Schießbude - teure Schwindelbude ?

ja des mit dem brennspiritus is möglich --neulich kam so eine reportage auf stern-tv---da gings um die wodka -versessenheit der russen--und um russische wodkawettsaufgelage.............
dann wurde eine alkoholikerin ( der audruck ist noch milde) gezeigt , die jeden tag nen liter kloreiniger trinkt!!!!!!! sie hatte ein ganz verschrumpeltes gesicht, aber jo mei, wems spaß macht.........

Bei uns auf dem Stadtfest gab es eine Schiessbude mit Haehnel 310.
Die ersten zwei Schüsse gehen total daneben, beim dritten Ich spanne ich, lege an höre undein leises drrrt..plopp, fällt die Kugel vorne aus dem Lauf.
Beim selben Fest habe ich für unseren Verein an der Schiessbude geholfen. Wir haben Armbrüste und lassen damit auf Lupi-Scheiben schiessen. Das ist präzise und lockt die Leute an - aber zu fortschreitender Stunde bekommt man immer mehr Angst, wenn dann die leicht angeheiterten Typen mit der Armbrust vor einem stehen

Zitat

Original von Wesker
...Bayern halt einfach, da gibts solche Unsitten noch nicht.

Jo mei, des isch ja da Hammer !
Wenn wir uns dann aber mal, vom trunkenen Nationalstolz wieder ausgenüchtert, überlegen das viele Schausteller bundesweit unterwegs sind um überleben zu können (ein- oder zweimal im Jahr die Bude für ein oder zwei Wochen öffnen macht ja auch nicht reich ;-)) sieht die Sache schon ganz anders aus.
Aber ich vermute mal die haben für Bayern immer extra Gewehre unter der Theke mit einem kleinen blau-weißen Aufkleber
Und was die 100% Promille...äääh Trefferquote angeht, alle Achtung...von 300 Schuss keinen versemmeln und das auch noch unter Alkohol...da wird jeder Gewohnheitstrinker neidisch
Oans...zwoa...gsuffa
Servus mitoanond
Ralph

der man- eater und ich kommen aus dem selben eck--dort wo die guten schützen wohnen, das bier in strömen fliesst und der furz sei gschmackerl hot..........

Aber die Kölner mag ich, kennt wer den kölner tatort ( ballauf und freddy)?
der dietmar bär ist mein lieblingsschauspieler, und der martin semmelrogge ( gebt dem luder orjentlich puder!)

Zitat

Original von AnschützSepp
Noch ein Beispiel: Oktoberfest----Maß Bier 7 euro...........!!!!!!!!!!

Naja, in vielen Kneipen die ich kenne (sowohl in Bremen, als auch Mainz), zahlt man für 0,4 l auch schon seine 3,-EUR aufwärts. Ergo läge der Literpreis dann bei 7,50 EUR.

Es klingt nur immer viel - denn ein ganzer Liter Bier kostet nun mal mehr als die kleine Pulle Maurerpils an der Trinkhalle (dem Kiosk).

Aber ich schweife ab... Wie war noch das Thema?

========================

Ja, was die Tricks angeht, da grassieren die dollsten Geschichten und Gerüchte:
- aufgeweicht
- aus Gummi
- aus Stahl
- Kugeln aus Papier
- Gewinne, die einfach nicht herunterfallen,
- fest geschweißte Ziele beim "Laufenden Keiler"
- etc.

Ob´s stimmt?

Klingt nach einer Super-Story für so ein "investigatives" TV-Format.
"Nepp auf Deutschlands Jahrmärkten - Akte deck auf" (Sat.1)
"Ballern, Blödeln, Bescheissen - Die krummen Machenschaften der Schießbuden" (RTL II)

Auch wenn der Thread schon einen Tag älter ist: wir haben hier gerade Schützenfest; 12 Schuß, 5 €. 12 Treffer mit einem gepflegten Diana 30, freie Auswahl! Das macht Spaß!

Es scheint noch ehrliche Schiessbudenbetreiber zu geben...
Zumindest in deinem Falle, was die Waffenauswahl betrifft.
Jedoch find ich 5,-Euronen für 12 Schuss auch nicht grade preiswert.
Aber die Betreiber müssen ja auch leben..

Schönes Fest noch

In der Regel werden nur die Modelle von Haenel, Anschütz 275 und meist das modernere Diana 30 (mit den Zählwerken im Schaft) verwendet. Wenn ein Betreiber Haenel und Diana mischt, sollte nicht nur er darauf achten, daß es unterschiedliche Kaliber sind. Das Diana schluckt nur 4,40 mm ("H & N Rundkugel Nr. 9", verkupfert oder, seltener, graphitiert), das Haenel braucht aber die dickeren 4,45 mm (Rundkugel Nr. 10). Wenn man da also die zu kleinen reinpackt...

Die Tonröhrchen werden heute meist durch die billigeren Plastikröhrchen ersetzt, die beim Treffer splittern. Man muß sie einen Hauch unterhalb der Mitte spalten, sonst wird's nicht (bei Ton hat man dann zwei Halbröhrchen...)

Auf die übliche Distanz bis 3 m kann der Betreiber die Dinger gar nicht so verunstalten, daß man nicht nach ein, zwei Schuß weiß, wo das Ding hingeht. Bei allen weiteren Fehlschüssen liegt der Fehler dann hinter dem Kolbenende...

Das Diana 30 (und seine historischen Vorgänger mit Bügelspanner und mit Unterhebel) wird übrigens als "Oldie im Visier" in Heft 10/2004 vorgestellt.

