FX Airguns Dreamline 4,5mm in F?

Es gibt 2.117 Antworten in diesem Thema, welches 397.557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. April 2024 um 22:08) ist von carfanatic.

  • Ja, eine große Vorkammer ist in erster Linie für die , die viel Luft / Leistung benötigen essentiell . Denn auch hier gilt, nichts geht über Hubraum ausser noch mehr Hubraum :thumbup:
    Es ist auch richtig, das 7,5 Joule Waffen nicht so grossartig von diesem mehr an Hubraum profitieren.
    Jedoch sehe ich das für mich so, dass ich besser eine gewisse Menge geregelte Luft entnehmen kann und dabei noch Reserve habe, als das der Regulator beim Schuss in die Notwendigkeit gerät nachregeln zu müssen.
    Viele Regulatoren reagieren für das letzte bisschen Enddruck träge. Also, warum nicht aus dem geregelten Überschuß sich bedienen?
    Es gibt auf dem Markt eine Menge an Regulatoren, von denen haben viele , ja wenn nicht alle (?) einen bevorzugten Bereich in dem sie sehr gut funktionieren. Das ist einfach der Physik geschuldet, Federkraft , Querschnitte /Kolbenflächen , Reibung , Verkantung und Ausbildung der Dichtflächen müssen möglichst optimal und verlustarm zusammen arbeiten . Das ist eine sehr grosse Abstimmungsaufgabe welche es zu bewältigen gilt.
    Wenn ich also dem Regulator die Arbeit erleichtern kann, in dem ich ihn die Möglichkeit gebe , einen Vorrat anzulegen, dann bevorzuge ich dies .
    Ich gebe euch recht, wenn ihr sagt das ist bei 7,5 Joule nicht so wichtig, jedoch hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass es auch nicht schadet.
    Ich habe keine Dreamline, jedoch habe ich Zugriff auf zwei Impact, eine mit die andere ohne grosses Plenum, einmal mit 135 bar Arbeitsdruck und einmal mit 115 bar. Mit 115 bar bekomme ich bei gleicher Leistung mehr Schüsse raus.
    In meiner Reign ist auch eine ziemlich grosse Vorkammer, und diese schießt sehr gleichmäßig in 7,5 Joule.
    Und das macht sie auch noch bei einem Kammerdruck von 30 bar.
    Der einzige Fall der mir persönlich bekannt ist, wo eine zu grosse Kammer sich negativ bemerkbar machen kann, ist der, wenn das Gewehr im Sommer in der Sonne liegt und sich aufheizt, dann steigt der Druck in einer grossen Kammer leichter an als in einer kleinen.
    Aber das trifft für meine Verhältnisse nicht zu.
    Und so bleibe ich Fan von grossem "Hubraum"
    Denn den Arbeitsdruck bauche ich sowieso, ob der jetzt im Vorfeld schon geregelt ist, oder just in time, deshalb verbrauche ich nicht mehr. Ein hoher Arbeitsdruck verbraucht ein mehr an Volumen.
    Was ich oft beobachtet habe, rühren V0 Sprünge von nicht optimalen Ventilgegebenheiten her. Öffnungsdauer und der Weg des Ventils sind ebenfalls eine schwer abzustimmende Abhängigkeit. Und dieser wird nicht Rechnung getragen bei kastrierten Luftgewehren welche es nur aus Verkaufsgründen gibt.
    Ein kastriertes System wird nicht entwickelt , sondern lediglich beschnitten um den sich bietenden Markt zu bedienen.
    Aber , wie gesagt, dass sind nur meine two Cent zu diesem Thema ;)
    Gruß
    Peter

