Crosman Remington 1875 CO2-Revolver

Es gibt 453 Antworten in diesem Thema, welches 98.246 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Februar 2024 um 07:37) ist von MADMurphy.

  • Die Ladehülsen für Diabolos von meinen beiden Colts und vom S&W, passen aber ebenfalls in die Remington Trommel, auch mit denen konnte ich problemlos schießen.


    Hat sich da was geändert? Bei meinem (vor genau einem Jahr gekaufen) sind wie weiter vorn beschrieben die Trommelbohrungen zu eng für die dickeren SAA-Hülsen. Ein bislang allgemein bestätigtes Problem. Die Schofield Hülsen sind aber kürzer als die Remington/Dan Wesson und dürften auch nur bedingt passen (klappern an der Mündung).

    Die Bohrung der BB-Hülsen ist etwas enger als bei den Dia. Bei einem gesunden Revolver sollten leichte Dias wie Umarex Mosquito oder RWS Gecos mit etwas verminderter Leistung trotzdem durchgehen.Wenn alles etwas älter und klappriger ist, tritt das Problem von Krepierern wohl eher auf.

    Der Abzug läuft sich noch etwas ein, wird aber nie so weich wie beim Colt, da er mit seiner Drehachse etwas weiter vorn sitzt, und die Hahnrast dadurchetwas anheben muß. (wohl ein Nachteil, daß der Colt-Hahn auch im Remington verwendet wird)

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    Mein vor ein paar Wochen neu eingepaßter Laufmantel wackelt übringens wieder. Als nächstes werde ich da innen einen Stabilisierungsring mit einbauen.

  • Also meine Umarex Dia Hülsen dürften noch die alten sein, sie sind im Durchmesser schmäler und passen im Remington. Wenn man dessen Messinghülsen, egal ob Dia oder BB mit dem Umarex Dia vergleicht, ist der Unterschied nur das verwendete Metall. In der CLA passen sie übrigens auch, allerdings hat die ja schon die neuen, etwas stärkeren Hülsen. Da wäre dann die Frage, ob die alten Umarex beim Schießen gut sitzen, oder eventuell wackeln und deshalb besser nicht verwendet werden sollten.

    Den Abzug meines Remingtons habe ich gestern getestet, eigentlich geht er sehr leicht, nur geringfügig strenger als der des SAA.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Na, dann guck mal seitlich genau auf den Hahn, während Du abdrückst, da sieht man genau, daß der ein wenig abhebt.

    zu den Hülsen: blätter mal 1 Seite zurück, da habe ich ein Bild gepostet, wie das mit allen Patronensorten und der (meiner 1 Jahr alten) Remitrommel aussieht. Wieso ist Deine anders?? Wäre mal interessant, ich hätte auch gern nur 1 Patronensorte, bis auf die vom kürzeren Schofield.

    Das Material der Hülsen ist gleich, nur die Beschichtung ist unterschiedlich. Die Diahülsen sind nur verchromt, die BBs haben zusätzlich noch eine Messingauflage drauf, die man vorn im Geschoßbereich schön dunkel bis völlig weg beizen kann.

    Dem CLA ist der Manteldurchmesser der Hülsen ziemlich egal, weil die im "Patronenlager" in Schußposition sowieso nur vorn und hinten eingeklemmt in der Luft hängen. Stimmen muß der Durchmesser vom Hülsenbund hinten, die Gesamtlänge, und der Außendurchmesser des Gummis hinten, der das Geschoß hält. Darum gehen die alten Umarex-Hülsen fast genauso gut wie die neuen, da der Gummi gleich groß ist. Bei den alten steht er nur geringfügig weniger hinten raus (0,5mm), wodurch man beim Schließen des UH weniger Kraft braucht, um den Gummi zu stauchen, und der Schloßgang ein wenig weicher wirkt.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (19. November 2018 um 00:53)

  • vom CLA-Fred rübergeholt:

    Ich habe meinen Remington von Kotte und Zeller. Habe mir schon lange einen gewünscht und siehe da, ich lade die K&Z Seite und gleich auf dem ersten Platz der Remi ;) Ein paar Tage später hatten sie auch gleich den Schofield und schon schlug ich zu.

    Ok, dann wäre das mit eingeölten und lackierten Griffstücken/Griffschalen auch geklärt. Ich fand den Glanz meines Navy und meines Walker, bzw. deren Griffstücken eigentlich gut. Die Griffschalen der Denix Colts und des Griswold & Gunnison, poliere ich jeden Tag mit Lederfett mit Bienenwachs. Nach einiger Zeit glänzen die Dinger dann so halbwegs.

    An feines Schmirgelpapier habe ich auch schon gedacht. Körnung 600 sollte ich eigentlich da haben. Ich brauche das Zeug ja ständig im Modellbau. Benutztes habe ich auf jeden Fall auch. Dann werde ich das mal probieren, damit der extreme Glanz endlich weg ist. Wenn das Holzdekor dabei nicht verletzt wird, passt es, darauf kam es mir ja auch an. Beim Remi will ich außerdem die Schrauben samt Messingbeilagscheiben im Griff machen. Ich habe noch keinen Remi ohne die Schrauben gesehen. Fragt sich nur, ob ich dünne Beilagscheiben aus Messing auftreiben kann,


    Das mit den Hülsen wäre dann auch geklärt, ich kann also die alten Umarex auf jeden Fall (im CLA) verwenden, das ist gut.

    Kotte und Zeller ist derzeit leergeräumt, leider.

