Anschütz 380

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 13.841 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2007 um 01:26) ist von grey.

  • :( Der N00B hat ne Frage, wenn das erlaubt ist.

    Wenn ihr hier immer schreibt: "Rücklauf blockiert" und so versteh ich nur Bahnhof :cry:

    Kann mir das einer bitter Erklären?

    Danke

    Frohes neues Jahr

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Ok Leute!Ich werde mal einen Testbericht in Tipps ,Tricks... aufmachen ,dauert aber noch ein bischen,damit alle was davon haben ,und sehen können wie man eine 300S/300/150 richtig blockiert.Nur soviel,wegen den Spekulationen:Sind neue längere Stifte(bessere einfacherere Demontage möglich) drin.Da wo Ihr die Madenschrauben seht sind Innen Einstiche in den Stiften,zur Arrettierung(weil ja die Sicherungsringe/Sprengringe entfallen und somit ein herrausrutschen vermieden wird,und ich die max.Auflagefäche/Abfangfläche des Prellschlages habe).Die Sprengringe(Benzinringe so heissen die Dinger richtig)bleiben draussen bei der Blockierung.Der Block ist stramm eingepasst mit Null Spiel(wegen den Zweiflern).Ach ja noch eins:Gibts eigendlich überhaupt ein Federkolbengewehr mit 7,5 Joule und Prellschlag,welches diesen Gewehr(als blockierte Ausführung) das Wasser reichen kann?Ausser FWB 110/200,mir fällt kein anderes ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (1. Januar 2007 um 18:13)

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Ach ja noch eins:Gibts eigendlich überhaupt ein Federkolbengewehr mit 7,5 Joule und Prellschlag,welches diesen Gewehr(als blockierte Ausführung) das Wasser reichen kann?Ausser FWB 110/200,mir fällt kein anderes ein.

    Ich wüsste keins.

  • @ Julian
    Diese FWB bewegt sich beim Schußvorgang einige mm um den Prellschlag vom Schaft und somit vom Schützen zu nehmen. Wenn man diesen Rücklauf blockiert wird die Waffe zu einem "konventionellen" Prellschlagluftgewehr und man kann sie (evtl ein und dieselbe Waffe) in einer anderen Klasse beim FT nutzen. Dies läßt sich bei der Waffe auch recht simpel machen und auch wieder zurückbauen.
    Ok, Kippchen hats nicht ganz so simpel gemacht, aber eben wieder sehr ordentlich - etwas Anderes erwartet man miterweile auch nicht mehr!
    Zu der FWB und deren Systhem wird sich aber sicher einiges im Forum finden und wurde wohl auch schon x-Mal erläutert.

  • Zitat

    Original von grey
    @ Julian
    Diese FWB bewegt sich beim Schußvorgang einige mm um den Prellschlag vom Schaft und somit vom Schützen zu nehmen. Wenn man diesen Rücklauf blockiert wird die Waffe zu einem "konventionellen" Prellschlagluftgewehr und man kann sie (evtl ein und dieselbe Waffe) in einer anderen Klasse beim FT nutzen. Dies läßt sich bei der Waffe auch recht simpel machen und auch wieder zurückbauen.
    Ok, Kippchen hats nicht ganz so simpel gemacht, aber eben wieder sehr ordentlich - etwas Anderes erwartet man miterweile auch nicht mehr!
    Zu der FWB und deren Systhem wird sich aber sicher einiges im Forum finden und wurde wohl auch schon x-Mal erläutert.

    Danke
    ich glaube ich habs aber auch schon danke deiner Erklärung verstanden :huldige:

    Gruß
    Julian

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Hallo alle miteinander

    Die FWB ist sicher ein feines Luftgewehr.

    Aber ursprünglich war dieser Thread mal der Anschütz 380 gewidmet. Ich hab immer noch nicht verstanden, wozu es bei der Anschütz 380 gut sein soll, das Rücklaufsystem zu blockieren. Dafür ist sie ja eben eine Anschütz 380. Warum macht es Sinn, ein gutes Luftgewehr so zu modifizieren, daß daraus etwas anderes wird?

    PS: Ich habe selber eine Anschütz 380. Ein altes Vereinsgewehr 7,5J. Und ich denke ebenfalls darüber nach, es zu renovieren. Es ist vom Schaft her im vereinsüblichen Zustand.... Ein paar Dellen. Mein Vater hatte es in den 80ern erworben.

    Gruß Robert

    2 Mal editiert, zuletzt von LostinPast (1. Januar 2007 um 19:46)

  • Danke wollte ich auch gerade schreiben.Die Jungs kann man einfach nicht vom 300s abbringen obwohl schon alles geschrieben wurde.
    Die Innereien vom 380 kent wahrscheindlich nimand so genau das ein Bericht entstehen könte?
    Ich selber kann das leider auch nicht,aber ich bin sicher jemand in diesem Forum kann das!

  • Hallo alle miteinander

    sandro bezüglich "Mehr über die Anschütz 380"

    Es gibt schon den Einen, der das könnte. Allerdings muss ich mich da mit meinem Anschütz 380 mal Richtung Rheinland bewegen, und es gemeinsam mit einer seehhrr guten Telefonbekanntschaft begutachten.

    In meinem FT-Verein gibts auch noch einen, der hat sich das Anschütz 380 gerade Angelacht. Und ist durchaus positiv beeindruckt.

    Da wird sich sicher was ergeben, in den kommenden Wochen.

    Gruß Robert

    Einmal editiert, zuletzt von LostinPast (1. Januar 2007 um 20:26)

  • Zitat

    Original von LostinPast
    Hallo alle miteinander

    Ich hab immer noch nicht verstanden, wozu es bei der Anschütz 380 gut sein soll, das Rücklaufsystem zu blockieren. Dafür ist sie ja eben eine Anschütz 380. Warum macht es Sinn, ein gutes Luftgewehr so zu modifizieren, daß daraus etwas anderes wird?

    Wer bitte will hier ein 380er blockieren?
    Beim Blockieren ging es um das FWB. Und da macht es
    unter Umständen schon Sinn. Auch wenn es nicht zum FT4
    verwendet wird.

    Gruß Klaus

    So... jetzt nichts mehr über das 300er :ngrins:

  • Hallo Pellet

    *lol* War schon klar, daß niemand eine Anschütz 380 blockieren will. War ja nur eine "klare" Provokation, um zum Thema zurück zu eilen. (:)


    /Spass ein
    Allerdings muss ich schon sagen, daß die Fan-Gemeinschaft der FWB keinen Bericht über die Anschütz 380 verhindern kann *lol*.

    /Spass aus

    Da werd ich mich wohl mal ranmachen.

    Gruß Robert

  • Wie Du aber lesen kannst, sind die Fans des FWB auch
    Fans des 380. Nur mit anderen Schwerpunkten. Wie schon
    erwähnt ist es auch einfach nur die etwas schlechtere
    Verfügbarkeit des 380. (ich hab nur drei 380er, dagegen
    bestimmt 10 bis 15 300er :crazy2:). Es war so nebenbei auch das teuerste
    Gewehr der Federdruckreihe und musste schon gegen die
    auf dem Markt existierenden Co2 und Vorkomprimierer antreten.

    Gruß Klaus

  • Hallo Klaus

    Ja, die Anschütz 380 war spät dran. Die Technik war schon fortgeschritten. Prellschlag-Kompensierte Luftgewehre sind aber nun allemal recht praktisch. Die Handhabung ist gegenüber Prellern bei FT recht zahm.... (Das macht aber gerade die Kunst aus, mit Prellern zu treffen!). Sie sind aber auf dem Gebrauchtmarkt doch recht günstige Schnäppchen. Und gegenüber den Pressluft-LG´s doch weniger anstrengend, was die Hand-Pumpe oder kostspielige Aufpumpmittel anbelangt.

    Daher lohnt sich ein genauerer Blick auf die Anschütz 380 sicher.

    Die Klasse FT-5 (FT-Klasse 5 Prellschlagkompensierte Federdruck-Luftgewehre) wirds allerdings nur solange geben, solange wir pfleglich mit den FWB und Anschütz-"Entprellern" umgehen.

    Gruß Robert

  • Als Sammler sind die Dinger einfach Pflicht.Das Anschütz gabs eigendlich immer billiger(hat sich am Markt kaum durchgesetzt),weil die Mehrzahl(fast alle mit FWB zum damaligen Zeitpunkt geschossen haben).Ich hab hier noch etliche Kataloge mit Preisen,gegen Ende der Neunziger wurden sie fast verramscht(990Mark),das war mit der FWB 300S nicht zu machen(1515-1545 Mark,),die letzten gabs 1997/98 auch noch neu zu kaufen,aber nicht zu Ramschpreisen.

  • Aus meiner Erinnerung und auch aus den Katalogen
    war Anschütz immer etwas teurer. Erst später hat sich
    das vielleicht etwas verschoben. Federgewehre waren
    dann eh nicht mehr der Renner.

    Gruß Klaus

  • @ sandro
    Das erste mal schon - danach hat man in der Verwandschaft (beim Thema Waffen ist vom Büchsenmacher bis zum Sprengmeister nahezu alles vertreten) nachgefragt und bei einem befreundeten Büchenmachermeister (der im Ulmer Beschußamt arbeitete) sich alles mal erklären lassen. Auch was diverse Probleme und Fehler die man bei der Waffe machen kann, hat er einem nahe gebracht. Mitlerweile hat man sicher ein gutes Dutzend 380er demontiert, wobei mich erstaunt das es recht schnell ging wie sich diese Waffen (auch FWB,Diana, ...) im „Osten“ verbreitet haben. Man sieht sie jedoch keinesfalls so oft wie Modelle von Haenel, oder bei den Wettkämpfen nahezu nur noch Vorkomprimierer und Preßluftwaffen. Was nicht bedeuten soll, daß man einem normalen Schützen der mit Pressluft an den Start geht, mit der alten Dame nicht in die Schranken verweisen kann. In höhere Wettkampfebenen wird man mit der A380 jedoch kaum noch vorstoßen können. Nur einer der "Tricks" (hach klingt das wichtig) die man beachten sollte und auch wenn es übertrieben erscheinen mag: ich nehme sie nur noch nach dem Einspannen in die Drehbank auseinander. Dadurch lassen sich auch kleinste Verkantungen die dem Innenleben schaden könnten, vermeiden. Vor Allem die Führungsbuchsen sind da etwas empfindlich. Man bekommt sie zwar zusammen aber sobald die etwas „angeditscht“ wurden, gibt es Probleme beim Rücklauf – und seien diese auch kaum spürbar (weniger gute Prellschlagkompensation,...). Bei größeren Distanzen macht sich das auch auf die Streukreise bemerkbar.
    Wie schon mal geschrieben bekommt man die Waffe schon auseinander und wieder zusammen.
    Jedoch gibt es eben einige Dinge die unbemerkt schief gehen können oder sich auch mal schnell verabschieden!

    Was die angesprochenen Innerein anbelangt, wird im zweiten Teil ein wenig zu sehen sein (die Bilder schliefen auch schon eine Weile auf dem Rechner). Recht interessant finde ich dabei die 2 unterschiedlichen Laufbuchsen die mir bisher unter gekommen sind. Bei Anschütz kommte man darüber keine weiteren Infos geben. Die späteren Waffen weisen einen größeren Laufenddurchmesser (feingeschliffener Bereich der letzten cm vor der Mündung) auf. Dies geht offensichtlich mit einer leicht abweichenden Beschriftung der Waffe einher.
    Eine vollständige Anleitung zum Zerlegen wollte ich nicht unbedingt einstellen. Bei vielen Waffen die recht robust sind - gern, aber bei der hier halte ich das für keine gute Idee?! Dies animiert oft nur dazu es auch mal zu versuchen – „kann ja nicht so schwer sein“- mit dem anschließenden „Ergebnis“ und eventuellem Gemeckere auf das Forum. Dann sollte man doch lieber nicht den Weg zum Büchsenmacher scheuen (vergewissern das dieser auch Ahnung von LG hat!) oder die Waffe lieber direkt bei Anschütz machen lassen (Ja, ich wiederhole mich). Aber auch dort gehen einige Ersatzteile zur Neige. Da hilft auch nur noch der Gang zur Dreh und Fräsbank.

    Was die Preise betrifft kann ich nicht ganz mitgehen. Man hat eher das Gefühl das die Anschütz heute über dem Niveau der FWB liegt, von Schnäppchen einmal abgesehen.

    Blockieren:
    Habe nochmal bissl überlegt (hier habe ich keine A380, daher nur so halbwegs aus dem Gedächtnis) und es wäre meiner Meinung einiger Maßen „leicht“ möglich. Es wäre nicht einmal eine komplette Demontage notwendig, nur den Schaft runter und einen passenden Einsatz für eine Art Langloch (wenn ich mich recht entsinne) herstellen. Dieser müßte jedoch sehr präzise für die jeweilige Waffe hergesetellt sein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Gewinde in dem die Kreuzschraube sitzt dies mitmacht. Außerdem machte ich mir Gedanken, daß es zu Verformungen beim Blech (äußere Hülse) kommen könnte.
    Die hier wirkende Fläche ist einfach „etwas“ klein (viel kleiner als beim FWB, ansonsten müßte man doch alles demontieren) und da ich die beim Prellschlag auftretenden Kräfte (wenn sie auch nur kurz sind) nicht unterschätzen möchte ist das eine kitzlige Angelegenheit. Kleine Verbiegungen wirken sich hier massiv auf die Kompensation aus. Als Bsp: einer im Nachbarverein wollte seine neue Errungenschaft gleich mal von Grund auf säubern (an sich gute Idee). Als er den Schaft runter hatte und sich die gute etwas näher ansah, bekam er wenigstens keinen Anfall von Größenwahn und machte sie lieber gleich wieder zu. Leider zog er die 2 Schrauben für die Befestigung des Schaftes so stark an, daß sich alles nur leicht verspannte. Nachdem die Waffe dann nach einer Weile nicht mehr so richtig schoß, da das Rücklaufsysthem nicht mehr wollte schauten wirs uns an. Ich war die erste Zeit etwas sprachlos, woran dies liegen könnte. Es gab einem aber schon zu denken, daß die Schrauben äußerst stark angezogen waren. Ich fand beim Systhem auch keinen Fehler und dennoch wollte der Rücklauf nicht so recht. Konnte mir dies auch nur mit den zu fest angebrummten Schrauben erklären und rief bei Anschütz an. Die sagten nach einem Gespräch mit einen wirklich kompetenen Mitarbeiter: Aufgeben und eine „Neue“ holen. Das wieder in Ordnung zu bekommen würde einiges mehr an Euros verschlingen als sich eine gute Gebrauchte zu kaufen.
    Aber zurück zum Blockieren:
    Wäre ja auch schon beinahe so etwas wie ein Sakrileg und man möchte ja keinen Schaden an dem guten Stück provozieren. Intressant ist es dennoch, mal schaun. Aber erst liegen andere Sachen fürs Forum an der Tagesordnung.

  • Hallo grey

    Danke viel mal für deine konpetente und Ausfuhrliche man kan sagen Abhandlung.
    Ich bin erstaunt über dein Fachwissen und zugleich begeistert das in diesem Forum
    ein paar Jungs gibt die wirklich etwes verstehen.Ich zähle mich aber nicht dazu wie Du Vielleicht schon gemerkt hast.
    Habe einfach Freude und interesse.

    Gruss Sandro

  • Danke, danke für die Blumen!
    Aber als den allgöttlichen Luftgewehrguru betrachte ich mich noch nicht und es gibt mehr als genug Gebiete in die man sich nicht so recht vortraut und dabei auch oft genug etwas "dusselig" anstellt. Bestes Beispiel: ich versuche seit geraumer Zeit das zweite Bild des Beitrags hoch zu laden und bin nahe am Verzweiffeln! Dabei ist old-shurehands Bildanleitung auch für solche wie mich verständlich!
    :))

    edit:
    Und es funktionierte plötzlich wieder! Evtl hatte mein Rechner keine Lust mehr oder ich habe wieder mal vergessen ihm meine aufrichtige Zuneigung kund zu tun. Ich hoffe der Bericht geht so in Ordnung und ihr könnt auf den Zweiten warten. Dieser wird dann auch ausführlicher auf die technische Seite eingehen. Der erste sollte nur eine Art kurzer Überblick werden und den Leser nicht gleich erschlagen - hoffe man nimmt mir das nicht krumm.

    @ Julian
    Ich hoffe du hast das nicht falsch verstanden. Man wollte dich keinesfalls maßregeln oder so.
    Nur wurde diesbezüglich wirklich schon viel im Forum geschrieben, was sicher auch der Grund sein wird weshalb niemand auf deine Frage antwortete.

  • Und der bin ich dann ganz sicher nicht!!
    Es dauert bei einem schon ewig, bis ichs hinbekomme die Bilder unter 100kb zu bringen. Momentan erfolgt es mit mehrmals auf der Platte speichern und eine der Versionen wird schon recht nah dran sein. Die wird dann angesehen und versucht auch noch möglichst nahe an die Grenze zu bringen.
    Die PC-Profis unter uns werden sicher nur "schmunzeln". :laugh: