50 m: Welches Field Target Gewehr wählen?

Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 23.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2004 um 10:26) ist von point338.

  • Zitat

    Original von C_O_2
    also Scenar, wenn ich dieses konkurrenzprodukt überprüfe ( http://www.carl-walther.de/deutsch/sport/sport-54.html ), so scheint dieses verfügbar, in d produziert und gar nicht mal so schlecht zu sein ...

    das selbe gilt natürlich auch für dieses ( http://www.feinwerkbau.de/ceasy.html?cPageId=24 ) ...


    Das Problem liegt wohl am Marketing - ich glaube nicht, dass die Leute , die dafür zuständig sind, überhaupt Interesse haben die Waffen in Deutschland zu verkaufen - traurig

    kein FWR Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Frediee (15. November 2004 um 18:27)

  • Zitat

    Original von Scenar
    [Die Steyr bringt unabhängig von dem Kartuschendruck eine konstante Vo!
    Gerade dies ist nämlich essenziell für eine FT Schützen, da dieser nur so die gewünschte Treffpunktlage über den gesamten Parcour erhält. Grüße
    scenar

    Hi Uwe

    Nun, was das angelangt so kann ich nur sagen daß dies beider MK3 auch zutrifft was verschiedene Messungen bei meiner MK3 (allerdings in :F:) ergeben haben. Leider gibt es in Deutschland bisher nur wenige schützen die eine Daystate ihr eigen nennen, mit der leihwaffe wo ich zur WM geschossen hatte hatte ich allerdings auch ein gutes gefühl was die Leistung anbelangte nur war der Schütze dahinter das Problem.

    Gruß
    Para

  • Zitat

    Original von Frediee
    Das Problem liegt wohl am Marketing - ich glaube nicht, dass die Leute , die dafür zuständig sind, überhaupt Interesse haben die Waffen in Deutschland zu verkaufen - traurig

    Korrekt, da genau liegt das Problem, was ich aufgrund meiner aktuellen Erfahrungen nur bestätigen kann, stellst du am Telefon oder via mail nur eine Frage die nicht in das Konzept der standardisierten 10m-Jubelvermarktung paßt drängt sich mir beständig das Gefühl auf als Bittsteller behandelt zu werden. Einzige, weil kooperative, Ausnahme ist Weihrauch. Es fehlt wirklich nicht mehr viel bis mir die Hutschnur platzt und ich meinen Grundsätzen zuwider im Januar tatsächlich was im Ausland bestelle. Aber warum ist das so?

    point

  • hallo scenar,
    habe mich beim "zitieren" ein wenig vertan. aber nun meine antwort: meinen büma muss ich schutz nehmen, weil ich beim telefonieren dabei war und außerdem will er ja auch ein geschäft machen - verständlich. dazu kommt noch, dass ich schon im mai selbst in ernsthofen angerufen habe und diesselbe antwort (lieferzeit ein monat) erhalten ! wenn man also den zeitraum von mai bis oktober betrachtet, um überhaupt in die nähe einer möglich bestellung zu kommen, verstehe ich diese firma nicht. selbst airgunbuyer verweist auf lieferschwierigkeiten.
    herzlichst
    spit

  • Also, zunächst ein paar klärbare Einzelfragen aus den Postings über mir:

    - Anschütz 9003 ist von der Konstruktion her ein 10-m-Modell mit 7,5 Joule und bisher nicht für FT hochregelbar. Allerdings gibt es erste Versuche bereits in den USA, etwa von Meister Zadesny, der auch die 2002 umgebaut hat (und Steyr und X und Y)

    - ich war Anfang Nov bei Steyr in Ernsthofen. Die liegen mit allen Modellen etwa 5 bis 10 Bestellungen im Rückstand, weil die Teile einfach nicht rankommen. Das liegt dann aber auch daran, daß man einen Jahresvertrag über Lieferung von z.B. 100 Läufen oder 150 Hinterschäften eingegangen ist und diesen bereits im Sep/Okt voll ausgeschöpft hat (die werden ja sowohl in die 10-m-Version wie ins FT eingebaut). Die Bücher sind voll, die Lager leer, und es wird erst zur Jahreswende wieder laaangsam anlaufen. Was sollen die da am Telefon jammern? Was nicht da ist, kann nicht verkauft werden. Auch für VISIER mußten die beiden Testgewehre aus diversen Waffen neu zusammenmontiert werden...

    - mancher neigt je nach Wetterlage und Magenfüllzustand dazu, das eine oder andere Modell in seiner Bestenliste rauf- oder runterrutschen zu lassen :n1: . Früher war mal Anschütz top, dann wieder Steyr (bis zum ersten Test der alten (!) Version), dann wieder Walther, dann Anschütz und jetzt wieder Steyr, das Alphabet rauf und runter...

    Die Menge der Steyr (oder XY) in der WM-Liste hat so wenig mit der Brauchbarkeit zu tun wie die Störche auf dem Dach mit der Fruchtbarkeit. Es waren z.B. nur 4-5 britische Zenith-Luftgewehre am Start, aber meine Güte, haben die Ergebnisse vorgelegt! (teure Einzelanfertigungen, für uns momentan nicht erreichbar, weil die sicher gar nicht hierhin liefern würden). Sehr stark waren auch die Ripleys und AirArms vertreten, der Weltmeister schoß ein modifiziertes Anschütz 2002.

    Ja und? Tut mir leid, Uwe, Du hast mit dem Steyr noch nicht so viele Wettkämpfe (!) mitgeschossen (wenn überhaupt), daß Du es "aus Erfahrung empfehlen" könntest. Und je nach Arm- und Beinlänge und der nun mal notwendigen Feinmotorik beim Laden (Laderinne oder direkt in den Lauf) paßt eben dem einen Schützen dieses und dem anderen jenes Modell. Haltet euch doch mal weniger mit der Modellfrage auf und stürzt euch aufs Training - ich denke, bis die meisten hier die Leistungsfähigkeit erreicht haben, um die feinen Unterschiede zwischen Anschütz, Walther, Feinwerkbau oder Steyr mit denen der britischen Modelle vergleichen zu können, da muß noch eine Menge Blei waagerecht bewegt werden...


    (Um die Gerüchteküche wieder anzuheizen: Doppelweltmeister Stuart Hancox hat nach einem Jahr Pause wieder mit dem Training angefangen - ein Walther Dominator, allerdings in getunter Ausführung, um es komplizierter zu machen...)

    So, nu kommt ihr wieder... :ngrins: *lol* :new11:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Also, zunächst ein paar klärbare Einzelfragen aus den Postings über mir:

    Anschütz 9003 ist von der Konstruktion her ein 10-m-Modell mit 7,5 Joule und bisher nicht für FT hochregelbar. Allerdings gibt es erste Versuche bereits in den USA, etwa von Meister Zadesny, der auch die 2002 umgebaut hat (und Steyr und X und Y)

    hallo ulli ,
    so wie von Dir geschrieben , stimmt es aber nicht ganz :confused2: .
    ein von der Konstruktion her , 7,5 Joule gewehr auf 16,5 Joule hochregeln , ohne den zur verfügung stehenden Raum zu ändern bringt nicht viel .
    ebenso müsste noch der Stößel und auch die Feder modifiziert werden um ein 16,5 Joule gewehr mit guter und gleichmäßiger V0 in händen zu haben .
    Anschütz hatte ja einmal dies gezeigt , mit dem 10 meter gewehr modell 2002 ,
    dem modifizierten 2020 für 16,5 Joule , speziell für den deutschen FT Markt
    den 2025 für 20,5 Joule Version .
    Ob nun Anschütz nochmals sowas machen würde , wage ich zu bezweifeln , da der deutsche Markt ja nicht gerade gross ist , sowie es auch noch einige nahmhafte Mitanbieter für FT Gewehre gibt .
    Ebenso drängen ja auch die Hersteller aus England nun auf den deutschen Markt und ich glaube wir werden schon bald die ersten Ripleys und auch AirArms auf den Lanes hier bewundern können .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Zitat

    Was sollen die da am Telefon jammern? Was nicht da ist, kann nicht verkauft werden

    wenn ich 1500€ hinblättere , erwarte ich auch eine freundliche , aktuelle , verbindliche angabe zur lieferbarket . und falls doch mal was dazwischen kommt ( passiert ja überall am laufenden band ) , kann man sich doch von mensch zu mensch feundlich verständigen .

