Präzisestes erhältliches Gewehr

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 10.550 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Oktober 2008 um 13:35) ist von Floppyk.

  • Zitat

    Original von Floppyk


    Mit ausgesuchter Munition sind wohl alle ähnlich gleich gut. Ist auch stark vom Kaliber abhängig, wie auch ein 338 Lapua auf 100 m absolut keinen Sinn ergibt und jedes halbwegs vernünftige 308 besser schießt und zu erheblich geringeren Kosten.


    Genau , ausserdem sind sündteure Cosumwaffen kein Stück präziser wie gute wercksmässige grosskaliber Match/Scharfschützengewehre. Kalibergrössen über 308 aufwärts, die Diskussion erübrigt sich sowieso. Ist eh schon schwehr genug Schiessstände in De zu finden mit 300 Meter Stand, geschweige denn darüber. Von den Kosten ganz zu schweigen.

  • Dazu kommt, dass es jeden Lauf nur einmal gibt. Soll heißen, von drei identischen Gewehren (gleiches Modell) schießt eines am besten ;)
    Grüße
    uwe

  • Zitat

    Original von Kippchen
    [Genau , ausserdem sind sündteure Cosumwaffen kein Stück präziser wie gute wercksmässige grosskaliber Match/Scharfschützengewehre. Kalibergrössen über 308 aufwärts
    .


    Na das würde ich nicht so sagen. Da gibt es schon tolle Sachen als Einzelanfertigung.

    Zitat

    Original von Kippchen
    , die Diskussion erübrigt sich sowieso. Ist eh schon schwehr genug Schiessstände in De zu finden mit 300 Meter Stand, geschweige denn darüber. Von den Kosten ganz zu schweigen.


    300 m sind kein Problem - Bundeswehrstandortanlagen. Gibbet zu hauf und (fast) alle sind 300 m.

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Wieviel Schuss hast Du denn schon am Stück gemacht mit der 308? Mach mal 100er Serien, dann merkst Du schnell, so sehr angenehm ist das garnicht.

    Sorry aber eine 100er Serie (ich nehme mal an du meinst in sehr kurzer Zeit) halte ich für Blödsinn. Natürlich spürt man das dann auch, gemeint war aber der Rückstoß eines einzelnen Schusses.

    Am angenehmsten unter den .308ern ist mir bisher das FN FAL vorgekommen - außer dass es im Stehendanschlag extrem an den Armen zerrt :crazy2: .
    Mein Freund hat einen indischen Enfield im originalen .308er. Der schiebt auch ordentlich, selbst mit "schwachen" Ladungen. Hängt eben wieder von der Waffe ab. Und ich glaube unser Paramags kann auch ein Lied davon singen wie etwa ein FR-8 im .308er drückt.

    Zitat

    Original von Sumblum
    Aber man kann ja nicht immer für jeden beruflichen Scharfschützen so ein hundsteures Custom-Made-Teil anfertigen lassen.

    Das ist schon klar. Aber soviele berufliche Scharfschützen gibt es nicht die sich selbst die Waffe kaufen müssen ;D.
    Von daher erübrigt sich das, da Behörden zumeist in großen Stückzahlen einkaufen. Sie schreiben dafür ein Lastenheft welches in Zusammenarbeit der Benutzer als auch der "Bezahler" erstellt wird. Zeit um kistenweise Sondermodelle zu bauen bleibt hierbei nicht. Und das Geld dafür ist sowieso nicht da.

    Zitat

    Original von Kippchen
    Genau , ausserdem sind sündteure Cosumwaffen kein Stück präziser wie gute wercksmässige grosskaliber Match/Scharfschützengewehre. Kalibergrössen über 308 aufwärts, die Diskussion erübrigt sich sowieso. Ist eh schon schwehr genug Schiessstände in De zu finden mit 300 Meter Stand, geschweige denn darüber. Von den Kosten ganz zu schweigen.

    Ich würde mich auch Floppyk anschließen und behaupten dass es durchwegs Sinn macht seine Waffen einzeln anfertigen zu lassen - das nötige Kleingeld vorausgesetzt. So macht ein Remington 700 ohne irgendwelche Überarbeitungen ein sehr anderes Schussbild her als ein überarbeitetes.

