2. Wurfarmriss nach 300 Entladungen

@Dominic-13
Ja, finde ich bei einem 200lbs Modell auch etwas seltsam und kann mir daher eigentlich nur ein Montagsmodell vorstellen ...

Das mit der Tomahawk und den fehlerhaften / sich manchmal lösenden Laminierungen hatte ich daher auch extra erwähnt - schau bitte mal weiter oben !

Bei mir selber habe ich bisher aber weder bei der schwarzen noch bei der camo Ausführung irgendwelche Schwierigkeiten ... und ich schieße gerade als Anfänger nicht gerade wenig

Die Schrauben habe ich ohnehin alle mit Schraubensicherung gesichert, zuvor die AB komplett zerlegt und dann wieder zusammengebaut und alle Schrauben kontrolliert und neu angezogen ... ultraweiche Schrauben kann ich nun aber auch nicht bestätigen.

Ich sehe das so:
Man kann die Schrauben sonst auch recht einfach gegen neue / extern gekaufte tauschen, wenn man das möchte.

Die 2jährige Garantie von 4,5 reicht mir persönlich da auch völlig aus. Klar, länger wäre schöner, aber so kann man immerhin zwei Saison‘s „ohne Angst & Probleme“ alles ausprobieren ...

Und schließlich wurden / werden ? diese AB‘s auch in Amerika verkauft.

Neben der Tomahawk hatte ich mir damals auch die Nexgen Pony 335 - Compound AB gekauft ... http://nexgencrossbows.com/
damals zum gleichen Preis, wie die Tomahawk.

Die Nexgen wurde in den USA als angebliches TOP-Modell vermarktet etc. (natürlich ist dies alles viel Marketing / PR Tam Tam), aber hinsichtlich der Schrauben etc. kann ich wirklich keinen Unterschied feststellen.

Du kennst Dich mit und bei Excalibur sicherlich viel viel besser aus ... ich denke nur, dass der Preis-Unterschied ja aber auch irgendwo herkommen muss / sollte !

Leider ist dies, jetzt völlig abgesehen von AB‘s, aber heutzutage oftmals nur eine Illusion

Bei mir ist es auch davon unabhängig aber auch nur eine Frage der Zeit, bis ich eine Excalibur mein Eigen nennen darf

was heißt hier montagsmodell die arbeiten nur montags

gruß edwin

Ja, diese jagen (aus ethischen und jagdlichen / waidgerechtem Gründen) mit AB‘s und Bögen Distanzen von meist bis max. 30-40 yards !

Zitat von servibilis

Das erkennt man daran, dass die Produkte gekauft werden, und dass obwohl jeder Jäger weiß, dass Distanzen über 40m sehr riskant sind. Also, ich schreibe hier über die Interessen der amerikanisch- kanadischen Konsumenten, für die diese AB's hauptsächlich gebaut werden.

Und genau so muss man das auch sehen! Für den jagdlichen Einsatz sind sie gemacht. Wenige Schüsse im Jahr und auf Entfernungen bis 40 m.Was wir hier in DE. damit machen kommt schon einer Vergewaltigung gleich.Sei es Tenpoint und Co alle machen Sie für den gleichen Zweck. Nichts ist ohne Fehler,auch bei Excalibur ist Luft nach oben. Habe aber immer,wenn es zu einem Problem kam,eine Lösung selber oder über meinem Händler gefunden.Denke mal,das man einen besseren Service als bei Excalibur kaum finden wird. Und all das muss auch bezahlt werden. Sanlida und Co sind sicherlich,wenn man den Preis mit in Betracht zieht,gute Armbrüste. Wenn aber mal was nicht so funktioniert wie es soll,dann wird es sicherlich schwieriger alles als Ersatz zu bekommen.

Gruß Uwe

Wobei sich ablösende Beschichtungen die Leistung der Wurfarme nicht verringert. Entscheidend ist, daß der Glasfaserverbundkörper nicht beschädigt ist. Nicht irgendeine Beschichtung. Die ist reine Optik. Die Wurfarme bewegen sich. Ein Lack, … ist nur begrenzt dehn- und stauchbar. Oder die Haftung auf den Wurfarmen.

Gruß Play

Yup. Das ist die äussere Beschichtung (die quasi wie ein Schlauch über den eigentlichen Wurfarmen sitzt). Die Wurfarme wurden wohl nicht optimal vorbehandelt so daß die Beschichtung nicht auf Ihnen hält. Prinzipiell würde eine Entfernung und Neulackierung bzw Beschichtung reichen.

Gruß Play

@Pfeilbremse
Ja, dass sehe ich insgesamt ganz genauso !

Natürlich müssen und werden die Jäger in Nordamerika auch mit Ihren AB‘s gelegentlich mal üben, aber vergleichsweise sicherlich nicht so exzessiv, wie hier ...

Die Garantie ist dort meines Erachtens für einen Jäger so gesehen auch noch wichtiger als hier für uns. Denn wenn man sich mit SEINER Waffe vertraut gemacht hat, dann möchte man nicht ständig auf eine andere wechseln müssen, wenn diese gerade defekt sein sollte. Zwar haben die meisten dort auch noch ein Backup-Gerät, wechseln aber nach Reparatur recht schnell wieder auf das ERST Gerät.

Wir hier freuen uns hingegen doch meist eher, wenn man mal etwas Neues / Anderes ausprobieren kann

Hinterher ist man eben immer schlauer !

Hätte ich bspw. damals, rein preislich gesehen, anstatt der oben genannten GRZ 2 mir dafür 5x die Tomahawk gekauft, wäre ich heute äußerst zufrieden ... hätte ich stattdessen 5x eine Jaguar AB genommen, wäre ich wahrscheinlich recht unglücklich

Du hast aber völlig recht, dass Ersatzteile dann wesentlich schwieriger bis überhaupt nicht zu bekommen wären ... da ist es mit den großen / Premium Firmen schon „ein anderer Schnack“.

Auch wenn diese teilweise / einige Teile / manchmal auch alles, ebenfalls in Asien fertigen lassen, wird dann aber zusätzlich dafür gesorgt, dass Ersatzzeile eben extra und in genügender Anzahl zusätzlich mit produziert und auch vorgehalten werden ... und dies dann sicherlich „vor Ort“ und nicht mehr in Asien.

Dies kostet natürlich alles Zeit, Aufwand und damit mehr Geld, was somit auch völlig i.O. ist.

Die Mitte ist eigentlich die Neutralfaser. Der innere Aussen-Bereich wird gestaucht. Der äussere Aussen-Bereich gestreckt.

Gruß Play

sehr amorph das material.

im mittelalter gabs bei armbrüsten hornsehnenbogen . also holzkern in der mitte sehne aufgeleimt außen und hornplatten innen angeleimt und das ganze verleimte konglomerat noch umwickelt

das war bei leichten ab . die schereren hatten stahlbögen... das material kam auf 2 arten an ihre grenze

erstens bei kälte ein sprödungsbruch , oder durch einschlüße beim schmieden

damals wurde für jede materialart eine formel festgelegt , die die dehnfähigkeit des arms mit der wurfarmlänge und der auszugsweite des bogens in einklang brachte.

und was die heute machen , ist das ausloten der grenzen mit neuen materialien und formen...

ob die da irgendwelche formeln beachten oder kennen oder einfach ignorieren.
, das würde ich zu gerne wissen..

gruß edwin

Wenn was bröselt, dann nicht in der Neutralfaser.

Hornsubstanz ist ja auch strangförmig und muß daher den verklebten Glasfasern ähneln. Bei beiden ist auch der Anteil am Klebstoff zwischen den Fasern minimal.

Gruß Play

Paßt SEHR gut!

Gruß Play