Zeigt her Eure bedürfnisfreie WBK Waffensammlung

Es gibt 1.275 Antworten in diesem Thema, welches 341.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Juli 2023 um 07:51) ist von peggreich.

  • Mhm, ob die bedürfnislose ROTE leichter zu bekommen ist, als eine "normale Rote" ... kann man m.E. so einfach nicht pauschal sagen - jein :thumbsup:

    Ich habe mir meine Gutachten selber geschrieben - mit entsprechender Begründung, Sachkunde/Zuverlässigkeit vorhanden = erstmal Geld für das Gutachten gespart.

    Aber im Vorfeld habe ich mich mit meinen zuständigen Behörden abgestimmt, was man genau benötigt, wenn ich das und das Sammeln will. War irgendetwas unklar - entweder mir oder meiner Behörde, dann hat man mich ohne Probleme an die höherwertigen Behörden weitervermittelt - so kann man manches auf kurzem Weg klären.

    Denn - es ist so, es gibt Behörden, die Ihr Fach kennen und wissen was sie tun und wovon sie reden.

    In diesem Zusammenhang muss ich unsere bayerischen Behörden lobend erwähnen. Im Innenministerium und bei den zuständigen Stellen im LKA sitzen wirkliche FACHMÄNNER - zumindest waren es die, mit denen ich zu tun hatte. :thumbup:


    Freilich sind die Mäusekaliber "nicht so der Gefährdungs-Hammer" für die öffentliche Sicherheit und sowieso bedürfnisfrei, daher hab ich manchmal auch gehört: " ... für die braucht man keine extra Rote, die gibt es ja sowieso bedürfnisfrei auf Grün ...".

    Nur dass bei einer Roten nicht jedesmal das Thema "Voreintrag, ..." anfällt und man daher Kosten spart - natürlich kostet die ROTE auch Geld und ggf. ein Gutachten, die Nachweise für die Aufbewahrung, ... - wie gesagt, streck einfach mal deine Fühler beim Amt aus.

    Rede doch einfach mal mit deinem SB, mal sehen, was man dir dort "anbietet" - wo ein Wille, da ein Weg.

  • naja, bei uns sitzt ne SBin, und meiner meinung nach sollten die bei uns aufm amt allesamt erst mal ne WSK machen damit se mal HALBWEGS durchblicken was sie tun.

    so wollte besagte dame bei der beantragung eines KWS von meiner besseren hälfte wissen wo sie ihre SSW aufbewart.
    antwort von meiner holden: in ner vitrine, abschliessbar

    SBin: kann man da von aussen reinschaun?

    Schatz: ja, das haben vitrinen so an sich.

    SBin: neeee, das geht ja mal gar nicht, die muss auf jeden fall in nen tresor!!! :wacko:

    noch fragen?

  • @Totto: AUTSCH!!!

    Nebenbei sind es bei mir auch SBinen - alle samt sachverständig.

    Soweit ich aber noch weiß, entscheiden die "lokalen" Behörden nicht alleine über eine ROTE, da geht es von Haus aus noch eine Stufe weiter hoch - kann mich aber auch irren, aber nachdem was Torro schreibt, :thumbdown:

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (30. Januar 2015 um 18:53)

  • ich überleg nämlich auch schon die ganze zeit ob ich meine WSK endlich mal beanspruchen soll, aber wenn ich hier lese was nur die einträge kosten...

    In BaWü legen sogar die Landkreise die Gebühren fest. Laß Dir die Gebührenordnung vorlegen, die Kosten müssen nicht so sein wie in den anderen Kleinstaaten ;)

    Andreas

  • Das ist meiner Meinung nach wirklich etwas viel..

    Mich kosten die 3 Teile die ich bis jetzt habe 295€ bis sie in der WBK stehen... die zusätzlichen Voreinträge je einzelne Waffe (sind jetzt ja noch 5 frei) 45€, plus für jedes Kal. 30€

    aber wohl eher deshalb weil du es falsch angegangen bist,
    1. man fragt vor dem ausstellen des Kostenbescheids was genau auf einen an Kosten zukommt und versucht es zu klären.
    2. die Kosten sind die selben wie bei jeder anderen EWB Waffe, deshalb immer 8 Einträge beim Ausstellen der grünen eintragen lassen.
    (nur natürlich vorher klären, ob die "Regelung" aus der WaffkostV. immer noch gültig ist, das Eintragungen bei der Neuausstellung keine weiteren Kosten verursachen.)

    Das kann man stark reduzieren..

    Wenn ich das wirklich wie in dem Gebührenbescheid zahlen muss komme ich auf rund 700€ für eine volle WBK.

    wie Andreas auch schon schrieb, du brauchst nur 3 Munitionseinträge zum sammeln der Kleinstkaliber-Waffen, 6mm Flobert, 4mmM20, und 4mmR, doppelt und dreifach Eintragungen sind absolut sinnlos !!!

    Mun-erwerb brauchst Du ja je Kaliber nur einmal eintragen lassen, wenn Du die zugehörige Waffe nie verkaufen willst.

    Solltest du doch mal die Waffe verkaufen die einen Muntions-Erwerbsstempel mit eingetragen hat, dann holst du dir einen neuen Stempel für (hinter) einer anderen Waffe (das geht auch nachträglich).

    Das ist ja mein reden..

    Da kann man ja schon über eine rote WBK nachdenken.

    man ist einfach flexibler und es ist im ganzen billiger was die Gebühren angeht. (auch wenn die rote 204,- Euro kostet)

    Nein eine Ausnahme gibt es da nicht, leider.

    nur ist die rote etwas schwerwer zu bekommen, oder gibts da beim mäusekaliber ne ausnahme?

    Allerdings wird bei der roten für das Mäusekaliber (in den meisten Behörden), ein "reduziertes" nicht ganz so aufwendiges Gutachten auch anerkannt.
    (aber auch das sollte man unbedingt vorher mit der Behörde klären, was sie erwarten, reden und "guter Kontakt" mit der Behörde hilft da viel)

    Das habe ich auch gemacht..

    Ich habe mir meine Gutachten selber geschrieben - mit entsprechender Begründung, Sachkunde/Zuverlässigkeit vorhanden = erstmal Geld für das Gutachten gespart.

    das Gutachten für die rote WBK der "kleinen" habe ich auch selbst geschrieben, für die anderen habe ich das Gutachten zusammen mit einem Sachverständigen Kollegen vom Verband ausgearbeitet.

    Das ist der Tipp schlechthin..

    Aber im Vorfeld habe ich mich mit meinen zuständigen Behörden abgestimmt, was man genau benötigt, wenn ich das und das Sammeln will.

    und meiner Meinung nach der einzige richtige Weg, in Zusammenarbeit mit der Behörde die rote WBK zu beantragen, so weiß man was die Behörde erwartet und verlangt um die WBK zu genehmigen.

    Das ist richtig..

    Soweit ich aber noch weiß, entscheiden die "lokalen" Behörden nicht alleine über eine ROTE, da geht es von Haus aus noch eine Stufe weiter hoch -

    bzw. war bei mir auch so, das die SB noch ihre übergeordnete Behörde zurate ziehen, obwohl man sehr gute Karten hat wenn der SB bereits überzeugt wurde und die WBK genehmigen würde.

    aber wenn ich hier lese was nur die einträge kosten...

    naja eigentlich nur genau so viel wie das eintragen jeder anderen Waffe auch kostet.

    Ist schon eine Weile her wo ich was in eine grüne eintragen lassen habe, aber da waren es:
    Voreintrag 40,90 / Eintrag der Waffe 12,78 / Munitionserwerb 25,90 / das sind pro Waffe rund 80,- Euro, und sollte die Waffe mal verkauft werden kostet die Austragung noch mal 12,78 (ja es ist kein billiges Hobby).

    Generell stelle ich mal wieder fest (so ging es mir auch) das man doch am Anfang Lehrgeld zahlt was die Gebühren betrifft, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    2 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (31. Januar 2015 um 00:57)

  • Ehrlich gesagt, ich weiß nicht mal mehr was ein Voreintrag in die "Grüne" bei mir kostet, .... :? . oder die Ausstellung einer Grünen mit X-Voreinträgen noch der Stempel für den Munitionserwerb :whistling: - is laaaaange her ;(

    Der Eintrag (nicht der Voreintrag) kostet für die erste Waffe 15,-- EURO, für jede weitere (wenn es in einem Aufwasch passiert) dann 7,50 EURO - dabei ist es, soweit ich mich erinnere egal, ob der Eintrag dann in ROT oder Grün oder Gelb passiert.

    Daher "sammle" ich immer, soweit möglich und ich die 14-tägige Anmeldefrist einhalten kann - das spart mir "Springerei" und Kosten.