  • @Klausdieter ... es gibt einen entscheidenden Knackpunkt und diesen hast du auch benannt. Der Arbeitsbereich des Regulators und das der Druck die v0 direkt beeinflusst. Bei kleinen Druckunterschieden neigen Regulas zum Kriechen. Ein PP generiert eine noch geringe Druckabnahmen je Schuss als im Originalzustand. Es besteht die Gefahr des Kriechens. Ein Druckunterschied von 1 bar merkst du bereits in der v0.
    Deshalb ist es wichtig, dass die Vorkammer von Ihrer Größe zum Luftbedarf pro Schuss passt - der Rest des Setups natürlich auch. Nur so kann der Regular in seiner Spezifika sauber regeln. Ziel muss es sein, dass nach jedem Schuss immer der selbe Druck anliegt. Dann klappt es auch mit der konstanten v0, sofern die Mechanik dahinter vernünftig arbeitet.
    Fazit: für 7.5J ist ein PP kontraproduktiv.

  • Bin nicht deiner Meinung, ich Messe den Druck sehr genau mittels einem elektronischen Drucksensors bei meinem Gewehren. Und 1 bar Unterschied bemerkt man nicht in der V0 !
    Auch 3 bar fällt nicht auf. Das schwankt das Diabolo , vor allem JSB schon mehr :)
    Der FX Regulator ist sehr gut, ich glaube seine Bihrung ist gerade mal 0,25 mm im Durchmesser.
    Aber auch der Regulator vom Reign schwankt gerade mal 1 bar, Vorrausetzung ist natürlich dabei immer eine saubere Dichtfläche und qualitative hochwertige Tellerfedern. Bei letzteren gibt es große Unterschiede auf dem Markt.
    Aber, ich will darüber gar nicht diskutieren. Habe mir dieses ganze auf die Spitze treiben von technischen Gegebenheiten abgewöhnt.
    Es zählt für mich nur der Streukreis!
    Und dem sind ein paar bar oder auch m/s ziemlich egal :)
    Damit ist für mich dieses Thema auch durch.
    Man verrennt sich nur in diesen Details.
    Einfach mehr Schiessen und den Fehler hinter dem Gewehr beheben :-)))
    In diesem Sinne
    Viele Grüße
    Peter

  • ... hier stimmt die Basis nicht! Du gehst von 130bar+ aus. Die FX F arbeitet mit ca. 50bar Systemdruck. Je geringer der Druck umso höher die Auswirkung. Wenn deine Dias solche Schwankungen verursachen ist es Zeit für JSB Premium + Matrize. Nur so kann man die Auswirkung des Drucks ermitteln. Die Güte des Versuchaufbaues entscheidet über das Ergebnis!

  • Also meine Bullpup zeigt einen Regulatordruck von 60 bar. Sie schießt super mit den Original-FX-Dias und den JSBs - die allerdings identisch zu sein scheinen. Aber auch mit den H+Ns ist alles gut, jedenfalls die Match-Versionen. Die "Plinking" Dias zeigen erheblich größere Streukreise.

  • Einfach mehr Schiessen und den Fehler hinter dem Gewehr beheben

    ... das stimmt schon, aber das bitte nicht als Totschlagargument verwenden! Erst wenn die Knifte präzise und konstant läuft wie ein schweizer Uhrwerk kann du dir sicher sein, dass du ganz allein es verbockt hast. Ich spreche hierbei nicht von Fun-Plinking oder Kurzdistanz-Schüssen. Ich versuche auf 25 und 50m möglichst gut zu treffen. Die 5er Gruppe ist auf 50m mit dem Zweibein im Sitzendanschlag im 10 Centstück. Ich denke aber, es geht noch mehr!

  • ... hier stimmt die Basis nicht! Du gehst von 130bar+ aus. Die FX F arbeitet mit ca. 50bar Systemdruck. Je geringer der Druck umso höher die Auswirkung.

