Hi Leute,
immer wieder liest man hier im Forum, dass alte Selbstladewaffen, die noch für die alte Munition eingerichtet waren, bei den modernen Patronen (mit reduzierten Gasdruck), nicht mehr richtig repetieren und somit Funktionsstörungen haben.
Oder im Umkehrschluss: für die neue, schwächere Munition sind die neuen Modelle, bzw. Modelle mit späteren PTBs, so zugebaut, dass das bisschen Druck ausreicht.
Wer beim Bund war und noch mit dem G3 geschossen hat, kennt auch die Mannöver-Patronen-Geräte, die vorne auf den Lauf geschraubt wurden und bei dem7,62mm-Lauf noch ca. 0,5mm Austrittsöffnung ließen.
Dies erfolgte, weil die geschoss-lose Mannövermunition weniger Druck (Rückstoß) auf den Verschluss ausübt und die Waffe nicht störungsfrei arbeitet.
Nun frage ich mich, ob man dieses Prinzip nicht auch auf die alten Gaser anwenden könnte.
Das einfachste wäre, eine Stahlschraube vorne in das (meist metrische) Gewinde zu schrauben.
Jedoch könnte der Druck dann soooo groß werden, dass die Waffe mehr Schaden nimmt, als nötig; im schlimmsten Falle die Waffe nachhaltig schädigen, im schlimmsten Falle auch den Schützen verletzen.
Also müsste eine entsprechende Entlastungsbohrung in dem "Lauf-Stöpsel" vorhanden sein.
Nur wie groß? Egal und einfach mal ein Loch bohren? Oder sollte man das doch besser berechnen? Nur wie?
Genau genommen hieße das dann ja, man müsste für jede Waffe und jede PTB einen speziellen "Druckverbesserer" bauen.
Oder wie jetzt?