Will Armbrust kaufen, hat jemand Tipps

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 20.947 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Dezember 2005 um 17:48) ist von OKF.

  • Hallo,
    bin neu hier und seit einer Woche auf der Suche nach ner Armbrust.

    Hab mich im Internet bissle schlau gemacht, hab jetzt nen groben Überblick von wegen Recurve, Compound, TenPoint, Excalibur usw.... halt die Grundinfos.

    Sie soll so stark wie möglich sein, gut treffen und billig sein. Ich weiss, ne miese Kombination. Sind aber auch relative Angaben.

    Am liebsten wäre mir ne GreatLakes Impact oder Stinger, sind aber extrem teuer. Der Firefoce-Vorgänger Nevada ist zur Zeit mein Favorit, da leistungsstark und relativ günstig.

    Gibts bei Egun für 400 Euro. Neu kostet das neue Modell 800 Euro. Ne Excalibur kostet neu weniger, nur 500 Euro. Ne gebrauchte Excalibur wäre auch ne feine Sache, müsste logischerweise günstiger als die Nevada sein. Bloss finde ich nirgend so ein Teil. Wahrscheinlich kaufen das nur Liebhaber die sich dann nie wieder davon trennen. :)

    Deshlab meine Frage. Was würdet ihr mir empfehlen? Wo kann ich ne gute gebrauchte Armbrüst herkriegen. Bitte nur Compound oder eben Excalibur. Die DURANGO EXPRESS von Wolfszeit ist auch extrem okay, aber auf die "Schäden" an den Worfarmen habe ich keine Lust. Das kann alles heissen und womöglich zerfällt das Teil morgen schon in 1000 Teile.

  • Ach noch was, die Nevada soll bis 120 m zielgenau sein. Was meinen die mit zielganau?

    Hängt natürlich vom Schützen ab werdet ihr gelich sagen, es geht mir nur um das bestmögliche was die Armbrust leiste KANN.

    Also Streukreis wenn ich angelegt schiesse, bzw das Ding einspannen würde.

    Hab leider noch nie mit einer Armbrust geschossen, will es mal mit einem Kleinkalibergewehr vergleichen. Also einen Apfel trifft man damit immer.

  • Hallo, willst du die Armbrust noch mit der Hand spannen können, oder würdest du auch eine einfache Spannhilfe in Kauf nehmen?

    Das nur Liebhaber die Excal kaufen ist eher nicht so. Aber diejenigen, die eine haben, haben keinen Grund die Armbrust zu verkaufen. Unverwüstlich und wartungsarm. Sehnenwechsel geht komplett alleine.

    Bei einer Compound wäre es das Zeit- und Kostengünstigste, wenn du einen Armbrusthändler in deiner Nähe hast. Weil ein Sehnenwechsel bei diesen Geräten ist (soweit ich weiß) nur durch einen Profi machbar. Und jedesmal Portokosten sowie die Zeit wo du nicht schießen kannst machen auf Dauer keinen Spaß. Ich empfehle aus eigener Erfahrung, entscheide dich für eine Excal.

    PS: Das soll nicht heißen, dass GL und TP schlechte Produkte sind, ganz im Gegenteil.

    Einmal editiert, zuletzt von excaliburfan (16. Dezember 2005 um 15:44)

  • Hi,
    Spannhilfe ist okay, nur steigert sich damit wieder der Preis. Ist der einzige Nachteil der für mich zählt.

    Aber ich glaube 75 kg schaffe ich noch mit der Hand.

    Das mit dem Sehnenwechsel ist ein Argument für Excalibur. Aber wie sieht es mit der Treffgenauigkeit aus? Sind Compounds nicht besser? Der Wolfszeit schreibt die sind gleich gut, aber ob die Meinung objektiv ist weiss ich nicht. Deshalb frag ich hier.

    Im Endeffekt ist es eine Frage des Preises. Ich habe bis jetzt wie gesagt keine gebrauchte Excalibur gesehen, GreatLakes schon. Und eine neue will ich aus Prinzip nicht kaufen. (hoher Wertverlust am Anfang).

    Hast du ne Ahnung wo es gebrauchte Excalibur gibt?

  • Hi!

    Ich habe mir kürzliche die Exocet 200 gekauft! Die Verarbeitung und das Material ist wirklich sehr gut! Einen Minus Punkt konnte ich bis jetzt noch nicht finden! Ist halt Geschmackssache (Recurve / Compound) und Geldsache!

    Ich sehe es z.B. nicht ein, eine wesentlich teuere Compound Armbrust zu kaufen um diese dann bei jedem Sehnenwechsel oder bei Reperaturen einschicken zu müssen. Solche "Extras" wie Trockenschusssicherung brauche ich auch nicht, denn wer ohne Pfeil schiesst der hat es nicht anders verdient ... Bei einer Excalibur kannst du wirklich absolut alles selbst machen! Reperaturen und Sehnenwechsel sind kein Problem, da keine Bogenpresse benötigt wird! Meiner Meinung nach wirst du den Kauf einer Excalibur sicher nicht bereuen!

    Aber mit deiner Einschränkung Great Lakes und Excalibur kannst du sowieso nichts falsch machen, da beides Top Hersteller sind!

    Wenn du Fragen zu meiner Excalibur hast helfe ich dir gerne weiter!

    Gelobet sei der Herr mein Hirte, der meine Hände lehret Streiten und meine Fäuste Kriegen. Mein Fels und meine Burg, mein Schutz und mein Retter, mein Schild und der, auf den ich traue.

  • Hallo

    ich würde auch zu einer Excalibur raten, es sind für mich die besten Armbrüste überhaupt. Die Gründe habe ich hier schon mal geschrieben:

    Gebrauchte Excaliburs sind verhältnismäßig wenig zu finden, weil es an unzufriedenen Besitzern mangelt, die die Dinger loswerden wollen. ;)
    Ich werde mich aber auch nochmal umhören und gegebenenfalls Bescheid sagen.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Ich würde auch zur Excalibur raten. Die Gründe wurden alle schon genannt: präzise, solide verarbeitet, robust und kraftvoll. Kein unnötiger Schnickschnack, der kaputt gehen kann und wartungsarm (ab und zu Sehne wachsen, Schiene wachsen und Abzug ölen) sind sie auch noch. Zur Präzision: nach etwas Übung und den richtigen Pfeilen treffe ich mit der Exomag (altes Modell, mit Zielfernrohr Bushmaster, vierfache Vergrößerung) auf 80m einen Apfel. Ich denke, das reicht für den "Hausgebrauch" :ngrins:...
    Achja, verkaufen will ich sie sicher nicht!!! ;)

    Gruß, Hartmut

  • Hallo,

    um der etwas einseitigen Diskussion mal auf die Sprünge zu helfen - Warum gibt es eigentlich Compoundbogenschützen?

    Wahrscheinlich weil die alle nicht wissen, dass man auf einen Recurvebogen die Sehne ganz einfach aufziehn kann!!!

    Einmal editiert, zuletzt von full.house (17. Dezember 2005 um 00:04)

  • Hallo,
    was mir auffällt ist, das gute Compound Armbrüste bei gleicher lbs und Auszugslänge viel mehr Joule auf den Pfeil übertragen als Recurver Armbrüste.
    Da wirkt auf mich folgende Aussage der Excalibur Hompage irgendwie unseriös:
    …dass die Energieübertragungsrate auf den Pfeil bei Compoundarmbrusten immer niedriger ist als bei vergleichbaren Recurarmbrusten... ???

  • Hallo wulf,

    vielleicht wirkt die Diskussion etwas einseitig, aber jeder hat ja nur seine Meinung bzw. Erfahrung mitgeteilt. Wenn Excalibur nun einmal diese Vorteile zu einem auch noch recht günstigen Preis bietet, was soll man denn anderes sagen?
    Dass andere Hersteller auch qualitativ hochwertige Armbrüste fabrizieren, hat ja niemand bestritten und wenn jemand Argumente für den Kauf eines anderen Produkts hat, kann er diese ja genauso mitteilen.
    Natürlich kaufen auch viele Leute Compound-Modelle, ich habe ja auch zwei Stück davon. Es geht ja nur darum, mit welchem System man zufriedener ist und da liegt für mich Excalibur eben ganz klar vorn.