Und was heisst das? Heft 10/2004 wird gekauft!!! (Eigentlich Blödsinn, das zu erwähnen, hab bislang jedes Heft gekauft) *wissenaufsaug*

Und jetzt kommts: wo kann ich denn das Diana 30 kaufen?

Das Diana 30 ist bei Mayer & Grammelspacher (Dianawerk) seit 2000 nicht mehr in Produktion. Aber Haendler & Natermann hat den Restbestand (schon ein paar Dutzend) aufgekauft und verkauft die Gewehre vorwiegend an Schausteller. Für knapp 852 Euro (735 netto) bei nur knapp 3 Joule (116 m/s) mußt Du aber sehr viele Plastikrosen schießen, um das wieder reinzuholen...

Bestellung und Auslieferung nur über einen Fachhändler, H & N verkauft nicht direkt an Endverbraucher.

H&N Sport GmbH
Kasseler Straße 2
D - 34346 Hann. Münden

Tel.: (05541) 704-0
Fax: (05541) 704-226
E-mail: HN.Sport@natermann.de
http://www.natermann.de/sport/de/frameset.html

Danke für die Info, Ulrich,

was den Preis angeht, der Mensch ist ja Jäger und Sammler. Ich bin hauptsächlich letzteres.

Ich hab mich zum letzten mal in Frankreich vor 20 Jahren von der dortigen Schießbudenbesitzern ver**schen lassen. Dort hingen an dünnen Bändern, die tollsten Preise. z.b. halbautomatische KK Gewehre die genau wie M16 oder AK 47 aussahen ( wers wissen will, die gibts bei http://www.waffen-bellmann.de siehe dort Armi Jaeger, es ist u.a. die Originalwaffe von dem Schwarzen aus dem alten "Dawn of the dead", das war auch ne 22er). Da die damals absolut frei erhältlich waren hätte man also nur den Faden durchschießen müssenund dann mitnehmen. Eine leichte Übung also. Der Faden war natürlich auch schon fast komplett zerfasert und somit kurz vorm reißen....
Ich hab den bestimmt 50 mal getroffen aber der hielt.
Logisch, den die Preise waren alle mehrere 100 Euro wert.
Also die Luftgewehre schossen schon genau, aber der Faden war unzerstörbar.

Also nach der Vorschau im Heft 10/2004 erscheint der Artikel über das DIANA Mod. 30 erst im November-Heft!!!
(aber wer nicht sowieso alle VISIER-Ausgaben kauft ist selber schuld )

Ich hoffe nur, dass dei VISIER-Tester nicht nur ein "fabrikneues" (=aus H&N-Restbeständen) testen, sondern durchaus aus so alte Büchsen, die schon in 'Hunderttausend' Händen waren und 'Millionen' Schuss hinter sich haben.
Da würde mich dann auch mal die wirkliche Präzision interessieren.
Und eben nicht nur auf 1,30m wie auf dem Jahrmarkt, sondern eben auch auf 10m.

In vielen Kriegen (u. a. auch im 1. WK) waren einige Rohrwaffen, insbesondere die der Artillerie derart ausgelutscht und nicht mehr kaliber-treu, dass nur noch eine grobe Richtung bedient werden konnte.

Trifft das für so ein Jahrmarkt-Gewehr unter Umständen auch zu?

Naja, ich bin wirklich gespannt auf den Artikel. Doch auch wenn der Artikel (wider Erwarten) in einer puren Lobhudelei enden sollte... 800 EUR für so ein unpräzises Ding?
Ein 98k - auf LEP eingerichtet - ist nicht teurer, aber eben ein echter Karabiner.

@ 5-atü: Ich besitze auch ein älteres Diana 30 mit 2 Zählwerken. Auf dem Dauerzählwerk sind bereits über 38000 Schuss. Ich habe die Dichtung getauscht (meiner Meinung nach der einzig wunde Punkt dieses Gewehres) und es schießt nun wieder sehr gut.
Die Zerlegung ist allerdings nichts für den "Laien", da das Diana 30 eine recht komplexe Mechanik hat die nicht mit der der Haenel oder Anschütz vergleichbar ist.
Auf 10m kann man das Schwarze einer Luftgewehrscheibe eigentlich immer treffen. Man sollte allerdings ausschließlich die verkupferten Bleirundkugeln von H&N im Kaliber 4,4mm benutzen.
Und der Schnellader ist ebenfalls ein Muss ! Ansonsten wird es mühsam 125 Kügelchen von vorne in das Röhrenmagazin zu laden
Gruß
Ralph

Sorry wegen des Mißverständnisses mit der "richtigen" Ausgabe: wir Redakteure sitzen mittlerweile mitten in der Dezember-Ausgabe, so daß man das manchmal verwechselt. Der Diana-Artikel kommt natürlich erst in der November-Ausgabe.

Und geschossen haben wir natürlich nicht auf 1,5, sondern auf 10 m, allerdings nicht eingespannt, sondern aufgelegt (als Schwerkraft-Ladesystem muß man ja die Mündung immer etwas schräg nach oben halten, sonst rutscht nix nach).

Die Schießergebnisse, ohne zuviel zu verraten, sind nicht matchtauglich, da ohnehin mit Rundkugeln nicht soviel zu erreichen ist.

Zitat

Original von Ulrich Eichstädt
Die Schießergebnisse, ohne zuviel zu verraten, sind nicht matchtauglich, da ohnehin mit Rundkugeln nicht soviel zu erreichen ist.

Wer hätte das gedacht!