Sicherheit auf dem Schießstand

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.171 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juni 2004 um 00:18) ist von Kurt.

  • Hallo Leute

    Ich hatte lange überlegt wie ich es bei dmeiner MK3 machen sollte wegen der Sicherheit auf dem Stand. in Safetyfähnchen war mir zu riskant da bei der MK3 durch die elektronik die Waffe scharf ist sobald man entsichert. Kommt man nun an den Abzug so löst sich der Schuss. Ein Sicherheitsfähnchen würde hier dann sehe schnell zum Geschoss werden. Bei anderen Waffen wird deswegen ja der Schlagbolzen entspannt damit nix passieren kann.

    Da ich also nun nichts in den Lauf stechen wollte musste etwas her was die Lademulde koplett verdeckt und gleichzeitig Sicherheit signalisiert. Hierfür hab ich mich den resteteilen von verschiedenen Modellen bedient und eine passende Abdeckung gebastelt


    Diese Abdeckung lässt sich nur bei geöffneten Kammerstengel entnehmen und besteht aus rot lackierten Plastik.

    Bei der Diana 75 dagegen wird die bekannte Abschlusskappe auf dem Lauf wieder Verwendung finden.

    Gruß
    Para

  • Zitat

    Original von Paramags
    Bei der Diana 75 dagegen wird die bekannte Abschlusskappe auf dem Lauf wieder Verwendung finden.

    Abschlußkappe ??? ??? ???

    Oder war das die Erfindung mit der Filmdose?

    Obba Gerrit

  • habich was nicht mitbekommen ??? die saftyflags waren doch nicht pflicht . oder doch ?

    cu crossi

  • Hatten wir sowas nicht vor einiger Zeit?
    Habe gesucht, konnte es aber nicht finden.

    Ein kleines Foto wäre hilfreich.

    Obba Gerrit

  • Zitat

    Original von Centwill
    Nein, aber ich denke er macht es einfach freiwillig als Sicherheitsmaßnahme, was ich wirklich ausgezeichnet finde.

    da kann ich meinem vorredner nur voll zustimmen!

    Meine Baby's :
    Cp88 6" / Vernickelt / Holzgriffschalen ! :nuts:
    Nighthawk / Schwarze Ausführung :nuts:

  • Vor kurzem hatte ich auch mal das selbe Problem bei meiner DU10 -jetzt stecke ich die Flagge einfach von vorne in den Lauf. So kann sie auch bei einem versehentlich gelösten Schuss keinen Schaden anrichten ;)

  • Hallo,

    die Sicherheitsfähnchen sind nach meinem Informationsstand nach einem tödlichen Unfall mit einem KK-Gewehr "erfunden" und eingeführt worden.

    Auslösende Ursache für den Unfall war, dass nach einem Wettkampf noch eine Patrone (unbewusst) im Patronenlager der Waffe war.

    Die Signalfähnchen sollen eigentlich nur dazu dienen, beim Bewegen der Waffe vom (verschlossenen) Waffenkoffer zum Schießstand und auch zu andern Zeiten zu signalisieren, dass die Waffe nicht geladen ist. Daher sind Standaufsichten auch verpflichtet, zu prüfen, ob sich vor dem Verlassen des eigentlichen Schießstandes noch eine Patrone im Lager befindet.

    Bei einem vor kurzen durchgeführten Lehrgang für Standaufsichten hat uns ein DSB-Fachkundiger mitgeteilt, dass die Regelung bei Druckluftwaffen - insbesondere bei Seitenspannern - noch nicht zufriedenstellend ist.

    Konstruktionsbedingt ist das Handling und die Ereichung des eigentlichen Zwecks bei Druckluftwaffen nicht so einfach zu bewerkstelligen. Als Ideallösung wurde vorgeschlagen, eine rote Schnur durch den Lauf zu ziehen, damit offensichtlich ist, dass sich kein Diabolo im Lauf befindet. In der Realität ist dies aber auch nicht problemlos durchführbar.

    Kurt

    50% + 1

  • H iKurt

    Danke daß du es nochmal auf den Punkt gebracht hast warum diese eingeführt wurden. Wie gesagt,bei den normalen Pressluftgewehren wo man den Schlagbolzen spannen kann ist solch ein fähncen möglich, aber bei einer Waffe die elektronisch immer gespannt ist sobald Saft drauf ist geht sowas nicht. Auch bei den Seitenspannern ist sowas nicht möglich da man diese Waffen im Normalfall nicht entspannen kan nund dabei auch noch das Fähnchen abscheren könnte. Sicherlich ist es aber nicht verkehr seine Waffe als Gesichert und Entladen zu kennzeichnen, egal wie man es löst.

    Gruß
    Para

  • Hi Para,

    da gebe ich Dir uneingeschränkt recht!

    Der Schießsport steht unter einer außergewöhnlichen Beobachtung. Jedes negative Vorkommnis wird sofort aufgenommen und oftmals über Gebühr negativ dargestellt. Da kann es doch nur in unser allem Interesse sein, derartige Vorkommnisse nach Möglichkeit zu verhindern, um unseren Sport nicht in die negativen Schlagzeilen zu bringen. Und wenn eine derartige Überprüfung/Signalisierung dazu beitragen kann, dann sollte man es tun - ob nun (bereits) Pflicht oder nicht.

    Kurt

    50% + 1