kaputtes Haenel 49a sport...

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 8.666 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2007 um 22:45) ist von Wolfman.

  • ja, das hab ich auch schon gesehen und auch schon gemacht.
    ich weis letzt dass ich die falsche dichtung hatte!

    wird die dichtung zwischen stossrohr und feder-führung gelegt/geschraubt?

  • Ja die Dichtung wird mittels des Stoßrohres festgeschraubt. Es kann sein das Du das Stoßrohr nicht richtig festgeschraubt hattest. Es müssen Löcher zu sehen sein wo die Madenschraube durch muß. Ist blöd zu Erklären aber wenn Du es auseinander hattest weißt Du schon was ich mein.

    Denn viel Glück beim erneuten Zusammenbau.

    mfg Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • Ich habe extra dieses Bild gewählt,um auf das Problem mit kleinen Madenschraube aufmerksam zu machen.

    Denn die in die Kolbenhülse eingeschraubte >Innenhülse<,in die ihrerseits wiederum das Stoßröhrchen eingeschraubt werden muß,löst sich relativ leicht (....dreht sich mit.....),so dass die Bohrungen ,für die Madenschraube,dann nicht mehr fluchten.

    Fazit: Das Stoßröhrchen sitzt nur scheinbar fest !

    jahurev

    :new2:.....carpe diem !

  • meint ihr etwa das in der manschettenschraube auch ein loch ist??? :confused2:...bie mir nich...

    aber ich hatte wie schon geschrieben die falsche dichtung...

    meint ihr da so?

  • terminator: Die Dichtung muss nicht unbedingt die falsche sein. Wenn die Dichtung neu ist, sieht sie nicht so platt aus wie die alte, sondern von Querschnitt eher wie ein "U" .
    Die "platte" Form bekommt sie erst im Laufe der Zeit, wenn ein paar mal damit geschossen wurde und sie zusammengestaucht wurde.
    Das Problem mit der neuen Lederdichtung ist, dass sie am unteren Ende wo das Stossröhrchen draufgeschraubt vom Querschnitt her immer etwas dicker als die alte ist. Daher das Problem, dass das Stossröhrchen zu weit in den Lauf hineinragt und die Kugeln zerstört. Entweder du feilst die Dichtung unten etwas ab, oder legst sie in Öl damit sie flexibler wird.
    Gruss
    Ralph

  • Zitat

    Original von terminator
    sagt mir doch bitte ob meine zeichnung richtig ist.
    ich meine jetzt NUR die position der dichtung...

    Ähm was genau willst Du da jetzt wissen? Klar wird die Dichtung mittels des Stoßröhrchens festgeschraubt... *grübel*

    Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • ich wollte wissen, ob die "öffnung" der dichtung nach vorn oder nach hinten zeigen soll....ich entnehme aber aus den reaktionen das ich dat richtig gezeinet habe....

  • hallo, bin neu hier wegen mein 49a, es funktioniert nicht mehr.

    also mein Stoßröhrchen ist kaput aber ich habe noch beide teile davon, frage kann ich die 2 teile wieder zusammenbasteln so das ich das Stoßröhrchen wieder nutzen kann? (siehe foto 1)

    meine zweite frage geht zu dem foto 2, das teil hält den kolben und feder im lauf unter spannung. das teil ist aus alu und stark benutzt. Ist das schlimm, kann ich mir das teil aus einem stahlrohr nachbauen?

    meine dritte frage geht zum foto 3 , dort sieht man das teil wo normalerweise die feder drauf ist, die eine seite hat einen bogen im lauf, ist das normal oder ist das eine beschädigung?

    P.s. :crazy3:hab zu diesen fragen noch keine antworten hier im forum gefunden, wär net wenn ihr mir bei meinen fragen helfen könnt!

  • the mather

    Ich habe gerade ein Haenel 49a komplett restauriert !
    [ Neue Brünierung,Feder- und Manschettenwechsel ]

    Ich habe daher keine Erklärung für den Zustand der Teile ???
    Sahen sie bereits im unausgebauten Zustand so aus …….als sie noch im System eingebaut waren ???
    Oder ist ihr Zustand eine Folge des Ausbaus ???


    zu Bild 1:

    Das Stoßröhrchen ist in die Manschettenschraube eingelötet.
    Sollte es Dir nicht gelingen,es wieder exakt zu befestigen und auszurichten,empfehle ich einen Neukauf bei Waffen-Schneider !

    zu Bild 2:

    Hierbei handelt es sich um das Widerlager (Federanlage),das (die) im entspannten Zustand am Kolbenboden anliegt.
    So wie dieses Teil aussieht,dürfte auch hier eine Neuanschaffung zwingend erforderlich sein.
    Solltest Du über eine Fräsmaschine und eine Drehbank verfügen,kannst Du aus "Vollmaterial" ein neues Teil herstellen !
    Nicht jedoch aus einem Stahlrohr !

    zu Bild 3:

    Hierbei handelt es sich um die Kolbenhülse ,die Du mit etwas Geschick wieder ausbeulen/richten kannst !


    Solltest Du die o.g. Probleme/Schäden beseitigt haben,steht Dir der Wiedereinbau bevor !
    Dafür benötigst Du ein Spezialwerkzeug !