    Chris78:
    Ich weiss nicht, welche physikalischen Komponente da noch alles eine Rolle spielen, aber mich persönlich wundert es z.B., dass die Pfeile der Stinger genauso tief in die Scheibe dringen wie die der Exomag, obwohl die Pfeile der Stinger bei höherem Gewicht ja schneller fliegen sollen. Das ist natürlich nur ein subjektiver Eindruck, aber so recht erklären kann ich es mir nicht.
    Die Hersteller sagen etwas, AIA und Wolfszeit sagen etwas, aber die persönliche Erfahrung finde ich immer noch am besten. Seltsamerweise kann ist für mich die Exomag mit der Hand auch nicht besonders schwerer zu spannen als die Stinger, was vielleicht daran liegt, dass die Belastung bei der Exomag am Ende zunimmt, bei der Stinger ist sie am Anfang heftiger. Das ist natürlich genauso subjektiv, aber es zeigt mir, dass vieles in der Praxis anders aussieht als das was "eigentlich sein müsste."
    Aber um eventuellen Streitigkeiten vorzugreifen: Selbst die Vixen hat soviel Power, dass sie mir locker reichen würde und ein paar fps mehr von der einen oder anderen Armbrust zählen für mich viel weniger als Handhabung und Benutzerfreundlichkeit. Also selbst wenn die Aussage auf der Homepage falsch wäre, würde das für mich nichts ändern. Für 10 fps mehr würde ich den Komfort eines pflegeleichten Produkts nicht aufgeben, aber solange die Exomag die Pfeile auch auf große Distanz so tief in die Scheibe haut, dass ich sie kaum wieder rauskrieg, mach ich mir darüber eh keine Gedanken. ;)

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Zitat

    Original von wulf
    Hallo,

    um der etwas einseitigen Diskussion mal auf die Sprünge zu helfen - Warum gibt es eigentlich Compoundbogenschützen?

    Wahrscheinlich weil die alle nicht wissen, dass man auf einen Recurvebogen die Sehne ganz einfach aufziehn kann!!!

    Was soll das jetzt? Bisher war das doch eine sachliche Diskussion, oder? Wenn du auf Compounds stehst und dazu gute Argumente bringen kannst, bitte sehr, dann mach das doch einfach.

    Gruß, Hartmut

  • Warum es Compoundschützen gibt? Naja, weil diese Armbrüste auch viele Voreile gegenüber Recurve haben. z.B. die Sehne. Die muss wesentlich seltener gewechselt werden (ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das die Excail-Sehne der ExoMax ca. 200 Schuss hält, das ist für ne GLC ein Witz)
    Die Sehne kann man außerdem auch selbst wechseln. Dazu benötigt man ne Bogenpresse, die es für Compoundbögen im Taschenformat gibt, und für Compoundarmbrüste ist sowas auch als transportabele Version erhältlich.

    Nächster Grund ist das die Pfeile geschont werden. Ne Compound schiebt langsam an, und beschleunigt dann den Pfeil zur vollen Geschwindigkeit. Ne Recurve haut gleich mit dem gesamten Zuggewicht auf den Pfeil ein.

    Nächster Grund ist das man mehr Leistung erhält. Die ExoMax ist das stärkste Modell von Excail. Da hält ne GLC Fireforce (günstigstes Modell von GLC) aber auch mit. Die Stinger und Impact haben dann eine ganz andere Leistungsklasse (171 Joule)

    Für einige Benutzer sind auch Optische Aspekte entscheidend. Und ne Compoundarmbrust wirkt nunmal etwas "martialischer". Dagegen wirken Recurver fast schon klassisch. Alle ne Geschmacksfrage.

    Dann gibt es da ja noch das angeblich nicht Existierende Excail- Problem. Einige kennen dasProblem, andere nicht. Aber alle 10-20 Schuss wandert ein Pfeil total aus der Gruppe... woran das liegt... egal, mir glaubt das ja ehr keiner...

    Es gibt also keine zwingenden Gründe unbedingt ne Recurve zu kaufen, sondern auch Vorteile ne Compoundarmbrust zu erwerben. Allerdings sind alle angeblichen Vor- bzw. Nachteile eigentlich nur ne persönliche Frage. Beide Systeme haben Berechtigung.

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Hallo Tommy82!


    Während einer bestimmten gleichmäßigen Trefferserie hatte ich bisher mit meiner Excalibur ab und zu unerklärliche Ausreißer.

    Ich kenne jetzt das Problem der Excalibur. Der Teil, der die Sehne im Schloss hält
    hat seitliches Spiel. Und das nicht nur 1mm sondern mindestens 2.

    Und so etwas hat Folgen auf die kontinuierliche Genauigkeit zumindest auf größeren Entfernungen, weil die Richtung des gespannten Bogens geändert wird. Genau so wie der Nockpunkt beim richtigen Bogen. Ich bezweifle auch, dass sich die ganzes Sache beim Spannen selbst ausbalanciert, wenn der "Sehnenhalter oder Haken" beim Laden schnell zuschnappt bzw. herunterfällt.

    Wenn man mit einem Spannseil die Armbrust lädt, mindert man meiner Meinung nach den Mißstand. Es wird aber immer ein Zufallsgenerator dabei sein.

  • Seltsam, dass ich seit 3 Jahren im Excalibur-Forum mit tausenden Mitgliedern mitlese und noch nie von sowas gehört habe. Jeder kann ja selbst ins Forum schauen und sich dort eine Meinung bilden, es schreiben sicherlich nicht nur Excal-Mitarbeiter da rein und bisher las ich so gut wie nichts über Unzufriedenheit und schon gar nicht über mangelnde Präzision. Die Dinger werden dort immerhin zur Jagd benutzt, auf Weltmeisterschaften usw. gab es diese Ausreisser anscheinend auch noch nicht. ;)
    Von meinen zwei Excals kann ich das ebenfalls nicht behaupten, wenn es eine Fehlerquelle gab, war das immer ich.

    Zitat

    Naja, weil diese Armbrüste auch viele Voreile gegenüber Recurve haben. z.B. die Sehne. Die muss wesentlich seltener gewechselt werden (ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das die Excail-Sehne der ExoMax ca. 200 Schuss hält, das ist für ne GLC ein Witz)
    Die Sehne kann man außerdem auch selbst wechseln. Dazu benötigt man ne Bogenpresse, die es für Compoundbögen im Taschenformat gibt, und für Compoundarmbrüste ist sowas auch als transportabele Version erhältlich.

    Abgesehen vom Preis ('ne Compound ist schon teuer genug, dann noch 'ne transportable Bogenpresse) würde ich mich an einen Sehnenwechsel nicht rantrauen. Ich kenne auch niemanden, der das bei seiner Compound selber macht.
    Selbst wenn die Sehne einer Compound allgemein länger hält, ist mir das das Theater mit dem Wechsel nicht wert. (Ich spreche da leider auch aus Erfahrung.)

    Zitat


    Nächster Grund ist das die Pfeile geschont werden. Ne Compound schiebt langsam an, und beschleunigt dann den Pfeil zur vollen Geschwindigkeit. Ne Recurve haut gleich mit dem gesamten Zuggewicht auf den Pfeil ein.


    Die Pfeile werden dadurch geschont? Jetzt sage mir noch einer, dass Recurve-Armbrüste irgendwie die Pfeile beim Schuss belasten, so dass sie nicht so lange halten. Das ist doch wohl ein Witz, oder? Ich würde mal sagen, dass generell die hinten flachen Pfeile der Excaliburs unanfälliger sind als Plastik-Halbmondnocken wie sie beispielsweise Great Lakes verwendet. Aber das bezieht sich auch nicht auf den Schuss, sondern auf das Herausziehen, Transportieren etc.