    Verstehe jetzt nicht so ganz worauf Du hinaus willst und was Du damit sagen willst?
    Auch bei 50 bar profitiert das System von der größeren Kammer. Die Druckdifferenz welche beim Schuss ensteht , ist auch bei dem größeren Volumen groß genug damit der Regulator reagiert. Gemessen habe ich diverse Regs, von Anschütz, Steyr, Röhm und Walther , vor kurzem erst bei der Reign .
    Wobei die letzen drei sich sehr ähnlich sind. Der Röhm Regulator war bei der AirHunter auf 68 bar eingestellt. Als ich in versuchsweise höhergedreht habe, wurde er ungenau !
    Den Reign Regulator habe ich bis auf gute 30 bar runtergestellt , hat gut funktioniert und die V0 war gleichmäßig , und dabei ist die Kammer des Reign echt groß.
    Aber wie auch immer, dass ist ein unendlich grosses Thema, und ich habe für mich beschlossen einfach nur noch zu schiessen.
    Lese aber gerne eure Erfahrungen hier.

    Gruß
    Peter

  • ... das stimmt schon, aber das bitte nicht als Totschlagargument verwenden! Erst wenn die Knifte präzise und konstant läuft wie ein schweizer Uhrwerk kann du dir sicher sein, dass du ganz allein es verbockt hast. Ich spreche hierbei nicht von Fun-Plinking oder Kurzdistanz-Schüssen. Ich versuche auf 25 und 50m möglichst gut zu treffen. Die 5er Gruppe ist auf 50m mit dem Zweibein im Sitzendanschlag im 10 Centstück. Ich denke aber, es geht noch mehr!

    Da bin ich voll bei Dir ! :thumbsup:

    Du, ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass 10 Schussgruppen viel mehr aussagen , echt!
    Ist jetzt keine Kritik, ehrlich !

  • ... das stimmt wohl, bloss lässt sich der Einzelschuss dann meist nicht mehr auseinanderhalten. Wobei, wenn 10 Schuss auf 50m im Centstück sind, dann wäre es zu verschmerzen! ;)

  • Ich habe die Absichten in meiner FX-Dreamline einen Huma Regulator in Kombination mit einem 30 cccm Power Plenum zu verbauen.


    Zwei Fragen :
    1) Wie kann ich die FX-Pressluftkartusche entleeren ?
    2) Wie ist der verbaute FX-Regulator in der Pressluftkartusche zu entfernen ?

    Über Antworten würde ich mich freuen !

    Gruss, Horst.

  • Ich dachte du wärst zufrieden? Never change a running System ;)

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Hallo Horst,

    den Druck lasse ich ab indem ich das Manometer etwas lockere.

    Der FX Regulator kann man einfach mit einem Stab aus dem Presslufttank/Rohr herausschieben.

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Hallo Markus !
    Die FX-Tactical hat nach meinem Empfinden ein zu große Vo-Steuerung ( ca. 6 - 7 m/s ).
    Ich hoffe durch die größere, geregelte Luftmenge des Power Plenums eine Verbesserung
    zu erreichen. 30 cccm sind zwar nicht viel, aber ich verspreche mir davon eine gleichmäßigere
    Vo zu erreichen.

  • Die FX-Tactical hat nach meinem Empfinden ein zu große Vo-Steuerung ( ca. 6 - 7 m/s ).

    Hallo Horst,

    das ist in der Tat sehr viel, 2-3m/s wären ja noch akzeptabel.
    Ja da kann ich die Entscheidung verstehen, obwohl ich das für ein so hochpreisiges Gewehr etwas enttäuschend finde.

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Hallo Markus,
    die FX-Tactical ist das einzige Modell, dass mir diesen Kummer bereitet.
    Meine beiden anderen Waffen, FX.Classic, benehmen sich "Normal".

    Die FX-Modelle "Tactical" und "Lite" haben seitlich ein Rad (T10) montiert mit der Aufschrift "Max", 4, 3, 2, 1, "Low".
    Damit kann man die Schlagfedervorspannung regulieren. Mit einer kleinen, verdeckten Inbusschraube 5x1,5 ( T9 ) wird
    der "Schieber" ( T7 ) und der Schlagfederhalter (T6 ) verstellt /blockiert.