    Kannst Du mal ein paar Bilder machen von Deiner Trommel? (v+h) Interessiert mich mal, ob die irgendwie anders aussieht als meine. Hat die hinten noch die durchbrochenen Trommelwände? Könnte ja sein, daß WinGun jetzt die SAA-Trommel für beide Modelle nutzt. Aber irgendwas war bei denen anders, ich glaube mich zu erinnern, daß die SAA-Trommel notfalls im Remi paßte, umgekehrt aber nicht. Ich denke, der Zahnkranz ist beim Remi massiver gewesen, wenn man den Colt nicht komplett zerlegen müßte, könnte man ja einfach mal nachsehen, dummes Teil... :(

    Den matten, abgeschmirgelten Griff sieht man hier ein bißchen, ist aber schon wieder etwas Silikonöl draufgegriffelt und glänzt dadurch mehr, wird dann etwa so wie beim Ranger. Die Hülsen drum herum sind übrigens normale Umarex, vorn mit Messingbeize behandelt.
    Holster SAA

    Die Remigriffe würde ich lieber wie Holz einfärben, aber da war ich bislang zu faul, hatte außerdem die Hoffnung, daß es mal eine brünierte Version damit gibt. Hier wären schlankere Echtholzgriffe wirklich ein Fortschritt, um den Riesengriff zu entschärfen.
    Aber hast recht, die Schrauben fehlen natürlich gerade beim Remi, ohne sind die ja unmontierbar! (beim Colt dagagen sind sie eigentlich totaler Quatsch)
    Reicht doch ein Ring von einem Messingrohr, bzw. eine Messingscheibe mit kleinem Loch auf der Mutterseite.
    Könnte ich Dir zur Not machen.

    Für glänzende Ölschäfte und Griffe macht sich die Bodymilk von DM ganz gut. :D
    Reiner Zufall, die habe ich immer an den Pfoten, damit sie mir nicht zerbrechen. Wenn ich dann mal soeinen Griff in die Hand nehme, glänzt der wieder mindestens eine Woche wie neu ;)

  • Haha, das kenne ich, oft hat K&Z eine Waffe ewig lang und keine Sau kauft sie. Dann, nach Monaten denke ich, so, diesmal schlage ich zu. Ja, schön wär es, ausverkauft.... und dan dauert es oft ewig, bis sie endlich Nachschub bekommen. Zb. den Nagant für Diabolo. Den habe ich und es ist noch Garantie drauf. Die Dichtung, eventuell auch die Anstichdüse (sieht etwas verbogen aus) waren nach einer Kartusche defekt. Dabei passe ich extrem auf, ist als sicher nicht meine Schuld. Die Dichtungen fette ich auch immer mit Silikon ein, also muß die schon von Haus aus minderwertig gewesen sein. Den will ich natürlich zurück schicken, daß sie ihn tauschen, bzw. reparieren lassen. Naja, genau den schwarzen Nagant für Diabolos haben sie seit Monaten nicht lagernd.

    Ok, wegen der Remi Trommel. Klar kann ich da mal ein Foto machen. Ich hatte sie zwar zweimal heraußen, aber da hab ich nicht so aufs Innenleben geschaut. Mir kommt aber wirklich vor, daß es die SAA Trommel ist. Dann wäre es auch kein Wunder, wenn in der die Umarex Hülsen auch passen, zumindest die alten, schmäleren. Neue habe ich ja nur beim CLA dabei. Hab es gerade wieder getestet, also meine alten Umarex haben den gleichen Durchmesser wie die Remi Crosman.

    Ja, das hasse ich am SAA, daß man bei dem die Trommel nicht auch so einfach ausbauen kann. Zerlegen will ich den sicher nicht :D. Beim SAA sind ja auch so viele Schrauben nur angedeutet, also die Originale.

    Dake fürs Foto. Ja, so sollte der Griff ausschauen. Muß aber leider erst zum Obi. Hab festgestellt, daß die feinste Körnung, die ich habe, 400 ist. Bei manchen Griffschalen oder Magazinfüßen aus Kunststoff, passt das. Hab vor Jahren die Reck Beretta bearbeitet. Bei der glänzten die glatten Stellen der Griffschalen und der Magazinfuß so penetrant, daß es nach Spielzeugpistole aussah :D. Aber für die Colt Griffschalen wird 400er zu grob sein, denn das mattiert schon sehr stark. Da hilft nachher einfetten auch nichts mehr.

    Klar, Holzfarbe ginge bei den Remi Griffschalen auch, aber wenn ich das Pseudo Elfenbein mit Schmirgelpapier so hin bekomme, daß es wie echtes aussieht, passt es auch.

    Ok, beim SAA stören die Schrauben in den Griffschalen eigentlich nicht wirklich. Was ich so gesehen habe, gab es den mit Griffschalen und dann natürlich Schrauben, aber anscheinend auch mit gedrechselten Holzgriffstücken ohne Schrauben, wie die Perkussions Colts. Aber ich hab noch nie einen Remi ohne die Messingscheiben und Schrauben gesehen. Der hatte schon als Perkussionsrevolver welche und dann auch als Hinterlader. Dann wirkt der Griff eventuell auch nicht mehr gar so groß, weil die Schrauben + Scheiben einen guten Kontrast bilden. Ziemlich dick ist der Griff ja im Vergleich zum SAA auch, der ist schlanker und liegt besser in der Hand.

    Zu den Messingscheiben. Naja, von einem Messingrohr könnte zwar gehen, aber die Scheiben haben, wie es aussieht, ein relativ kleines Loch und die Schraube ist nicht gar so groß. Ein Rohr hat ja nicht unbedingt so einen starken Rand, also einen so kleinen Innendurchmesser. Die Scheibe dürfte weder zu groß, noch zu klein sein und ins Loch muß eine Schraube mit halbwegs großem Kopf passen, der Gewindedurchmesser sollte dafür aber nicht zu stark sein. Wäre ja eine einmalige Montage. Das Gewinde frisst sich in ein kleines Loch im Kunststoff und passt. Die Scheibe darf eben auch nicht zu dick sein. Ich glaube, man kan ca 1,5 mm in den Kunststoff fräsen, tiefer nicht. Die Schalen sind, was ich mich so erinnern kann, 2 mm dick. Wenn du mir zwei solche Scheiben machen könntest, wäre das natürlich toll :).

    Bodymilk von DM? Was es nicht alles gibt :D. Da werde ich mal in den nächsten Tagen zuschlagen. Danke für den Tipp.

    So, der Roman des Tages ist fertig.

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  • Danke für den Roman, Du bist aber auch zeitig auf den Beinen... ;)

    Die alte Remitrommel fällt sofort auf, weil die Kammerwände hinten durchbrochen sind, und sie deshalb auch beim Spannen wie eine Glocke wirkt, wenn die Sperrklinke drauffällt. Das metallische Kling-Kling... ist charakteristisch für den Remi mit der so gestalteten Trommel. War es bis jetzt zumindest.

    Neue habe ich ja nur beim CLA dabei. Hab es gerade wieder getestet, also meine alten Umarex haben den gleichen Durchmesser wie die Remi Crosman.

    Und? Passen die vom CLA nun auch im Remi, oder nicht?

    Selbst in die SAA-Trommeln der 1. Generation passen die neuen größeren SAA- und CLA-Hülsen, da hat sich nichts geändert. (die Trommeln hatten nur außen eine glattere Oberfläche)
    Wäre hilfreich, wenn Du Deine Remihülsen mal nachmessen könntest wie bei meinen Bildern, und damit vergleichen. Die Unterschiede sind nur ein paar zehntel mm.

    Wenn Dein SAA ein langer ist, wirst Du ihn irgendwann sowieso zerlegen müssen, um den Lauf wieder festzubekommen. Den Remi ebenfalls.

    Die Remigriffschalen mußten immer geschraubt sein, weil der Griffrahmen nicht zerlegbar ist wie z.B. beim Colt. Darum haben/hatten die immer Schrauben, ist wegen der Montage absolut notwendig.
    Auf der rechten Seite war eine Einschlagmutter von außen ins Griffholz eingelassen (sieht aus wie eine U-Scheibe mit kleiner Bohrung), von links wurde die Griffschraube mit einer kelchförmigen Futterscheibe im Holz versenkt. Da sieht man den brünierten Schraubenkopf und außen herum den Bund von der Futterscheibe als Messingring. Da meinte ich, könntest Du einfach ein (z.B. 8er) Rohr als Ring absägen und in den Plastegriff einkleben. Da alles bündig versenkt war, mußt Du die Griffschalen sowieso aufbohren und die Schraubendummys einkleben.
    Muß ich mir am WE mal angucken, wenn ich Lust habe, kann ich den Kram ja 2x machen und Dir eins in einen Umschlag stecken

    Mattieren könnte man auch mit Mattlack. Wenn man was mit ordentlich Aceton nimmt (z.B. Sprühlack aus der Dose, egal ob Kunstharz oder Acryl), könnte es allerdings matter werden als gewünscht, und auch das Holzdekor mit auflösen. !! VORSICHT !!


    Zum Umfärben der Elfenbeingriffel auf Holzbraun oder Horn wäre das wiederum ein wünschenswerter Effekt mit Tiefenwirkung.

  • Gern geschehen :D

    Zeitig auf ist gut, ich war noch auf. Hab gerade wieder so eine Phase, wo ich spät schlafen gehe, weil ich einfach nicht müde bin, dafür dann aber den halben Tag verschlafe. Dauert immer ein paar Tage, bis sich das wieder einpendelt.

    Ok, hab zwei Fotos von der Remi Trommel gemacht, durchbrochen ist sie auf jeden Fall. Auf dem zweiten Bild steckt oben die Crosman Hülse, unten die alte Umarex. Klar, kann den Durchmesser der Hülsen gerne messen, viel Unterschied dürfte jedenfalls, wie du selbst schon sagst, nicht sein.

    Die vom CLA passen nicht in die Remi Trommel, sie sind viel zu dick. In der SAA Trommel habe ich sie noch nicht getestet, aber du schreibst ja, daß sie da auf jeden Fall passen. Werde ich morgen bei Tageslicht mal testen.

    Ob mein SAA erste oder schon zweite Generation ist, weiß ich natürlich nicht, hab ihn voriges Jahr Anfang Mai gekauft, war meine erste CO2 Waffe. Meine Trommel hat jedenfalls die etwas grobere Oberfläche, also wie gedreht. Auch mein S&W 6" hat die.

    Ich habe vom SAA zwei Versionen, 5,5" vernickelt und 7,5" bläulich. Auf den wartete ich auch ewig, weil K&Z ihn ständig nur für BB hatte, bzw. 7,5" Diabolo nur vernickelt.

    Na das sind ja tolle Aussichten, ich zerlege solche Waffen nur ungern :D. Aber ich nehme ja an, das ist nur nötig, wenn man den SAA oder den Remi sehr oft verwendet. Bei meiner Sammlung kommen die Waffen ja nichtmal dazu, wirklich zu verschmutzen, also gründlich gereinigt werden zu müssen. Die Läufe putze ich sowieso nach jedem Durchgang sofort und öle sie mit Slikonöl.

    Ja ich weiß, daß der Remi einen geschlossenen Rahmen hatte und deshalb die Griffschalen sowieso immer angeschraubt werden mussten. Aber trotzdem vielen Dank für die genauere Beschreibung, denn die kannte ich noch nicht. Von außen, auf den ersten Blick sieht das Messing ja nur wie eine einfache Beilagscheibe aus. Dachte mir aber schon, daß das nicht wirklich der Fall ist.

    Klar, versenkt muß die Scheibe samt Schraube sowieso im Griffstück werden. Aber das geht mit dem Steinfräser der Minibohrmaschine ganz leicht. Es bleibt jedenfalls genug Materialstärke übrig, daß man mit der Schraube ein kurzes Gewinde in die Griffschale schneidet.

    Im Normalfall, im Modellbau, verwende ich ja oft umgedrehtes Senftubenblech, wenn Messing dargestellt werden soll. Das ginge bei den Remi Griffschalen auch. Die müssten dann natürlich eingeklebt werden. Scheiben aus echtem Messing sind natürlich besser.

    Klar, also wenn es dir nicht zu viel Arbeit macht, würde ich mich freuen, wenn du für mich auch zwei Scheiben machen könntest. Sag mir halt dann, was du bekommst.

    Also fürs Lackieren würde ich eher Seidenmatt vorschlagen, das glänzt immer noch leicht, aber eben nicht zu stark. Da ich ja Modellbau mache, verwende ich dafür Farben von Revell oder Tamiya. Matt sieht zwar an einem Panzer gut aus, aber auf Griffschalen in Holz oder Elefenbeinoptik, wirkt es zu matt. Man kann also in Matt die Grundfarbe auftragen und dann mit Seidenmatt farblos versiegeln. Airbrush sollte allerdings vorhanden sein. Bei der Holzoptik würde ja so gesehen Seidenmatt farblos überhaupt genügen. Eigentlich auch bei der Elefenbeinoptik. Ich habe das ja schon seit Monaten vor, bin aber zu faul, mir endlich die Farbe zu besorgen. Beim Schmirgelpapier in 600 Körnung, ist es auch so. Ich hasse die Fahrerei mit der U-Bahn :D.

    Bei den Modellbaufarben, also Acryl, hast du außerdem den Vorteil, daß die mit Alkohol verdünnt werden und der greift den Kunststoff nicht an. Das wäre nur bei Revell oder Humbrol Enamel der Fall, da die ja Nitroverdünnung verwenden. Die verwende ich aber prinzipiell nicht in der Airbrush.

    Ich lasse meine Remi Griffschalen einfach in Elefenbein, nur eben bearbeitet. Mich nevt ja nur der penetrante Kunststoffglanz. Den Remi gab es ja sogar mal mit Griffschalen in richtiger Elfenbein oder auch Hornoptik. Der hatte unten im Griffrahmen zusätzlich einen Ring für die Kordel eingebaut. Da wirkten die Griffschalen wirklich echt, richtig mit braunen Kratzern, also Fehlern im Material. Den sah ich in einem Youtube Testbericht. Weiß jetzt aber nicht mehr, ob der auch von Crosman war.


    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Hab gerade den Thread mit Youtube Videos entdeckt. Da wird sowieso gezeigt, wie man die Elfenbein Griffschalen veredelt. Die Lederfarbe ist sogar in Deutschland erhältlich, was will man mehr ;).

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Ha, Entwarnung, danke für die Bilder! Ist eine normale Remi-Trommel, also nichts neues. Daß es bei dem mit den Bohrungen nicht so genau genommen wird, habe ich bei meinem gesehen, da war jede anders (einseitig größer, als ob die Nabe eiert, mußte ich erst kalibrieren). Wenn die neuen Hülsen nicht passen, lohnt es nicht, dem hinterher zu jagen.


    Na das sind ja tolle Aussichten, ich zerlege solche Waffen nur ungern :D. Aber ich nehme ja an, das ist nur nötig, wenn man den SAA oder den Remi sehr oft verwendet.

    In der Tat, bei meinem 1. 7,5" SAA war der Lauf zunnächst fest. Nach nur einer Kartusche (80 Schuß) hat der schon beim normalen Schütteln geklappert. Hab ihn dann empört zurückgegeben und später (hab auch über 1 Jahr warten müssen, bis es die wieder gab) einen neuen gekauft. Der hält sogar bis jetzt ohne Nacharbeit (war ab Werk etwas elastisch verklebt), dafür klappert sich der Remi immer wieder lose.
    Ist aber nicht schlimm, die Dinger aufzumachen. Nur sollte man auf jeden Fall die Schrauben sortiert ablegen (verschiedene Längen/Gewindearten), und vor allem die Stifte genau ansehen, die gehen nur nach einer Seite problemlos heraus (einseitig gekerbt), und sollten auch nur so wieder eingesetzt werden, um die Passung nicht zu versauen.

    Hab mir heute die Remigriffel angesehen, dabei fiel mir auf, daß Messing eigentlich nicht so richtig paßt, wenn die ganze restliche Waffe durchweg silbern leuchtet.
    Also werde ich vernickelte Schrauben und einen Aluring verbasteln, solange die elfenbeinig bleiben. Bei Holz sollte einfach Messing rein, und eine blau angelassene Schraube, den Rest muß man leider so lassen.

    Die Schraubenseite der Griffschale wird zumindest durchgebohrt werden müssen. Das Material ist an der Stelle 2,1mm stark, die Schraube muß da leicht versenkt hinein und hat einen Schlitz, da bleibt wohl nichts übrig. Innen ist viel Raum, um das von unten aufzufüttern, dummerweise ist die Position ziemlich genau an der Stelle, wo darunter der Clip für den Imbus sitzt. Kommt man gerade dran vorbei, aber die obere Verstrebung muß weg.
    Es sei denn, Du willst die Schrauben historisch unkorrekt, dafür aber ästhetischer in der Griffmitte anbringen (die waren original bei ca. 1/3 von unten).
    Auf der rechten Seite die Mutter könnte man in einer Flachsenkung unterbringen, aber wozu der Aufwand? (und das Risiko, daß was abrutscht)


    Ich glaub nicht, daß Revell oder Tamiya abriebfest genug ist. Du hast das Ding an der Stelle immer in der Hand! Revell verwendet auch kein Aceton oder Tulol als Verdünnung, was in Nitro enthalten ist, und ABS/Styrol angreift. Das wäre aber sogar wünschenswert, denke ich, daß der Lack sich mit der Oberfläche verschweißt. Matt wird es dadurch automatisch, und nebebei unterstützen stark verdünnte, lasierende Schichten eher den Eindruck eines Naturstoffes wie Holz oder Elfenbein. Kannst ja zum Schluß auch noch mit Mattlack über alles drüber.

    Zum Mattschleifen geht vielleicht auch Scheuermilch oder irgendein Poliermittel wie Elsterglanz...

    Sag mir halt dann, was du bekommst.

    Die Adresse, wo´s hin soll, wenn es soweit ist

  • Naja, hinterher jagen würde ich auch nicht :D. War ja eher Zufall, daß ich dachte, die könnten ruhig auch mal den Remington als CO2 Waffe bringen und da war er dann schon. Daß dann auch noch der Schofield in zwei Ausführungen dazu kam, war erst recht erfreulich. Zuerst hatten sie ihn ja nur von Gun Heaven als Softair und der sah gut aus.

    Bei meinen wackelt zum Glück noch nichts, hoffe mal, es bleibt dabei. Mit dem 7,5" schaffte eine Kartusche sogar über 100 Schuss, das war schon beachtlich. Mit dem 5,5" schaffte die Kartusche diesmal auch 102 Schuss.

    Das mit den einseitig gekerbten Stiften bin ich schon von den Panzerketten gewöhnt, da passe ich natürlich auf. Die Dinger verwendet ja leider auch Denix beim Ladehebel und Kugelpresse, obwohl sie da eigentlich schon richtige Schrauben verwenden könnten. So kostspielig können die Schrauben ja eher nicht sein.

    Klar, die Schrauben werden dann natürlich gesondert abgelegt, Verwechslungen und lange Sucherei nach der richtigen Schraube, brauche ich da nicht, wenn ich die Waffe schon zerlegen muss.

    Also wenn du meinst, daß Messingscheiben da eher nicht passen, kein Problem.

    Klar, durchbohren muß man auf jeden Fall, den Rest sollte aber sowieso das Schraubgewinde erledigen. Ich will den Remi jetzt nicht auspacken, das mache ich am Tag. Ist da wirklich innen etwas im Weg? Ich habe mir die Innenseiten der Griffschalen eigentlich angeschaut und da stellte ich eben fest, daß die Schrauben, wenn man sie an der korrekten, also für den Remi historischen Stellen einschraubt, es genau passen sollte. Nur darf die Schraube nur ein relativ kurzes Gewinde haben. Die Schrauben sind ja sowieso dann nur Verzierung, halten müssen sie ja nichts, wie beim Original. An der Stelle, wo sie beim SAA saßen, sollten sie ja lieber nicht sein. Ok, die Mutter muss sowieso nicht unbedingt sein.

    Das mit den Tamiya und Revell Farben stimmt natürlich, wirklich Abriebfest werden die nicht sein, sind ja so gesehen, auch nicht dafür gedacht. Den Griff hat man aber, wie du schon sagst, ständig in der Hand. Ich habe ja die alte Dirty Harry Kanone auch. Die war absolut günstig, deshalb nahm ich sie, ist aber Softair 6 mm BB. Die ist fast komplett aus Kunststoff, aber trotzdem schön schwer. Sie ist mattschwarz lackiert und beim Schieber/Sicherung für die Trommel, war der matte Lack nach kurzer Zeit glänzend speckig :D. So würden dann wohl auch die Griffschalen aussehen, wenn sie nur mit Acrylfarbe lackiert werden.

    Das mit der Scheuermilch ist auch eine gute Idee, das wäre einen Versuch wert. Ein Brillo Drahtschwamm könnte auch gehen, der ist ja sehr fein und hat Seife drin. Man darf ja nicht vergessen, Hausmeister Willie schrubbt sich damit sogar die Achselhöhlen :D.

    Hab übrigens gestern die Hülsen gemessen. Also meine alten Umarex haben Durchmesser 9,58 mm, an der schmalen Stelle 8,85 mm. Länge ist 40,73 mm.

    Die Crosman haben Durchmesser 9,63 mm, an der schmalen Stelle 9,04 mm und die Länge ist 40,70 mm.

    Dann habe ich die Crosman in der CLA getestet. Also passen tun sie, das ist kein Problem, nur mußte ich, genau wie bei meinen alten Umarex vom SAA, etwas aggressiver repetieren, damit die Hülse ausgeworfen wird. Die neuen Umarex fliegen sofort im hohen Bogen raus.

    Ok, wenn es so weit ist, bekommst du die Adresse. Hab hier nur noch keinen Durchblick, wie man eine PM schreibt.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Tu um Gottes Willen nicht die Remihülsen in die CLA! Warum, steht im CLA-Fred. (hoffentlich hat´s da nichts ausgeleiert/zerhauen)

    Manche nehmen auch Stahlwolle zum Mattreiben der Plastegriffel.

    Denix macht lustige Sachen, an denen man mangels Alternative nicht vorbei kommt, z.B.

    le Mat
    Volcanic
    Henry
    Colt Rifle 1855
    Dragoon

    Bei Navy, SAA, Army, Pocket, S&W no.3... lieber nach Franklin Mint suchen.


  • leider gingen 2 nicht raus blieben stecken in der Hülse?


    Viele Grüße Toni

    Wo sind die stecken geblieben? Mittig in der Hülse oder in der Gummimanschette?

    Probier mal andere Diabolos, falls du welche hast. Schmier ggf. die Gummimanschetten mal etwas mit Öl ein, dann flutschen die Diabolos besser.

    Falls das alles nicht hilft und du keine anderen Diabolos hast, schieb die Diabolos immer erstmal einmal durch die Hülse durch bevor du sie verschießt, damit sie sich dem Hülsendurchmesser anpassen. Danach gehen die Diabolos auf jeden Fall durch.

  • Steckten noch im Gummi, habe auch die Diabolohülsen genommen.

    Werde mal etwas Ölen.Danke für den Tipp :)

    Gruß Toni

  • flupp:

    Na gut, ich werde es nie wieder machen :D. Hab inzwischen schon mit den neuen Umarex getestet, also es is alles ok, da wurde nichts ausgeleiert. Werde das mal im CLA Thread nachlesen, warum keine Remi Hülsen.

    Vom Durchmesser her und auch der Länge, sind sie ja mit den alten Umarex fast identisch und die gehen ja in der CLA auch, aber ebenfalls wie die Crosman. Richtig schön geschmeidig, geht der Auswurf nur mit den neuen Umarex.

    Hab vorhin den Remi extra wieder ausgepackt, also ich kann da schauen, so viel ich will, der Hammer hebt absolut nicht ab. Der geht ganz glatt nach vorne und das wars.

    Zu Denix: Naja, ich hab alle, kosten ja nicht die Welt. LeMat und Dragoon sowieso. Beim Zusammenbau sind der Navy und der Dragoon auf jeden Fall am besten gemacht. Beim Army hatten sie ja die Schnapsidee, einen Teil vom Griffrahmen auf die Abdeckung zu verlegen, damit man dann im Rahmen neben dem Hammer den dämlichen Schlitz hat. Am einfallslosesten waren sie aber beim Griswold & Gunnison. Da bestehen Abdeckung und Griffstückteil überhaupt gleich aus einem Stück, damit sich an der Unterseite der Schlitz über die gesamte Länge zieht.

    Vor einigen Wochen schaute ich sowieso mal bei Franklin Mint, aber jetzt finde ich nur Bilder von den Denix Colts, oder echte, also scharfe Perkussions Colts. Als ich damals auf der Mint Seite war, fand ich aber, was ich mich so erinnern kann, nur den SAA. Kein Navy, Army etc.

    Dafür entdeckte ich vorhin bei der Suche die Beiträge hier im Forum, wo der Navy und der Remi als 9 mm Schreckschuss vorgestellt wurden. Macht Pietta die eigentlich noch? Die Dinger sind zwar etwas modifiziert, wegen der Platzpatronen und dann diese dämlichen Lauf und Trommelsperren, aber als Modell, was solls. Nur kosten die Dinger ja nicht wenig, sind dafür aber aus Stahl und Messing.

    Nochmal zu Denix. Genau, die Henry besorge ich mir wirklich auch noch und die Brown Bess.

    Ach ja, der Brillo ist ja sowieso ganz feine Stahlwolle. Wenn die Dinger in einer Nirosta Spüle keine Kratzschäden verursachen, dann kann man sie sicher für die Griffschalen verwenden. Die sind ja extrem fein und die abgenutzten Brillos lege ich immer in Essigwasser ein, bis sie zu ganz feinem Rostpulver zerfallen. Kann man im Modellbau immer gut brauchen ;).

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Das ist ganz minimal bei dem Hahn, muß man schon sehr genau hinsehen, kostet aber trotzdem Kraft. Wenn ich den Daumen leicht an die Hinterkante vom Hahn und auf den Griffrücken lege, kann ich die Bewegung fühlen. Ist wohl kein Einzelfall, andere klagen auch über den schwergängigen Abzug.
    Aber was soll´s, Deiner ist ja auch bei der Trommel etwas anders...

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    Zu den Remihülsen im CLA steht etwas zerfranst hier und da was, also nochmal zusammengefaßt:

    Die Patronen werden vom Magazinrohr auf eine Ladeschale geschoben, die die Patrone dann nur auf Laufhöhe anhebt, wo sie zwischen dem Dichtungsgummi am Laufende und dem kelchförmigen Verschluß hinten festgeklemmt wird. Sie bleibt also zum Schuß zwischen Lauf und Verschluß geklemmt frei in der Luft hängen, ein umschließendes Patronenlager gibt es nicht, die Ladeschale geht dann schon runter zur nächsten Patrone und nimmt diese auf.
    Der Verschluß wird auf einen genau definierten Abstand an den Lauf herangefahren und hinten absolut unelastisch mit den vertikalen Keilen verriegelt. Optimiert ist der Abstand für die neuen UX BB-Patronen mit 40,25mm Länge. (nur das Metall, ohne Gummi) Remi-Patronen sind mit 40,7 und Dan Wesson mit 40,75 schon deutlich länger (~0,5mm) und stauchen die Laufdichtung stärker, und drücken kräftiger hinten gegen die Verriegelung.
    (-> Verschleiß)
    Die Gummidichtungen hinten in der Hülse haben unterschiedliche Außendurchmesser, das hat z.T. Auswirkungen auf die Abdichtung im Verschlußkelch, andererseits haut beim Auswerfen das Metall der Remihülsen mit ihrem kleineren Dichtungsdurchmesser auf das CO2-Ausgangsrohr und wird es mit der Zeit verschleißen. Die UX-Hülsen drücken da noch mit dem Gummi drauf.
    Dichtungsurchmesser:
    Remihülse 6,0mm
    UX 7,55mm
    CO2-Ausgangsrohr 7mm

    Und zuletzt sind die Hülsenbunddurchmesser beim Remi (11mm) kleiner als die Umarex (12mm), dadurch zentriert sie sich schlechter im Verschlußkelch und wird auch nicht zuverlässig von der Ausziehkralle erfaßt und ausgeworfen.

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    Zu den Griffmods gibt es ja jetzt einen extra-Fred, und wg. Denix und andere Modellwaffen kannst Du ja mal einen aufmachen und Deine detailliert beschreiben, das wäre mal interessant. Der Dragoon z.B. hat eine völlig vermurkste Griffform... (genauso, wie sich das nach NDR schreibt ;( )
    Franklin Mint bekommst Du nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu entsprechenden Sammlerpreisen (Colt Navy ~400,-), Altdekos/Salutwaffen (entschärfte/ legal umgebaute ehemalige scharfe Waffen) gar nicht mehr. Danke, EU!

    Bei der Stahlwolle hätte ich nur Bedenken, daß sich der Stahl als grauer Belag zu sehr auf/in die hellen Griffe abreibt. Bei denen mit Holzimitat ist das kein Problem, fällt nicht so auf.


    Hallo,

    habe mir auch einen R 1875 gekauft.
    Heute das erste mal geschossen mit Diabolos, leider gingen 2 nicht raus blieben stecken in der Hülse?

    Klingt jetzt etwas pervers, aber puste mal in den Lauf, wenn Du die ungeladenen Hülsen in der Trommel hast und diese mit dem Finger bis zum Anschlag nach vorne drückst.

    >> Disclaimer für Sicherheitsfanatiker: vorher unbedingt die CO2-Kapsel entfernen!!! geht aber auch mit Umsicht und voller Kapsel <<

    Das ist nie ganz dicht, aber sollte starken Widerstand bieten. Ist der Widerstand bei allen Hülsen gleichmäßig? Das Problem, daß Dias in BB-Hülsen stecken bleiben, liegt beim SAA nicht allein an der Hülsenbohrung und gar nicht an zu engen Dichtgummis. Die Gummiteile der BB-Hülsen sind vielmehr zu kurz und dichten hinten nicht so gut ab wie die Diahülsen, bei denen der Gummi weiter raussteht und der Trommelspalt dadurch geringer ist. Das hinten raus verpuffte Gas fehlt dann, um die Dias überhaupt loszubrechen. Möglicherweise gibt es beim Remi ein ähnliches Problem bei den originalen Hülsen (ich verwende nur noch die vom Dan Wesson, da es die Remihülsen nicht nachzukaufen gibt und die ohnehin sehr schlechte Qualität/Maßhaltigkeit haben). Bei meinem gehen Dias völlig problemlos, solange es leichte Flachkopfdias (ca. 0,5g) wie Geko oder Mosquito sind. Schwerere Dias mit härteren, dickwandigeren Kelchen sind auch problematisch.

    Einmal editiert, zuletzt von flupp... (26. November 2018 um 21:26)

  • Echt hart, was?

    Sorry, aber nur Kassenzettel von meiner neuen Knarre zu posten war selbst mir zu flach... :pinch:

    Vielleicht hast Du Glück, und Sunset Sam adaptiert es demnächst für seinen Maus-Channel :D

  • Ok, werde das heute nochmal testen, würde mich ja selbst interessieren, ob der Hahn tatsächlich abhebt. Aber bei meinem Remi ist ja auch der Abzug absolut nicht schwergängig. Nur beim SAA ist er noch empfindlicher. Ich muß immer aufpassen, nicht zu früh am Abzug anzukommen, damit sich der Schuss nicht zu früh löst.
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    Danke nochmals für die Beschreibung wegen der Hülsen in der CLA. War aber nur ein kurzer Test, wenn dann bleibe ich sowieso bei den neuen Umarex Hülsen, denn sicher ist sicher. Will mir doch das gute Stück nicht vermurksen.

    Hab vergangene Nacht den CLA Thread gelesen, aber nur bis Seite 10, sonst wäre ich nie zum Schlafen gekommen. Ist schon witzig, was da gejammert wurde, hauptsächlich wegen dem bösen Kunststoffschaft :D. Kaum war sie am Markt, kauften sie die CLA dann doch.
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    Ja, den Extra-Thread hab ich schon entdeckt. Da werde ich nachher auch noch schauen.

    Ich hatte vor 3 Monaten meinen ersten Army, den "Stahl"grauen geöffnet. Das tue ich mir lieber nicht nocheinmal an. Ich hatte mal vor rund 40 Jahren meinen echten Navy zerlegt, glaub mir, trotz viel mehr Kleinteilen ließ der sich problemlos zerlegen und innerhalb kurzer Zeit wieder zusammenbauen.

    In den Denix Colts sind Abzug und Trommelarretierung aus einem Stück und daran eine ganz fiese Feder, die sich unglaublich schwer wieder einhängen lässt. Beim Original befindet sich die Trommelachse am Griffstück, beim Denix ist sie ein Guss mit dem Laufstück, hat am Ende ein Loch, mit dem sie auf einen dicken Stift im Griffstück, also vor dem Hammer, eingehängt wird. Ich kenne die Fachausdrücke für all die Teile nicht, also nicht wundern ;). In das Häkchen, das die Trommel weiter befördert, muss diese fiese Feder eingehängt werden und die springt dir aber dutzende Male wieder raus. Auf Youtube gibt es ein Video, wo einer eine Montagelehre für den Army gebaut hat. Die hab ich extra nachgebaut, denn ohne die schafft man es fast nicht, die Teile wieder zusammen zu bekommen. Ich war froh, als der Army endlich wieder zusammengebaut war.

    Im Griff gibt es ja sowieso auch nur so eine dreifach gedrehte, große Feder, die beim Zusammenbau gerne herausspringt. Die lässt sich aber leicht wieder einsetzen. Ist aber kein Vergleich zum Original mit der Blattfeder. Die lässt sich problemlos aus und wieder einbauen, da fliegt nichts durch die Gegend.

    Bei den Griffschalen hätte sich Denix schon von Haus aus etwas einfallen lassen können, wie sie die Fake-Schrauben an der Innenseite fix einbauen können, damit die Griffschalen außen glatt bleiben. Es sind ja nichtmal echte Schrauben, sondern nur ein Stift und ein Hohlstift, die zusammengepresst werden. Deshalb verschieben sich ja auch die Griffschalen immer so leicht.

    Ich hatte damals auch einen der ersten Denix Peacemaker. Also der ließ sich weitaus leichter zerlegen und wieder zusammenbauen. Bei dem störten nur die durch runde Plättchen (schon im Guss enthalten) in den Trommelkammern gesicherte Schussuntauglichkeit. In der Mitte hatten sie so einen Knubbel, der sollte wohl das Projektil darstellen :D. Das sah einfach nur schlimm aus. Aber so lange der Colt nur an der Wand hing, sah man das ja nicht. Bei dem waren die Griffschalen aber ganz normal angeschraubt.

    Was meinst du beim Dragoon mit der völlig vermurksten Griffform? (ja ich liebe die NDR auch unheimlich :D). Falls du den so seltsam nach hinten schräg abfallenden Griff meinst, da hat sich Denix leider nur einfach nach einem Original gerichtet. Das schien sich damals nach der Gussform zu richten und die waren wohl leider nicht alle gleich. Es gab ihn mit geradem Griff, dann eben diesen nach hinten abfallenden und vor einigen Tagen fand ich auch einen, bei dem der Griff schräg nach vorne abfällt, das sieht noch seltsamer aus. Das gab es aber auch beim Walker. Hab erst gestern ein Bild entdeckt, wo er den Griff so hat, wie der Dragoon. Meiner hatte den Griff völlig gerade.

    Nochmal zu der Trommelarretierung samt Abzug. Die scheint in allen Colts bzw dem Griswold, gleich zu sein. Genau aus dem Grund rastet die beim Griswold auch nicht richtig ein, da Denix sich ja da für das "Unikat" (gab ja nur 100) mit den schmalen Nuten in der Trommel entschieden hat. Die Trommel verdreht sich ständig, nur beim Ladevorgang rastet die Arretierung ganz leicht ein. Erst wenn man den Hammer spannt, ist die Trommel fix arretiert, dafür dreht sie sich aber ein Stück zu weit, so daß der Hammer nicht auf den Piston, sondern daneben schlägt.

    Den S&W nahm ich mir auch dazu, einfach weil ich den Unterschied zwischen der alten und der neuen Laufverriegelung vom Schofield haben wollte. Naja und dann habe ich auch noch die Pepperbox.
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    Zu Franklin Mint. Dachte ich mir schon, daß man die nur mehr auf dem Gebrauchtmarkt ersteigern kann. Naja, ich bin ehrlich gesagt nicht bereit, für ein schussunfähiges Modell 400 Euro hinzublättern, das wäre ein bisschen zu viel des Guten. Mein echter Walker kostete damals nichtmal die Hälfte. Dafür ist der für mich heute unbezahlbar.

    Die einzige echte Schwarzpulverwaffe, die ich mir nächstes Jahr leisten werde, ist die Murdoch Flintlock Pistol. Die ist zwar auch nicht billig, aber dafür auch heute noch vom Originalhersteller und ich bekomme sie etwas billiger.

    Zum Teil sind ja die Waffengesetze, was Schwarzpulverwaffen betrifft, bei euch nicht so extrem wie bei uns. Perkussions Colts nur noch mit Waffenbesitzkarte B. Na klar, ich werfe mein Geld ja auch so gerne zum Fenster raus. Da kann ich mir ja dann gleich eine moderne Waffe kaufen. Bis vor einigen Jahren waren Steinschlosspistolen frei ab 18 Jahren, für Perkussionspistolen brauchte man den Waffenschein. Steinschlossgewehre hingegen auch nur mit Waffenschein, Perkussionsgewehre aber frei ab 18. Wenn das kein schwachsinniges Waffengesetzt war, dann weiß ich nicht. Inzwischen bekommt man sie alle, da einschüssig, wieder frei ab 18.
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    Noch kurz zur Stahlwolle. Muß mal schauen, ob ich etwas aus solchem Kunststoff finde, an dem ich das testen kann. Graue Spuren würden in den elfenbeinfarbenen Griffen natürlich nicht gut aussehen.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Teste einfach innen.

    CLA: interessant wird es erst ab Seite 21, als die ersten Exemplare bei den Usern eintrudelten. Davor ist vor allem für Soziologen amüsant.

    Zu Deinem Denix-Essay: wie gesagt, mach einfach einen Deko/Modellwaffen-Tread hier auf. Wär schade, wenn Deine interessanten Einblicke hier im Remifred verhungern. Ich glaub, mit den recht groben Dingern beschäftigt sich kaum jemand tiefer, oder hat wie ich nur ein paar Lückenfüller, wo Stahl und Messing nicht zu haben war. Ist zwar kein CO2, aber gehört irgendwie zum Westernspielen mit dazu, oder?