    Zitat

    Nächster Grund ist das man mehr Leistung erhält. Die ExoMax ist das stärkste Modell von Excail. Da hält ne GLC Fireforce (günstigstes Modell von GLC) aber auch mit. Die Stinger und Impact haben dann eine ganz andere Leistungsklasse (171 Joule)


    Wie gesagt, die Exomag und Stinger zeigen bei mir von der Kraft eine ähnliche Leistung. Aber selbst wenn eine Armbrust leicht stärker ist als eine andere, ist das wirklich nicht der Hauptpunkt. Die Ten Points z.B. sind gar nicht so besonders schnell. Horton, Barnett usw. auch nicht. Im Endeffekt beruft man sich doch nur auf die Great Lakes, bei denen das "günstigste" Modell bei 800 Euro losgeht. (Die Vixen kostet genau die Hälfte.)
    Ich würde jeden gern mal einladen und sich den wirklichen Unterschied selbst zwischen einer etwas kleineren Armbrust wie der Vixen und einer Great Lakes anzugucken, um zu sehen, dass diese FPS-Hysterie am oberen Limit zwischen den Spitzenmodellen eine eher theoretische Diskussion ist und dass in der Praxis Komfort und Problemlosigkeit den wirklichen Spaß ausmachen.

    Zitat

    Für einige Benutzer sind auch Optische Aspekte entscheidend. Und ne Compoundarmbrust wirkt nunmal etwas "martialischer".


    Ich denke, dass das der Hauptgrund für viele ist.

    Zitat

    Dann gibt es da ja noch das angeblich nicht Existierende Excail- Problem. Einige kennen dasProblem, andere nicht.


    Ich habe von diesem angeblich existierendem "Excal-Problem" bisher von genau zwei Leuten gehört. In ein und demselben Forum. Sonst nirgendwo. Meint ihr nicht, dass sich tausende Jäger in Kanada und den USA schrecklich aufregen würden und sich im Forum der Firma ordentlich Luft machen würden darüber? (Das Forum wird übrigens in keiner Weise zensiert, ich habe das böserweise selbst schon ausprobiert ;-)) In anderen Foren oder von Freunden die eine Excalibur haben, habe ich auch noch nie davon gehört.
    Meint ihr nicht, dass es sich hier eher um eine Ausnahmeerscheinung handelt? Soweit ich das verstanden habe hat alleine wulf diese Erfahrung beim Schießen gemacht, von Thommy habe ich das so verstanden, dass er mit dem Schraubenzieher da einen 1mm Abstand gemessen hat (für mich ist sowas auch kein Test, man müsste sich das Verhalten unter der wirklichen Belastung der Sehne usw. anschauen), aber nicht, dass es sich um ein Problem mit der Treffgenauigkeit bei einem anderen Modell handelt. Wenn ich also von einem angeblichen "Excal-Problem" nicht in verschiedenen Crossbow-Hunting Foren oder sonstwo lese, sondern wenn es um den Eindruck von ein oder zwei Personen geht, kann ich das ja nicht als ein allgemeines Problem eines Herstellers bezeichnen.
    (Mich regt übrigens immer noch diese scharfkantige Schiene an den Great Lakes auf, an denen ich mir die Sehne ohne viel Zutun ruiniert habe, darf ich jetzt auch ganz allgemein von diesem "Great Lakes-Problem" reden, oder handelt es sich immer noch lediglich um meine persönliche Meinung? ;-))
    Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich finde, dass es einen falschen Eindruck auf Neueinsteiger erweckt, wenn jemand eine persönliche Erfahrung/Meinung als allgemeines Problem des Herstellers bezeichnet.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (17. Dezember 2005 um 15:53)

  • ich habe das spiel der kralle bei meiner vixen kontrolliert . der spiel ist minimal , unter 1mm .

    ich finde man sollte jedem das seine lassen . soll jeder denken was er will . ich bin mit meiner vixen absolut zu frieden . die nächste armbrust wird auch ne excal sein !
    und noch was , ich finde es schade , daß hier einige sich als experten aufspielen , nur weil sie einmal kurz eine excal in der hand hatten .

    cu crossi

  • Habe ich was falsches geschrieben? Ich habe eigentlich nur Sachen aufgezählt, die auf der AIA Seite beschrieben sind. Und da findet sich sogar die Sache mit der beschleunigung der Pfeile. Ja, den Pfeilen bekommt es schlechter als bei Compoundern. Nicht? Na ich vertrau AIA eigentlich in seinen ausführungen:

    AIA
    Einfach mal Punkt 21 und 22 lesen.

