Neuvorstellung, Kontakte und Treffpunkte

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 7.975 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2006 um 23:21) ist von tiefflieger.

  • Was man in US-Foren über Parker-Armbrüste liest, ist nicht immer schmeichelhaft... Aber der Holz-Schaft ist schon verdammt edel !

    Ihr habt diese "Dreckshure" mit doppelter Identität vergessen, die Paradox/Maxpoint, deren stolzer Besitzer ich bin. Wird wohl in der Excalibur-Liga mitspielen dürfen, wenn auch die Außenseiter-Position...

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • Also das mit den Folgekosten (und Kosten allgemein) ist keine schlechte Idee, werd' das mal aufgreifen und einfügen.

    Aber die Vixen in die Referenzklasse zu verlegen ist so eine Sache für sich, immerhin soll es eine einigermaßen aussagekräftige Statistik sein, in welcher Compound und Recurve gleichermaßen auftauchen. Die Vixen ist sicher eine sehr solide und gute Armbrust, aber an die Topmodelle von TenPoint, GLC oder ihre großen Schwestern kommt sie einfach nicht ran. Und auch im Recurvebereich würden sie die ExoMax & Exocet (auch die ältere ExoMag) in den Schatten stellen.

    Und für die "robusten Einsteigerarmbrüste" eine eigene Klasse? Wird dann zu unübersichtlich, aber man kann sie ja z.B. mit Sternchen versehen ;)

    Änderung:
    Die Parker mit Echtholzschaft und die Paradox werde ich noch aufnehmen. Die fehlen, stimmt :)

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

    Einmal editiert, zuletzt von HassesFreigang (14. Mai 2006 um 15:21)

  • Zitat

    Die Vixen ist sicher eine sehr solide und gute Armbrust, aber an die Topmodelle von TenPoint, GLC oder ihre großen Schwestern kommt sie einfach nicht ran.


    Für viele Leute ist die Vixen die beste Excalibur-Armbrust, es kommt eben auf den Anspruch an. Legt man den nur auf Geschwindigkeit, ist die Vixen sicher nichts Besonderes. Nimmt man aber andere wichtige Punkte hinzu wie Preis-Leistungsverhältnis, Genauigkeit, Robustheit, Unabhängigkeit usw. kann die Vixen sehr schnell zum Top-Modell werden. Ich mag sie z.B. lieber als meine Exomag und schieße auch häufiger mit ihr als mit den anderen Modellen.

    Ich finde die Liste allgemein aber sehr gut, es ist nur sehr schwer, die Beurteilungen zu treffen, weil jeder eben andere Erwartungen oder Ansprüche hat. Deshalb ist es immer schwierig, so etwas in einer Tabelle zusammenzufassen. Die Idee finde ich aber gut und als Anhaltspunkt kann sie hilfreich sein.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (14. Mai 2006 um 15:40)

  • Wie gesagt, ich befasse mich da ja erstmal ausschließlich mit der "Grenze des Möglichen".
    Dass die Vixen trotz aller Hässlichkeit ( :)) ) alles andere in puncto Preis/Leistung schlagen wird, ist ja bekannt. Aber sie hinkt in der Maximalleistung eben einfach etwas hinterher und wenn man sie in der Mittelklasse ansiedelt, denkt man auch automatisch, dass sie wohl etwas günstiger ist.

    Aber wie gesagt, die Beurteilung kann nie durch eine einfache Tabelle entstehen, da muss schon etwas anderes her und genau das werde ich mir heute wohl mal vornehmen und wenn es klappt, sieht es hier bald ganz anders aus :)

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Hallo,

    tolle Liste. Meines Erachtens fehlt noch die Legend-Serie von Horton, welche ich in der Unterklasse ansiedeln würde. Sind gute Compound-Einsteigermodelle.

    3 Mal editiert, zuletzt von excaliburfan (15. Mai 2006 um 10:46)

  • Hallo zusammen,


    > Aber für die 25€ könntest doch schon am Turnier teilnehmen, [...]

    Ja, hab' mir vorgenommen dabei zu sein und per Mail angemeldet.

    > Die Quad 300 und 400 finde ich von der Optik irgendwie... HAMMERGEIL !

    Ja, wobei ich die Quad 300 gekauft habe, weil mir die Quad 400 nicht mehr so gut gefiel, trotz kleiner Verbesserungen.

    > Die von Barnett publizierten Leistungsdaten sind ja auch eher im oberen
    > Bereich, aber kann man der Werbung alles glauben ?

    Na ja, den Daten nach müßte sie unter der Impact etwa bei der Stinger liegen, wobei sie sicher nicht gleichwertig ist.

    Angegeben sind, je nach Handbuch und Modellversion 335--345 fps mit den gelieferten 22'' langen und etwa 450 grain schweren Pfeilen. Diese Angaben gelten jedoch nur für aktuelle Modelle mit 15 1/4 " Auszug. Es gibt laut Anleitung noch eine Quad 300 MAG mit 14 " Auszug und Teardrop-Modelle (?) mit Baujahr vor 2001. Für diese sind "nur" 290 bis gut 300 fps angegeben.

    Insbesondere beim Gebrauchtkauf muß man also aufpassen, sonst erwischt man eine alte Möhre.

    > Wo hast du deine Armbrust gekauft, wie teuer, ZF ja/nein...?

    Die Barnett Quad 300 habe ich bei einem deutschen Versandanbieter mit Pfeilköcher, 6 Pfeilen und Zielfernrohr gekauft. Die Preisspanne liegt bei knapp 600 Euro bis 730 Euro, oder etwa 150 Euro weniger ohne das Zubehör.

    Selbst mit + 20 % Einfuhrumsatzsteuer und Zoll wäre eine Versandlieferung aus den USA natürlich wesentlich günstiger, aber dort gibt es nur noch die Quad 400. --- Immerhin habe ich dort noch Ersatzsehnen gebunkert, da Ersatzteile für ältere Modelle offenbar nicht lange geliefert werden.

    Einiges zum Lieferumfang:

    Ich habe offenbar ein aktuelles Modell mit Visierschiene aus Metall erwischt. Es gab wohl auch Ausführungen mit billiger Kunststoffschiene.

    Das Zielfernrohr ist ein einfaches 4 x 32 von Norkonia mit Fadenkreuz.

    Von den mitgelieferten Pfeilen sind 2 aus Aluminium und der Rest aus Carbon, offenbar ganz gute Qualität.

    Den Pfeilköcher werde ich nicht montieren und bei Gelegenheit verkaufen. Vielleicht zeigt sich ja auf dem Turnier, welche Pfeilköcher zweckmäßig sind. Ich dachte da ein eine Umhängetasche.

    Beim Fußbügel gab es übrigens auch zwei Ausführungen, eine ältere mit rechteckiger Form und Rillenprofil, und die aktuelle mit Rundprofil, die in der Befestigung etwas wackelig ist und mir nicht so recht gefällt.

    > Kannst ruhig über dein Sportgerät schwärmen, hier darfst du es...

    Ja gerne, sobald etwas mehr praktische Erfahrung vorliegt.


    Bis Sonnabend

    Andreas

  • Hallo Norman,


    > Deren Armbrustpistolen waren immer top und ich trauere heute noch, dass
    > sie die Trident aus dem Programm genommen haben.

    Ja, wobei mir die Ausführung mit Holzgriffschalen am besten gefallen hat.

    Der Armbrustkorpus war sehr solide. Die Bogenbefestigung mißfiel mir, weil die Weichplasikplatten der Belastung des Bogens nicht lange standhielten. Ich habe beidseitig Teflonplatten darübergeklebt, die ich aus einem zufällig verfügbaren Reststück zuschneiden konnte.

    Die Pfeilschiene war dummerweise schwarz lackiert und ich hatte trotz des möglichen Leistungsverlustes Isolierband draufgeklebt und regelmäßig gefettet, so daß der optische Verschleiß recht gut begrenzt wurde.

    Es half auch, die Sehne zusätzlich mit Schrumpfschlauch oder Klebeband zu schützen, weil Auslösehebel und Schiene im verdeckten Bereich unverständlicherweise recht scharfkantig und nicht gratfrei waren.

    Mit diesen Maßnahmen ist meine Trident bisher über 20 Jahre alt geworden und hat sogar noch die erste Sehne.

    Nur die Messingbolzen brachen gelegentlich am Gewinde für die Spitze, je nach Belastung durch das Zielmaterial und die Entfernung.

    Mit den Bolzen schoß sie etwa 15 bis 20 m genau, darüber hinaus begannen die Bolzen stark zu trudeln.

    Zielfernrohr und weiteres Zubehör wie die Trommel für drei Bolzen oder den Fußbügel habe ich nie besessen.

    Nachdem man sich das Ding anfangs immer in den Bauch gedrückt hatte, konnte man die 20 kg mit etwas Übung auch freihändig spannen.

    Geschossen wurde auf eine alte Dart-Papierscheibe, 5 cm dicke Bauholzbohlen oder Isolierplatten. Papierscheibe und Isolierplatten erforderten noch eine Spanplatte zur Absicherung dahinter. Die Holzbohlen natürlich nicht, aber sogar diese waren nach einiger Serien dann doch mürbe und brachen entlang der Faserung durch.

    Ansonsten habe ich das Teil seit 15 Jahren kaum noch benutzt.


    viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Crossi,


    > halllo kreuzbogen . willkommen im forum.

    Ja, fein, zum Kennenlernen eine gute Gelegenheit. Ich werde an der Quad 300 zu erkennen sein, sofern ich nicht nur als Besucher komme.


    viele Grüße

    Andreas

  • @ Kreuzbogen:

    Die Barnett Quad300/400 wird vom Hersteller sicher hochgelobt und die Daten scheinen zu überzeugen, aber du wirst nicht viel Spaß damit haben. Lieber eine Excal Vixen kaufen, davon hast du weitaus mehr... und an die Topmodelle kommt so oder so keine Barnett heran, nicht einmal im Ansatz.

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
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    W

  • Hallo,


    > Die Barnett Quad300/400 wird vom Hersteller sicher hochgelobt und die Daten
    > scheinen zu überzeugen, aber du wirst nicht viel Spaß damit haben.

    Hast Du damit schon geschossen, oder kennst Du Leute, die mit dem Modell Erfahrung haben?

    Interessant wären explizite Hinweis auf Schwachpunkte, beispielsweise häufige Defekte (Bögen, Rollen, Sehne, Abzugmechanismusses o. ä. Teilen, die dem Verschleiß unterliegen) oder mangelnde Schußgenauigkeit.


    Danke vorab und viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (16. Mai 2006 um 13:06)

  • Nur bei der Quad300 kann ich dir da helfen.

    Sie alles in allem furchtbar ungenau, das ist schonmal der Hauptgrund, also mit den meisten anderen Modellen schießt man einfach viel genauer. Des weiteren fing die Optikschiene ziemlich schnell an zu wackeln, aber gut möglich, dass sich das mitlerweile geeändert hat. Aber auch die Verarbeitung ließ zu wünschen übrig, sie ist den (deutsche) Preis in meinen Augen einfach nicht wert.

    Ich würde dir bei der Preisklasse immer noch zu einem Modell von Excalibur raten, die sind in dem Sektor wirklich himmelhoch überlegen :/

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    W

  • Hallo kreuzbogen,

    ja, ich habe die ganz alte Trident auch noch. Meine Eltern haben sie mir damals gekauft (muss mindestens 15 Jahre her sein, ich war noch ein Kind, aber in den Augen meiner Eltern verantwortungsvoll genug... ;-)) und auch heute funktioniert sie noch. Anfangs habe ich zum Spannen die Trident mit dem Griff nach unten auf den Boden gelegt und die Sehne dann runtergedrückt. Sollte man wohl eigentlich nicht machen, aber sie hat es mir all die Jahre verziehen. Ich war damals immer neidisch auf meinen Freund, weil er sie auch spannen konnte, indem er sie sich in den Bauch drückte. Jaja, die gute, alte Zeit.... *schwelg

    Später kamen dann die Fußbügel hinzu, die mit einem noch besseren Spannmechanismus versehene Trident II kam ja leider nie auf den deutschen Markt.
    Bevor die Trident aus dem Programm genommen wurde, habe ich mir noch drei Stück gekauft, zwei sind noch originalverpackt und später vielleicht mal als Sammlerstücke zu verkaufen. ;)

    P.s. Für die Barnett Commando (ich mein die "richtige" Armbrust, nicht die Armbrustpistole) werden teilweise verrückte Preise bezahlt, weil sie der Klassiker schlechthin ist.
    (Die wollte ich damals übrigens auch immer haben, stand aber nur neidisch vor dem Waffengeschäft, wo sie im Fenster hing... manchmal bin ich extra in die Stadt gefahren, nur um mir das Ding nach Ladenschluss im Schaufenster anzugucken. Schon damals war ich so verrückt mit Armbrüsten, würd mich mal interessieren, was Sigmund Freud bei mir psychoanalytisch in dem Punkt so alles freilegen könnte... :)))

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Das mit der Commando kenne ich doch von irgendwo :D

    Aber ich hatte Glück und kannte die Chefin von besagtem Waffenladen und durfte das Ausstellungsmodell auch immer anfassen und in die Hand nehmen, wenn ich wollte. Das Glitzern in meinen Augen hätte in dem Moment sämtliche Beleuchung in dem Raum überflüssig gemacht, nehme ich an.

    Aber naja, ich habe immer noch keine Commando und bin damit eigentlich recht zufrieden. Leider ist es bei nahezu allen Armbrustmodellen der höheren Leistungen Standard, dass sie vollkommen überteuert sind und Barnett ist da eben das Prachtbeispeil, weil man sie überall bekommt und sie zumindest optisch etwas hermachen...

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    W

  • @ Norman : mach dir keine Sorgen, bist nicht der einzige "Verrückte" hier... Dieses Haben-Wollen ist ja eines der stärksten Gefühle im Leben, sobald man(n) sein Ziel erreicht hat, sucht man sich ein anderes...

    Meine Cobra ist tot :cry: