FWB Mod: "Schrotty-65"

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.718 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2023 um 13:26) ist von Muehlix.

  • Moin Leute

    Mir ist langweilig, also habe ich beschlossen aus einer Kiste Lupi-Schrott,

    ohne verwendung von Neuteilen, ein funktionierendes "Sportgerät" zu basteln ... ;)

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    Hat der Verein vom Büma zurückbekommen,

    der Arbeitslohn allein würde den Neuwert deutlich übersteigen,

    habe ich denen gleich gesagt ... :P

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    Natürlich ist der Haltebolzen gebrochen, aber ich habe ja Erfahrung:

    Erstmal spannen, Schraube drucklos machen, dann satt Rostlöser,

    dann Akuschrauber und das Oberteil "gefügig" machen ... :saint:

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    Wenn Elektriker unter Spannung kleine Schrauben ansetzen müssen,

    kommt dieses Teil zu Einsatz, die Klinge ist geteilt und verkeilt sich in der Schraube.

    Damit bekommt man sie mit Gefühl und Geduld soweit angehoben,

    daß sie mit einer Zange gezogen werden kann

    ( hängt hier also nur zur Demo in dem Werkzeug )

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    Auch das habe ich hier schon irgendwo gezeigt:

    Bohrschablone drehen, 2,5 mm bohren, M3 Gewinde schneiden,

    Paßstück drehen, und mittels einer gekonterten M3 Schraube

    ( + viiiiiel Gefühl ), das Gewindeteil rausdrehen.

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    Die Feder ist so "glücklich" gebrochen, daß ich sie aufarbeiten werde.

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    Wenn die Leistung nicht reicht, rüste ich auf Doppelfeder um ... :/

    ( Wird fortgesetzt )

    Gruß Wolf

  • Hallo Leute, danke für euer Interesse ... :thumbup:

    Feder aufarbeiten:

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    Feder auf eine passende Welle stecken, im oberen Bereich

    mit weicher Gasflamme dunkelrot erwärmen

    und dann mit einem passenden Rohrstück andrücken.

    (Fotos sind natürlich später entstanden, bin kein Schmied ... ^^ )

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    Ein ca. 5 cm langes Alurohr auf Federdurchmesser ausdrehen und längs aufsägen.

    Feder spannen und grob mit einer kl. Flex planschleifen.

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    Dann mit (in diesem Fall ) LINKS laufender Maschine Plan drehen,

    also mit der Federwindung.

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    Das fehlende Stück Feder wird ein schlagfestes Kunststoffteil ersetzen.

    (Wird fortgesetzt)

    Gruß Wolf

  • Moin Leute,

    dies sollte eigentlich noch mit in den obigen Beitrag,

    aber irgendetwas ist ja immer ... :/

    Haltebolzen "Made by EL LOBO" ... ;)

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    Grundlage ist eine simple 8.8 Inbusschraube 5x40, also aufbohren auf 8 mm.

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    Das Feingewinde durch M 5 Normgewinde ersetzen.

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    Der Schraubenkopf hat einen Dm von 8,4 mm,

    da er eine "tragende" Rolle spielt,

    wird er auf 8,0 mm (stramm passend) gebracht

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    Untere Gehäuseseite = 4 mm, habe ich leicht konisch gefeilt,

    ein Tropfen Schraubensicherung besorgt den Rest ... :whistling:

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    Hier gilt der Spruch:

    "Es gibt keine Dreh-Probleme, sondern nur Spann-Probleme"

    (Wird fortgestzt)

    Gruß Wolf

  • Hallo Leute, ... "Schrotty" lebt ... :)

    ErSieEs war zwar noch etwas zickig, die Feder war zu lang,

    also mußte von dem Kunststoffteil 5 mm runter.

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    Symbolbild ... ^^ , von der Waschküche in die Werkstatt = 10 m

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    Ohne Visierung war ich froh, die Scheibe zu treffen,

    jetzt die Leistugsprüfung nach alter Väter Sitte.

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    Das Rätzelheft ist 10 mm stark, "Schrotty" kam auf 6 mm,

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    schon nach 10 Schuß konnte man eine Leistungssteigerung feststellen,

    die wild zusammengewürfelten Teile liefen sich ein ... :)

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    Gegen die 103er hatte sie keine Chance, die schlug glatt durch.

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    Danke für eure Geduld, momentan weiß ich noch nicht wie ich weitermache,

    ev. bastel ich daraus ein "Gewehr" für meine Enkel ... ;)

    Gruß Wolf

  • Hallo Leute

    Es bleibt erstmal bei der LP, ich bin einfach zu neugierig, welche Ergebnisse

    mit diesem Teil möglich sind ... ;)

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    Nachdem ich von der Karikatur eines "Formgriffes" gefühlt 500 gr. Spachtelmasse entfernt

    und eine Kimme montiert hatte, gab es Probleme mit dem Kornträger ... :huh:

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    Von 4 Stück ( sogar ein Edelteil aus Stahl ) ließ sich auf dem Lauf von "Schrotty"

    keiner gerade montieren ... :?:

    Ich habe dann von den 3 Alu-Trägern den schlechtesten umgebaut,

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    ... 4.8 mm gebohrt, M 6 Gewinde ( Hatte gerade eine passende Madenschraube mit planem Druckteil )

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    Lupi auf einem 20 x 20 mm Drehstahl-Rohling ausrichten

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    ... und die angeschrägte Keilnut plan fräsen.

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    Nicht schön, aber sehr praktisch ... ^^

    Gruß Wolf

  • Deine Basteleien sehen sehr fachmännisch aus, bist auch gut mit Werkzeug ausgestattet. Schön zuzusehen! Nur als Anregung vielleicht kanst Du die gebrochenen Bolzen mit einem Linksbohrer herausbekommen. Spiralbohrer DIN links 2.5mm bzw nahe am Kernloch. Körnen, anbohren mit linkslauf. Langsam bohren evtl mit Akkuschrauber. Meist fängt sich der Bohrer und der Stumpel geht mit raus. Damit hatte ich an allein meinen Motorrädern die besten und schnellsten Erfolge.