    Das mit den Schießständen mag vielleicht wahr sein, aber man wird sehr wohl darüber diskutieren dürfen. Desweiteren bin ich noch der Meinung man wird sich kaufen dürfen was man will (sofern man darf). Wenn jemand ein .338 Lapua Magnum will, dann soll er es sich kaufen. Auch wenn nur 300m zur Verfügung stehen. Besser die Reserve im Gepäck als später umzusteigen.
    Zu den Kosten: hohen Munitionsverbrauch hat man zumeist bei Selbstladern, bei denen aber der Großteil .223 Remington hat. Bei Repetierern habe ich seltsamerweise einen sehr viel geringeren Verbrauch.

    Sumblum: Du bist ja scheinbar der Meinung entweder Blaser, Sako oder Sauer ist das Beste? Nun, vielleicht siehst du dich etwas am Markt um, es gibt bedeutend viel mehr Hersteller die ausgezeichnete Scharfschützengewehre auch ab Werk anbieten.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von Promo

    Sorry aber eine 100er Serie (ich nehme mal an du meinst in sehr kurzer Zeit) halte ich für Blödsinn. Natürlich spürt man das dann auch, gemeint war aber der Rückstoß eines einzelnen Schusses.

    Gruß Georg


    Meinst du ich schiess in kurzer Zeit in Rambomanier die 100 Schuss raus? ;) An einen guten Tag verschiess ich auch schonmal mehr wie 100 Schuss pro Trainingseinheit. Wegen 1 Schuss fahr ich nicht zum trainieren. Machst Du immer nur ein Schuss? Klaro bei einen Schuss empfinde ich 50BMG auch noch als angenehm. ;)

  • 100 Schuss kosten aber auch. Ziemlich billig ist da die (bekannte?) Frankonia Kiste. 1260 Schuss für 299 €. Macht dann auch schon 24 € (gerundet). Nimmt man Matchmunition die 20'er Schachtel zu 25 €, wird man nicht "öfters" 100 Schuss pro Schießtag verballern. Und bei 50 € Jagdmuni wird's dann richtig teuer.
    Ach ja, wieder geladen komme ich auch nicht unter 50 ct pro Schuss bei Verwendung von einigermaßen tauglichen Sierra Matchking HPBT Geschossen.

  • Zitat

    Original von Promo

    Ich würde mich auch Floppyk anschließen und behaupten dass es durchwegs Sinn macht seine Waffen einzeln anfertigen zu lassen - das nötige Kleingeld vorausgesetzt. So macht ein Remington 700 ohne irgendwelche Überarbeitungen ein sehr anderes Schussbild her als ein überarbeitetes.


    Gruß Georg


    Beispiel Grosskaliberwaffen in 308 :KFP 1 (meine :lol:) out of the Box 10mm Streukreis mit Norma Match bei 10 Schuss, das ist keine Costumwaffe,sondern eine normale Matchwaffe von der Stange, was bitte schön kann da noch an Präz. verbessert werden?,Noch ein paar Beispiele: Frankonia Heim Matchbüchse, Steyr SBS 96 Match, Unic TCG , etc alles Waffen unter ehemals 3000 Mark, also preiswert nix Costum, mit Topstreukreisen , die auch von Costumwaffen nahezu unmöglich verbessert werden können. Schon mal ne Remington 700 Police in Serienzustand geschossen?

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (4. September 2007 um 01:25)

  • Die meisten Verbesserungen die durch Custom-Finish erbracht werden geschehen nicht immer dadurch dass man einen anderen Lauf einbaut, sondern indem man etwa einen anderen Abzug, anpassbaren Schaft verbaut sowie geringe Toleranzen minimiert. Bei gewissen Waffen mögen sich die dadurch erzielbaren Verbesserungen in einem marginalen Toleranzbereich befinden, dennoch sind fast immer Verbesserungen möglich.

