Walther vs. Röhm

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 4.688 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2006 um 18:54) ist von Filo.

  • Zitat

    Original von KK-Schütze
    Hallo.
    Ich habe eine Frage, bezüglich der Qualität zwischen Walther und Röhm. Die PPK von Walther kostet brüniert mit Kunststoffgriffschalen 94 € und die Röhm RG 100 auch brüniert mit Kunststoffgriffen 104 €. Was macht diesen Preisunterschied aus? Liegt es an der Qualität? Oder an was könnte es sonst liegen?

    Stefan

    Wer Qualität kaufen möchte, der sollte sich auf jeden Fall für Röhm entscheiden !

  • Zitat

    Original von KK-Schütze
    Wobei ich dort den Fanghebel auch nicht benutze sondern den Schlitten zurück ziehe und vor gleiten lasse.

    So bekommst Du den Verschluß ZU... haupsinn des Hebels ist es aber meines Erachtens den Verschluß aufgestellt zu bekommen.

    Und das macht durchaus auch bei einer SSW Sinn. Auch bei der sollte man die "Goldenen Regeln" nicht vergessen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • In der Hinsicht hast du selbstverständlich recht. Wobei das ja mit der PPK unter Umständen auch klappen könnte wenn nen leeres Mag drin ist oder?

    FWB300S
    +
    Feinwerkbau 601 mit Centra Tele Flight , Laufgewicht aus Alu (selbst Designt),
    Sima Gold 8-32 x 50 Mil-Dot auf ATP 61.
    Schaftkappenverstellung soll optimiert werden und eine verstellbare Schaftkappe und verlängerung angebaut werden.
    Centra Bi-Pod folgt.

    Bilder kommen

  • Zitat

    Original von KK-Schütze
    Wobei das ja mit der PPK unter Umständen auch klappen könnte wenn nen leeres Mag drin ist oder?

    Ja, WENN... aber das hatten wir doch grade erst.

    Aber wenn Sylvester der Nachbar zum Händeschütteln kommt musst Du vielleicht auch mal Sicherheit herstellen und hast nur geladene Magazine zur Hand. *lol*

    Da fallen mir noch tausend andere Sachen ein. Ich hab Schreckschusswaffen schon so oft aus irgendwelchen Gründen entladen... und hatte dabei eigentlich immer die Situation das ich rechts in der Hand eine Waffe und links in der Hand ein geladenes Magazin hatte. Ohne 3. Hand ist es dann wohl unmöglich das Magazin zu entladen um den Verschluss dauerhaft zu öffnen.

    In der Situation bleibt, sofern keine Standaufsicht vorhanden ist, wohl nur die Möglichkeit die Waffe mit geschlossenem Verschluss abzulegen, und dagegen wehrt sich in mir wirklich ALLES.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Hi,
    For me, the slide catch is not the most important thing on RG100 vs Umarex PPK debate.

    These are small, selfdefence guns, so magazine change is not important at all. For sylvester use something with larger capacity.

    Most important difference is the decocker/safety lever on the RG100, which do not work on PPK. It means, that the RG100 is much safer to handle!

    You can carry the RG100 fully loaded, one round in the chamber, safety OFF (sicherheitsraste), but the gas-PPK can be carried only with safety ON.

  • @ Erklärbär:

    Ja gut. Aus der Sicht des Sportschützen isses klar. Ich denke du hast schon recht. Und im Fall hat man halt nur ein volles Magazin und ein Leeres. Dann muss man halt mehr nachladen.

    FWB300S
    +
    Feinwerkbau 601 mit Centra Tele Flight , Laufgewicht aus Alu (selbst Designt),
    Sima Gold 8-32 x 50 Mil-Dot auf ATP 61.
    Schaftkappenverstellung soll optimiert werden und eine verstellbare Schaftkappe und verlängerung angebaut werden.
    Centra Bi-Pod folgt.

    Bilder kommen

  • @ Erklärbär

    Deine Vorsicht in allen Ehren, aber findest Du das nicht ein wenig übertrieben. Wenn ich eine geladene Waffe (mit geschlossenem Verschluss) vor mir auf den Tisch lege, geht die ja schliesslich nicht alleine los. Man sollte sich einen "unverklemmten" Umgang mit Waffen angewöhnen. Wenn man jede Waffe von vornherein als geladen betrachtet, kann man sich solche "Schlitten offen, Magazin da, Hände dort "-Sachen doch einfach sparen.

    rhodium

  • Es hat den einfachen Grund: du weißt die Waffe ist geladen, du betrachtest auch jede Waffe als Geladen. Aber was is mit nem Kumpel, der sich das Teil ansieht, ein wenig rumpost, in den Lauf schaut, sich über die Laufsperre aufregt und ausversehen einen Schuss löst der ihm das Auge ausbrennt...

    Es geht halt nicht nur um deine Sicherheit sondern auch um die anderer.

    Why should I listen to you? A hallucination, asking me about hallucinations...

  • @ Metalhead:

    Da muss ich dir volkommen recht geben. Es geht ja nicht nur um einen selber. Ich denke dass der Schlittenfanghebel also doch zimlich praktisch ist.

    FWB300S
    +
    Feinwerkbau 601 mit Centra Tele Flight , Laufgewicht aus Alu (selbst Designt),
    Sima Gold 8-32 x 50 Mil-Dot auf ATP 61.
    Schaftkappenverstellung soll optimiert werden und eine verstellbare Schaftkappe und verlängerung angebaut werden.
    Centra Bi-Pod folgt.

    Bilder kommen

  • Zitat

    Original von rhodium...Deine Vorsicht in allen Ehren, aber findest Du das nicht ein wenig übertrieben....

    Nein, das ist nicht übertrieben sondern ein verantwortungsvoller Umgang mit Schusswaffen. Wenn "Erklärbär" bei seiner Waffe vor dem ablegen den sicheren Zustand herstellt, so dürfte das die Folge von antrainiertem und durchdachten Umgang mit seiner Waffe sein. Durch dieses konsequente umsetzen wird er auch in Stressituationen (Wettkampf) immer diese Sicherheitsregeln intuitiv einhalten, also IMO durchaus lobenswert!

    Und eine durchgeladene Waffe (evtl. noch ungesichert) auf den Tisch ablegen würde auch mir Kopfschmerzen bereiten, besonders wenn ich mündungsseitig sitzen würde ;)

    Alfred

  • Zitat

    Original von rhodium
    @ Erklärbär

    Deine Vorsicht in allen Ehren, aber findest Du das nicht ein wenig übertrieben. Wenn ich eine geladene Waffe (mit geschlossenem Verschluss) vor mir auf den Tisch lege, geht die ja schliesslich nicht alleine los. Man sollte sich einen "unverklemmten" Umgang mit Waffen angewöhnen. Wenn man jede Waffe von vornherein als geladen betrachtet, kann man sich solche "Schlitten offen, Magazin da, Hände dort "-Sachen doch einfach sparen.

    rhodium


    geh mal mit dieser Einstellung auf einen Schießstand. Da kriegst Du von den Schützenkollegen schnell und drastisch klar gemacht, welch hohen Stellenwert der sichere Umgang mit Waffen aller Art hat. Oft muss neben dem offenen Verschluß auch noch eine Kartusche mit Fähnchen ins Patronenlager eingeführt werden um zu zeigen: keine Ladung im Lauf.

    Einmal editiert, zuletzt von hueckepack (4. April 2006 um 16:31)

  • Hallo zusammen,

    ich denke mal um mit "rhodiums" Worten zusprechen, ein unverklemmter Umgang mit Waffen sollte schon sein, ABER die Voraussetzung dazu sehe ich in der Einhaltung und quasi in "Blutübergangene" Angewohnheit die Sicherheitsregeln zu beachten.

    Ist wie beim Autofahren...als erstes der Griff nach dem Gurt und ab gehts.

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Zitat

    Original von rhodium
    Wenn ich eine geladene Waffe (mit geschlossenem Verschluss) vor mir auf den Tisch lege, geht die ja schliesslich nicht alleine los.

    In 99,99% der Fälle vielleicht nicht... und was ist mit den 0,01% wo Du sie z.B. beim Ablegen zu Hart aufsetzt? beim Aufnehmen doch an den Abzug kommst? Jemand gegen den Tisch stößt und die Waffe zu Boden fällt?

    Wenn Du sie schon so ablegst, dann womöglich auch noch gespannt. Hast Du dir schon mal ein Schloss genauer angeschaut? Ich kenne eine Menge Waffen bei denen schon das simple Brechen eines 1-Cent Metallstiftes den Schuss, oft sogar im gesicherten Zustand, lösen kann. Willst Du wirklich dein Leben oder auch nur deine Gesundheit an einen 1-Cent teuren Metallstift hängen?

    Einen weiteren wichtigen Punkt hat ALFHA1802 genannt. Stresssituationen, bleiben wir mal nur bei den freien Waffen wo wir hier im Forum ja hingehören. Viele sind im Umgang vielleicht noch sicher solange sie ihren Ablauf einhalten, solange alles glatt läuft. Aber was passiert dann wenn, wie schon angedacht, der Nachbar an Sylvester um Mitternacht im Garten erscheint? Geladene und Gespannte Waffe von der rechten in die linke Hand nehmen, und den Nachbarn mit vorgehaltener Waffe die Hand schütteln?

    Und was ist bei einer Störung? Mist, Schuss löst sich nicht… erst mal Waffe runter nehmen, womöglich in unsichere Richtung halten und rumfingern plötzlich geht es doch.

    SO passieren nach meiner Erfahrung Unfälle... unbedachtes, ungeplantes reagieren auf eine unvorhergesehene Situation. Wohl dem der die Sicherheit antrainiert hat.


    Zitat


    Man sollte sich einen "unverklemmten" Umgang mit Waffen angewöhnen.

    Nun, es vergeht fast kein Tag an dem ich nicht irgend einen Gegenstand in der Hand habe der unter das Waffengesetz fällt. Ich denke, mein Umgang ist durchaus "unverklemmt". Geladene Waffen mit geschlossenem Verschluss abzulegen würde ich allerdings nicht "unverklemmt" nennen. "Unbedarft" oder "unerfahren" währen da eher die "un"worte die mir in den Sinn kommen.

    Zitat


    Wenn man jede Waffe von vornherein als geladen betrachtet, kann man sich solche "Schlitten offen, Magazin da, Hände dort "-Sachen doch einfach sparen.

    Da kann ich mich hueckepack nur anschließen, versuch das mal auf einem Schießstand.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (4. April 2006 um 17:56)

  • Ich unterstütze diese "Aufklärungsaktion" !

    Beim Kauf einer Schreckschusswaffe muss ich keinen Sachkundeverstand beweisen. Das Potential ist groß, dass somit Unfälle passieren. Die wenigsten Besitzer sind in einem solchen Forum wie hier aktiv oder lesen die Bedienungsanleitung, einige waren nie beim Bund oder der Polizei andere haben noch nicht einmal Bekannte, die auch eine Waffe haben, und die meisten sehen es noch nicht mal als Hobby, sondern als reines "Werkzeug" zur Verteidigung und machen sich somit gar keine Gedanken...

    Auch wenn viele Tipps aus der "Ecke" der scharfen Waffen und Vereine kommen, sind sie für die Schreckschusswaffen prima adaptierbar.

    Grüße,
    Martin!

    :ptb: :[|]: Mauser HSc 90 :[|]: :ptb:
    ...und alle anderen im Avatar mal gehabt...

  • @ Filo: Ja. Ich gebe dir Recht. Waffen sind zwar in gewisser Hinsicht Werkzeuge (z.B. für Jäger oder für die Polizei). Aber Waffen egal ob Schusswaffen oder Messer ect. sind keine Spielzeuge. Ich denke der Sportschütze geht so verantwortungsvoll mit den "Werkzeugen" um und weiß auch welche Gefahren es gibt. Aber es gibt auch das krasse Gegenteil. Ich habe schon Leute gesehen, die Spaß dran hatten und Vogelschreck rumgeballert haben. Die denken aber sicher nicht über die Volgen nach, was da passieren kann.

    Stefan

    FWB300S
    +
    Feinwerkbau 601 mit Centra Tele Flight , Laufgewicht aus Alu (selbst Designt),
    Sima Gold 8-32 x 50 Mil-Dot auf ATP 61.
    Schaftkappenverstellung soll optimiert werden und eine verstellbare Schaftkappe und verlängerung angebaut werden.
    Centra Bi-Pod folgt.

    Bilder kommen

  • Hallo,

    die Röhm 100 ist, meiner Meinung nach, qualitativ die bessere Wahl - Die Walther-Schleife der Umarex-PP/PPK´s ist halt für Sammler reizvoll.

    Vielleicht solltest Du Dir auch mal die Mauser Hsc (auch von Röhm) ansehen. Zwar entspricht Sie nicht unbedingt ihrem Vorbild, die Verarbeitung/Optik ist aber durchaus ansprechend.


    Nebenbei: Vogelschreckmunition ist in D erwerbsscheinpflichtig.

    :::::::::::::::::
    LG: FWB 300s, Browning Airstar; Walther LG 55 (Tiroler Schaft) u.a.; - LP: FWB 65; Weihrauch HW 40 PCA; RO 71
    SSW: Erma EGP 45, EGP 55, KGP 690, Weihrauch HW 37, HW 10 GR, Walther P 22, Mauser Hsc Mod. 90

  • @ Ubik: Ja ich weiß, dass Vogelschreck erwerbscheinpflichtig sind. Ich war über Silvester in Weil am Rhein und die Winzer dort stört des wenig ob die eine Erwerbsgenemigung brauchen oder nicht. Die haben sie nämlich. Und des is des schlimme.

    Stefan

    FWB300S
    +
    Feinwerkbau 601 mit Centra Tele Flight , Laufgewicht aus Alu (selbst Designt),
    Sima Gold 8-32 x 50 Mil-Dot auf ATP 61.
    Schaftkappenverstellung soll optimiert werden und eine verstellbare Schaftkappe und verlängerung angebaut werden.
    Centra Bi-Pod folgt.

    Bilder kommen

  • Zitat

    Original von Filo
    Ich unterstütze diese "Aufklärungsaktion" !

    Beim Kauf einer Schreckschusswaffe muss ich keinen Sachkundeverstand beweisen. Das Potential ist groß, dass somit Unfälle passieren. Die wenigsten Besitzer sind in einem solchen Forum wie hier aktiv oder lesen die Bedienungsanleitung, einige waren nie beim Bund oder der Polizei andere haben noch nicht einmal Bekannte, die auch eine Waffe haben, und die meisten sehen es noch nicht mal als Hobby, sondern als reines "Werkzeug" zur Verteidigung und machen sich somit gar keine Gedanken...

    Auch wenn viele Tipps aus der "Ecke" der scharfen Waffen und Vereine kommen, sind sie für die Schreckschusswaffen prima adaptierbar.

    Grüße,
    Martin!

    Deswegen "focht" ich mal vehement mit hier bei einem Thema, wo's um "WBK" für den Erwerb von Druckluft/CO2 usw. ging...

    In Zukunft WBK für Druckluftwaffen??

    Gut, WBK ist wirklich hart und vielleicht übers Ziel hinausgeschossen, aber eine zu leistende, von mir aus im Umfang (Inhalt/Preis) verringerte Sachkunde vor dem Erwerb täte hier mach einem Neuposter, der gerade was kaufen möchte schon gut.

    Shit, hoffentl. artet das jetzt hier nicht wieder aus...aber ich konnt mich gerade nicht zurückhalten :confused2: (Achja, und ich arbeite für keine Behörde, die sich die Finger ob des zu erwartenden Geldsegen vorab reibt ;) )

    Grüsse
    Nero

    FWR-Mitglied Nr.: 30917

    2 Mal editiert, zuletzt von PainKNero (5. April 2006 um 20:18)

  • Ich bin auch der Meinung das Erklärbar mit seinen Darstellungen absolut recht hat. Im übrigen merkt man auch an der von ihm benutzen Terminologie ("Sicherheit herstellen" ;) - kommt mir doch verdammt bekannt vor) daß er weiß wovon er redet.

    Ich selbst könnte mindestens zwei Beispiele aus meiner BW-Zeit anführen, die ich in der Vergangenheit selbst erlebt habe, bei denen ein unsachgemäßer Umgang mit Schußwaffen zu einer ungewollten Schußabgabe geführt hat. Dabei ist es letztlich auch egal ob es sich um scharfe Waffen oder SSWs handelt, es ist ja eine prinzipielle Frage.

    Ich habe vor einigen Jahren einige SSWs (man wie ich das bereue wenn ich die heutigen Preise dafür sehe <g>) an Dritte abgegeben - alles Erwachsene - und musste mit Erschrecken feststellen wie wenig Ahnung die Leute davon hatten. Da hab ich dann erst einmal eine einstündige Einführung gegeben, speziell im Hinblick Sicherheit im Umgang.

    Und ohne jemanden verletzen zu wollen: Bei manchen Postings in diesem Forum beschleicht mich tatsächlich manchmal das beunruhigende Gefühl daß dort eine SSW definitiv in den falschen Händen ist ...

    Gruß

    Mike