310er Feder wieder einbauen, wie??

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.478 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juli 2006 um 23:44) ist von Ettringen.

  • Nabend,

    nachdem ich beim Zerlegen meines simpel gehaltenen 310-4ers keinerlei Probleme hatte, hab ich sie jetzt beim zusammenbauen.

    Irgendwie bekomm ich das ganze Federsystem nicht ins gewehr rein.

    also, rein scho, auch vor bis zum anschlag, aber wie zum Geier drücke ich die Feder inkl. dem silbernen Aluendstück auf dem die feder sitzt nach vorne um auf der gleichen höhe mit der Bohrung für den Bolzen zu kommen???????? :crazy3:

    die suche gab mal null her. Irgendwo stand ja was von Besenstiel und dann drücken.

    Nur drück ich aber von hinten drauf und da tut sich ncihts! Warum?? weil ich nciht auf die feder sondern auf den schwarzen "schlitten" drücke, der ja schon vorne ansteht (mit der Manschette)

    hoffe die Leute, die das 310-4er schon mal offen hatten, wissen, was ich meine...

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  • Schau mal Hier , ab Punkt 10 berichtet enricorudi von einem "Drücker". Dieser soll wohl für die Montage genau deines Problemkindes recht hilfreich sein.
    :new16:
    Ich hab meines übrigens noch nicht zerlegt, kann dir also nicht wirklich helfen.
    Schreib mal bitte ob's geklappt hat, mit dem Teil. ich muß meine 49a auch noch zu einer neuen Dichtung verhelfen.

    Z-MAN :winke:

  • Shit, sowas hab ich mir schon gedacht, dass ich da n Werkzeug bauen muss.

    genau so hab ich mir das vorgestellt, das Drückwerkzeug.

    Komisch dass ich den Beitrag nach stundenlangen Quälen der Suchmaschinerie nicht gefunden hab :lol: :( :evil: :evil: :direx:

    Ich versteh nur nicht, warum n Haufen threads mit dem Thema Dichtungs und Federwechseln beim 310er vorhanden sind, aber nirgends dieses Problem geschildert wird ??? ??? ??? :new16:

    Ich nehm also an, dass nicht alle das mit diesem Werkzeug machen.?!

    Also, schießt los; wie macht man das ohne Werkzeug?
    Nur rein interessehalber; ich werde mir nämlich eins bauen *lol*

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  • hallo heinzellmann,

    ich denke, dass sich die Leute mit der preisgabe ihre Variante, den Kolben wieder in die Hülse zu setzen, deshalb ausschweigen, weil sie es auch nur mit einer mehr oder weniger brutalen Methode geschafft haben, die beim waffen zusammensetzen eigentlich nicht gerade akzeptabel ist. auch ich habe gerade mal wieder so eine operation hinter mir und muss zugeben, dass man ohne das werkzeug von enricorudi (was ich auch nicht habe) nur mit unorthodoxen methoden weiterkommt. Allerdings hängt dies auch immer etwas von der beschaffenheit des gewehrs ab, die das ganze entweder bequem zulääst (wie bei meinen 3.102) oder aber sehr schwierig macht (wie bei meinen 310-8).

    Das problem ist, dass du die feder zusammendrücken musst und gleichzeitig den stift in die bohrung teiben musst, damit die feder im system bleibt. dann erst kannst du den spannhebel in ruhe einsetzen. Ich habe das mit einem holzstück und einem hammer von der seite hinbekommen, hatte aber dsa glück, dass sich das metallteil, das vor der feder sitzt, in der hülse verkeilt hat und so nicht von alleine wieder rausrutschen konnte. so konnte ich den stift dann in ruhe einsetzen.

    Viel erfolg noch, und merk dir genau, wie dus hinekommen hast, denn wer ewiß, wann du das nächste mal daran musst... ich war auch der aufgabe nahe, bis ich es letztendlich dann geschafft hatte...

    Mein Lebensmotto? Viel hilft viel!
    außerdem nicht vergessen:
    Ein Euro heute ist mehr wert als einer morgen...

    Meine Gewehre: Haenel 310-8, Haenel 3.102 Q1

  • Wenn man das System nicht in einen Schraubstock einspannt und eine 2. Person zur Hilfe hat, hat man sogut wie keine Chance es wieder zusammen zu bauen. Hab am WE mein 33er Junior auseinander gehabt und es gibt keine Probleme. Am besten ist, wenn ein zweiter die Feder mit einem Hammerstiel (so mach ich das) zusammen ins System drückt und einer den Bolzen rein macht...fertig des schwierigsten Teils.

    Simie

    :huldige:Haenel, wat denne sonst!?

  • Hallo Heinzellmann,

    ich habe bei meinem 311 ( die Innereien sind identisch) einen langen schmalen Schraubenzieher verwendet. Ich hatte ihn so angesetzt, daß er rechts an der Platte vorbei auf das Aluteil drückte. Der Kolben wird in den Zylinder eingesetzt ( vorher ausrichten), der Schraubenzieher wird angesetzt und dann wird der Schraubenziehergriff auf eine rutschfeste Unterlage auf einen Tisch oder Werkbank aufgesetzt und am Lauf reingedrückt. Es mußten etwa 6 - 8 mm überwunden werden, bis ich mit der zweiten Hand den Stift ansetzten und mit einem Kunststoffhammer einschlagen konnte. Die Schraubenzieherspitze hat allerdings eine Kerbe auf dem Aluteil hinterlassen, was nicht so schlimm sein dürfte. Der Vorgang hat nur ca. 5 min gedauert. Der Schraubenzieher darf aber nicht wegrutschen, mit zwei Leuten geht es bestimmt besser, aber ich war auch allein, hatte kein spezielles Werkzeug und es mußte unbedingt fertig werden.


    Gruß aus der Eifel

    Weltrekordhalter Längstes Sportschiessen 2005 :win: