Aufziehen der Sehne an der Armbrust

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2007 um 16:44) ist von HassesFreigang.

  • An meiner Barnett "Delta Storm" zog ich bisher die Sehne immer auf, bevor ich die Schrauben der Wurfarmarretierung richtig fest gezogen habe. Da ich befürchte, das beim häufigen Aufziehen die Gewinde ausleiern und bei anderen Armbrusten oft eine Aufziehsehne beiliegt, die man auf die arretierten Wurfarme (oder kann man hier auch vom Bogen sprechen?) gut aufziehen kann, diese spann und dann mit Leichtigkeit die Schußsehne aufziehen kann.

    Jetzt ist meine Frage, ob die Befürchtung berechtigt ist, daß die Gewinde ausleiern, wenn ich die Sehne auf die erste beschriebene Art und Weise aufziehe, oder wie es andere "Delta Storm" Besitzer praktizieren. Hat sich jemand eine Aufziehsehne selber hergestellt, oder benutzt sie von einer anderen Armbrust?

  • Hallo Ramsi und willkommen im Forum!

    Eine Aufziehsehne kannst du dir bei einer leichten Armbrust wie der Delta Storm
    relativ einfach aus Stahlseilen herstellen, das erfordert aber die richtigen
    Materialien. Einfacher ist es meistens, sich einfach eine Aufspannsehne zu
    kaufen und diese zu benutzen.

    Da die Delta Storm nicht aus den besten Materialien besteht, wäre ich mit den
    Schrauben auch eher vorsichtig, die Gewinde werden da vermutlich wirklich
    nicht ewig mitspielen. Aber wie oft spannst du die Sehne denn auf und wieder ab,
    dass dies zu einem so großen Problem werden kann?

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Erst einmal vielen Dank für Deine prompte Antwort.

    Bisher spannte ich die Sehne nicht so sehr oft auf und ließ die Armbrust auch mal über einen längeren Zeitraum mit aufgezogener Sehne in der Ecke stehen, wahrscheinlich ist das auch nicht so besonders gut für die Armbrust... Jedenfalls bin ich umgezogen und muß zum Schießen woanders hinfahren. Dazu muß ich die Armbrust zusammenlegen und im Privatkeller wieder zusammenbauen und die Sehne aufziehen.
    Ich denke mir, daß Armbruste, die keine abschwenkbaren Wurfarme haben, sondern einen einzelnen Bogen auch verhältnismäßig schnell zum Zerlegen und Zusammensetzen sein müßten...

    Wahrscheinlich werde ich jetzt so 1 oder 2 Mal im Monat zum Schießen fahren. Die Armbrust sollte auch für den Transport auf dem Fahrrad geeignet sein, da ich kein Auto mehr besitze.

  • Hallo Ramsi,

    das erklärt dann wohl hinreichend, warum die Armbrust öfter mal zerlegt werden
    muss. Aber die Sehne kann man theoretisch sehr lange auf dem Bogen lassen,
    nur für Schießpausen von länger als einem Monat lohnt sich das Abspannen
    erst. Ansonsten hast du da eigentlich keine Leistungseinbußen zu befürchten.

    Und was den "abnehmbaren Bogen" angeht, gibt es da auch verschiedene
    Ansatzpunkte. Während die Aufnahme der Bögen bei TenPoint oder GLC (eine
    Schraube von Vorne durch den Bogen in den Schaft) sehr zuverlässig und
    langlebig ist, wackeln die Bögen mit einem "Quick-Assembly-System" wie z.B.
    bei der Barnett Rhino nach kürzerer Zeit.

    Wie so oft, macht da die Qualität den großen Unterschied.

    Gruß,
    Dennis

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