Er ist da

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 3.025 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2007 um 21:25) ist von colt_user.

  • Was soll ich noch groß sagen, webley Mk IV, 93´er Beschuss in Ulm
    er sieht dem echten täuschend ähnlich, findet ihr nicht auch *lol*
    Langer Lauf, mittlerer Trommelspalt, weiches Schloss und War Finish

    Hergestellt in GR, wer kann mir dazu was sagen ? Welche Stadt ist GR,

    Mir fehlen die Worte, eins sag ich nur noch, ein echt fettes Teil :nuts:

  • Oh, ich wollte eigentlich das foto wo der Webley einzeln ist, ich wolltem it änlich auf seinen scharfen Zwitter anspielen, der SSW Webley ist nämlich ein umgebauter ex Scharfer. die beiden Revolver sehen sich natürlich nicht ähnlich.

  • Ab 190€ + Porto kann dir einer gehören. es kommt natürlich auch auf den Zustand an, man kann sicher auch für weniger Geld einen Webley haben, aber die haben dann tiefe Narben oder sind kaputt. Es gibt auch Enfieldrevolver als SSW, die sind auch günstiger, aber da ist die Verarbeitung nicht so hochwertig wie beim Webley. wenn man einen Webley schüttelt klappert gar nichts.

  • Ein schönes Teil, Marcel hat auch so einen aber fast ohne Trommelspalt. ;)
    Was ich mich immer frage ist: wie die Webley mit diesen riesen Trommelspalt überhaupt funktionieren mit scharfer Munition.. ???
    Der Gasdruck verlust ist doch gigantisch, da dürfte die Murmel doch nur noch raus fallen aus dem Lauf. :crazy3:
    Ein kleiner Tipp am rande, ich würde damit keine Reizstoffpatronen verschiessen. :schluchz: :cc :))

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Beim echten hast du wie beim RG89 o.ä. kaum Trommelspalt. Der ist nur so riesig weil die Laufsperre so klein ist und die möglicherweise vorgeladenen Geschosse weniger als 7,5J mit bekommen

  • [quote]Original von thomas magnum
    Was ich mich immer frage ist: wie die Webley mit diesen riesen Trommelspalt überhaupt funktionieren mit scharfer Munition.. ???
    Der Gasdruck verlust ist doch gigantisch, da dürfte die Murmel doch nur noch raus fallen aus dem Lauf. :crazy3:
    quote]

    Diese Konstruktion funktioniert. Es handelt sich um den sogenannten "Freiflug". Das Geschoss tritt erst danach in den Uebergangskonus des Laufes und danach in den gezogenen Laufteil ein.

    Gruss pak9

  • Zitat

    Original von Wildchild
    190€+... Junge, Junge. Aber wenn die Qualität stimmt geht es ja noch.

    Das sind ehemalige Kaliber .38 S&W-Revolver, und vor allem die Webley's sind gut. Zudem sind die komplett aus Stahl.

    Ich habe für meinen 200 bezahlt, allerdings mit kürzerem Lauf aber dafür weniger Spalt.

    Wann ist denn deiner beschossen Rambo? Meiner ist 1946 in Birmingham beschossen worden (BNP). Und das was du meinst war der sog. Tropenlack. Diese Waffen waren im Pazifik. Damit die einem bei dem Klima nicht in der Hand wegrosteten wurden die mit einem speziellen Lack überzogen. Und nun hat man das Problem, dass der Kram abblättert.

    Kann man hier sehen:

    Revolver .380: Enfield No. 2 MK I

    Diese PTB ist ein eigenes Sammelgebiet, jeder Revolver ein Einzelstück. Es gibt die unterschiedlichsten Lauflängen, Trommelspalte, mal mit Gewinde für einen Becher, mal ohne. Und halt noch die von der staatlichen Waffenfabrik Enfield.

    Und hier ist meiner:


    Revolver .380: Webley&Scott Mk.IV

    Thomas:

    Die Trommelspalte wurden erst später beim Umbau so gemacht. Es wurde einfach der Laufanfang ein Stück abgefräst. Ist bei mir auch, aber da wurde eine Hülse eingesetzt die auch die Laufsperre enthält. Dazu wurden dann noch von oben zwei Sacklöcher gebohrt und da Stifte reingesetzt die die Hülse zusätzlich fixieren. Normal sieht der so aus:

    Webley&Scott

    Enfield No. 2

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Original von Rambo: Hergestellt in GR, wer kann mir dazu was sagen ? Welche Stadt ist GR ?


    Bei Autokennzeichen ist GR = Görlitz


    vielleicht ist das auch bei den Waffen so ...

  • Zitat

    Original von The-1st
    Bei Autokennzeichen ist GR = Görlitz


    vielleicht ist das auch bei den Waffen so ...

    Glaube ich kaum bei einem Revolver der in England hergestellt wurde. Ich denke mal die Stempelkundigen kommen noch. Und GR habe ich auch drauf. Hat aber wohl was anderes zu bedeuten. Webley hatte seinen Sitz in Birmingham zu der Zeit, daher wird der Revolver wohl auch da hergestellt worden sein.

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  • Naja, wenn Görlitz auch in England liegen würde *lol*

    GR ist das Kürzel für eijn britisches Beschussamt so wie die kleinen Wappen bei unseren SSW´s haben die Breitländer Buchstabenkürzel genommen.
    Die darf man aber nicht, wie ich zuerst, denken die Kürzel sind die herstellende Stadt/Fabrik wie z.B. byf im Naziregime.


    germi,
    Auf meinem Revolver ist eine Krone, da drunter GR dann zwei kreuzende Schwerter oder was anderes und um Schluss noch ein P
    Auf der anderen Seite über dem Trommelabweiser fürs holster ist NP eingeschlagen und eine 767 geixxt.
    Der Revolver ist nummerngleich also dürfte da nichts dran geändert worden sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (23. Januar 2007 um 20:05)

  • Und, zufrieden? Achja, schon den "Safety Bar" bemerkt? Der hält den Hahn auf einem ordentlichen Abstand vom Zündhütchen und wird erst gelöst wenn der Abzug gedrückt wird. Wenn du beim Entspannen nur kurz den Abzug drückst (gerade so, dass der Hahn gelöst ist) und den Hahn dann sanft nach vorn führst, besteht auch nicht die Gefahr der unerwünschten Schussabgabe wie bei anderen Modellen, denn das Safety Bar springt sofort wieder rein da du den Abzug ja nicht mehr gedrückt hälst.

    Und das die Trommel Spiel hat beim Drehen ist auch normal, die hat auch bei gespanntem Hahn etwas Spiel. Wenn du allerdings den Abzug betätigst, sitzt die bombenfest mit gar keinem Spiel.

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  • Die "Sicherung" hab ich sofort kennen gelernt, aber gute Idee von den auf der Insel, kochen können se nicht aber für sowas zu gebrauchen :nuts:

    Bei mir ist der Tropenlack super, aber irgendwie hat der Revolver nichts gelacktes an sich, sieht aus wie ne Brünierung :confused2:


    Ich kenn den Revolver schon auswendig, einmal komplett zerlegt weil da so viel Schmodder und verhartes Öl drin war.

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (23. Januar 2007 um 20:13)

  • Du hast keinen mit Tropenlack sondern einen Parkerisierten so wie ich auch. Tropenlack ist hell. Habe doch den Test von Rifleman65 verlinkt, das helle Zeug was da abplatzt ist der Tropenlack. Das dunkle darunter ist die Parkerisierung, denn die Waffen wurden erst parkerisiert, und dann hat man den Schmodder einfach aufgepinselt. Deswegen platzt der jetzt auch einfach ab.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatieren

    Das hat natürlich verschiedene Namen, je nach Hersteller von den Chemikalien.

    Bei der Metallgesellschaft AG nannte sich das "bondern" nach deren Produktname "Bonder". Bei Henkel "granodieren" nach dem Granodine-Verfahren. Und so gibt es halt auch das Parker-Verfahren.

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  • Sieht das jetzt nur so aus, oder ist da Rost an der Trommel? :confused2:

    Wenn ja, dann mit ordentlich Öl behandeln. Wie man die Trommel entnimmt hatte ich dir ja schon per PN erklärt, notfalls stehts auch nochmal in meinem Test drin.

    Aber kein SSW-Revolver hat so eine schöne Mündung wie ein Webley oder Enfield-Umbau....die Sperre beginnt bei mir erst so 5-6cm hinter der Mündung. Davor ist frei und mit voll erhaltenen Zügen. Heute gar nicht mehr vorstellbar.

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  • Ja, es ist Rost und ich such mal schnell den Rostlöser/Kriechöl.

    Die Trommel hatte ich heute geschätzte 10mal raus, ich hab übung ;D

    die bilder sind auch so gegen 15 Uhr entstanden, kurz nachdem der Postmann 3 mal klingelte. Jetzt Hat die Trommel schon keinen Rost mehr aber ich putz die nochmal.

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (23. Januar 2007 um 20:52)