Vor etwa 2 Wochen hatte ich mal ein Bild von einem hochglänzenden Schaft eines Remington KK-Vorderschaftrepetiereres gesehen und dachte mir das muss ich mal probieren!
Der Schaft vom HW 30S bat sich dafür prädestiniert an! Einfach geformt, keine punzierung, nicht sonderlich groß und falls es doch in die Hose geht wäre es nicht so schlimm gewesen wie wenn ich den Schaft vom HW 97k versemmelt hätte!
Daraufhin musste ich erstmal alles zusammenkaufen was für die Bearbeitung nötig war. Obi ist um die ecke, also losgegangen und:
2x Aqua Clou Holzbeize in Mahagoni und Teak
Je 4x DIN Bögen Holzschleifpapier (braunes) in Körnung P100, P180, P240 und P320
1x Nen Pack Stahlwolle 000 (mann das ist ja wie Watte )
1x Bio-Pin Grundieröl (so ne milchige soße aus Leinöl, Tungöl, Methylcellulose, Wasser, Emulgator und trockenstoff)
1x Bio-pin Bienenwachs
und nen Pinsel eingekauft.
50€ hab ich für alles etwa eingeplant, und die sind auch fast alle geworden
Nun ja, vor dem bearbeiten hab ich erstmal den Schaft vom HW 30 abgenommen und sämtliche kleinteile bei seite gelegt. Die Schaftkappe muss natürlich auch ab sonst wirds nix. Der schlimmste Augenblick bei der ganzen Arbeit war eigentlich der anfang, es treibt einem fast die Tränen in die Augen so einen schönen Schaft mit grobem Schleifpapier (100er) erstmal ordentlich abzuwetzen angesetzt..........nun gab es kein zurück mehr. Da die Lackschicht?? ?? auf dem HW 30 doch schon wirklich gut gemacht ist solltte man etwa 3h einplanen bis der Schaft GROB!! abgeschliffen ist.
Ne Hundsarbeit zumal der schöne (und harte!) Buchenstaub sich prima in der Lunge absetzt Wie auch immer, in etwa 4h war der vorschliff entgültig getan und ich war fertig (musste auch zwangsweise aufhören da meine Nase anfing zu bluten!). Vorgeschliffen sieht der Schaft so aus: