P88 Pflegen an verschiedenen Stellen

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 4.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2007 um 00:31) ist von Erklärbär.

  • Hallo, in Sachen Pflege habe ich nicht all zu viel Ahnung und die Such Funktion hilft mir nur begrenzt weiter...

    Deswegen hier ein ganz einfaches Bild das mir (und vll auch andere Anfänger in Sachen Pflege) weiterhelfen kann

    Also ich frage was man an den verschiedenen Pfeilen für Mittel nutzen muss und als Zusatzfrage würde mich interessieren was es noch so für andere Mittel gibt außer die altbekannten( also z.b. anstatt Ballistol ein gleichgutes wo eben nich Ballistol drauf steht ;) )

    Hoffe das ein solcher Thread noch nich besteht aber ich hab bis jetzt noch keinen in dieser Form gesehen

    m :F: g re-soldier

  • Das üblich würd ich sagen. Ballistol is ned schlecht. Auf die Laufflächen und bei beweglichen Teile noch ein Öl mit Kriecheigenschaften. Den Lauf kriegst wohl am besten mit Pfeifenreinigern sauber. Fertig.

    15 Millionen Dollar sind kein Geld! Geld holt man sich am Bankautomaten, damit kauft man Lebensmittel. Aber 15 Millionen Dollar sind ein Motiv mit einem Universaladapter daran, mein Junge!
    Zitat aus "The way of the Gun"

  • Ich kann mich Schakal anschliessen, da Du noch nach einer Alternative frägst: "GunTec".

    Für alle Anwendungen in Form des Öl geeignet, vermindert auch den Reibungswiderstand. Wenn Du noch die Gleitschienen separat "verwöhnen" willst, dafür gibt es GunTec auch als Fett.

    Freut mich dass sich Jemand Gedanken über eine sorgfältige Pflege der Waffe macht - besonders wenn ich manchmal Bilder von brutal vergammelten, ungepflegten Waffen in einem grossen Auktionshaus sehe. Evtl. noch mit der Beschreibung "fast neu" oder "nur wenig gebraucht" oder "schönes Sammlerstück" :(

    Also für Dich ein grosses :huldige:

    Gruss
    Alfred

  • Also ich nehm für meine Waffen immer WD40 oder Ballistol (jeh nach dem was ich grad zur Hand hab) her.

    Für den Lauf Pfeifenreiniger, fürs Patronenlager Q-tips (die Teile zum Ohren saubermachen ;) ) und für den rest ein mit öl getränktes fusselfreies Tuch. Dann noch etwas fett auf die Nuten und in die Schlittenführung ein bisschen was in (oder auf jeh nach dem) die Mechanik und gut is.

    Grüsse
    FirstB

    Ich bin Zweitvegetarier. Kühe essen Gras. Ich esse Kühe. :))
    You can run..... but you will only die tired :ngrins:

    Meine Waffen: P22 (nickel/carbon), RG300, HW94, Miami 92F, ME38, EGR66 :n1:, RG69, CP1 Ni.+Brün., P88-9/-8, EGP 65, EGP 490, EGP 45, HW45, CP99 Softair: TM Glock 17

  • Ich bin zwischenzeitlich und nach reiflichen Überlegungen zu folgendem Schluß gekommen: Waffen-Vaseline, die man sowohl als Schmierstoff als auch Korrosionsschutz verwenden kann.

    Nach allen von mir studierten Quellen verhält sich Vaseline chemisch neutral gegenüber beinahe allen Werkstoffen. Zumindest für die Konservierung meiner ERMA-Sammlung oder anderer höherwertigerer Stücke wird Vaseline mein Mittel der Wahl sein. Insbesondere die speziell bei älteren Waffen oft beobachtete Verfärbung der Beize (Grünstich) hoffe ich damit zu verhindern.

    Mit einem weichen Pinsel aufgetragen kann man seine SSWs damit jedenfalls sehr gut in einen Schutzmantel hüllen.

