Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. September 2021 um 10:10) ist von Dominic-13.

  • Ich hab mir was gebaut, bzw kürzen und fräsen lassen.

    Alles hat damit angefangen, dass ich in einem anderem Forum über eine modifizierte Excalibur Bulldog gestoßen bin (Forum v. Excalibur / User: Janesy). Dieser hat aus einer Bulldog eine Micro gezaubert. Bisher sind die Bullpup-Versionen bei Excalibur nur als "Suppressor 355" oder "Suppressor 400 TD" erschienen. Mein Traum ist eine "Suppressor 325"....gibts halt nicht.

    Ich habe eine neuwertige BD330 gekauft, um ein "Plagiat" anzufertigen. Dann hab ich sehr viele Schlossereien abtelefoniert und dachte schon fast, dass das nix werden kann. Letztendlich habe ich eine Dreherei gefunden, welche sich die Sache mal anschauen wollte. Termin vereinbart und los ging es.

    Letztendlich habe ich mich für das Maß entschieden, wie es auch die Micro 335 verwendet. Also wurde die Schiene auf eine komplette Länge von 41,25cm gekürzt.

    Nun musste noch die Stufe für den Riser gefräst werden. Das sind bei Excalibur genau 3" also 7,62cm.

    Im Anschluss wurden die Löcher für den Riser gebohrt.

    Im Großen und Ganzen war es das auch schon. Allerdings war es ziemlich nervenaufreibend.

    Zuhause angekommen wurde gleich die Armbrust zusammengebaut inklusive TT 1,5. Selbstverständlich wurden noch alle Schrauben mit Loctite behandelt.

    Am nächsten Tag ging es dann zur "Radarkontrolle" bzw. Geschwindigkeitsmessung per Chrony. Gemessen wurde mit 403grain und die Kleine kam auf 316-318fps mit einer flämischen Sehne. 20210912-151318.jpg

    20210908-193539.jpg

    20210913-190052.jpg

    Von links n. rechts :

    Bulldog Micro 335 (die Neue), Bulldog 330 und Short 308

    Die Holzknüppel bleiben im Schrank ;)

  • Genau genommen, ist es ja nur ein Teil, das verändert wurde. Und zwar die Schiene.

    Detailfotos von dem Arbeitsvorvang gibt es nicht. Auf dem zweiten Bild kann man erkennen, wie weit die Schraube vom Riser nach hinten kommt. Dies war auch mitentscheidend, dass es Richtung 335er geht.

    Zuerst wurde die Schiene in die Fräse eingespannt und der Teil für den Riser gefräst. Anschließend der Überstehende und nicht mehr gebrauchte Teil abgetrennt.

    Dieses abgetrennte Teil des Profils wurde nun gespalten. Dadurch ist nun eine Schablone für die Bohrungen entstanden. Also wieder inkl Schablone einspannen, aber unter der Bohrmaschine. Die Löcher wurden gebohrt.

    Fertig.

  • Leerschuss

    Genau. Aber auch die vorhandenen Bohrungen haben zu der letztendlichen Länge beigetragen. Hier ein Bild der Bohrungen einer BD330

    Bei der Neuen ist das Loch der Riemenbügelschraube angepeilt worden um zum Riser-Schraubenloch zu werden. Kürzer wäre sehr knapp geworden.