pfeilgeschwindigkeit

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.475 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. September 2006 um 14:57) ist von Zapster.

  • Hi

    hier mal mein Trick zur Abschätzung von geschossgeschwindigkeiten. Ich habe einfach mein handy mit aufnahmefunktion neben den schießstand gelegt. der pfeileinschlag auf eine papierauflage ist selbst auf 50m noich gut auf dem handy zu hören, damit kann man dann später am rechner mit nem bearbeitungsprogramm ziemlich genau die Flugzeit bestimmen.

    hier mal mein beispiel auf 30m mit nem 35lbs bogen:

    zeitspanne auf dem Handy: 0.65s
    schallübertragung bei 30m: ca. 0.1s

    Horizontale geschwindigkeit über 30m: 30 / (0.65 - 0.1) = 55 m/s

    die rechnung stimmt nicht ganz, da lediglich die durchschnittsgeschwindigkeit und auch nur die waagrechte komponente bestimmt wird.

    eine genauere abschätzung für die v0 kriegt man, wenn man mehrere solche versuche macht(z.b. von 10 - 50m) und das ganze in ein diagramm aufträgt, nach oben die durchschnittsgeschwindigkeiten und seitlich die entfernungen. dann denkt man sich eine kurve durch die werte und verlängert diese gefühlsmäßig nach links bis zur 0. das sollte nun genauer die anfangsgeschwindigkeit wiedergeben. klingt recht aufwendig, dürfte aber alles in allem so in 20-30min machbar sein.

    gruß m

  • ibanez:
    Dann nimmst du ein beliebiges Recording Prog. für den Compi, ein Billigmicro, oder Headset mit Micro. und machst es genauso. ;)
    Ich glaub in dem "Pfeilberechnungsthread" hab ich schon mal was dazu gepostet. :confused2:
    Da ist auch der Link zu dem ominösen Pfeilspeed Prog. von Caveman zu finden, was bei dem Einen läuft, beim Anderen nicht.

    LG

    ”…und der, der so spricht, dass man ihn versteht, der spricht gut! ” - Molière 14.01.1622 - 17.02.1673
    In eigener Sache : http://www.blasrohr-sport.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 13:17)

  • sagte, ja auch beim einen läuft`s, beim nächsten nicht. ;)

    Hast aber recht, das Ding ist mit Vorsicht zu genießen, aber geht wie gesagt auch mit jedem anderen Prog, das irgendwie Sound aufzeichnen kann! Ansonsten find ich die Handy-Methode schon clever!

    LG

    PS: du alte Nachteule! ;)

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    3 Mal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 02:05)

  • na, dann lieber Finger weg! :confused2:

    Muss zugeben, dass ich das Prog. auch schon lang nicht mehr auf dem Rechner habe.Hat aber mal gefunzt!
    Es gibt aber diverse Free,-und Trial-Versionen von Programmen, die im Prinzip genau das gleiche machen, nur eben nicht Rechnen. Aber ne grafische Darstellung dessen, was du aufgenommen hast bekommst du da schon!
    Empfehlen kann ich da zum Bsp. "WaveLab" von der Firma Steinberg

    LG

    (noch so´ne Nachteule :)) )

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    Einmal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 02:18)

  • ich darf mich nachts hier rumtummeln.

    wavelab? kostet das nicht was?
    naja! nehm ich lieber cubase sx3. :D

    ist das dafür geeignet...? von der genauigkeit und dem gelöt da her.

  • tja,...

    ...Nachts bastelts sich halt am besten, und wenn ein Rechner dann auch noch mit auf der selben Arbeitsfläche parkt, wie das Blasrohrmaterial, dann schaut man halt mal zu ziemlich unorthodoxen Zeiten hier rein, und freut sich über die anderen Nachtlebewesen die einem da noch begegnen! *lol*

    Übrigens (back to topic):
    Die Methode die Geschwindigkeit über die Akustik zu errechnen, ist wie oben erwähnt, sowieso nicht die genaueste. Um einem einen ungefähren Eindruck zu vermitteln finde ich, reicht das aber durchaus!
    Schätze, um wirklich genaue Werte zu erhalten, egal für welches Abschußgerät ( also für uns hier Blasrohr, Schleuder, Bogen,etc. ), müsste man schon sowas wie´ne Lichtschrankenmessung vornehmen!
    Alles andere kann höchstens einen Eindruck vermitteln!

    @ SG: Gibt dir das Prog. `ne Hüllkurve?
    Wenn ja, kannst du dort Abschuß ( "Plopp"), u. Aufprall ( "Klack"), ja in Form einer extremen Spitze im Peaklevel sehen !
    Dann schneidest du dir die Länge ( falls vorhanden mit `ner Funktion wie "Truncate" oder so ) auf diese beiden Impulsspitzen zu,- und schon hast du die exakte Flugzeit, bis auf die Tausendstel genau ( je nachdem wie weit du die Hüllkurvengrafik zoomen kannst), o. zumindest so genau, dass eine kleine Abweichung unerheblich ist.

    LG

    ”…und der, der so spricht, dass man ihn versteht, der spricht gut! ” - Molière 14.01.1622 - 17.02.1673
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    Einmal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 03:12)

  • super
    mach weiter.
    ich kann zwar nix zusagen aber sowas wie Dich brauchen wir alle.
    denke ich

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • da war doch auch mal wieder was Schönes mit Wiegald Boening im TV.
    Der Vergleich eines BogenPfeils mit einer 9mm para.
    Wer ist stärker?
    Die 9mm lässte eine Melone platzen, während der Pfeil (mit Jagdspitze) einfach sauber durchgeht.
    Im Sandeimer bleibt die 9mm natürlich stecken, der Pfeil geht auch da fast durch.
    Schade, daß dann auf die Gründe warum das so ist (Verformungsenergie usw), nicht weiter eingegangen wurde.
    So viel Zeit für Bildung ist dann wohl doch nicht da.

    Aber das Schöne beim Wiegald ist, daß er doch immer wieder etwas Peng ins TV bringt. :nuts:

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Jup, war interessant, vor allem die Schleichwerbung wieder für Walther *g*

    Ansonsten war der Vergleichstest nicht schlecht.

    Gruß
    Thomas

  • ich fands etwas protzig, wie der Typ da mit vor der Brust verschränkten Armen dastand (garantiert vom Reg. vorgeschrieben).
    Aber angenehm war, daß er nicht das Mag. geladen hat, sondern die Patrone erst in die eingespannte Waffe lud.
    Na ja, eigendlich normal.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • hmm, das ganze mit ner lichtschranke zu machen ist natürlich genauer, aber ich hab jetzt sowas nicht einfach so mal eben zur hand.

    ich glaub wenn man verschiedene versuche macht kriegt man auch mit der akustik gute werte, da sich fehler wie schallgeschwindigkeit und vertikale abweichung eigentlich ganz gut rausheben müssten. eigentlich wollte ich nur ne orientierung, aber jetzt probier ich das ganze mal aus. sobald ich die nächsten tage zeit dazukomm.

    aber wenn Para`s Bogen so bei 53m/s liegt war ich ja schon mal nicht ganz daneben *g*
    Den Thread zu dem Thema muss ich übersehen haben, da hatten wohl andere schon früher die idee :(

    Gruß m

    Einmal editiert, zuletzt von hounter (17. September 2006 um 12:07)

  • Wie bereits gesagt! Das ganze mit `nem Handy zu machen find ich echt clever! ;D
    Aber wieso, verpasse ich nur immer die interessanten Fernsehsendungen?! :evil:

    Aber weil meine Klugscheisserei über "Hüllkurven" so wenig anschaulich war, oder einige vielleicht gar nix mit den verwandten Begriffen anfangen können, hier noch mal ein Bild von einer Schusshüllkurve, so wie sie bei mir aussieht! Ich hoffe das verdeutlicht das Prinzip etwas besser!

    LG

    ”…und der, der so spricht, dass man ihn versteht, der spricht gut! ” - Molière 14.01.1622 - 17.02.1673
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    5 Mal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 14:32)

  • Bei 10m machst du das wie schon oben beschrieben, nur setzt du anstelle der dort verwandten 30m, deine 10m ein. Dein Rechenweg lautet also:

    10/(Flugzeit-Schallübertragungsdauer) = M/S

    Wenn du es etwas einfacher haben möchtest, lässt du das Herausrechnen der Schallübertragungsdifferenz einfach. ;)

    LG

    ”…und der, der so spricht, dass man ihn versteht, der spricht gut! ” - Molière 14.01.1622 - 17.02.1673
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    3 Mal editiert, zuletzt von Zapster (17. September 2006 um 15:01)