    Zitat

    Hersteller aus England nun auf den deutschen Markt und ich glaube wir werden schon bald die ersten Ripleys und auch AirArms auf den Lanes hier bewundern können .

    ein grund mehr den heimischen kunden durch den besseren service zu halten .

    fazit : für mich als hobbyschütze ist es egal wie gut das lg ist , den ich bin der fehler im system . deshalb erwarte ich für mein geld einen vorzüglichen service . ich hoffe das der fauxpas bei steyr die ausnahme bleibt .

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt

    Ja und? Tut mir leid, Uwe, Du hast mit dem Steyr noch nicht so viele Wettkämpfe (!) mitgeschossen (wenn überhaupt), daß Du es "aus Erfahrung empfehlen" könntest.

    Lieber Ulrich,
    dass brauch Dir nicht leid zu tun! Ich habe mit der Steyr ca. 3Monate in einer Halle, DJV Stand ( 5 min. von mir entfernt, und deshalb gut verfügbar)
    ca. 2000 Diabolos verschiedener Hersteller auf 50m aufgelegt getestet. Zwischendurch wurde die Steyr dann einmal zurück zum Werk geschickt zwecks Korrektur/ Justierung, da Treffpunktverlagerungen abhängig vom Kartuschendruck auftraten. Das wurde dann behoben und die Steyr an uns zurück geschickt. Danach habe ich das Gewehr neu eingeschossen und anschließend die bayrische Meisterschaft damit gewonnen.
    Deutscher Meister bin ich glaube ich auch damit geworden.
    Danach habe ich das Gewehr noch bis zur WM in meinem Besitz gehabt, und versichere Dir das ich diesen Zeitraum zu weiteren Präzisionstests genutzt habe!
    Karl Egger, Chefkonstrukteur bei Steyr hat sich bei mir für meine Anregungen persönlich bedankt, und es wurden von mir gemachte Verbesserungsvorschläge an dem neuen Schaft/Systemträger übernommen.
    Ich denke schon das ich aufgrund meiner gemachten Erfahrungen mit diesem Gewehr, mir ein Urteil erlauben kann. :nuts:
    Wie Du weißt, hat Tim Williams von den Zenith nur ca. 16 gebaut.Und die bekommen nur gute Bekannte von Ihm. Darum ist die Zenith kein verwendbares Argument, in Sachen Häufigkeit.
    Ich schiesse nicht oft FT, aber ich glaube kaum einer schießt wie ich so viele Serien komplett durchs Vo Messgerät auf 50m, um die Abhängigkeit von Treffpunktlage zum Kartuschendruck bezogen auf die Gesamtschusszahl und der damit erreichbaren Präzision zu ermitteln. Nicht umsonst war meine Anschütz mittlerweile 5 mal bei Anschütz im Werk zur Regulatorkorrektur.
    Und ich kann durchaus , aufgrund meiner gemachten Erfahrungen bei unzähligen Testreihen , den auf unseren Markt erhältlichen Gewehren eine Konstanz in den für uns wichtigen Parametern absprechen. Jedenfalls
    "out of the Box"!
    Das diese Gewehre gleichmäßig genug schiessen, kann eigentlich nur aus Loyalität zu unseren Herstellern behauptet werden.

    Grüße
    uwe

    PS: Ja ich fühle mich durch Deinen Beitrag ungerecht dargestellt!

    Einmal editiert, zuletzt von Scenar (17. November 2004 um 09:40)

  • Scenar, (Rest nach Klärung editiert...) :n1: :n23:

    Solltest Du Deine zigfach modifizierte und vergoldete, mit diversen anderen Details bestückte Anschütz also inzwischen gegen die Steyr eingetauscht und diese auch bei den größeren Meisterschaften (außer eben bei der WM) verwendet haben, ist mir dies entgangen - Entschuldigung dafür. :huldige:

    Ich zweifelte auch keinesfalls Deinen Trainingseifer und Deine Trainingseinheiten an, aber doch ganz klar, daß man so vehement Deine Erfahrung auf jedermann übertragen kann (und 2000 Diabolos sind mal eben 4 Dosen, so what?). Du bist ein erstklassiger Schütze, der Dinge spürt, die Anfänger und Fortgeschrittene eben noch nicht mitbekommen. Wie Du selber zugibst, ist auch die Steyr erst nach einer liebevollen Nachbehandlung im Werk in Topform gekommen - ob die das bei jedem Kunden in den letzten Monaten so gemacht haben??

    Im übrigen will ich mich gar nicht auf die Seite dieses oder jenes Modells stellen, immerhin haben wir eine aktuelle Steyr momentan selbst im Test. Und da wird man sehen, ob die Verbesserungen inzwischen "in Serie gegangen" sind. Würde mich freuen, und eigentlich kann ich verraten, daß dies auch zutrifft. Insofern war es ein stetiger Entwicklungsprozeß, bis das Steyr LG 100 FT die heutige Leistung erreicht hat, da erzähle ich Dir ja auch nichts Neues.

    Die Verfügbarkeit eines Modells ist immer ein Kriterium, wenn man Ergebnislisten auszählen will, daher zählen natürlich alle Ripleys und Zenith ebenso mit, es gibt nämlich keine Sonderwertung für getunte und serienmäßige Modelle. Daher sollte man bitte aber auch den Kaufpreis, den Service oder die Bereitwilligkeit der Anbieter berücksichtigen, teure Gewehre mal eben auf längere Zeit an Top-Schützen auszuleihen und nicht zu verkaufen.

    Ich denke, ohne die Unterstützung von Anschütz und Walther hätten die deutschen Schützen bei den ersten WM's die Diabolos werfen können, weil kaum einer in der Lage war, sich ein solches Modell (oder auch ein britisches) zu kaufen. Heute ist die Situation anders, es gibt mehr Anbieter und ich behaupte weiterhin, daß auch die Qualität und die Erfahrung der Hersteller gestiegen ist. Feinwerkbaus FT-Modell steht außen vor (und sich selbst im Weg), die haben einfach den Anschluß verschlafen, warum auch immer. Steyr kocht zwar gut, aber auch nur mit Wasser - und wenn es eben out of the box besser wäre wie die britischen Modelle, würden die schon recht bald wechseln.

    We will see, wie der Franzose sagt.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • :n1:Ok Jungs wir gehen in die Zweite Runde der Informationsschlacht. :n1:
    Wenn hier und da ein Sätzchen wegeditiert wird, dann ist sie sogar sachlich ausgetragen und ich hoffe der Rest wird auch weiterhin in der Öffentlichkeit ausgefochten. :crazy2:

    Mal im Ernst, wenn manche mit ihrem Wissen nicht so knauserig wären, dann könnten alle davon profitieren. Auch und Haupsächlichdadurch hat das Forum seinen Wert, von daher macht bitte weiter und lasst es nicht hier enden.

    Original von Scenar

    Zitat

    Und ich kann durchaus , aufgrund meiner gemachten Erfahrungen bei unzähligen Testreihen , den auf unseren Markt erhältlichen Gewehren eine Konstanz in den für uns wichtigen Parametern absprechen.


    Dies scheint ja nicht nur die deutschen, sondern zumindest auch einen Teil der britischen Waffen zu betreffen.

    Original von Ulrich Eichstädt

    Zitat

    Haltet euch doch mal weniger mit der Modellfrage auf und stürzt euch aufs Training


    Ähhh, NEIN?!!!!! Wenn wir Geld ausgeben, dann wollen wir das Beste, was man für das Geld bekommen kann. Die Firmen leben von den Schützen, die Schützen müssen schon mit dem Leben was die Firmen herstellen, dann kann man auch als Schütze versuchen das Beste daraus auszusuchen. Und wenn es nicht auch um die Technik und Entwicklung geht, dann können wir ab jetzt auch alle Airbags und Bremsassistenten aus unseren Autos ausbauen, ist ja eh billiger. Zum Thema Training: Wir hier in Deutschland können uns nunmal nicht mit 16 Jouleplempen jeden Tag im Garten vergnügen! Ich will Dir nix unterstellen, unterlasse daher Spekulationen was Dich zu dieser Aussage bewogen hat.

    Ansonsten finde ich die Frage unter der dieser Thread steht mehr als nur interessant. Wenn jemand keine Partei ergreifen möchte, um weiterhin von allen Herstellern mit Informationen oder Waffen versorgt zu werden, dann ist das ok, verboten ist es aber wohl nicht.

    Gruß MOA

  • Hm, ich versuche also meine Punkte nochmals in Kürzestform zusammenzufassen:

    - nicht Bremsen und Airbag am Auto ausbauen, sondern erst einmal fahren lernen, bevor man an die schmucke Innen- und Außenausstattung geht. Zugegebenermaßen braucht man dazu auch wiederum erst einmal ein Auto, also drehen wir uns da im Kreis.

    - Ich nehme durchaus Stellung zur Qualität und zu den Macken jeder Testwaffe - aber nicht hier, sondern in diversen VISIER-Tests. Es geht also sicher nicht darum, mehr Prospekte von allen Firmen sammeln...

    Insgesamt wollte ich eigentlich nur, zugegebenermaßen etwas provozierend, darauf hinweisen, daß man bei aller Hingabe zur Technik und dem größten Gegenwert für sein sauer verdientes Geld nicht vergessen sollte, daß man selbst als Schütze auch seinen Teil zur "Gesamt-Performance" beitragen soll. Das tollste FT-Gewehr nützt nichts, wenn man den Wind nicht lesen kann, ungleichmäßig durchs ZF schaut oder beim Abziehen zockt. Und diese Fähigkeiten werden nun mal nicht mitgeliefert. Wenn britische Top-Schützen bis zu einer Dose Pellets am Tag (!) verballern, kann man das hierzulande aus vielen Gründen nicht nachmachen - es erklärt aber leider auch einen Großteil der Erfolge.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • lieber ulrich eichstädt,
    ich weiss wirklich nicht, wie ich dazu komme als jammerer bezeichnet zu werden, weil ich das hochpreis-gewehr steyr lg 100 kaufen will und ein halbes jahr warten muss, ohne irgend eine relevante auskunft zu erhalten. und wenn man am telefon keine antwort erhält - wo bitte dann? über die flexibilität der firmenpolitik von steyr will ich mich überhaupt nicht äußern. klar ist, es gibt mitbewerber, die liefern können.
    spit

  • Lesen nützt, lesen schützt. Ich habe keinesfalls DICH, spit, als Jammerer bezeichnet, sondern über die Steyr-Mitarbeiter angemerkt:
    "Was sollen die da am Telefon jammern? Was nicht da ist, kann nicht verkauft werden."

    Neutrales Beispiel: wer nicht gerade einen Wagen von der Halde kauft, muß auf seinen Traumwagen auch ein paar Wochen warten, egal, wie sehr er mit den Geldbündeln wedelt.

    Da niemand von uns bei Eurem Telefonat dabei war und es uns eh nicht weiterbringt, wer nun vielleicht unfreundlich (und warum) und wer freundlich gewesen ist, sollten wir das abhaken. Ich weiß, daß auch Steyr gern Geld verdient und sich bemüht, immer etwas zu arrangieren. Wer die Steyr-Leute bei den diversen Meisterschaften live erlebt hat, hat sicher ein anderes Bild (und Montagslaunen haben wir alle mal).

    Da ich angesichts der verfahrenen Diskussion hier langsam in eine solche abgleite, klinke ich mich wieder aus.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Nun um mal wieder zum Thema zurückzukommen müsste man folgende Möglichkeit haben. Man müsste jede Waffe erst einmal in die Hand nehmen um zu sehen wie die Waffe zu einem passt. Uaf dem bild selber kann alles Perfekt sein, wenn man dann aber im Anschlag sitzt sieht man erst wo welche Waffe ihren haken hat. Mir ist es jedoch klar daß jeder Schütze auf seine Waffe baut und sagt diese ist es, ich kann auch uwe verstehen der mit seiner Steyr voll zufrieden ist daß er diese Waffe Empfiehlt. Wie aber auch schon erwähnt wurde hat jede Waffe seine eigenheiten, bei den einen Waffen muss man z.B. den Diabolo direkt in den Lauf stecken bei anderen legt man den Diabolo sanft in die Lademulde und schiebt diesen mit einen ladehebel sanft in den Lauf. Als ich vor der Entscheidung stand eine Pressluftwaffe für FT zu kaufen stand für mich z.B. fest daß ich keinesfalls einen Aluschaft haben wollte und schon verringerte sich die Auswahl. Da ich dann noch auf der IWA die möglichkeit hatte mir auch Waffen anzuschauen die in keinen Katalog abgebildet waren (diese möglichkeit haben halt nur die wenigsten schützen) und ich gute Kontakte mit den Holländern knüpfte kam ich am schluss zur Daystate die schon alleine von der kompakten bauweise sehr gut aussah und auch nicht so schwer war wie die Waffen anderer Hersteller. Als ich dann hier im Forum verkündete was ich mir für eine Waffe kaufen wollte wurde mir von einigen seiten abgeraten, vor allem wegen der Elektronik und dem Wunsch die Waffe vorerst als :F:-Waffe zu erwerben.

    Was ich damit sagen möchte ist folgendes, entscheide dich für die Waffe wo du möchtest, versuche die Waffe mal in die Hand zu nehmen (z.B. in Dorsten) und auch mal zu schießen. Klar haben viele ihre Waffen noch verbessert, aber es geht erstmal um die Grundtechnik wie man die Waffe bedient. Daß die meisten Schützen die Deutschen oder Österreichischen Waffen schießen mag auch daran liegen daß die Schützen als FT in Deutschland Aktuell wurde keine große Auswahl hatten außer eben Walther, Anschütz, Feinwerkbau oder die Steyr. Waffen aus dem naheliegenden England waren da noch nicht weiter bekannt und meist auch um einiges teurer als die Deutschen Modelle. Bei der ersten DM damals in Dorsten waren glaube ich noch nicht so viel Steyr am start wie sie es heute sind.

    Gruß
    Thomas

  • Da gibt es das Gewehr XX mit einem Streukreis von 12mm über 200 Schuß konstant. Das Gewehr YY hat 16mm mit nur 110 Schuß.
    Also kauf ich das XX. Logisch.
    Die bauen aber das XX nur in rosa Plüsch und das Laden funtioniert über 3 Hebel.
    Welches Gewehr nehm ich denn dann?
    Die Gewehr sind doch heute fast alle gleich gut. Außerdem ist der Schütze fast immer der schlechtere Teil von Gewehr/Mensch. Also nimmt man das Gewehr, was einem am meißten optisch gefällt.

    Der Preis!
    Wie lange hat man ein gutes Luftgewehr? 30 Jahre? Jetzt nehme man die Preisdifferenz zwischen günstig und geht so und teuer und will ich haben, und teile diesen Wert duch 30 Jahre und überlegt sich wieviel Geld man im Jahr für irgendwelchen unnützen Scheiß ausgibt und sich 20 Jahre ärgern, hätte ich mal mehr ausgegeben und mein Traumgewehr gekauft. Damit ist die Preisfrage auch geklärt. (wenn man jetzt die 1500,- nicht ausgeben kann, sollte man auch nicht 1100,- ausgeben..)

    Logik!
    Muß es eine elektrische Daystate sein, wenn es bei mir 364 Tage im Jahr regnet?
    Muß es eine AirArms sein, wenn das Walther-Werk auf der anderen Straßenseite liegt?


    Jeder muß sich selber Gedanken machen, dann kann sich auch nachher keiner beschweren. Soll ich eine Steyr kaufen, weil Scenar sehr zufrieden ist, ich aber das kotzen kriege, wenn ich das Biene-Maja-Design sehe.
    Wie Paramags schon gesagt hat, alles mal anfassen/angucken, den hier liegt der Hauptpunkt.
    Meine 2020 schießt klasse, ich find sie zum schreien häßlich, habe sie nur, weil man sie mir sehr günstig angeboten hat. Für schön habe ich eine AirArms, die nur mit Tricks präzise und für Ft nur schlecht geeignet ist. Ich bin mit meiner Wahl insgesamt zufrieden und das ist es, was zählt, nicht was andere meinen.

    Empfehlungen sind sehr undankbar

  • Zitat

    Original von ottertim


    Logik!
    Muß es eine elektrische Daystate sein, wenn es bei mir 364 Tage im Jahr regnet?
    Muß es eine AirArms sein, wenn das Walther-Werk auf der anderen Straßenseite liegt?

    Und selbst wenn es so ist so ist das genannte Gewehr wasserfest so daß regen dem Gewehr nichts ausmacht. Hatte mit der Daystate bei der WM im regen geschossen und es gab keinen Kurzschluss. Der Vergleich hinkt etwas hinterher.

