Hallo,
Junge, Junge, habe diesen Thread gerade erst entdeckt.
1. Die vordere Verschlußschraube am Laufgewicht ist aus Aluminium und mit einer leichten Schraubensicherungs"paste" gesichert. Sie läßt sich mit dem passenden Innensechskantschlüssel problemlos lösen.
2. Das Laufgewicht (mit seinem Hohlraum) bewirkt eine erhebliche Dämpfung des Mündungsknalls. Das weiß jeder der schon einmal einen Schuß ohne die o.g. Verschluschraube abgegeben hat.
3. Das Laufgewicht ist einem Fall sehr leicht zu entfernen, im anderen Fall kaum herunterzubekommen. Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo jemand nach langen Bemühungen aufgegeben hat! Trotz Brenner! Das kann tatsächlich an kleinsten Abweichungen der Innen-/Außendurchmesser liegen. Übrigens, weder bei der Bohrung des Laufgewichtes noch bei dem Außendurchmesser handelt es sich "Passungsmaße" oder "Passungen". Außerdem könnten unterschiedliche Kleber oder Klebemengen die Ursache dafür sein, dass das laufgewicht mal gut, mal ganz schlecht abgeht.
(@Kippchen. Ganz nett von mir gemeint: Ich persönlich würde Uwe_S bei allem, was mit Waffentechnik zu tun hat, nicht widersprechen.... )
4. Das Schlagwerkzeug von Pellet funktioniert so, dass die vordere Abdeckschraube am Laufgewicht abgenommen wird. dann wir die 6mm Gewindestange durch das Loch der Schraube geschoben und beidseitig mit Unterlegscheiben und Muttern arretiert. Dann wieder in das Laufgewicht, zusammen mit der nun befestigten Gewindestange eingeschraubt. Nun wird das Schlaggewicht auf die Gewindestange aufgeschoben und das frei Ende der Gewindestange mit Mutter und Kontermutter versehen. Jetzt kann man das Schlaggewicht gegen diese Muttern schlagen, wobei immer ein genau zentrischer Schlag als Zug auf das Laufgewicht wirkt.
5. Durch die Madenschraube im Laufgewicht wird beim leichten Eindrehen der Spitze in den Lauf, im Lauf ein Grat durch das verdängte Material aufgeworfen. Beim Abziehen reibt die Innenseite des Laufgewichtes über diesen Grat, was das Abziehen auch weiter erschweren kann, wenn diese Schraube sehr fest eingedreht wurde. Mit Pellets Schlagwerkzeug, wird das Laufgewicht ganz geradlinig abgezogen. Somit findet auch der kürzest mögliche "Reibweg" zwischen Laufgewicht und Grat statt. Und immer in einer Richtung!
6. Der Spannhebel ist hohl und er ist aus Stahl. Ein dort eingeschobener Magnet kann nur noch vorne (und hinten) wirken, weil das Magnetfeld durch das umliegende Stahlrohr läuft und keine (Außen) Wirkung mehr hat. Sozusagen magnetisch geschirmt ist. baber auch sonst würde die Magnetlösung meiner Meinung nach nur mit ziemlichem Aufwand funktionieren. Die werkseitige Spannhebelarretierung ist allerdings tatsächlich zu stramm ausgefallen. Was man hier machen kann, habe ich ja vor einiger Zeit mit Fotos gepostet.
Zum Sinn der hier diskutierten Änderungen und der dazu notwendigen Maßnahmen äußere ich mich lieber erst später...wenn ich ihn begriffen habe.
Gruß
Musashi
Edit: Mein Editieren hat sich zeitlich mit Pellets letzten beiden Beiträgen überschnitten