Glock 17 T4E Blowback funktioniert aufeinmal nicht mehr

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2022 um 07:25) ist von 2erlei.

  • Hallo,

    Bin neu hier in dem Forum, mein Problem hat mich hierhin gebracht und bin froh dass es ein Forum gibt.

    Nun, ich habe mir vor einigen Tagen die Glock 17 gen5 RAM zugelegt, vielleicht 3-4 Magazine verschossen. Ich habe festgestellt, dass ich nicht mehr halbautomatisch schießen konnte und immer nachladen musste was auch nicht reibungslos geklappt hat, denn beim manuellen Schlitten ziehen ist danach die Kugel aus dem Lauf gerollt. Also aufjedenfall habe ich festgestellt dass der Blowback nicht funktioniert und ich deswegen diese Probleme hatte.

    Meine Frage, warum geht der Schlitten nicht automatisch nach hinten und lädt nach nach jedem Schuss, wie es sein sollte und wie es war?

    Gas wurde nicht gewechselt. 3-4 Magazine verschossen. Im Laufe von paar tagen, so ca. 4 Tage. Kugeln die für die Pistole gedacht sind auch, kein Schrott.

  • "Gas wurde nicht gewechselt" meint nach 4 verschossenen Magazinen im Lauf von 4 Tagen immer noch die erste Kapsel drin?
    Dann leg mal einfach eine neue ein !

    ich schoss nem hipster ins bein, jetzt hopst er :cowboy:

  • Ja, ist bei meiner Pistole auch so.

    Ein nicht unwesentlicher Teil des Co2 wird für den Nachladevorgang verwendet.

    Die Projektile brauchen nicht viel Gas.

    Bei der Glock Pistole muß aber ja auch noch der Schlitten bewegt werden.

    Der ist zwar bei dieser Pistole "nur" aus Alu, aber auch Alu hat eine relative

    Dichte von 2,7 g/cm² und ist damit sehr viel schwerer als (Verbund-)Kunststoff.

    Zu der Masse des Schlittens, der aus der Ruheposition heraus bewegt werden

    muß, wirkt diesem Impuls noch eine Feder entgegen, gegen die das Gas arbeiten

    muß. Diese Feder soll ja hinterher auch das System einwandfrei schließen.

    Wenn das Gas sich also langsam freut, daß es den Schlitten gegen die Feder

    bewegt bekommt, stößt der Schlitten auch schon gegen den Hahn, der dann

    auch noch gespannt werden will. Viel Masse hat er zwar nicht, aber die jetzt

    schon nachlassende Kraft der Antriebsgases muß nun auch noch gegen die

    Feder des Hahns anarbeiten, während die Rückholfeder des Schlittens gerade

    ihren Spannkraftkurve verachtfacht hat.

    Vom Gasdruck ist jetzt auch nicht mehr viel übrig, und den Rest soll die Masse

    des Schlittens machen, wenn er denn auch genug beschleunigt wurde.

    Nach etwa 30 Schuss ist da aber nicht mehr viel los in der Gaskartusche.

    Wenn es dann auch noch etwas kühler ist, geht der Druck erst recht in den

    Keller.

    Für einen Gummiball mag das dann eventuell noch gerade so ausreichen,

    aber im Spannvorgang siehst Du dann ja selbst, was das Gas noch hätte leisten

    müssen, aber nicht mehr konnte.

    Egal, dann nimmt man eben eine neue Kartusche.

    Im 100er-Sparpack kosten sie ja nicht so sehr viel.

    Wenn das Problem damit nicht behoben ist, wende Dich an Umarex.

    Mach keine Bastelversuche an der Waffe. Hin ist hin.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.