    Und ja, wie Thomas es schreibt, es ist kein billiges Hobby und bei manchen 4mm-Teilen sind die Portokosten oder die Kosten des Eintrages um ein Mehfaches teurer, als die Waffe selbst. :(

    So, genug Gebühren gewälzt Männers, back to Topic :!: = HERZEIGEN :thumbsup:

    Fällt mir gerade noch ein:

    Eine ROTE zu bekommen, wenn sich die SB-lerei nicht auskennen, und/oder man mit dem Amt nicht kommuniziert (oder kommunizieren kann :whistling: ), das dürfte m.E. nicht klappen (es sei denn, man ist ein Prozesshansel und hat sonst nix anderes vor ;( ).

  • Hallo zusammen,
    um das mit den Gebühren in Hessen mal zu einem Ende zu bringen....

    Heute ist der nächste Gebührenbescheid gekommen, alles reden half nichts,
    Ich hatte mehrere Gespräche mit dem SB und mit Hilfe meiner (Kleinen) im Netz Recherchiert ( und die kennt sich da richtig aus, Jura Staatsexamen gerade Geschrieben und da war einiges zu suchen )

    Klare Aussage des SB : Egal wie viele Waffen sie eintragen lassen, oder wie viele Voreinträge sie machen lassen, es wird immer pro Eintrag der volle Preis nach Gebührenverordnung berechnet.

    Dem SB ist sehr wohl aufgefallen das ich nicht so ganz mit den Gebühren einverstanden bin, und hat direkt eine Rechtsbehelfsbelehrung mit angegeben und auch auf die Möglichkeit hingewiesen die Kostenentscheidung anzufechten und das beim Verwaltungsgericht zur Klage einzureichen...

    Hmm alles in allem hat das bis jetzt 525 € gekostet für EWB, 3 Waffen,8 Voreinträge und 3x Munitionserwerb.

    Sollte wer irgendwo was rechtskräftiges finden aus dem klar hervorgeht das die Berechnung nicht i.o. ist bitte mir zukommen lassen und ich werde mir überlegen dagegen vor zu gehen.

    Gruß Jörg , der jetzt erst mal sehen muss das er die Teile auch bekommt die er da hat eintragen lassen :)

  • Tja, die Kleinstaaterei wollte Bismarck eigentlich abschaffen. Ist ja echt Sch... für Dich, Diego01.

    Ohne Gewähr mal die Gebühren für NRW gegoogelt. Vielleicht kann die ja jemand bestätigen.

    Andreas

  • Nun ja..

    Heute ist der nächste Gebührenbescheid gekommen, alles reden half nichts,

    so macht das (sammeln) keinen Spaß, also ich kann nur für NDS sprechen (und es ist halt schon eine Weile her)
    nur stellten sich die Kosten die ich immer aufbringen mußte (in etwa) so da wie Andreas für NRW "ergoogelt" hat.

    Es gibt jetzt mehrere Möglichkeiten, evtl. gilt/galt für Hessen eine andere Gebührenordnung, oder es hat sich in den letzten Jahren einiges geändert.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Hallo,
    ja da hat sich einiges geändert seid 2013.
    Und leider muss ich sagen das der SB scheinbar im recht ist.
    In der Hessischen Gebührenverordnung steht ganz klar " je Waffe und je Eintrag"

    Gebührenverordnung Hessen

    Geht so bei Nr 7000 los


    Das soll es aber jetzt auch sein :)
    Als nächstes steht ein Reck R 40 oder ein HW 4/ 7 auf dem Zettel....einen habe ich Sonntag verpasst.

    Und natürlich fehlt noch ein ER 77.. ;^)

    Gruß
    Jörg

  • Du meinst wohl einen HW4/6 mit 6"-Lauf? Schönes Teil und sehr präzise. Nach den ERMAS (Revolvern) wirst du eine Weile suchen müssen. (Gut dass ich davon ein paar habe :thumbsup: ).

    Also: Weitermachen mit Sammeln und posten ^^:!:

  • Habe beide Weihrauchs in 6" - ich finde den Randzünder präziser - wobei sich die 4"-Version mit der 6"-Version nichts schenkt und genauso gut "trifft". Nur mit der 2,5"-Laufversion hat man "Streuung" - macht aber Spass. ^^

  • Gab bereits mehrere Neuzugänge im 4mm Murmelwerfer Bereich, aber gerade keine Bilder zur Hand!


    Aber extrem überrascht bin ich vom neu erworbenen Reck R45 DA in 4mm Lang, wesentlich größer (außer der Lauflänge) als der HW4/6.
    Trommel, Frame, Griff, Abzugsbügel und Hahn, alles fällt wuchtiger aus, auch die Verarbeitung vom Finish her besser als alle meine HW´s. :respect: