Stabilisatoren, was verwendet Ihr?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2006 um 14:37) ist von Firemind.

  • also die kurzen sind nicht sehr effektiv und nur für einen jagdcompund zu empfehlen weil sie eigentlich nur die schussbewegung in der hydraulik aufnehmen, aber keinen wirklichen vorteil beim zielen bieten. vorallem ist ein kleiner anfängerrecurve viel zu schwach um die hydraulik sinvoll auszulösen.

    davür solltest du generell und ganz peziell beim recurve einen mit spinne und seitenstabi schießen. ist ein unterschied wie tag und nacht. bekommst mega ruhe in die schusshand. es sei den dein bogen ist dir zu stark oder du bist schon ausgepowert, dann bringt der stabi auch nix mehr.
    ich benutze einen "beiter" stabi mit spinne und seitenstabis. siehe unten.


    ich merke schon das du gefallen am bogenschießen bekommen hast. um allerdings ein guter schütze zu werden kommt es am anfang mal garnicht auf das zielen an. sondern auf den richtigen schießstil. du solltest mit einem unglaublich schwachen bogen anfangen und ohne zielauflage erst mal auf die leere scheibe schießen.

    dir ist mit sicherheit dein bogen zu stark für den anfang. verstehe aber auch das du ja nicht dauernd nen neuen kaufen wolltest.
    die koreaner trainieren das erste halbe jahr nur den stil mit einem gummibande. vorher bekommt da kein schütze einen bogen in die finger. und immerhin sind das die besten der welt.

    auserdem muss ich anmerken das du das was in der schießanleitung von Koska steht (die hattest du mir mal verlinkt) recht schlecht umsetzt (man kann es selber halt schlecht kontrollieren). auch wenn er dort das ankern am mundwinkel als möglichkeit angibt, solltest du lieber unterm kinn ankern, dann bekommts den sehnenschatten viel besser in position ohne das du das visier an den anschlag raus drehen musst. auserdem solltest du darauf achten das du immer gleichmäßig aufrecht stehst.
    und dein "release" ist auch nicht wirklich das gelbe vom ei. du lässt immer einfach die sehne los. du sollst die finger langsam nach hinten weg rollen als wolltest du die hand am wangenknochen entlang ziehen als wenn du damit hinter dein ohr wolltest. ist jetzt etwas übertrieben dargestellt. dabei noch wichtig das du den mund zulässt, sonst gehen die schüsse höher. auserdem solltest du darauf achten das du immer gleich lang ausziehst und nicht wärend dem zielen wieder zwei zentimeter nach vorne rutschst. dafür gäbs als hilfen nen klicker. der setzt allerdings auch neue pfeile mit der richtigen länge voraus.

    auf die sache mit dem leichten vordrücken der schulter und auch das gerade drehen des armes geh ich jetzt mal nicht ein, weil ich nicht weis wie ich es beschreiben soll und aussagekräftige bilder hab ich keine gefunden.
    ich hab dein video gesehen und sei mir nicht böse, aber du must zu 100% an deiner technik feilen und nicht an der des bogens. Dein Stil ist [SIZE=7]grauenhaft[/SIZE]. ich hab in den letzten wochen dadurch einen riesigen leistungssprung gemacht. aber ohne meinen trainer wäre das nicht möglich gewesen. du brauchst also unbedingt kontrolle. also entweder mit der kammera oder mit jemandem der dich beobachtet und deiner fehler ausmerzt. dieser sollte allerdings auch mindestens das koska schießbuch auswendig beten können. am besten wäre es in nem verein mit trainer zu versuchen. da kannst sicher auch mal ein paar kostenlose gaststunden abstauben.

    ich hoffe ich hab dir weiter geholfen und dich nicht zu sehr verärgert. mit der eigentlichen frage nach dem stabi hat es ja nicht mehr viel zu tun. aber ich dachte ich kann dich nicht wie man so schön sagt: "Dumm sterben lassen!"

    Dateien

    "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.""Der übernächste Krieg wird nur noch mit Pfeil und Bogen entschieden." [B]Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker[/B]

    2 Mal editiert, zuletzt von RD-Reaper (21. Oktober 2006 um 08:55)

  • Hi Reeper

    Nun, egentlich wollte ich hier nicht das Diskutieren anfangen wie man richtig Bogen schießt oder wie man Ankert sondern wollte ich wissen was hier am liebsten für Stabilisatoren verwendet werden. Ich bin mit der Wirkung des kleinen Stabis zufrieden und so schlecht wie du meinst schieße ich auch wiederum nicht.

    Was das Ankern angeht so habe ich mit dem Ankern am Mundwinkel mittlerweile für mich den besten Ankerpunkt gefunden und ich werde den auch weiterhin beibehalten. Natürlich habe ich auch schon den unten am Kinn versucht mit einem zweiten Nockpunkt als Kisser, damit komme ich persönlich überhaupt nicht zurecht.

    Auch komme ich mit der Bogenstärke von 36lbs sehr gut zurecht, warum soll ich mit einem 20lbs Bogen anfangen?? Einen Goldesel habe ich auch wieder nicht um mir nach und nach neue Wurfarme zu kaufen um dann 10 verschiedene hier liegen habe.

    Was das Lösen der Sehne angeht, ich lasse nicht einfach los auch wwenn das auf dem Video evtl so aussieht, aber glaube mir, das Tauscht nur.

    Merke bitte auch daß ich Bogenschießen als Freizeitsport betreibe, NICHT als Sportart an sich wo es auf Perfektion ankommt. Dafür habe ich FT für mich endeckt. Daher kommt sicherlich auch der Basteltrieb den du erwähnst. Sicher könnte man die Technik verbessern, dann noch am Besten in einen Verein gehen und dort es richtig zeigen lassen, aber warum denn? Wie gesagt mache ich das zu meinem Vergnügen wie sehr viel andere auch und hatte hier NUR eine frage gestellt was für Stabis verwendet werden und wie gesagt nicht um die Technik zu Kritisieren.

    Gruß
    Thomas

  • tja mir war vorher nicht klar wie stark deine ambitionen sind. ok wenn du es nur absolut als hobby betreibst dann solls recht sein. ich persönlich strebe auch im freizeit bereich wenn möglich nach perfektion. auserdem dachte ich das du es vieleicht später mal etwas ernster angehen willst wenn du noch mehr auf den geschmack gekommen bist. Und stilfehler weg zu bekommen ist das schwerste überhaupt. immerhin macht es dir so viel spaß das du schon über zusatzzeug nachdenkst und dir nen stabi gekauft hast.

    sei mir bitte nicht böse und fühl dich nicht allzu sehr auf den schlips getreten. ich wollt nur helfen und deine eigentliche frage zum stabi hab ich ja auch beantwortet. :lol:

    MfG Markus

    "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.""Der übernächste Krieg wird nur noch mit Pfeil und Bogen entschieden." [B]Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker[/B]

  • also ich hab da mal ne frage,
    glaubt ihr solche stabilisatoren bringen auch was an einer schleuder?

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • ja sicherlich ,harald, aber die da währen wohl überdimensioniert für unsere schleudern (preislich sowie leistungsmässig)
    für ne schleuder langt ein stab mit einem gewicht an der spitze ,als stabilisator
    das gewicht kann man dann je nach schleuder oder schütze demenstprechend dimensionieren

    mfg arthur

  • ich werde das mal ausprobieren!
    das einfachste ist wohl wirklich ein oder mehrere etwa 50 bis 70 cm lange stäbe mit einem gewicht am ende.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • hab nen nap shock blocker . sieht aus wie paras ist zur hältfe mit quarzsand gefüllt . allein das gewicht macht den bogen schon ruhiger .

    cu crossi

  • ih schieße meine Bogen mit Beiter Monostabi,vorne mit gummidämpfer und metallgewicht, dank der Wasserwaage am Compound und der richtigen technick kann man sich den seitenstabi auch sparen! Im schlimmsten fall schraub ich noch einen seitensabi an um das gewicht des Visiers auszugleichen, musste ich aber seit dem ich regelmäßig und viel trainiere schon seit jahren nicht mehr tun! :))

    Es ist besser auszubrennen als langsam zu verglühen!!!