Holzschäfte für die CO2-Cowboy-Rifle CLA

Ich würde es mit einem Bügeleisen und nem feuchten Lappen versuchen oder man lebt damit. Epoxy und Spachtelmasse lassen sich dann später nicht mehr einfärben. Es muss ja anschließend geschliffen werden, was es umso schwieriger macht den richtigen Farbton zu treffen.

Nochmal zu dem Ostermayer Schaftöl, kann es sein das das Öl im nachhinein nochmal so richtig anfeuert?? Ich bilde mir ein, dass der Schaft etwas dunkler geworden ist als vor 1-2 Stunden. Auch ist die Maserung krasser geworden. Da bin ich ja mal auf morgen früh gespannt.

Epoxy kannst du ja direkt in Schaftfarbe einfärben beim Anrühren.
Aber das würde ich auch nur für Risse , Brüche oder große Macken nehmen, machen die Profis in den USA auch.
Bei so kleinen Macken ziehe ich auch das Bügeleisen mit Lappen vor.

Oder mit Schellack auffüllen und abschleifen.

Zum Ostermayer Schaftöl - ich hab das vorher auch noch nicht benutzt, aber andere sagen auch das es noch nachdunkelt und 4-5 Tage braucht zum aushärten.

terrus jetzt sieht man auch das dein schnönheitsfehler nur ein e kleine biegung im wuchs ist........ und farblich hat er sich fast unaufällig gemacht.
ich find ihn schön...

gruß edwin

Mir gefällt er auch

Zitat von Terrus

Stimmt, klebrig, dass kommt hinzu. Die mit Bienenwachs behandelten Lederscheiden sind mehrere Monate lang klebrig. Zumindest fassen sie sich nicht gut an, sehen aber dafür sehr gut aus. Sobald das flüssige Bienenwachs auf das Holz trifft, wird es fest. Man muss zwangsläufig mit einem Fön arbeiten, sodass das Wachs in jede Pore fließt. Überschüssiges kaltes Wachs lässt sich nur schwer wegpolieren.

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Ist kein 100% Bienenwachs. Hab es bei meinen Eichenmöbeln einpoliert. Da ist kein Kleben oder so. Ganz im Gegenteil. Es verschließt die Poren und fühlt sich echt geschmeidig an. Hab in Jägergruppen einige gelesen, die Bienenwachs für ihre Schäfte hernehmen. Werds einfach mal ausprobieren und sag euch dann Bescheid!

Zitat von Roy O'Bannon

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Ist kein 100% Bienenwachs. Hab es bei meinen Eichenmöbeln einpoliert. Da ist kein Kleben oder so. Ganz im Gegenteil. Es verschließt die Poren und fühlt sich echt geschmeidig an. Hab in Jägergruppen einige gelesen, die Bienenwachs für ihre Schäfte hernehmen. Werds einfach mal ausprobieren und sag euch dann Bescheid!

Da steht für Antikmöbel - na dann sollte es doch für ein 150 Jahre altes Gewehr bzw. dessen Holzschaft genau richtig sein

Achsoo, ich bin von echten Bienenwachs ausgegangen. Aber wenn das speziell für Möbel ist, dann sollte es für den Schaft nicht schlecht sein.

ich auch .

frisch aus den bienen ausgewrungen...
wenn du den schaft als möbelstück ansiehst und nur drinnen benutzt, ohne das regentropfen mal drauifkommen, reicht bienenwachsgemisch..

gruß edwin

Ich habe heute festgestellt, dass sich der Vorderschaft etwas geweitet hat. Er steht vorn etwas ab vom Lauf. Ich habe mich an Janos seine Anweisung gehalten und den Schaft im eingebauten Zustand geölt. Er meinte, der Schaft könnte sich sonst verziehen weil das Holz so dünn gearbeitet ist. Verkehrt herum eingebaut habe ich ihn nicht, darauf habe ich geachtet.
Was ist da passiert? Kann man das richten? Auch wenn Epoxy mein Allerheilmittel für fast alles ist, möchte ich ungern damit ran gehen.

Ich habe jetzt das Plastikröhrchen umgedreht, nicht von vorn nach hinten sondern von oben nach unten. Hier scheinen die seitlichen Plastiklippen nicht mittig zu sein. Der Zusammenbau ging ohne den geringsten Widerstand und dennoch klappert nichts. Hab jetzt nochmal geölt, in der Hoffnung das sich das Holz wieder leicht zusammen zieht.

terrus jede holzart steht irgendwie unter leichter innerer spannung, je nach sorte mehr oder weniger
nußbaum eigentlich fast nicht.
wenn du einen baum in bretter und bohlen schneidest , liegt es an der lage der jahresringe im brett längs schräg oder quer und an der vorherigen lage im stamm , ob und auf welche art es beim trocknen sich verbiegt oder nicht..

das ist jetzt holzkunde . in deinem fall liegt wohl die maserung ungüsti . sie ist zwar längs richtig gewählt, aber quer mit den jahresringen nicht.
dazu ist es noch ausgehöhlt und das holz entspannt sich auf seine weise..

das kann man nicht ändern . selbst wenn zu zaubern könntest und kriegst das hin, wird es wieder diese form annehmen..
im massivmöbelbau mit nachgemachten antiken möbeln tötet man diese eigenschaft manchmal mit chemikalien

um keine rückläufer zu haben...

gruß edwin

Naja, das war jetzt nochmal ein Versuch. Wenn es nicht klappt, dann lebt man halt damit.

hier siehst du wie ein baum aufgeschnitten werden kann und wie vers chieden die jahreseinge leigen, obwohl der stamm generell ja ne sauberere längsmaserung hat....

https://www.saegewerk-kalhamer.de/media/Holzvera…_Aufteilung.jpg

Okaaay....so wie ich das jetzt sehe und verstehe, ist mein Schaft Set aus den äußeren Schichten geschnitten.

Zitat von Terrus

Ich habe heute festgestellt, dass sich der Vorderschaft etwas geweitet hat. Er steht vorn etwas ab vom Lauf. Ich habe mich an Janos seine Anweisung gehalten und den Schaft im eingebauten Zustand geölt. Er meinte, der Schaft könnte sich sonst verziehen weil das Holz so dünn gearbeitet ist. Verkehrt herum eingebaut habe ich ihn nicht, darauf habe ich geachtet.
Was ist da passiert? Kann man das richten? Auch wenn Epoxy mein Allerheilmittel für fast alles ist, möchte ich ungern damit ran gehen.

Versuche in feucht/biegsam zu machen, und dann mit Panzertape , Schraubzwingen , Schlauchklemmen oder sonstiges wieder zu richten, und dann trocknen zu lassen!?

An das habe ich auch schon gedacht, aber die Gefahr dabei ist das er reißt.

und dann passt sich das holz später wieder der raumfeuchte an und geht wieder auseinander

holz arbeitet bequem mind 150 jahre lang . solange will doch keiner warten.....

ich hab ne eichenkommode mit 4 schubladen untereinander das hab ich mal im fühjahr draussen getischlert.....

in der wohung trocknet das holz und die 2. schublade von oben geht nicht mehr auszuziehen auch mit voller menschenkraft nicht , die andren 3 haben kein problem..

dann muß ich das wohnzimmerfenster aufmachen, ein paar stunden warten und dann geht die schublade normal auf und hat sogar spiel ich hatte die rückwand untersucht und alles gemacht, was geht...... aber den fehler nie gefunden. da klemmt halt was sich ein durch verbiegen, wenns trockner wird ....
hoffe das das jetzt schon sein ende gefunden hat mit verbiegen bei dir...

gruß edwin
.

Ja es ist alles beim alten geblieben, aber es klappert und wackelt nichts.
Mei, es ist halt ein Naturprodukt. Ich lasse es jetzt so, alles andere wäre vllt mehr Schaden wie Nutzen.

@Terrus meiner hat auch den Luftspalt, aber du kennst bestimmt die Redewendung " was ist der Unterschied zwischen Holz und Tischler? Holz arbeitet!"

@Bill Logan, dann bin ich nicht die einzigste. Das beruhigt mich ein bisschen

Aber ich muss sagen, der Schaft ist so richtig schön nachgedunkelt. Bis auf die Schaftkappe schaut die CLA so richtig authentisch aus