    Ich kann mir Vorstellen, dass es durch zu viel Spiel in dem System zu einer ungenauen Position der Schlagfeder kommt. So erkläre ich mir die
    große Toleranz bei den Vo-Werten.

    Was kann man da machen ? Oder muß man zwangsläufig mit dieser Ungenauigkeit leben ?
    Ich bin ratlos !

    Aber durch Verstellen der "Schraube" T9 bis zum "Anschlag" kann man das ganze System, einschließlich das Drehen des Rades T10 blockieren,
    Was natürlich nicht im Sinne des Konstrukteurs liegt.

    Viele Grüsse,
    Horst.
    ,

  • Zwei Fragen :

    1) Wie kann ich die FX-Pressluftkartusche entleeren ?
    2) Wie ist der verbaute FX-Regulator in der Pressluftkartusche zu entfernen ?

    Über Antworten würde ich mich freuen !

    Gruss, Horst.

    Hey Horst,

    Zu 1.
    deine Pressluftkartusche kannst du besser entleeren, wenn du das Manometer von der Tube aufdrehst, nur soweit das leicht die Luft abgeht.
    Das hat den Vorteil zu dem aufdrehen des Regulatormanometers, dass dies nicht neu eingeklebt werden muss.
    Es ist ein 11 Maulschlüssel notwendig der etwas abgeflacht ist.
    Drehst du zu sehr auf, schiebt es den Regulatorzylinder in der Tube nach oben, da in der Vorkammer noch Restdruck ist.
    Das ist aber nicht schlimm, da du ihn ja sowieso ziehst.
    Sollte er an Ort und stelle bleiben, dann schau auf dein Vorkammerdruck.
    Bleibt er bei 60 Bar, dann genügt ein/zwei "leer" Schüsse um um diese zu leeren.

    Zu 2.

    Nehme dir einen langen Imbussschlüssel mit einem Handgriff. (Größe 5 oder 6).
    In dem Regulatorzylinder siehst du eine Messingschraube wenn du die Tube abgeschraubt hast.
    Steck dort den Imbussschlüssel rein. Drehe im Uhrzeigersinn und ziehe gleichzeitig mit einem Ruck.
    Dabei merkst du, wie der Zylinder dir entgegen kommt.

    Achte bitte auf Sauberkeit und gebe auf die Oringe acht, nur ein Haar kann dir eine Undichtigkeit bringen.


    Zu deine Frage warum sie Schwankt.
    Wenn wir beim Einschießen solche Schwankungen haben, dann KANN es ein zu geringer Regulatordruck und eine zu hohe Federvorspannung sein oder ein zu hoher Regulatordruck und eine zu geringe Federvorspannung.
    Im diesem Fall wird dann erstmal die Federvorspannung zurück genommen und der Regulator auf etwas über 50Bar neu eingestellt
    (57 Bar eigentlich, aber im Werk sind andere Manometer verbaut die eine feiner Auflösung haben. Mit dem kleinen Mano sieht man das nicht)
    Dann wird die Spannung schrittweise erhöht und die V0 auf Soll eingestellt.
    Passt die V0 wird mit dem Exzenterrad der Federvorspannung auf Stufe 5 gedreht und geschaut ob die V0 um einen Sollwert abfällt.
    So könntest du sie neu Justieren.


    Vielleicht hilft dir das etwas weiter.

  • @ "mattner",

    Ich danke Dir für die detaillierte Beschreibung (aus berufenem Munde) !
    Das ist eine große Hilfe für mich.
    Vor allen Dingen danke ich für die Beschreibung zur Einstellung der Federvorspannung,
    Ich werde mein Bestes versuchen und hoffe, dass ich trotz meiner 86 Lebensjahre erfolgreich sein werde !

    Gruss, Horst