3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.192 Antworten in diesem Thema, welches 573.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2024 um 19:01) ist von the_playstation.

  • Genau so isses. hab meine bei Ebay geschossen. Aber frag mich bitte nicht wo, weil zu lange her.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Jetzt mal was Konkretes zum Thema 3D-Druck.
    Hier mal ein Bauteil mit den Einstellungen drei Schichten jeweils für Boden-, Deckschicht und Hülle. Der Slicer versucht dann zwischen Außen- und Innenwand auch noch ´ne Füllung unterzubringen. Sieht aber echt verheerend aus, wie in den Bildern zu sehen ist.

    Natürlich hab ich das Teil gleich im Eimer Platz nehmen lassen und das Ganze nochmal und dieses Mal mit 5 Schichten für die Hülle gedruckt *. Geht doch ...

    Nur mal so als Tip für Leut´s, denen es ähnlich geht.

    *Ergänzend noch hinzufügend habe ich auch noch "einzeln extrudierte Wände erlauben" ausgewählt. So´n Parameter gibt es sicher auch in Cura.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von l.e. (2. Dezember 2020 um 12:42)

  • zu Iso-Matte:

    Habt ihr die Aufheizzeit mal mit und ohne gestoppt?

    Ich hatte zu meiner Anfangszeit mal eine 5mm dicke Korkplatte mit Alubeschichtung untern Heizbett,
    weil es da so einen Hype gab.
    Aufheizen von Zimmertemperatur 21° bis 200° war ein Unterschied mit/ohne von ca. 5 Sekunden. ;(

    Warme Luft steigt erfahrungsgemäß von unten nach oben, so mein Gedanke.
    Die Isolation habe ich dann sofort wieder heraus gerissen.

    @I.e.

    Boden-, Deckschicht und Hülle

    meinst du damit die Anzahl der Wandlinien?

    Grüße

  • Jepp, die Anzahl der Wandlinien ist gemeint.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Das wird bei mir der Fehler gewesen sein.

    Danke Dir!!!

    Hier die Fortschritte meines Schnellbootes.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • @I.e
    Sieht ja seltsam aus, da kann man an manchen Schichten ja richtig sehen (Foto 1+2), wie sich das Material der Füllung an der Außenwand abzeichnet.

    Da würde mich mal die Ursache interessieren. ?(

    Grüße

  • Habs doch erklärt. Hier nochmal etwas ausführlicher.
    Der Slicer (bei mir Simplify 3D) will mit aller Macht seine Füllung unterbringen und wenn einzeln extrudierte Wände nicht erlaubt werden (keine Ahnung, welchem Parameter das in Cura entspricht) macht der Gräbel eben nur eine innere und eine äußere Wandlinie und presst da die blöde Füllung dazwischen. Die haut´s natürlich dann über die Wandlinie nach draußen und man bekommt so´n "interessantes" Druckbild.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Die von Dir genannten Problem machen auch doofe Druckergebnisse. Ich wollte nur mal auf das Zusammenspiel Slicer-Drucker, ohne diese Hardware-Bugs, hinweisen.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Habs doch erklärt. Hier nochmal etwas ausführlicher.
    Der Slicer (bei mir Simplify 3D) will mit aller Macht seine Füllung unterbringen und wenn einzeln extrudierte Wände nicht erlaubt werden (keine Ahnung, welchem Parameter das in Cura entspricht) macht der Gräbel eben nur eine innere und eine äußere Wandlinie und presst da die blöde Füllung dazwischen. Die haut´s natürlich dann über die Wandlinie nach draußen und man bekommt so´n "interessantes" Druckbild.

    Das habe ich zum Glück mit Cura bis heute noch nicht erlebt!

    Wenn ich 3 Wandlinien in Cura eingebe, druckt er auch 3 Wandlinien und nur dazwischen die Füllung. Das Bauteil muß natürlich auch die entsprechende Mindestwandstärke haben.


    Dachte an Unterextrusion oder ähnliche Mängel.

    Nicht Unterextrusion, sondern Überextrusion, daran hatte ich auf den ersten Blick auch gedacht,
    wobei wir dann unter anderem wieder bei der Extruder-Kalibrierung wären.
    Das zu viel geförderte Material wird dann durch die Nozzle an den Rand geschoben.
    Könnte man aber leicht am Bauteil messen um festzustellen, dass die tatsächlichen Abmaße (X/Y) zu groß sind.

    Grüße

  • Das habe ich zum Glück mit Cura bis heute noch nicht erlebt!