    Just my two Cents! ;)

    Mike

  • Ich habe auch mit technischer Vaseline der Bundeswehr ( Waffen-Vaseline ) beste Erfahrungen gemacht. An den Gleitstellen / Federn als dünner Film aufgetragen und es oxidiert nichts, Verschleiß minimiert sich und nach dem Schießen läßt sich das Fett mit dem Schmutz einfach abwischen.
    Im Lauf und im Verschluß / Schlagbolzen verwende ich WD 40.
    Die Vaseline und das WD 40 haben sich als neutral gegenüber allen Oberflächen / Materialien bewährt.

  • Am Besten nach der Reingung mit "Lupus-Waffenfett" konservieren. Gibt einen hauchdünnen Schutzfilm, der kaum sichtbar ist und nicht an den den Firgern kleben bleibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (16. Februar 2007 um 10:02)

  • Ich verwende wie alfred GUN TEC. hat sich super bewährt ist super zu dosieren.

    Zum reinigen des laufes benutze ich den laufreiniger von guntec. ansonsten sprühe ich kartuschenlager, verschluss usw. mit dem normaln guntec waffenöl ein.

    Und dann gönne ich den "kleinen" noch ne protion guntec waffenfett auf alle gleitpaarungen. so halten die waffen bei mir enorme schussleistungen stand!

    ich hab auch ab und zu wd40 benutzt aber ich bevorzuge da guntec. löst super schmauchspuren und ist neutral gegenüber vernickelung und brünierung.

    Ach ja und so nebenbei: Ich finde den Geruch von guntec angenehmer als den von WD40 oder ballistol

    Liebe Grüße

    Magnum

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Danke für die vielen Antworten!

    Aber wie siehts eigentlich mit Silikonspray aus? wäre das auch noch irgendwo zu verwenden??

    Und kann man wohl auch hochleistungskettenöl für Fahrräder nehmen? (das hab ich auch hier rumstehen weil ich Mountainbiker bin und das Zeug verdammt gut ist für Ketten)

    Snipern ist feige sagte man mir! gut das ich nur taktisches Warten betreibe :laugh:

  • Wäre Siliconspray nich praktisch nach einer Laufreinigung, also wenn man den lauf komplett gereinigt hätte mit nem Fettlösendem Zeug.

    So das sich mit dem siliconspray der Lauf sozugagen nen schutz vor Dreck bzw Schmauch aufbaut?

    Müsste sich ja dann eigentlich besser eignen als wenn man da öl oderso reinsprüht weil so weit ich weiß ist das siliconspray nicht klebrig und gibt damit Schmutz keinen wirklichen halt, oder zumindest nicht so stark.

    korrigiert mich wenn ich falsch liege und es dafür dochwas besseres eignet

    mfg re-soldier

    Snipern ist feige sagte man mir! gut das ich nur taktisches Warten betreibe :laugh:

    Einmal editiert, zuletzt von re-soldier (16. Februar 2007 um 19:08)

  • Zitat

    Original von re-soldier..korrigiert mich wenn ich falsch liege und es dafür dochwas besseres eignet....

    Waffenöl ist speziell für diesen Zweck ausgelegt und damit bestens dafür geeignet!
    Egal ob Ballistol, GunTec, Brunox oder ..........

    Das Zauberwort heisst sparsam einsetzen b.w. verwenden ;)
    Eher nach dem einölen mit einem weichen fusselfreien Tuch, oder im Lauf mit einem Pfeifenreiniger, überflüssiges Öl aufnehmen!

    Alfred

  • Also:

    An der Brünierung (die blauen pfeile) sollte ich jetzt ein mittel nehmen das einen Schutzmantel um das Metall macht, soweit korrekt oder?