    Wenn es soweit ist,will ich dir gern mit Tipps weiterhelfen !

    :new2:.....carpe diem !

  • Das Stoßröhrchen ist Schrott. Ich würde auch keine Bastelversuche machen, wenn das Röhrchen nicht 100pro passt und sich im Lauf festkeilt hast du ein Problem :(.

    Das Widerlager sieht arg ramponiert aus, wenn es leicht in die Hülse passt und es keine Probleme mit dem Passstift gibt kann man es aber noch verwenden.

    Der Knick im Kolben ist weniger schön, jedoch kann das Gewehr auch damit noch lange funktionieren (ich würde es so lassen, wenn die Funktion nicht beeinträchtigt ist). Beim Ausrichten ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Der Kolben darf nicht im Widerlager (Bild 2) klemmen. Auch könnte das Material brechen. Am besten die Stelle anwärmen (leicht glühend), aber nur diese Stelle!

    Für die Montage wird kein Spezialwerkzeug benötigt :new16:, ein kräftiger Schraubendreher, ein kleiner Hammer, etwas Geschick und das Ganze ist in drei Minuten montiert. Dazu gibt es einige Berichte, ev. mal unter Haenel 310 suchen (ist zu 90 % gleich).

  • @ Jahurev
    danke ersteinmal für deine schnelle antwort.

    als erstes was ist eine Brünierung?

    die teile sahen schon vor dem ausbau so aus , der stab vom Stoßröhrchen war schon früher rausgebaut wurden! den hat mir mein opa nach nachfrage gegeben.
    kannst du mir einen tipp geben wie ich das röhchen wieder perfekt einlöten und ausrichten kann, (an werkzeug mangelt es mir nicht :) )

    ja ich hab eine Drehbank! da werd ich mich morgen mal dran machen und versuchen mir ein neues Wiederlager herzustellen!

    bei der Kolbenhülse mussen beide stränge gerade sein? weil ich weiß wo es schon kaput war konnte man trotzdem nachladen, ich dachte das könnte gewollt gewesen sein von der Herstellung her!

    welches spezial werkzeug meinst du direkt , ist das viel oder kann man das auch selbst herstellen?

    @ Wolfman
    ich hab gelesen (hier im forum) das das stoßröhrchen schwer einzubauen geht ohne es zu beschädigen ohne richtiges werkzeug.
    das wiederlager funktioniert noch sieht aber wie man sieht nicht mehr so gut aus vom zustand, ich versuch mal die verbogene Kolbenstange wieder etwas zu richten!

    Einmal editiert, zuletzt von the mather (8. März 2007 um 19:24)

  • Hallo,
    unser Haenelspezialist Enricorudi hat da mal was vorgestellt... Guck dir das hier mal an: Spezial-Werkzeuge zum Zerlegen/Zusammenbau und Reparatur von Haenel/Suhl-LG 49a/310(zum Selberbauen)

    Gruß, David

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Kauf Dir ein neues Stoßröhrchen !
    Dann bist Du auf der sicheren Seite !

    Zu den Spezialwerkzeugen:
    Lies bitte die obigen Beiträge und Hinweise !


    Weiter Spezialwerkzeuge:


    Federspannvorrichtung



    Gabeldrücker spez. für das 49a

    :new2:.....carpe diem !

  • Das mit dem Stoßröhrchen ist kein Problem. Manschette und Madenschraube ist weiter oben erwähnt. Spann den Kolben senkrecht in einen Schraubstock, montiere alles per Hand und dann ziehst du das Stoßröhrchen mit eine abgewinkelten Zange (Seegering- oder Telefonzange) fest (alles mit Gefühl - es ist keine Radmutter vom LKW :)) ) nach dem mit der Madenschraube gesichert ist kann sich auch nichts mehr lösen.

    Zur Montage des Kolbens einfach alles in die Systemhülse stecken (vorsicht mit der Dichtung, bleibt gern in der Aussparung des Spannhebels hängen) und so weit wie möglich nach vorn drücken.
    Das Widerlager sollte schon in der richtigen Stellung sein. Dann an Stelle des Spannhebels einen langen kräftigen Schraubendreher durch das System stecken. Die Mündung auf den Boden stellen (Gummi, Leder o.ä. unterlegen!)
    Jetzt mit dem Schraubendreher die Feder spannen bis die Bohrung im Wiederlager mit den Löchern in der Systemhülse übereinstimmt (ist nicht wirklich schwer). Dann einen Dorn (zur Not geht auch ein Nagel o.ä.) zum Sichern durchstecken und diesen dann mit dem Passstift zurückdrücken. der Rest ist dann ein Kinderspiel.

    Ich hab's nicht gezählt, aber ich schätze zwischen 50 und 100 von den 49er und 310er hab' ich auf diese Weise montiert und alle haben funktioniert ohne ein zerstörtes Röhrchen ;)

  • @ Sgt_Elias :
    danke für den link , die anleitung ist super detaliert beschrieben, werd ich dann acuh nutzen zum basteln der werkzeuge.

    @ Wolfman: wenn man das wiederlage an ort und stelle bringen will und das gewehr auf den boden drückt kann sich nicht das laufrohr verziehn?