Compoundbogen Aufbau und Einstellung

Es gibt 258 Antworten in diesem Thema, welches 27.932 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2021 um 18:01) ist von servibilis.

  • Die Schrauben kamen gut an. Zunächst schmiedete ich eine Trabifeder zu einem Stabi um. Dann hatte ich die Idee, Kühlrippen von Computern zu nutzen. Dadurch war es möglich, eine Taschenlampe vorne einzubauen.
    Ergebnis siehe unten. Ich liebe Stabis. Meiner besteht jetzt aus 25 Kühlrippen und wiegt mit Lampe inkl. Accu 240 Gramm.

  • Ein schreckliches Geräusch!

    Bei mir um die Ecke ist direkt das Gleisgelände der Bahn, auf dem ich mir einen kleinen Parcour eingerichtet habe. Daher ist es mir möglich auch in der Dunkelheit zu trainieren, was in dieser Jahreszeit praktisch ist, wenn man in einem Beruf arbeitet, der fast ausschließlich bei Tageslicht erfüllt werden will.
    Vor ein paar Wochen bekam ich meine neue Sehne und ein Stabi war schnell gegossen und so kann ich mich mittlerweile über eine Gruppierung bei einer maximalen Distanz von 58 Metern (Visier und Pfeilgewicht lassen leider nicht mehr zu) in der Größe eines Handballes erfreuen. Immer wieder fiel mir eine Aussage des Bogenhändlers ein, der mir eine Leitfeder empfahl, wenn auch meine Auflage Diese überflüssig macht. Auf die Frage, wozu ich eine Leitfeder brauchte, antwortete er mir, dass er sich mit dieser Ausrichtung vergewissert, dass er immer einen Pfeil genockt hat.
    Dass man einen Pfeil vergessen kann, konnte ich mir bis gestern nicht vorstellen.
    Heute schon!
    Da dieser Thread Aufbau und Einstellung eines Compoundbogens lautet, bin ich mit dieser Geschichte m.E. nicht OT, da zu einem korrekten Aufbau der Pfeil gehört und was die Einstellung betrifft, halte ich es nun so, dass ich seit heute immer den Pfeil mit meinen Zeigefinger halte, sodass ich in der Dunkelheit spüre, wenn der Bogen nicht vollständig ist.

    Zum Bogen:
    Er hat es scheinbar überlebt. Das Peep flog davon, ein paar Fasern lösten sich an dieser Stelle von der Sehne, der Schaden an dieser Stelle ist maginal. Nachdem ich mir ein Peep gebaut und verbaut hatte, musste ich noch den Bogen neu justieren und jetzt läuft alles wieder wie gehabt, zumindest so lange bis die Mikrorisse in den Wurfarmen von denen Bogenhändler sprach, ihr grausames Werk vollenden.

    Ein Backupbogen muss her, zumindest wenn man auf seine Heiligtümer nicht achten kann. :sleeping::cursing::(
    Was soll's, ich möchte ohnehin mein Zuggewicht erhöhen. :D

    Einen schönen Abend

  • Uff..der Trockenschuss tut mir in der Sehle weh. Aber verknause es als das was es ist: viele Beginner haben das Pech. Du bist nicht allein.
    Sollte der Bogen Schrott sein, dann ist es so. Welcher Darton war's denn?
    Zu deinem selbstgebauten Stabi: Gut gemeint aber der passt einfach nicht zum hochwertigen Compound. Da bekomme ich Augenkrebs. Günstige Stabis aus China sollten besser funzen und ca. 20€ kosten. Sollte es dir ums basteln gehen... Respekt!!! Du bist der erste der seinen Stabi selbst geschmiedet hat. Hut ab! Weiter so.

    Das IQ Visier: ist das Original oder ne Copy?

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Danke für die Motivation.
    Das Visier ist original. Dazu habe ich eine Frage zur zweiten & dritten Achse. Kann man die einstellen, sie stimmen zwar, sehe aber keine Möglichkeit der Einflussnahme?
    Außerdem nervt es mich, dass die Entfernung so begrenzt ist, leichtere Pfeile klar, aber das nächste 3D-Parcour-Visier sollte einen größeren Aktionsradius haben, welches könnte das sein?

  • Vor ein paar Wochen bekam ich meine neue Sehne und ein Stabi war schnell gegossen und so kann ich mich mittlerweile über eine Gruppierung bei einer maximalen Distanz von 58 Metern (Visier und Pfeilgewicht lassen leider nicht mehr zu) in der Größe eines Handballes erfreuen.

    Glückwunsch hierzu. Das ist doch mal eine Geile Gruppierung, egal mit was für einem Equipment.

    Auß welchem Material gießt du das Stabi?

  • Achsen einfach über eine Glasplatte rollen, dann kann man den Lichtspalt peilen.
    Wenn du mit dem Visier zu wenig Reichweite hast kannst du es näher an den Bogen schieben.
    Was ist mit den Achsen des Visiers, verstehe dich nicht?

    Gruß Stefan

  • einfach und super der Tip mit der Verkürzung, klar, Danke.
    Also, ohne Ausbauen geht der Achsencheck nicht, schade.
    Zum Visier:
    Eigentlich dachte ich beim Kauf, dass es keine Modulationswünsche offen lässt, vertraute aber dem Verkäufer. Beim Einschießen stellte ich dann aber fest, dass es nur an den Riser geschraubt werden kann und somit eine Ausrichtung der 3. Achse unmöglich ist. Visiere ich also hoch oder runter, ist es erforderlich, dass die Libelle (das Visier) exakt horizontal ist, da die Pins sich sonst nicht nach der Sehne (dem Bogen) richten. Neulich auf einem Parcour, auf dem weite Schüsse bergab möglich waren, da das Trefferbild aber so aus,als würde alles passen, somit ist mit dem Visier alles i.o.
    Ich wundere mich nur, warum bei einem Visier dieser Preisklasse diese Einstellungen nicht möglich sind, oder ich übersehe da etwas, was gut möglich ist.

  • Ohne Ausbau kann auch gehen, muss aber nicht. Wenn du die Achse mit einem Bohrfutter greifen und drehen kannst dann kannst du schauen ob die Cam dabei eiert. Notfalls Bogen runterdrehen oder pressen. Das andere ist aber besser.
    Selbst bei 30,- Chinavisieren kann man die 3.Achse verstellen, es wird blos die Wasserwaage losgeschraubt und seitlich verdreht, hat deins das nicht?

    Gruß Stefan

    • Den Stabi habe ich aus Reinstaluminium gegossen, forsche aber derzeit an ein paar Legierungsbestandteilen wegen der Härte, außerdem Frage ich mich, wie sich eine Federung während des Schusses auswirkt, da gibt es solche Gummis, die man zwischen Riser und Stabi schrauben kann, aber wozu braucht man das?
    • Die Wasserwaage sitzt solide im Gehäuse, da kann man nichts verdrehen.
  • Gummi zwischen Riser und Stabi macht keinen Sinn, das Ding häng ja dann runter wie eine schlaffe Nudel. Im Prinzip möchtest du ein Stabi haben was nichts wiegt, nichts gibt es nicht also ganz leicht, CFK Rohr also und dann mit einem Gewicht nur am Ende. Je schwerer der Stabi desto weniger Gewicht am Ende, also schlechter. Die Gummiteile schraubst du dann zwischen die Gewichte, also z.B. 3 Gewichte, Gummiteil, noch ein Gewicht um Resonanzen im Stabi zu verhindern. Bei Compound ist das aber nicht so verbreitet weil meist ziemliche Klötze am Ende hängen und dadurch der Stabi nicht schwingt weil die Frequenz durch mehr Gewicht immer niedriger wird.
    Der Stabi macht das Zielbild ruhig und tariert den Bogen aus, mehr nicht.
    Wenn du was verbessern willst bau noch einen ein der nach hinten geht.
    Wenn ich deinen Bogen sehe würde ich sage das er oben zu schwer ist (durch den Köcher, Visier, ...)

    Gruß Stefan

  • Ohne Ausbau kann auch gehen, muss aber nicht. Wenn du die Achse mit einem Bohrfutter greifen und drehen kannst dann kannst du schauen ob die Cam dabei eiert. Notfalls Bogen runterdrehen oder pressen. Das andere ist aber besser.
    Selbst bei 30,- Chinavisieren kann man die 3.Achse verstellen, es wird blos die Wasserwaage losgeschraubt und seitlich verdreht, hat deins das nicht?

    Gruß Stefan

    Ohne mit dir in Streit zu geraten..........
    aber das Bohrfutter auf ne Achse zu bekommen, das nur paar Millimeter rauskuckt ist schon sportlich. Und dann darf / sollte man auch nicht die Nut vom Sicherungsring zerschrammen. Zusätzlich lastet das Zuggewicht an den Achsen. Die Achse könnte sich drehen. Aber tut das not? Schonmal deinen Tip selbst umgesetzt. Funktioniert das? Bedenke, unsere Tips sollten anfängertauglich sein.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.