    An den gleitenden Teilen (Schlitten,äußere des Laufes,Magazin) sollte man Fett benutzen...kann ich normale Hand Vaseline nehmen?? So weit ist sie ein neutraler Stoff der das Metall nicht angreift

    Und im Lauf einfach mit einem Pfeifenputzer und Balistol (WD 40 geht notfalls auch oder? :confused2: ) reinigen richtig?

    thx schonmal
    re-soldier

    Snipern ist feige sagte man mir! gut das ich nur taktisches Warten betreibe :laugh:

  • Ich werd das dann mal so beachten und gucken was passiert thx@ all :huldige: ;)

    mfg re-soldier

    Snipern ist feige sagte man mir! gut das ich nur taktisches Warten betreibe :laugh:

  • Ich hab grad fröhlich Venatol (das verkauft der Laden hier) auf die Waffe gesprüht und mit Taschentüchern, Wattestäbchen und der Bürste ein wenig geputzt (seit Silvester liegt die ungeputzt rum :( )

    Also ich hab den Schlitten so in der Hand, sprüh um den Bereich der Sicherung herum, putze mit dem Wattestäbchen...... Bemerke einen bräunlichen Schimmer unter dem Hebel.

    Weitergeputzt, mir nichts dabei gedacht (könnte von Silvester sein, vielleicht irgendwo hingelegt wo was abgefärbt hat), putze weiter......... Plötzlich -> :confused:

    Ich hab den roten Punkt bei der Sicherung verwischt! :crazy3: Die rote Farbe ist noch am Rand dieses Punkts zu sehen, der Rest ist jetzt nickelfarben, dafür krieg ich diesen leichten rötlichen Schimmer um den Punkt nicht mehr vom Schlitten weil mir grade die Wattestäbchen ausgegangen sind :confused2:

    Naja.... So sieht das "etwas" sch.. aus, hat jemand eine Idee wo ich exakt diese Farbe bekomme und wie ich die da wieder auftragen kann? Vielleicht auch so dass sie beim nächsten Putzen nicht wieder abgeht =| Und vor allem, wie krieg ich den richtig hartnäckigen Dreck weg? Mit Bürste, Taschentuch und Wattestäbchen war ich ziemlich erfolglos. Hoffe dass ich morgen mit den Wattestäbchen zumindest diese verschmierte Farbe vom Schlitten kriege....

    2 Mal editiert, zuletzt von NeM (20. Februar 2007 um 17:01)

  • Mh vielleicht geht es wenn du rote Farbe für einen Heizkörper nimmst, die Farbe soll doch eigentlich ganz gut halten. Aber vorher dann alles schön entfetten (alkohol Lösung benutzen) sonst hält es nicht :( !

    mfg re-soldier

    Snipern ist feige sagte man mir! gut das ich nur taktisches Warten betreibe :laugh:

  • Zitat

    Original von NeM.. hat jemand eine Idee wo ich exakt diese Farbe bekomme und wie ich die da wieder auftragen kann?....

    Ab in den nächsten Modellbau-Laden. Dort gibt es von Revell (hoffe ich habe das richtig in Erinnerung?) diese kleinen Mini-Farbdöschen mit diversen Farbschattierungen in rot.

    Am Besten Du nimmst ein Wattestäbchen, die Watte komplett entfernen, die Spitze in die Farbe tunken. Dann den kleinen Tropfen der sich an der Spitze bildet vorsichtig in die kleine Mulde laufen lassen, die zur Aufnahme der Farbe an der Waffe meist vorhanden ist.

    Vor dieser Prozedur natürlich gut entfetten, entweder mit einem speziellen Mittel aus dem Baumarkt, Aceton (Vorsicht im Umgang damit!)etc - keinen Nagellackentferner verwenden, der enthält pflegende, ölige Substanzen!

    Alfred

  • Wieso Vorsicht im Umgang mit Aceton? Ich riech zwar manchmal dran (weil ich den Geruch mag :crazy2: ) aber ich inhaliers nicht... Ich verwende das um Wärmeleitpaste von Chips und Kühlkörpern zu entfernen, neben Isopropanol das eigentlich besser gehen soll, bei mir aber irgendwie leichte Rückstände hinterlässt.

    Die Revell Farben kenn ich, hab früher selbst gebastelt (aber kaum angemalt, war da sehr unfähig :( ). Werd das Ding mal mitnehmen und ein ähnliches Rot suchen (Waffe ziehen und zum Verkäufer rufen "Habt ihr dieses Rot?!" :)))