Der Weg zur WBK?

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 7.173 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Juni 2007 um 01:37) ist von Kippchen.

  • Also, zu der regelmässigkeit, ich meine gehört zu haben, das es mindistens 18-20mal Training im Jahr sein müssen, um als regelmässig angesehen zu werden. Wenn du öfter gehst, ist das natürlich auch nicht schlechter! :ngrins:

    Dann schaust du erstmal, welche Disziplin dir mehr zusagt, Gewehr oder Pistole, dazu solltest du erstmal eine Zeit Gewehr schiessen, und dann mal spontan auf Pistole wechseln, wenn du dann mit der Pistole mehr wie mitm Gewehr schiesst, bleibe bei Pistole.

    Was den Kaliber angeht, du kannst entweder beim LG/LP Training anfangen, und das 1 Jahr lange trainieren, dann hast du auch ein Bedürfnis, da du ja nichtnur LG/LP schiessen willst, sondern auch etwas größeres. Oder du beginnst gleich mit KK oder sogar GK, allerdings würde ich erstmal zu Luftdruck raten, das ist zwar wesentlich schwächer wie eine KK oder eine GK, aber dort kann man sich das Schiessen, Abziehen usw. am besten aneignen, weil man den Schuss halt nicht merkt. Wenn du nämlich einen 357.Mag in der Hand hast, und dich erstmal aufs Abziehen, aufs Zielen, und auf den sicheren Griff konzentrieren musst, ist das wesentlich schwiriger, wie wenn du einfach nur schauber Abziehen musst, und gleichzeitig im Ziel blieben musst. Im Übrigen ist die Muni viel billiger.

    Ja, dann brauchst du noch Sachkunde, ist mit ein bischen lernen und genug Willenskraft eigentlich ein Spaziergang, wenn man während dem Unterricht nicht pennt.

    Ja, und dann kannst du eigentlich deine WBK beantragen, dann hast du alles.

    Und deine 2 Punkte sollten daran eigentlich auch nix ändern, denke ich zumindist nicht.

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo

    Was den Kaliber angeht, du kannst entweder beim LG/LP Training anfangen, und das 1 Jahr lange trainieren, dann hast du auch ein Bedürfnis, da du ja nichtnur LG/LP schiessen willst, sondern auch etwas größeres


    Das glaube ich nicht. Du musst doch den Nachweis bringen für eine von Dir geschossene (KK/GK) Disziplin. Sonst könnte ja jeder LG/LP Schütze ne WBK beantragen, das funzt net.


    PS: Was ich immer sehr bedenklich finde sind Aussagen wie "trainieren müssen" etc. Wer die Mitgliedschaft in einem Verein nur als Knüppel zwischen den Beinen auf dem Weg zur eigenen Knarre sieht, hat da irgendwas falsch verstanden..

    Habe schon etliche Leute gesehen, die nach dem Erhalt der WBK nie wieder auf dem Stand gesehen wurden. Zum Glück wurde da bei der letzten WaffG Änderung ein Kontrollmechanismus eingeführt.. Wie gut das in der Praxis greift sei mal dahingestellt.

    Man sollte meiner Meinung nach aus Freude am Schießsport den Weg zur WBK finden, und nicht aus verlangen nach ner WBK den Weg in den Verein. - Meine Meinung.... -

  • Gut, so habs ich zumindist beim Sachkundelehrgang gesagt bekommen, das der Kaliber egal ist, und als ich beim Waffenamt (Das Amt das die WBKs austellt, weis jetzt auch nicht genau wie das heist) angerufen habe, und nachgefragt habe, meinte die zuständige dort auch der Kaliber sei egal, was zähle währen die Ergebnise, also ein Leistungsnachweis, dann könne man ein Bedürfnis nachweisen, auch wenn man vorher nur LP geschossen habe.

    Aber wenn dann würde ich soweiso erstmal auf dem zuständigen Amt anrufen und nachfragen, Fragen kostet üblicherweise ja nix.

