Red Dot

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.424 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. März 2006 um 09:17) ist von jnievele.

  • Hallo

    Bin neu hier im Forum und hab mal ne bescheidene Anfänger
    frage
    Ich will mir demnächst die Beretta XX-Treme als meine erste CO2 Waffe
    zulegen .Habe aber im Lexikon bei Red Dot was ja die XX-Treme besitzt
    gelesen ,das der rote Punkt nur auf der Scheibe zusehen ist und nicht
    auf dem Ziel !!
    Wie ist das gemeint ??? Kann mir das mal jemand erklären.DANKE

  • Ein Red Dot ist im Grunde ein Zielfernrohr ohne vergrößerung wo statt eines absehens ein kleiner, roter Punkt reinprojeziert wird.

    Why should I listen to you? A hallucination, asking me about hallucinations...

  • Hallo!

    Das bedeutet, dass das Ziel nicht durch einen Laser o.ä. angestrahlt wird (in D verboten!).
    Das Red Dot kannst Du Dir somit wie ein Zielfernrohr vorstellen. Nur vergrößert es nicht und statt des Fadenkreuzes erscheint ein roter Zielpunkt in der Optik.

    edit: Drängler! Überall Drängler! :D

    "Gehe nie zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen würst!"

    Einmal editiert, zuletzt von ad lib (6. März 2006 um 20:09)

  • Ich hab selbiges bei der Night-Hawk und erstklassige Erfahrungen gemacht, vor allem wenn man dann umschwenkt auf eine "normale", ohne Zielvorrichtung, fehlt einem der "Red Dot" auf dem Ziel nicht.

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Schade finde das ziemlich kindich das das mit dem Laser direkt
    aufs Ziel hier in Deutschland verboten ist . Hätte gerade das an der XX-Treme geschätzt.
    Werde mir jetzt wahrscheinlich die normale Beretta 92 FS vernickelt ohne alles zulegen.
    Trotzdem Danke!!!!!!!!!!!

  • Zitat

    Original von Moreno
    Schade finde das ziemlich kindich das das mit dem Laser direkt
    aufs Ziel hier in Deutschland verboten ist .

    Umgekehrt: Mit Laser zu schießen ist reichlich kindisch. Sowas wird nur in Hollywood benutzt, mit echtem Schießsport hat das nichts zu tun.

    Was sollte der Laser Dir denn bringen, außer das Du dich wie Rambo fühlen kannst?

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original von jnievele
    Was sollte der Laser Dir denn bringen, außer das Du dich wie Rambo fühlen kannst?


    Spaß?!

    Nebenbei wird man schon einen sinnvollen Zweck verfolgt haben, als man Laserzielgeräte entwickelte.
    Anders war es wohl beim Verbot derselben...

    "Gehe nie zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen würst!"

  • Ich denke der Reiz des Lasers wäre der das ich
    aus jeder beliebigen Position heraus mein Ziel treffen würde ,auch wenn
    ich die Waffe in Bauchhöhe hätte und nicht immer durchschauen müsste.
    Das hat nichts mit Rambo oder Hollywood zutun sondern nur etwas mit
    Comfort.

  • Zitat

    Original von ad lib
    Nebenbei wird man schon einen sinnvollen Zweck verfolgt haben, als man Laserzielgeräte entwickelte.
    Anders war es wohl beim Verbot derselben...

    Was sollte der sinnvolle Zweck denn sein? EIn guter Schütze trifft mit einem Laser nicht besser als ohne, ein schlechter Schütze sollte lieber üben als sich zusätzliches Spielzeug zu kaufen.

    Mit einem Laser trifft man nicht automatisch das Ziel - es gehört sogar einiges an Übung dazu den Lichtpunkt schnell genug zu entdecken (beim für Zivilisten verbotenen Gefechtsmäßigem Schießen). Gleichzeitig hat der Laser aber den Nachteil, das das Ziel ihn ebenfalls sehen kann - weshalb kein echter Präzisionsschütze im Polizei- oder Militäreinsatz so ein Spielzeug einsetzen würde.

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original von Moreno
    Ich denke der Reiz des Lasers wäre der das ich
    aus jeder beliebigen Position heraus mein Ziel treffen würde ,auch wenn
    ich die Waffe in Bauchhöhe hätte und nicht immer durchschauen müsste.
    Das hat nichts mit Rambo oder Hollywood zutun sondern nur etwas mit
    Comfort.

    Das wäre dann Komfort beim gefechtsmäßigem Schießen - und das ist hierzulande für Zivilisten verboten... WOWEREIT!

    Wer Deutschießen lernen will (Schießen aus der Hüfte, geht auch ohne Laser recht zielgenau), der hat dazu hierzulande problemlos Gelegenheit: Er muß nur Mitglied in Deutschlands größtem Schützenverein werden. Nicht mal die Munition muß man selber bezahlen, man kriegt sogar noch Geld dafür... allerdings muß man eine Uniform anziehen und die Schießstände sind meistens lausig kalt *lol*

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Laser sind für Situationen entwickelt, in denen man die normale Visierung nicht nutzen kann z.B. unter ABC-Schutz. Auch im Dunklen ist die Kombination Infrarotlaser (unsichtbar für Gegner) und Nachtsichtgerät beliebt.

    Für den Otto Normalschützen sehe ich den Haupt"zweck" auch im Spaßschießen à la John Wayne, wie schon von Moreno beschrieben.

    "Gehe nie zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen würst!"

  • Zitat

    Original von ad lib
    Laser sind für Situationen entwickelt, in denen man die normale Visierung nicht nutzen kann z.B. unter ABC-Schutz. Auch im Dunklen ist die Kombination Infrarotlaser (unsichtbar für Gegner) und Nachtsichtgerät beliebt.

    Falsch.

    a) Jeder Soldat lernt auch unter ABC-Schutz mit seiner normalen Waffe zu schießen - das geht problemlos mit jedem G3 oder G36, mit der P1 sowieso.

    b) Auf mehr als 20 Meter sieht man den Laser nicht mehr

    c) Der Gegner hat auch Nachtsichtgeräte - ein Laser würde den Schützen also sofort als Ziel markieren

    Laser wurden entwickelt für CQB-Einsätze, also für den absoluten Nahkampf - durchgesetzt haben sie sich aber nicht, da es in der Praxis zu lange dauert den Lichtpunkt wieder aufzufassen wenn man ihn zwischen unterschiedlich weit entfernten Zielen schwenkt - das kann jeder problemlos mit einem Laserpointer (ohne Waffe) ausprobieren. Wenn der Laser von einem nahen zu einem weiter entfernten Gegenstand und wieder zurück springt "hüpft" er hin und her, das Auge braucht einige Sekunden um ihn wieder zu finden.

    Spezialeinheiten nutzen heutzutage meistens eher Taschenlampen an ihren Waffen - damit kann man zielen und sieht gleichzeitig auch worauf man schießt. Die wiederum sind in Deutschland für Zivilisten verboten weil sie von Wilderern mißbraucht wurden - Wild bleibt im Lichtkegel stehen und ist damit leichter zu erlegen.

    Zitat

    Für den Otto Normalschützen sehe ich den Haupt"zweck" auch im Spaßschießen à la John Wayne, wie schon von Moreno beschrieben.

    John Wayne dreht sich gerade im Grab rum :lol:

    Rheinländischer Europäer.

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  • Zitat

    Original von Heeragon
    Warum genau ist das gefechtsmässige Schiessen denn in Deutschland verboten?
    Kann mir da gerade keinen Reim drauf machen.

    IIRC darfst Du dich da bei diversen rechtsradikalen "Wehrsportgruppen" bedanken, die in den 60ern und 70ern so ausgiebig "trainiert" haben das es den Politikern (nicht ganz zu unrecht) wie Vorbereitungen für einen Putsch vorkam.

    Rheinländischer Europäer.

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  • Zitat

    Original von Heeragon
    Werden Legehennen nicht auch die Flügel gestutzt?
    Ach ne Ausreisen darf ich ja noch

    Du kannst ja auch einfach zum Bund gehen - am besten in die Uffz-Laufbahn für 12 Jahre. Schon darfst Du Gefechtsmäßiges Schießen üben bis Du schwarz wirst...

    Rheinländischer Europäer.

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  • Gilt ja laut WaffG nur für Schießstätten. Alleine in Deinem Keller/Garten/Geflügelstall darfst Du Dich mit freien Waffen austoben, wie Du lustig bist (ohne gekeult zu werden:D). Im übrigen kann ich jnievele ausnahmsweise zustimmen! :D

    Doch wir schweifen ab. Hatten das Thema gerade- musst mal suchen.

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  • Zitat

    Original von jnievele
    [quote]Original von ad lib

    c) Der Gegner hat auch Nachtsichtgeräte - ein Laser würde den Schützen also sofort als Ziel markieren

    Als Ergänzung:

    Im militärischen Bereich wird fast nur noch die BIV-Version ( Restlichverstärker=passiv ) genutzt.

    Die erwähnten Infrarotgeräte sind aktiv ( Infrarotstrahler ) und als Vergleich für einen entsprechend ausgerüsteten Gegner so sichtbar wie ein Auto mit Fernlicht in der Nacht.

    Gruß
    Uwe

    Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. ( Jean-Paul Sartre )

    Einmal editiert, zuletzt von Dullenjoe (6. März 2006 um 22:41)