    Natürlich schießt das Remington 700 Police gut, aber ich bin trotzdem der Meinung dass man an dieser Waffe noch tunen kann. Wozu gibt es sonst soviele Zubehörartikel und Möglichkeiten diese Waffe aufzuwerten? Für den Hobbyschützen vielleicht unnötig, aber wer das letzte bisschen Präzision aus seiner Waffe locken will, wieso auch nicht? Die "Customizer" für die bekanntesten Waffen schießen mittlerweile auch in Europa wie Pilze aus dem Boden, und das wird schon seinen Grund haben.

    Und zu den Schusszahlen: Wenn ich Langwaffen schießen gehe fliegen bei den Selbstladern meistens über 100 Schuss (in sehr kurzer Zeit) durch, bei den Repetierern reicht mir persönlich aber maximal 50 Schuss, je nach Waffe eben. Und ich bin keinen ganzen Tag am Schießstand, sondern lediglich ein paar Stunden. Einzelschüsse machen ja auch keinen Spaß, die kann ich auch im Garten machen wenn ich besonders lustig drauf bin ;) (oder nur etwas probieren will).

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von Promo
    Und ich bin keinen ganzen Tag am Schießstand, sondern lediglich ein paar Stunden. Einzelschüsse machen ja auch keinen Spaß, die kann ich auch im Garten machen wenn ich besonders lustig drauf bin ;) (oder nur etwas probieren will).

    Gruß Georg


    Ich darf in meinen Garten leider kein 308 abfeuern, auch nicht wenn ich lustig drauf bin. :cry: Ihr habts da vielleicht besser. ;)

  • Zitat

    300 m sind kein Problem - Bundeswehrstandortanlagen. Gibbet zu hauf und (fast) alle sind 300 m.

    nun da mache ich irgendetwas falsch , weil ich muss immer monate warten , bis
    mal wieder ein termin frei ist und auch noch eine geeignete aufsichtsperson
    einen termin frei hat ??? .
    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Ich weiß ja nicht wie ihr das organinisert, aber unser Vorsitzender ist da ganz rühig und wir können auf zwei verschiedenen Bahnen je einmal im Momant drauf. Macht meistens 2 Termine im Monat. Zusätzlich kommen die DVag's. Die Termine stehen vorab im Report oder online. Nur im Winter fahren wir den Betrieb runter, weil wir uns mit drei Leutchen nicht beim Schießwart blamieren wollen.
    Allerdings werden aus organisatorischen Gründen nicht immer auf 300 m geschossen, weil die Lauferei zu lange dauert. Dann legen wir uns auf 100 m hin. Zusätzlich sind auch meistens 2 Kurzwaffenstände auf. Je nach Laune des Leitenden.
    Aufsichten? Bist Du kein RAG-Schießleiter?

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (4. September 2007 um 10:15)

  • Hat jemand Erfahrung mit der SSG 3000?
    Das müsste doch sicher noch einen Tick besser sein als das angesprochene Remington.
    Wie viel kostet eigentlich so eine Custom-Waffe?
    Also so im Schnitt, wenn ich alles mal gut überarbeiten lasse.

  • Also ich bezweifel ganz stark das ein SSG besser ist als ein Custom
    welches stur auf präzesion getrimmt würde.
    Bei ein SSG spielt die präzesion in gegensatz zu ein Custom ja
    auch eher eine kleine Rolle.
    Welcher SS will schon ein schmutzempfindliches Gewehr,bei den man sich ein ast schleppt,welches klima empfindlich ist und nach jeden schuß liebevoll den lauf gereinigt haben will damit der 2.schuß ins loch vom ersten geht?

    Jede Waffe soll ihren zweck erfüllen und präzesion ist nicht gleich SSG.

    Hier ein link wo es um präzesion geht:
    http://www.international-benchrest.com/

    Einmal editiert, zuletzt von Wiking (4. September 2007 um 11:35)

  • Bitte keine Threads nach über einem Jahr ausbuddeln, ich hab mich gerade noch gewundert dass ich da schonmal geschrieben habe ..

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von Rifle
    @ Flöppyk
    An deiner TRG 21 blättert der Lack am Hinterschaft ab?Wie kommt denn das?


    Lagerschaden. In meinen Schränken geht es eng zu :))