    Nun, dann hast Du eben einfach noch nicht die dafür passende Einstellung gefunden. :thumbup:
    Ich hab mit Cura versucht warm zu werden, aber die genialen Programmierer dort haben irgend einen Schalter eingebaut und so gut versteckt, das ich ich ihn nicht finden konnte. Einen Schalter, der verhindert, das zum Schluss nochmal so richtig quer über die Deckfläche gefahren wird und ich mag nun mal einwandfreie Deckflächen, was in S3D so kein Problem darstellt, da der dafür zuständige Schalter leicht zu finden ist.
    Mir liegt S3d einfach besser und wenn Du mit Cura zufrieden bist, ist doch alles gut.
    Allerdings gefällt mir persönlich Sli3er dann auch noch besser und ist das Tool der Wahl in Repetier Host. So hat eben jeder seine Macke. Gelle?

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Sodele, vorhin im Briefkasten die bestellten M6 x120 mm Schrauben gefunden.Nun kann ich den Filamenthalter für den Chiron in Betrieb nehmen. Das ist ´n Aufnahmedorn wie bei meinem Wickelfix. Nur das hier jetzt die Achse auf der Schraube kugelgelagert ist und damit die Filamentrolle mit geringstem Widerstand vom Extruder abgewickelt werden kann. Gleichzeitig hab ich das Filament vom Tisch und wieder etwas mehr Platz für anderes Geraffel.
    Den originalen Halter vom i3M finde ich leider nicht mehr (vermutlich beim Umzug entsorgt), denn sonst würde ich dem Kleinen auch so eine Version verpassen und auch da das Filament vom Tisch bekommen. Naja, vielleicht fällt mir ja zu dem noch was ein.

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  • Ich kenne Simplify 3D nicht und würde daher auch kein Urteil darüber abgeben können, welcher Slicer nun besser oder weniger gut ist. Auch Cura hat mit Sicherheit seine Macken und Kanten, aber letztendlich bin ich mit Cura immer zum Ziel gekommen, wenn auch das eine oder andere Mal mit Staunen und Fluchen. Mich nun aber nochmals in einen neuen Slicer einzuarbeiten, da habe ich einfach keine Lust, aktuell.

    Ich hab mit Cura versucht warm zu werden, die genialen Programmierer dort haben irgend einen Schalter eingebaut und so gut versteckt, das ich ich ihn nicht finden konnte. Einen Schalter, der verhindert, das zum Schluss nochmal so richtig quer über die Deckfläche gefahren wird und ich mag nun mal einwandfreie Deckflächen, was in S3D so kein Problem darstellt, da der dafür zuständige Schalter leicht zu finden ist. ...

    Dies sollte mit Cura kein Problem sein :thumbup:

    Dem Drucker ist ein „Start G-Code“ und ein „Ende G-Code“ zugeordnet, in welchem du deine persönlichen Befehle vorgeben kannst. Den Start G-Code habe ich bereits meinen persönlichen Bedürfnissen angepasst und für den Ende G-Code sollte es ebenfalls so funktionieren. Getestet habe ich es noch nicht! Kräftiges Retract und in Z-Richtung zügig davon schweben, damit die Nozzle nicht nochmals quer über die Oberfläche fährt.

    Grüße

  • Genau das habe ich in Cura lange versucht. Das End-Script verbessert und verbessert und so weiter und so weiter und bin nun mit meinem Slicer der Wahl zufrieden. Ich hoffe, Du kannst für Dich gleiches sagen.
    Ist aber auch egal, das Ergebnis, also was hinten raus kommt, zählt und wie immer gibt es viele Wege nach Rom.

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  • noch nicht, ich schrieb ja das Bewegung in der Sendungsverfolgung ist, es könnte aber durchaus so wie ich das verfolge im Laufe der kommenden Woche was eintreffen.

    Und bei meinem bestellten kam heute eine Mail :

    Ihre Bestellung ist unterwegs .
    Verfolgen Sie Ihre Sendung, um den Lieferstatus anzuzeigen.

    Erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Ich hatte heute mal kurz Zeit um mich um meinen neuen Anicubc I3 Mega zu kümmern :)

    Alles soweit überprüft: Schrauben angezogen, Führungen gängig, Heizbett eben, usw., Hotend zerlegt und neu zusammengebaut, Nozzeltemperatur Anzeige/Istwert und zu guter Letzt die Kalibrierung des Extruders überprüft.

    Schrauben waren dieses Mal keine locker, Führungen sind leichtgängig und Heizbett ist leicht uneben, muß ich aber erst noch mal aufheizen um eine endgültige Aussage treffen zu können.
    Die tatsächliche Temperatur im Innern der Nozzle (Filamenttemperatur) ist 25° höher, wie die angezeigte Temperatur im Display des Druckers! Gemessen bei 170 und 200 Grad.

    Kalibrierung des Extruders war natürlich auch wieder notwendig, Abweichung 4mm auf 100mm, aber kein Problem, nur angepaßt und gut.
    Soweit ist der 3D-Drucker nach Durchführung der üblichen Optimierungen (Kabelführungen, Lüfter, …) sofort einsatzbereit.

    Alles im grünen Bereich :thumbsup:

    Grüße