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo


    Was den Kaliber angeht, du kannst entweder beim LG/LP Training anfangen, und das 1 Jahr lange trainieren, dann hast du auch ein Bedürfnis, da du ja nichtnur LG/LP schiessen willst, sondern auch etwas größeres. Oder du beginnst gleich mit KK oder sogar GK, allerdings würde ich erstmal zu Luftdruck raten, das ist zwar wesentlich schwächer wie eine KK oder eine GK, aber dort kann man sich das Schiessen, Abziehen usw. am besten aneignen, weil man den Schuss halt nicht merkt. Wenn du nämlich einen 357.Mag in der Hand hast, und dich erstmal aufs Abziehen, aufs Zielen, und auf den sicheren Griff konzentrieren musst, ist das wesentlich schwiriger, wie wenn du einfach nur schauber Abziehen musst, und gleichzeitig im Ziel blieben musst. Im Übrigen ist die Muni viel billiger.

    mfg Sniper

    Wer Golf spielen will, geht auch nicht erst einmal ein Jahr zum Minigolf und bekommt dann die Platzberechtigung. Manche deutsche Schießsportvereine sind da etwas seltsam.

    GK, KK, und LG/LP sind - meine ich - schon recht verschiedene Dinge. Bei den Kosten genauso, wie in der sportlichen Ausübung.

  • Zitat

    Original von Nasenbär
    ...sind 50 drin, die solltest du mindestens bei einem Training rausballern, wenn nicht sogar mehr

    Zum Rausballern ist mir eigentlich sowohl die Zeit als auch die Munition zu kostbar. Zudem erachte ich den Schiess-Sport eigentlich als sehr anspruchsvoll; da ist meines Erachtens kein Raum für rum- oder rausballern... Schliesslich will ich ja nicht nur die Scheibe, sondern auch deren Zentrum treffen - ohne aber dabei den Spassfaktor zu unterdrücken.

    Gruss - Sip

  • Zitat

    Original von cz75
    Ich zahle zB im Verein ca 120 Euro im Jahr Migliedsbeitrag, das beinhaltet die Standbenutzung mit Scheibenmaterial. (...)

    Viele Vereine wollen von neuen Mitgliedern eine Aufnahmegebühr , wieviel kann nur der von dir gewählte Verein beantworten. (...)

    Bei diesen Preisen könnte einem ja beinahme übel werden. In unserem CH-Pistolenschützen-Verein belaufen sich die Mitgliederbeiträge auf CHF 50 (etwa 32 Euro) pro Saison (da wir keine Indooranlage haben, können wir nur während der Sommerzeit, also während rund 8 Monaten schiessen).

    Ferner benötigen Schützen, welche auch an sportlichen Wettkampfanlässen teilnehmen wollen noch eine Schiesslizenz; diese gilt dann sowohl für Pistolen- (alle Kaliber) als auch für Gewehrschützen und kostet CHF 15 (etwa 9,50 Euro). That's it!

    Ach ja, die Aufnahmegebühr: Wir wollen ja Neueinsteiger nicht noch mit derlei Abgaben von einer Mitgliedschaft abschrecken. Neuen Mitgliedern ist es aber ausdrücklich NICHT verboten, ihrer Freude über die rasche Vereinsaufnahme mit einer :drink:-Spende kundzutun ;D

    P.S. Wenn sich unter Euch auch Schützen aus dem grenznahmen Raum zum Kanton Schaffhausen befinden sollten, einfach eine PN an mich (und eventuell bereits etwa 30 Euronen für eine Bierrunde "ansparen").

    Gruss - Sip

  • Tut mir Leid und ist auch nicht so gemeint, aber: Für mich hört sich das ganze Thema hier alles ein wenig nach "hey, ich will ne richtige Kanone haben, wie komm ich da möglichst billig und schnell ran" an...

    :confused2:

    zum Thema:
    Ich persönlich brauche kein Großkaliber, gut wenn ich die Möglichkeit hätte mir so wie in den USA "einfach so" eine kaufen zu können würde ich das auch machen, aber so reicht es mir auch. Ich denke, zum reinen fun-shooting ist Großkaliber definitiv das falsche...

    jaja, so ist das...