    @ Crossbow: Naja, man muss es ja nun nicht persönlich werden lassen. Ich habe die Gründe nur so beschrieben wie ich das sehe. Mehr nicht. Experte zu sein habe ich nie behauptet. Ich dachte immer ein Forum ist dazu da seine Gedanken und Idden einzubringen. Bei Dir ist das nicht so, man wird gleich "schief angemacht", wenn man was sagt was dir nicht passt. Bin übrigends nicht der erste der das feststellt... ach ja, du hast ne PN... Mir egal, ich werde das Thema nicht mehr ansprechen... jedem das seine...

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • kauf dir eine excal . und berichte . reine theorie bringt nichts . aus dem von dir immer wieder beschriebenden " problem " macht du einen elefanten .

    Zitat

    Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich finde, dass es einen falschen Eindruck auf Neueinsteiger erweckt, wenn jemand eine persönliche Erfahrung/Meinung als allgemeines Problem des Herstellers bezeichnet.

    :ngrins: :ngrins: :new16: : @ tommy , bitte nehme es mir nicht übel , daß ich so harsch reagiert habe . falls es dich verärgt hat ( und das hat es dich ) tut es mir leid .
    sei aber bitte so nett und berichte von deinen eigenen erfahrungen mit excals .

    Einmal editiert, zuletzt von crossbow (17. Dezember 2005 um 19:39)

  • Mal kurz ein Wort zu AIA: Ich habe wo immer es ging Arrowinapple hochgelobt und werde dies auch weiterhin tun. Die Beratung und das Angebot sind meiner Meinung nach unübetroffen und ich habe Herrn Nischan viele Infos und wertvolle Tipps zu verdanken. Dafür hat er meinen Respekt und meine Treue als Kunde. Es gibt meiner Meinung nach keinen besseren Händler und keinen besseren Service! Da gibt es für mich gar keine Diskussion.
    Aber bei aller Liebe sollte man die Leute von AIA nicht als Herrgötter sehen und jedes Wort ohne zu hinterfragen als die absolute Wahrheit 1:1 in sein "Wissen" einfließen lassen.
    Man kann die AIA-Homepage doch nicht als "Armbrust-Bibel" benutzen und so tun, als handele es sich dabei um die Stiftung Warentest.
    Ich sehe Arrowinapple als den besten Händler den es gibt, aber meine Meinung über ein Produkt bilde ich mir gern noch selbst.

    P.s. Ich glaube auch nicht, dass Arrowinapple selbst sich als einzig geltende Richtlinie verstanden wissen wollen, sondern als einen fairen Anbieter verschiedener Produkte über deren Vor- und Nachteile sie dem Kunden bestmöglichst Auskunft geben wollen und bei denen die Zufriedenheit des Käufers einen hohen Stellenwert einnimmt. Aber sie werden auch eine gewisse Klarheit des Kunden darüber voraussetzen, dass er immer noch mit einem Händler spricht, der erstens auch mal etwas verkaufen möchte und zweitens nicht über jedes Detail bei jedem Produkt (bei AIA sind das ja eine ganze Menge) bis in die letzte Fuge Bescheid wissen kann. Bitte überfordert AIA nicht mit etwas, was sie nie behauptet haben zu sein. Eine gewisse "Färbung" zum einen oder anderen Produkt, dessen Hauptanbieter sie sind, darf ja wohl noch erlaubt sein. Man muss die Dinge doch richtig einordnen und gegebenenfalls mit einem leichten Augenzwinkern sehen.
    (Gut, dass ich nicht bei AIA arbeite, der Reiz, den Leuten ständig zu teuren Compounds raten, deren Wartung ich gerne übernehmen würde, wäre vermutlich zu groß. Excaliburs sind doch echt der Feind eines jeden Geschäftsmanns: Keine Wartungs/Reparatureinnahmen, keine Nachfrage nach Ersatzteilen, und dann halten die verdammten Dinger auch noch ewig... :)))
    Umso größer der Respekt für Arrowinapple, die sich wo immer es geht um Objektivität bemühen!!!

    Zum von Thommy erwähnten Punkt 22:

    Zitat

    Der Pfeil erhält sofort nach dem Abschuss das Maximum der Leistung des Bogens. Die Trägheit des Pfeils wird nicht ausgeschaltet. Eine vorzeitige „Ermüdung“ (durch starke Eigenvibrationen beim Abschuss) des Pfeils und dessen höherer Verschleiß bei „Vielschießer“ ist möglich. – Diese Eigenschaft muss jedoch nicht den Gebrauch der Armbrust herabmindern.


    Habt ihr schon mal den Beipackzettel von Aspirin gelesen? ;)
    Aber auch AIA drückt sich hier ja sehr vorsichtig aus und ehrlich gesagt nehme ich den Punkt für den Praxisgebrauch nicht wirklich ernst und bezweifle, ob AIA das selbst tut.
    Ich frage mich, welches noch so dahergeholte Argument man noch auszugraben versucht, um Excalibur etwas anzuhängen. (Sorry, aber den Eindruck habe ich manchmal wirklich. Ich denke an das "1mm Spiel" oder die Sache mit dem Buckmaster-Bogen-Restposten-Ausverkauf, woraus ein angebliches "Problem" mit den Excalibur-Schäften gemacht werden sollte. :confused2:)
    Ich als "Vielschießer" benutze jedenfalls auch noch die damals mitgelieferten Pfeile und sie machen auf mich alles andere als einen "müden Eindruck".

    Grau ist alle Theorie... :ngrins:

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    4 Mal editiert, zuletzt von Norman B. (18. Dezember 2005 um 06:22)

  • Zitat

    Original von Norman B.
    Ich frage mich, welches noch so dahergeholte Argument man noch auszugraben versucht, um Excalibur etwas anzuhängen. (Sorry, aber den Eindruck habe ich manchmal wirklich. Ich denke an das "1mm Spiel" oder die Sache mit dem Buckmaster-Bogen-Restposten-Ausverkauf, woraus ein angebliches "Problem" mit den Excalibur-Schäften gemacht werden sollte. :confused2:)

    Naja, so langsam bekomme ich das Gefühl als wenn hier einige der Meinung wären das Excalibur die beste Armbrust der Welt herstellt, und alles, aber auch wirklich alles, an diesem Ding Top ist. Quasi Markellos. Sollte das so sein, dann sorry. Aber ich muss mir nicht erst etwas kaufen, um zu sehen ob es gut ist oder nicht, crossy... Ich habe noch einige Pn´s von dir... da schienst du gar nicht so zufrieden mit dem Teil (schiefe Schiene (?), Lackabplatzer, verzogener Fußbügel u.Ä.).

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Leute, Leute ...

    wir brauchen uns doch nicht darüber zu streiten, welcher Hersteller besser ist! Sowohl Excalibur als auch Great Lakes bieten gute Produkte an!

    Es wurden für jeden Hersteller Vor- und Nachteile genannt! Sich mit Benutzern des anderen Herstellers darüber zu streiten, wer nun die bessere hat is unsinnig!!! Jeder muss für sich die Vor- und Nachteile abwägen und eine Entscheidung treffen!

    Doch die Verallgemeinerung der Probleme mit Excalibur finde ich auch nicht in Ordnung! Weder Excalibur noch Great Lakes könnte sich solche Fehler leisten! Auch glaube ich nicht, dass es hier einzelne Armbrüste mit solchen Macken gibt, da alles mit CNC Maschinen produziert wird und die Toleranzen im Bereich von wenigen 0,01 bis 0,1 mm liegen werden! Da ist eine scharfe Kante schon etwas realistischer wie zu viel Spiel der Kralle!

    Also nehmt es mir nicht übel, aber das ist meiner Meinung nur schlechtmachen eines Herstellers aufgrund von eigener Unwissenheit!!!!

    Gelobet sei der Herr mein Hirte, der meine Hände lehret Streiten und meine Fäuste Kriegen. Mein Fels und meine Burg, mein Schutz und mein Retter, mein Schild und der, auf den ich traue.