    Gruß
    Para

  • ottertim:
    ;) :new11:

    @allgemein:
    Heutzutage: Walther für akzeptables Geld oder Ripley ab 1500,- Euro über zig Ecken nach DE.
    Wer dazwischen liegen mag eine Steyr.
    Anschütz 2020 hat sich wohl nicht umsonst erledigt.
    AA Evo ist nach Meinung derjenigen die es wissen sollten, ..... bescheiden bis schlecht!

    Der Walther-Service ist TOP und "vor Ort"!! :new11: Ripley ggf. über NL machbar. Dadurch aber auch zeit-und kostenaufwendiger.

    PS.: Bevor es ein anderer sagt :ngrins:: ich schiesse seit über einem Jahr nicht mehr FT u. somit fehlt mir meine persönliche Grundlage zu einem Teil meiner Beurteilungen. Deswegen stütze ich mich auf Quellen, die im Forum aus unterschiedlichen Gründen nicht schreiben.

  • Ulrich,
    wer spricht hier von Bestechlichkeit? Ein böses Wort. Nein, ich wollte dir wirklich keine Bestechlichkeit vorwerfen , wie käme ich auch dazu? Ich sprach von Kooperation, und dass ist an sich nichts negatives. Habe aber mein obiges Posting dementsprechend korrigiert.
    Uli, klar sind 2000 Diabolos nur 4 Dosen, aber es sind auch 200 Serien zu 10 Schuss welche konzentriert auf eine Scheibe durch ein Vo Messgerät auf 50 m geschossen wurden. Und dabei kann man dann schon sehr genau ermitteln wie sich die Treffpunktlage und die Geschwindigkeit verhalten. Auch bei 10 000 Diabolos wäre das Ergebnis kein anderes gewesen.
    Ein anderes Produkt hat dabei Abweichungen in der Treffpunktlage von 5-10mm pro 10 Schuss-Serie gezeigt. Und das kann man so nicht gebrauchen.
    Ebenfalls gibt es ein Modell , bei dem wechselt von einem Tag zum anderen die Vo , in einer Größenordnung das man damit auf einem Wettkampf nicht zugelassen wird.
    Die Konsequenz ist ein verunsicherter Schütze , der dann nach Neujustierung seiner Vo noch mal eben zur Einschießlane sich begeben kann. Das kann man vor einem Wettkampf wirklich gut gebrauchen.
    Diese Kenntnisse erlangte ich nicht zuletzt aufgrund der Tatsache , dass ich bei eigentlich allen größeren Wettkämpfen für die Waffekontrolle (Vo) zuständig war. Ich weis also wovon ich spreche.
    Und ich bin nicht der Meinung , dass , obwohl wir alle erst am Anfang stehen und natürlich noch sehr viel trainieren müssen, ein „hochgedrehtes 10m Gewehr“ aufgrund mangelnder Schießkünste ausreichend ist.
    Wie MOA schon sagte, wollen wir das Beste für unser Geld. Wenig genug ist es ohnehin schon wert. Gerade auch weil wir nicht so viele Trainingsmöglichkeiten haben, müssen wir uns um so mehr auf unsere Ausrüstung verlassen können.
    Die Änderungen , welche die Fa. Steyr dann an „ meiner“ Steyr vorgenommen hat, sind seitdem Standard in jeder LG100 , bzw. waren es schon davor, nur halt in unserer noch nicht da wir diese schon einige Zeit im Besitz hatten.
    Übrigens habe ich auch mit der Steyr auf der WM geschossen und habe sie mir mit einem anderen Schützen geteilt, was ich aber nicht mehr machen würde.
    Warum ich für das Produkt der Fa. Steyr spreche?
    Weil diese Firma bereit ist , auf Anregungen der Schützen zu reagieren, wo hat man schon einmal gesehen das die gesamte Führungsspitze einer Firma an einem Wettkampf teilnimmt, und auch mit Schützen auf anderen Kontinenten im Erfahrungsaustausch hinsichtlich FT steht.
    Sie sind willens das Steyr FT Gewehr zu optimieren und praktizieren dies auch.
    Darum und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen spreche ich für das LG 100 FT.
    Wie gesagt , Uli, ich wollte Dir nichts unredliches unterstellen , und möchte mich für dieses Missverständnis entschuldigen.
    Grüße
    scenar