wieso in england und usa?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 7.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2007 um 12:28) ist von Cuddles.

  • stellt euch vor die wildschweine werden wütend und rennen auf euch zu :nuts:
    aber hat eine magnum nicht 1500 joule o.O? (oder war es die 44er magnum?)
    und was meinst du mit "maschienenraum"?

    ps. wenn man richtig jagen kann und genau weiß wo man hinschießen muss und so macht die jagd bestimmt spaß (aber natürlich au nich 50 hasen abknallen und nur 1 oder 2 essen.. sondern nur soviel wie man auch essen oder auch verkaufen kann zum essen)

    Einmal editiert, zuletzt von SERO (18. Juli 2007 um 22:41)

  • Zitat

    Original von SERO
    aber hat eine magnum nicht 1500 joule o.O? (oder war es die 44er magnum?)

    .38 Special ~250-300J
    .357 Magnum ~700-800J
    .44 Magnum ~1000J
    .454 Casull ~2300-2500J

    Sind die gängigsten Revolverkaliber. Energie abhängig von der Ladung, Geschoss und Waffe (vorallem Lauflänge). Über 1000J sind Kurzwaffen sehr schwer zu kontrollieren.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Zitat

    Original von 500sw
    Die modernen Gifte und Fallen töten Schädlinge (Mäuse und Ratten) in jedem Fall zuverlässiger und schmerzfreier als es der beste Schütze garantieren kann.

    Du hast nicht wirklich Ahnung von den aktuellen Giften, oder? Das sind alles Antikoagulanzien ( z.B. Warfarin, wird auch in der Humanmedizin zur Blutverdünnung eingesetzt). In starker Überdosierung legen die bei den Tieren die Blutgerinnung lahm, wodurch die Tiere nach ein paar Tagen langsam und qualvoll an inneren Blutungen eingehen. Kurz wirksame Gifte bringen gegen Ratten nichts, da die alle den Köder nicht mehr fressen, wenn sie merken, dass eine andere Ratte daran gestorben ist. Doch selbst die populären Gifte (bei uns sind AFAIK gerade noch 7 verschiedene Stoffe verfügbar) werden immer wirkungsloser, da sich in vielen Gegenden der Welt Rattenpopulationen vermehren, die eine Resistenz dagegen ausgebildet haben. Deshalb muss man jetzt häufiger verschiedene Gifte in immer höherer Dosis einsetzen, wobei natürlich auch die Gefahr für andere Tiere steigt, die die Schädlinge, deren Kadaver oder die Köder fressen, etwa Katzen und Greifvögel.

    Von daher sehe ich die Schädlingsjagt mit der Waffe als wesentlich umweltverträglicher und naturgerechter an. Ich selber hatte auch schon mal eine Maus 30cm vor der Mündung meiner CP99 sitzen, die hat mich dann aber mit ihren großen schwarzen Kulleraugen so lieb angesehen, dass ich sie einfach laufen lassen musste :n1:

    Zitat

    Original von SEROund was meinst du mit "maschienenraum"?

    Ich schätze mal, er meint damit die Herzgegend. Um ein Tier wirklich schnell und zuverlässig zu töten, musst du schon den Herzbeutel verletzen, gerade bei einem heranrasenden Wildschwein wird man anders auch nicht weit kommen.

  • Wenn man sich die Ratten in New York anschaut die sind ja so groß wie Dackel !
    Nahrung im Überfluss und dann noch ein Müll Problem auf den strassen.

    Ich würd sagen in einigen orten dort ist es keine Jagd sodern Selbstverteildigung
    ich will meine wohnung nicht mit so einem Vieh teilen.
    Es reicht ja schon was in die Hand zu nehmen wo das Vieh ne nacht vorher drüber gelaufen ist um sich was zu holen .

    KWS Nr.53/07 ! Raus aus dem Lauf und rein in die Front !

  • Zitat

    Original von Promo

    .38 Special ~250-300J
    .357 Magnum ~700-800J
    .44 Magnum ~1000J
    .454 Casull ~2300-2500J

    Sind die gängigsten Revolverkaliber. Energie abhängig von der Ladung, Geschoss und Waffe (vorallem Lauflänge). Über 1000J sind Kurzwaffen sehr schwer zu kontrollieren.

    Gruß Georg

    Da fällt mir nur der Revolver in .600 Nitro Express ein. :laugh:
    http://www.youtube.com/watch?v=Ya7FiJc_NoU

    Einfach alles zu verbieten, ist die einfachste Methode,
    denn wer keine Argumente hat, dem bleiben nur Verbote.

  • haha das ist ja der hammer .600 nitro express revolver

    _______________________________________________________
    CZ200T, Diana P1000, Marauder Air Pistol .22

  • keine Ahnung da macht das schiessen wirklich keinen spass mehr

    ersten was da ein schuss kostet :cry:

    und zweitens tut das bei dem revolver den handgelenken und bei dem gewehr der schulter bestimmt nicht gut :nuts:

    _______________________________________________________
    CZ200T, Diana P1000, Marauder Air Pistol .22

  • Zitat

    Original von Promo
    .38 Special ~250-300J
    .357 Magnum ~700-800J
    .44 Magnum ~1000J
    .454 Casull ~2300-2500J

    Sind die gängigsten Revolverkaliber. Energie abhängig von der Ladung, Geschoss und Waffe (vorallem Lauflänge). Über 1000J sind Kurzwaffen sehr schwer zu kontrollieren.

    Gruß Georg

    Nur mal so zum Vergleich - wieviel Joule hat wohl ein ausgewachsener Eber im vollen Schweinsgalopp? ;)

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original von jnievele

    Nur mal so zum Vergleich - wieviel Joule hat wohl ein ausgewachsener Eber im vollen Schweinsgalopp? ;)

    Ich würde mal so von 6500 Joule ausgehen.
    Bei einem anzunehmenden Schwein von 130kg und einer Galoppgeschwindigkeit von 35 km/h

    Also mit einer .375H&H (ca. 7500 Joule) kann es so ein Schweinchen schon aufnehmen.

    EDIT: Habe gerade gelesen, dass beim Schwein 50km/h durchaus drin sind. Das erhöht die Energie auf 10985 Joule.
    130kg halte ich für ein großes mitteleuropäisches Durchschnittsschwein.
    Nicht das einer jetzt den guten HOGZILLA mit 480kg noch gegenrechnen will.

    Das Leben ist kein Picknick!

    4mm/6mm Freund

    Einmal editiert, zuletzt von 500sw (19. Juli 2007 um 20:49)

  • Zitat

    Original von worlddownfall
    Für was benötigt man solche Kaliber?
    Spatzenjagd? :ngrins:

    "Big Bore" - Jagd in Afrika auf Großwild, bis hin zum Elefanten. Das .577 Tyrannosaur, .600 Nitro Express und .700 Nitro Express ist übrigens trotz der unüblichen Bauform (kommt vom Verwendungszweck) eine Langwaffenmunition. Von Pfeiffer Waffen gibt es auch einen Revolver im .700 NE.
    Das stärkste Kurzwaffenkaliber bleibt also somit trotzdem das .500 S&W, aber dazu kann der User mit demselben Nicknamen wohl mehr sagen ;).

    TomSaw: Das Handgelenk tut je nach Übung bereits bei einem .44 Mag weh. Ein Kollege hat sich mal mit einem .454 Casull an einem Abend 2 zu nähende Cut's an die Stirn geschlagen (pöser Hammer ..). Achja, der hat auch eine Glatze ;D.

    Gruß Georg

    PS: 500sw: Hogzilla hat mit den Fettschwarten aber sicher keine 50km/h zusammengebracht, da muss eine Kommastelle weg :ngrins:

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Gibts die .600 Nitro express auch in Schreckschuss? :nuts:

    Und um wieder zum Thema zu kommen:

    § 17 (TierSchG)
    Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
    2. einem Wirbeltier
    a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
    b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
    zufügt.

    Insekten, sofern sie nicht unter Naturschutz stehen, darfst du also jagen ;).

    Harmonisiert mit:

    § 292 Jagdwilderei (StGB)
    (1) Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts
    1. dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet oder
    2. eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört,
    wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    Zum Vergleich des Strafmaßes:

    StGB § 180a Ausbeutung von Prostituierten Zum weiteren Vergleich auch § 182 Sexueller Mißbrauch von Jugendlichen (StGB)
    (1) Wer gewerbsmäßig einen Betrieb unterhält oder leitet, in dem Personen der Prostitution nachgehen und in dem diese in persönlicher oder wirtschaftlicher Abhängigkeit gehalten werden, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    Überleg dir also was du machst ;)

  • Immer gleich diese harten Vergleiche mit diversen Gesetzen.............. :( auch wenn etwas Pädagogik nicht schlecht ist, aber durch solche Sachen steigern sich die Leute nur selbst hoch und gehen nicht mehr rationell logisch an solche dinge ran!

    Zu den USA: Das man dort jagen darf/ soll dient in der Landwirtschaft zur reinen Schadensbegrenzung!

    Überlegt euch doch mal: In euren Äckern von 15.000 Hektar Fläche wühlen ständig Prariehunde, Wühlmäuse, Erdhörnchen und sämtliches anderes "Varmint" rum. Großflächig da Gift zu verteilen ist erstens äußerst teuer, sehr mühseelig und kann zum russisch roulette bei der Ernte werden wenn noch Giftweizen oder so mit in die Getreidebehälter aufgenommen wird.

    So ein bisschen Brodifacom im Mehl kann schnell nebenwirkungen zeigen.......

    Werden die Tiere mit Varmint-Kalibern abgeschossen ist das schon mal schmerzarmer für die Tiere, für den Farmer günstiger und die Nährstoffe die die Tiere aus dem Feld gefressen haben holt sich die Erde schließlich wieder zurück (viele Tiere bleiben ja liegen!).

    Bei uns haben die Amseln dieses Jahr auch annähernd 40% Saatgut aus der Erde geholt, schön ist das nicht aber hierzulande kann man ja nix dagegen machen (Vogelscheuchen funktionieren eh nicht mehr)