  • Zitat

    Original von -8-
    Tut mir Leid und ist auch nicht so gemeint, aber: Für mich hört sich das ganze Thema hier alles ein wenig nach "hey, ich will ne richtige Kanone haben, wie komm ich da möglichst billig und schnell ran" an...

    :confused2:

    ...

    Ich bin sicher, dass es auch manch einem nur darum geht :confused2:

    aber wenn die im Verein sich etwas um ihre Schützlinge kümmern, sich mit ihne befassen, dann wird das eh nichts. Da trennt sich nämlich schnell die Spreu vom Weizen.
    Ich hatte schon einige, die geschnuppert haben, die hat man nach dem zweiten Schießtermin nicht mehr gesehen..mit etwas Erfahrung erkennt man diese aber sofort..

    Andere wieder, die zeigen echtes Interesse, die muß man dann nur in die richtige Bahn lenken. Die werden dann auch gefördert. Sicher steht bei diesem Typ auch das Interesse an Waffen im Vordergrung, was ja an sich nichts schlimmes ist.

    Vielleicht kommt daher auch diese unbegründete Abneigung gegen Vereine, die hier manche haben. Die haben Angst, dass man sie sich mal genau anschaut?

    Gruß

    cz75

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo
    Gut, so habs ich zumindist beim Sachkundelehrgang gesagt bekommen, das der Kaliber egal ist, und als ich beim Waffenamt (Das Amt das die WBKs austellt, weis jetzt auch nicht genau wie das heist) angerufen habe, und nachgefragt habe, meinte die zuständige dort auch der Kaliber sei egal, was zähle währen die Ergebnise, also ein Leistungsnachweis, dann könne man ein Bedürfnis nachweisen, auch wenn man vorher nur LP geschossen habe.


    Ich will mir nicht anmaßen den zuständigen ihr Fachwissen abzusprechen, aber wenn dies wirklich so bei euch umgesetzt wird, um Himmels willen..

    Das ermöglicht jemandem, der noch nie eine "richtige" Waffe ausser einer Match LuPi in der Hand hatte, loszugehen und z.B. einen .357er oder ne .45 ACP zu kaufen... DAS finde ich persönlich eine grausige Vorstellung.

    Denke aber nicht, das das wirklich funktionieren wird. Bei uns musst Du die Ergebnisse in der Entsprechenden Disziplin nachweisen, wir hatten schon wen, der wollte ne GK als erste Waffe auf der WBK haben, und das wurde Ihm verwährt da er bis dato nur KK geschossen hatte.

    Du wirst probleme bekommen, zu begründen warum Du nicht erstmal mit der Vereinswaffen trainierst. Denn die eigene Waffe ist ja zur Leistungssteigerung gedacht.. Und wenn man noch nie die entsprechende Disziplin geschossen hat, was will man da steigern?

    Ausserdem heisst das ich ein Jahr auf ner LuPi rumgerutscht bin nicht, das ich auch eine großkalibrige Automatik richtig beherrsche.. Dafür ist ja das eine Jahr, um die sichere und saubere Waffenhandhabung zu erlernen.

  • Der Weg zur WBK? Also meine erfahrung: Unter 30 wird man oft nie richtig "vollwertig" behandelt und eher rumgeschubst als wirklich das schießen zu dürfen was man auch möchte.

    Die ganzen rechtfertigungen, beantragungen und selbst wenn man sie hat immer noch einschränkungen (nur 2 Waffen pro Jahr kaufen, am anfang gaaanz ganz schlecht).

    Außerdem ist durch die regelmäßigkeitspflicht der spaß übel teuer. Hat man keinen guten BDMP oder BDS Verein in der Nähe sollte man lieber was anderes versuchen, es artet nämlich nur in Frust und langeweile aus................

  • da hab ich auch mal ne frage:
    ich gehe nächsten monat zum bund als SAZ .
    man sagte mir das der bund auch nen schießverein hat .
    wie läuft das da ab ?
    gibts dort auch diziplinen wie im zivielen?
    kann man sich dort auch eine wbk austellen lassen?

  • Zitat

    Original von Rambo
    WBK bekommste da nicht.

    und wie siehts mit dem rest aus?

  • Es gibt beim Bund schon leistungsmäßiges Schießen mit BW Handwaffen.

    Aber mit WBK hat das nichts zu tun.

    es gibt den Verband der Reservisten der Bundeswehr, mit seinen RAG ( reservistenArbeitsgemeinschaft) Schießsport. Da kannst du dann Mitglied werden und über diesen Verein eine WBK versuchen zu erlangen. Die Vorgehensweise ist aber die gleiche: 12 Monate Mitglied, mindestens 18 Schießtermine in der Zeit ( dienstliche Schießen zählen hier nicht), Waffensachkunde zivil (dienstliche zählt hier nicht) und die Beschränkungen mit MPU und GK ab 25 gelten dann auch für dich, obwohl du im Dienst mit den großen Dingern hantieren darfst. (Naja, wenn überhaupt, geht ja immer mehr in Richtung AGSHP :()

    Gruß

    cz75

    Einmal editiert, zuletzt von cz75 (8. Juni 2007 um 16:23)


  • Also, das was Du meinst dürfte der Verband der Reservisten der Bundeswehr sein, die bieten im Rahmen sogenannter RAGs (Reservistenarbeitsgemeinschaften) das Schiessen an.

    Geschossen wird i.d.R. Großkaliber. Mit deinem Dienstverhältnis oder der Bundeswehr an sich hat das aber nix zu tun.. Auch wird es dir nicht leichter gemacht eine WBK zu bekommen.

    Hier findest Du Infos

    Edit: Modem nervt *grrml*

    Einmal editiert, zuletzt von bo2610 (8. Juni 2007 um 16:19)

  • bo2610 Das Schiessen mit Leistungsstarken Kalibern ist im Sachkundeunterricht mit inbegriffen, bis Kaliber 44.Magnum/300.Win Mag ist muss, was darüber hinausgeht, ist dem Schützen überlassen.

    Das ist aber nur das jeder weis was er sich kaufen würde, und was ihm zu heftig ist.

    Ich werde keine Probleme bekommen, immerhin schiesse ich seit diesem Jahr KK-Rundenkampf mit, und mit 18 bekommt man sowieso keine GK. Und dieses Jahr Vereinsmeisterschaft 357.Magnum, wird im nächsten Monat geschossen!!! Hui, ich freu mich schon!!!!!

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo
    bo2610 Das Schiessen mit Leistungsstarken Kalibern ist im Sachkundeunterricht mit inbegriffen, bis Kaliber 44.Magnum/300.Win Mag ist muss, was darüber hinausgeht, ist dem Schützen überlassen.

    Das ist aber nur das jeder weis was er sich kaufen würde, und was ihm zu heftig ist.


    Dann ist das in eurem Verein so... In der Regel ist das schiessen NICHT bestandteil der Waffensachkunde.. Und selbst wenn, sicher nicht in dem Umfang wie es erforderlich wäre.

  • Du kannst sie frühstens mit 16 machen, da du sonst nicht mit der GK schiessen darfst, was dann illegal währe. Zumindist, wenn du bei uns Sachkunde machst.

    Kurze Frage, ist der Umgang mit GK-Waffen Jugendlichen unter 16 Jahren eigentlich untersagt? Also ohne Munition?
    Ich denke schon.

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • [/quote]
    Dann ist das in eurem Verein so... In der Regel ist das schiessen NICHT bestandteil der Waffensachkunde.. Und selbst wenn, sicher nicht in dem Umfang wie es erforderlich wäre.[/quote]

    Ich weiß nicht, ob es eigentlich so sein m u ß, aber bei uns war es schon so, daß jeder bei der Sachkundeprüfung quer durch den Garten (Pistole, Revolver, Büchse, Flinte bis hin zur halbautomatischen Pumpgun) die Waffe aufnehmen, Sicherheit prüfen, wesentliche Merkmale finden, die richtige Munition auswählen, laden, schießen, Sicherheit herstellen mußte.

    Und genauso finde ich es prima. Ja, ich mag meinen Verein wegen seiner praktischen Ausrichtung! :n1: