9 mm PAK vs. .45 short Gasdruck

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 2.575 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Januar 2006 um 21:27) ist von schwotte.

  • Ich bin hier darauf gestoßen, dass üblicherweise der Gasdruck von 9 mm PAK bei 250 bar und der von .45 short bei 400 bar liegt.

    Ich weiß, dass es jetzt abhängig von der Kontruktion ist, wie laut der Knall ist, aber merkt man durch den höheren Druck auch einen lauteren Knall oder ein längeres Mündungsfeuer?

    Bei meiner Goliath spürt man einen Rückstoß, der wahrscheinlich nur daher rührt, dass der Schlitten ja zurückschlägt. Wie ist das bei einem Revolver? Ist dieser "Rückstoß" bei 400 bar stärker als bei 250 bar, oder ist wirklich nur das Gewicht der Waffe im Verhältnis zum Schlitten beteiligt und beim Revolver kaum vorhanden?

    Da ich einen Ersatz für meine Goliath, welche nicht die beste ist in Betracht ziehe, wäre es eine große Hilfe, wenn diese Frage beantwortet werden könnte.

    Mitglied beim IWÖ

  • Nein, bei den .45K Waffen spürt man keinen Rückstoß, da die allesamt relativ groß und schwer sind, das SP langsamer den Druck aufbaut, der zum Teil gleich wieder seitlich durch den Trommelspalt abgeführt wird und es keinen Schlitten gibt, der mechanisch bewegt wird.

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • 9mm = .38
    dagegen sind .45 irgendwas um die 11,4mm. Habe gerade keine zur Hand, um das zu messen. Auch gibt es für .45K nur Schwarzpulverladungen und die Patronen sind ziemlich teuer.

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Munition ist sehr teuer und die Revolver sind alle 5-schüssig. Außerdem ist die SP-Füllung eine ziemliche Sauerei. Am Ende blieb 9mm wieder einmal der Platzhirsch, nachdem diese Patronen bereits 7mm verdrängt haben.

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Die Revolver haben sich wohl nicht in ausreichender Menge verkaufen lassen...

    flens69:
    6-schüssige Revolver gibt doch auch...

    Gruß
    Incubulus

    Arcana publicata vilescunt; et gratiam prophana amittunt.
    Ergo: ne Margaritas obijce porcis, seu Asino substerne rosas.

  • welche sind denn 6-schüssig?

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Mir fallen ein:

    Schmidt - Modell 121 (PTB 334, 334/2 und 340)
    W. H. Withum - Mod. Wike SAA (PTB 384)
    Hege - Mod. ARMY 1873 (PTB 528)

    Gruß
    Incubulus

    Arcana publicata vilescunt; et gratiam prophana amittunt.
    Ergo: ne Margaritas obijce porcis, seu Asino substerne rosas.

  • Super, wieder mal was gelernt.

    ----------------------- Jäger der verlorenen Erma's ------------------------
    --
    - Waffen- & Munitionssachverständiger, Spezialgebiet Erma ---
    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • Ursprünglich meine ich wirklich die PAK da ich es auf muzzle.de (Link oben) gelesen habe. Aber der letzte Link hat mich aufgeklärt.

    Mitglied beim IWÖ

  • Hallo,

    der letzte Link funktioniert bei mir leider nicht.
    Nach meinen Informationen sind die Druckverhältnisse
    anders als im 1. Beitrag angegeben.
    9mm R ca. 250 bar
    9mm P.A.K. ca. 350 - 400 bar

    Bin noch am suchen wo ich das gelesen habe.

    Gruß Fred

    Fred