fw 300 zu stark

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.193 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. April 2006 um 13:43) ist von grey.

  • Hallo,

    viele möchten ja mehr aus dem Luftgewehr rausholen, ich habe genau das andere Problem.
    Meine FW 300 (50869) hat 185 m/s, heute in Leipzig gemessen, also zu stark für Klasse 5 aber viel zu schwach für Klasse 2.
    Wieviel Schuß brauche ich jetzt um wenigstens auf 180 zu kommen oder wie kann ich die Leistung etwas mindern?
    Das Gewehr ist trotz des Alters praktisch neuwertig, schiesst sehr genau. Ich habe noch zwei andere, die trotz neuer Feder nicht an dieses Gewehr ranreichen.

  • Hallo,könntest Du noch das Geschossgewicht angeben,den 185m/s bei einem Diabologewicht von 0,45g ergäbe mal gerade 7,70Joule und das ist wie ich find immer noch im Toleranzbereich.
    Gruss Jörg

  • Er wird bestimmt mit Schulz geschossen haben. Die haben 0,548g.
    Was Du versuchen kannst ist, die Waffe neben dem Schiessen immer gespannt stehen zu lassen. Das mal eine Woche gemacht, dürfte die Federn etwas schwächen.

  • Ja meine waren JSB 4,50 was Thomas nun verwendet hat weiß ich nicht ,
    ich habe leider kein eigenes Messgerät und zu schwach soll das Gewehr auch nicht werden, ich will nur bei eventueller Wettkampfteilnahme in Klasse 5 schiessen dürfen.
    In dem Zustand kann ich noch sehr gut bis 35 Meter schiessen aber 50 m war nix zu machen.
    Ich habe noch ein FW Junior werde mal die Feder dort einbauen, durch den kürzeren Lauf müßte ja die Geschwindigkeit etwas absinken.

  • hallo..

    also nur die Feder durch spannen zu stauchen ist möglch, aber die reduzierte Leistung bleibt nicht konstant, da sich die Feder wieder streckt.. das Thema hatten wir schonmal, ist nur was her und ich such den Threat mal raus..

    Meine 300Sjunior hat die gleiche Leistung, die meine beiden 300S auch haben..
    Der kürzere Lauf wird dir da nicht viel weiter helfen.. versuch einfach mal die Federn der junior in der 300 oder besser zwei neue..

    ich such mal den Beitrag..

    Gruß
    Steinschleuder


    habs gefunden, lese dich mal durch..
    Federdaten für VZ47, VZ35

  • Ein freund von mir hat eine hw35 so ca ein halbes jahr
    gespannt im schrank liegen lassen. :crazy3:

    Oh man

    Der liebt sein gewehr nicht


    Die ersten 20 schuss dannach konnte mann echt nicht verwenden

    Aber aus irgendeinem Grund hat sich die Schußkraft wieder verbessert.

    Ob es wieder seine alte stärke zurück hat kann ich nicht genau sagen.


    Marcel :n17:

    Unglaublich ist des Schlossers Kraft,
    wenn er mit dem Hebel schaft ;)

  • Hallo habe -nix!Die 300er FWB machen mit nicht verschlissenen oder neuen Federn alle um die 180m/s mit JSB und haben somit eine höhere Eo,um die 8,5 Joule)..Sogar mein altes 150er.Nimm mal normale Matchkugeln mit 0,53g(zb.RWS Meisteretc.)und Deine Geschwindigkeit wird schlagartig bei 169-173m/s liegen.Die FWBs scheinen die JSB besonders gut zu mögen,es ist ein richtiges Phänomen.Nehm ich zum Beispiel meine alte Diana 50,die macht mit JSB und RWS annähernd die gleiche Vo,nur mal als Beispiel.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (4. April 2006 um 00:29)

  • Die einfachste Methode ist zumeist das Kürzen der Feder.
    Da bei dir aber offensichtlich nicht mehr allzu viel zu den 7,5J fehlt würde ich es wohl doch erst einmal mit einen Tag gespannt stehen lassen versuchen.
    Es kommt sehr stark auf die Feder an, wie sie hierauf reagiert. Einige (oft Billigfedern) verlieren sehr schnell an Federkraft und erholen sich auch nicht wirklich davon (darunter auch "super toll EX-Federn"). Dann kannst du ja etwas warten und eine Serie schiessen. Danach einfach nochmals messen und schauen wie die Vo liegt. Falls das etwas gebracht hat kann man es bis zum passenden Wert wiederholen.
    Wenn du Zwischendrin immer etwas Zeit für die Relaxation der Feder lässt und eben eine serie schiest, ist die Vo auch wieder recht konstannt.
    Wenn du die Feder gleich kürzt kann die Vo doch stärker als erwartet sinken. Und das Anlegen der letzten Windungen ist auch nicht ganz so unkritisch - die Vo sank mehr als erwartet. Von dem Erhitzen der Federn würde ich (falls vorher noch nicht gemacht und idealer Weise ein Härteofen in der Nähe steht) erst einmal die Finger lassen. Das mit dem "Küchenofen" klappt recht gut - einer unsere Werkstoffleute missbraucht seinen auch ständig. Jedoch muss er ziemlich hoch geheizt werden bzw lange betrieben werden! Zumindest oft länger als es im Link angegeben ist. Auch würde ich mit den dort ersichtlichen Härteangeben vorsichtig sein. Bei allen Anlassvorgängen spielt nicht nur allein die Temperatur eine wichtige Rolle (Zeit, vorheriges Gefüge,...). Und bei den orginalen Federn sollte ein Erhitzen auch nicht notwendig sein.
    Ich suche im Übrigen auch eine "optimale" Feder (werd sie aber wohl nie finden). Und dennoch: schöner Link!

  • hallo..

    ich bin mir nicht sicher, ob die Leistung konstant bleibt, wenn man es mit der "gespannt stehen lassen Methode" probiert.. wobei die 300S noch den Vorteil hat, daß sie durch die Rasten nicht ganz gespannt werden muß..

    Da die 300S 2 Federn hat, die gegeneinander gewunden sind sollten sich in seinem Gewehr Originalfedern befinden, kenne keinen, der die sonst herstellt.

    Wie sind bei den FT-Messungen vor Ort denn die Tolleranzen bezüglich der V0?

    Gruß
    Steinschleuder

  • Wenn man gleich nachdem man sie wieder entspannt hat, einige Serien schiessen will bleibt sie auch keinesfalls konstannt!
    Wir hatten dies noch nicht bei allzu vielen 300S überprüft, jedoch bei diversen Haenel 312ern.
    Mit diesen hatte man sehr oft zu tun, da einige sie noch für Wettkämpfe einsetzten wollten.
    Sie lagen aber nahezu alle sehr ordentlich über den 7,5J weshalb auch einige "gesenkten Hauptes" (und auch etwas Wut im Bauch) den Wettkampf verlassen durften.
    Es stimmt schon das die 300er eine zweiteilige Feder haben, aber man musste leider schon 2 demontieren wo offensichtlich keine orginalen Federn verbaut wurden. Bei der einen handelte es sich um 2 Federn in der anderen war eine einzige - das funktioniert natürlich auch, aber ich würde die paar € schon noch ausgeben. Die Überprüfung erfolgte jedoch auf 25m über schiessversuche mit R10 und gelegentlichen Messungen und mit einem Chrony. Allein an der Treffpuktverlagerung kommte man recht gut Schwankungen erkennen, die sich aber nach einer ordentlichen Serie gaben, besonders wenn man noch einen Tag vergehen liess! Die Vo-Messungen machten irgendwann keinen Spass mehr, da das Messgerät Probleme machte (bei vielen Schüssen wird ein Fehler angezeigt). Dabei handelte es sich um ein etwas teureres Gerät was nicht vor den Lauf gehalten wird. Wenn man von Schuss zu Schuss etwas Zeit vergehen liess, lag die Zunahme der Vo (sofern das Messgerät wollte) bei etwa 10...15m/s was man eben auch auf der Scheibe sah. Dann nach einem Tag Wartezeit und etwa 50 Schuss schwankten sie nur noch um etwa 5m/s was für mich doch in Ordnung ging. Ok, die AR-50 machte zum Vgl nur etwa 2..3m/s, aber das 312ist ja kein Pressluftgewehr und die Schützen gingen ja auch auf 10m und mit den Waffen wird man auch kaum bis zur WM kommen! Das ist auch der Grund weshalb wir es auf 25m probierten. Auf die 10m sah man die Unterschiede der Vo praktisch nicht.
    Das wurde nun bei einigen 312ern so durchgeführt (und einem 300S, was bei mir hier sicher nicht so verbreitet ist).

    Bezüglich diesen thmas hatte man auch versucht sich etwas zu belesen. Ausserdem gibt ich damals meinem Werkstofftechnikprof sicher schon damit auf die Nerven! Und im Federnwerk (stellten leider nur ganz kleine und grosse Federn her, PKW und aufwärts - Schade!) konnte man mir auch etwas dazu sagen. Und zu meiner Verwunderung, ergaben sich daraus sehr interessante Diskussionen! ;D

  • Hi,

    das Problem haben fast alle FWB300s (besonders wenn die Feder noch Top i.O. ist).
    Bisher wurde das bei FT Veranstaltugnen aber immer hingenommen, so nach dem Motto "das ist eine FWB 300s da ist das normal".

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Der für mich einfachste Weg um die V0 zu verringern:

    Wechsle auf die nächst größere Diagröße und mess dann mal die V0. Das könnte schon helfen, dass dann die V0 abnimmt, weil ja das größere Dia mehr Energie verbraucht, um aus dem Lauf zu kommen.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Eine geringe Geschwindigkeitsabnahme kann man erreichen,
    wenn man die Federführung in der Mitte der beiden Federn
    bis auf das nötigste Maß in Längsrichtung abdreht, so dass
    die Federn etwas näher zusammenliegen und die Vorspannung
    so veringert wird.

    Gruß Klaus

  • Das mit der Zwischenscheibe ist sicher eine elegante Variante, nur wäre es eben ideal wenn er an eine Drehbank ran käme.
    Das Ausprobieren verschiedener Dias kann zwar auch helfen, aber das ein grösseres Kopfmaß nun "immer" eine geringere Vo bringt wage ich zu bezweifeln. Das kommst sicher auf die Waffe drauf an, aber ich habs noch nicht nachgemessen. Und wenn die JSB gut laufen würde ich sie wohl weiter nehmen (es sei denn kein Wind und man kommt auch mit Flachkopf klar).

    Aber wie gesagt: die höhere Vo bei dem gewicht ist doch recht minmal - wenn bei dieser Vo noch ein Auge zugedrückt wird würde ich mir die Mühe villeicht doch nicht unbedingt machen! Und gemessen wird doch auch nicht immer mit der Munition des Schützen. Hier wird doch die JSB als Referenz für die Vo und somit die Energiebestimmung verwendet (oder?).