben

    asdf

    Einmal editiert, zuletzt von sambasamba (17. September 2007 um 17:10)

  • Zitat

    Original von sambasamba
    ich weiß nicht wie das bei euch ist
    aber. für mich ist der abzug eines der größten mankos bei ab´sn

    Hallo Ben,


    über die Feinheiten des ins-Ziel-Führens und Auslösen wird leider wenig diskutiert.

    Ich weiß nicht, ob und wieviel Raum die Armbrustschlösser noch für Verbeserungen lassen. Nach meinem Verständnis sind dem Abzugwiderstand aber andere Grenzen als bei sonstigen Sportschußwaffen gesetzt, einfach weil die Sehne mit dem Zuggewicht auf der Kralle liegt, und diese Kraft auf das Schloß übertragen wird. Bei Excal' ist das Problem sicher noch ausgeprägter als bei den übrigens Compoundmodellen.

    Hier war doch mal jemand (Thomas), der einen Stecher in seine Excal einbauen wollte. --- Welche Erfahrungen er wohl gemacht hat?

    Möglicherweise lohnt auch ein Blick über den Tellerand auf die Matcharmbrüste mit elektronischer Auslösung.


    viele Grüße

    Andreas

  • Zitat

    Original von wolf04
    dass der Bereich von Bogen und Schaft, wo die Armbrust mit den 2 Schrauben verbunden wird und aufeinander aufliegt, irgendwie "gearbeitet" zu haben scheint. Ich kann dort so leichte helle Spuren an den Kanten erkennen, wo die Teile aufeinander aufsitzen. Ist wolf04

    ist bei meiner vixen nicht so . da passt alles 100% . ansonsten siehe kreuzbogens antwort . dürfte aber im rahmen des normalen sein .

    cu crossi

    Einmal editiert, zuletzt von crossbow (17. September 2007 um 20:06)

  • Passen tut das bei der Phönix auch und da wackelt auch nix nur scheinen die Kanten beim zerlegen ein bisschen zu reiben und Metall auf Metall kann schonmal ein wenig schleifen bei Bewegungen.
    Ich habe jetzt die scharfen Kanten ganz leicht mit nem Micromesh-Schleiftuch gerundet und die ganze Sache mit Teflonfett eingeschmiert. Ich werde mal nen Langzeittest machen und dann berichten.
    Bei der Unzerstörbarkeit der Excaliburs kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich das irgendwie auf die Zielgenauigkeit auswirken wird.
    LG,
    wolf04