ARD Sendung "plusminus" zu SSWs

Was Du ansprichst, the_playstation, ist die Qualität journalistischer Recherche.

Diese hat in den letzten 30 Jahren eher massiv abgenommen, weil recherchieren eher Zeit kostet, die die Medienbosse eher nicht mehr angewandt sehen wollen - es muß eher schnell gehen, quick and dirty, time is money, the show must go on und so weiter. Das sieht man im Print- und Online-Bereich z.B. daran, daß es dort eher immer mehr Schreibfehler gibt, die es, gäbe es noch ein Lektorat, nicht gäbe. Aber lektorieren, also schreibtechnisch und fachlich Korrektur lesen kostet, Geld und Zeit, das heute eher nicht mehr ausgegeben wird, Gründe siehe oben.

Und es ist eher keine Frage irgendwelcher Verschwörung, wenn die Medien fachlich falsch, aber eher durchaus im Interesse bestimmter Seiten berichten, sondern eine Tatsache, die es politisch hüben und drüben gibt, weil, wie ich schon schrieb, die Medien eher immer schon politisch beeinflußt waren, und dies überall auf der Welt.

Was die Umbauvideos angeht: ich wußte eher gar nicht, daß es die gibt, aber meine beiden ollen BüMas kannten die, und zeigten die mir auch noch stolz auf ihrem PC. Ich kam mir als der jüngste Olle in der Runde wegen meiner Unwissenheit eher etwas blöde vor, aber war dankbar für das Wissen über den Unfug. Die beiden amüsierten sich eher fachlich über diese Filmchen, und bezeichneten sie als Fakes.

Zitat von Der_Alte

aber eher durchaus im Interesse bestimmter Seiten berichten, sondern eine Tatsache, die es politisch hüben und drüben gibt, weil, wie ich schon schrieb, die Medien eher immer schon politisch beeinflußt waren, und dies überall auf der Welt.

Sehe ich anders! Aber wie gesagt hat jeder Jounalist, Befragte andere Erfahrungen, Meinungen, ... zu einem Thema. Und man kann sich sicher sein, daß kaum ein Journalist in einem Waffenforum ist.

Richtig ist, daß Recherche aufwendig ist und Geld und Zeit kostet. Und dieses nie umfassend passieren kann.

Schuld haben hier aber weniger die Medien als die Befragten! Und wenn z.B. SSW Verkäufer seine Ware möglichst spektakulär anbietet, YTuber wie Sprave spektakulär alle möglichen Eigenbauten präsentieren, und Behörden befragt werden, die Intentionen haben, dann darf man sich über das Ergebnis nicht wundern.

Gruß Play

Das Geheimnis einer eher qualifizierten journalistischen Tätigkeit ist es, daß man sich auch in einem selbst eher fremde Themen schlüßig und verständig einarbeitet, um einen sauber recherchierten Beitrag abzuliefern.

Die heutigen und oft noch sehr jungen Journalisten (oder eher jene, die sich dafür halten) kennen dieses Geheimnis eher nicht... und ihre Lehrer eher auch nicht.

Deshalb ist die Masse der heutigen Artikel in Print, Online und TV/Radio inhaltlich eher auch zumeist so hochnotpeinlich, was aber oft nur noch Eingeweihten auffällt - leider.

Peinlich geht ja noch....aber wenn sich Sachen ausgedacht werden, will in ihrem ideologischen Gehirn irgendwas schräg läuft, find ich das gefährlich und sie müßten persönlich und juristisch zur Rechenschaft gezogen werden. Eine Entschuldigung (wie so oft) der Medien reicht da nicht. Die offensichtlichen persönlichen Strömungen sind teilweise unerträglich. Wenn ich Artikel der TAZ lese, ist das eigentlich logisch, genau so wie die junge Freiheit. Aber mittlerweile wird man von allen Seiten behämmert. Liegt evtl. auch daran, das die Mehrheit der Journalisten eher dem grünen Spektrum angehören.https://www.bazonline.ch/leben/gesellsc…/story/17603575

https://www.merkur.de/politik/hitler…r-13235057.html

Dieter Nuhr soll die Schwedin Greta Thunberg bei einem Auftritt in Kiel in die Nähe von Hitler und Stalin gerückt haben, berichteten die Kieler Nachrichten. Doch die Zeitung rudert nun zurück - und sorgt so für weitere Verwirrung.

Gestern war Dieter Nuhr in einer Talkshow und hat genau über das Thema
verstanden werden oder nicht verstanden werden als Satiriker referiert.
Da war das Thema Greta gar nicht Thema.

Er fand es nur lustig von den einen als Rechter, und von den anderen als
Tieflinker tituliert zu werden, und das noch mit Hasstiraden.

Er hat zum Bleistift mal gesagt, er unterstütze seine Tochter bei ihren Aktivitäten
zu Fridays for Future wo immer er kann.
Er heizt ihr Zimmer nicht mehr.

Das hat wohl zu bösen Kommentaren in den sozialen Medien geführt.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun passt aber gerade.

Also junge unerfahrere Journalisten kommen eher nicht auf die Idee, einen Satz
der von einem anderen mal zum Vergleich von Hitler und Stalin benutzt wurde nur
deswegen als unausgesprochenen Vergleich der beiden mit Greta zu sehen, weil
Dieter Nuhr den mal im Zusammenhang mit letzterer gesagt hat.

Zitat von Der_Alte

Die Annahme, daß in Deutschland heute (!) ein "freier öffentlicher Rundfunk" vorhanden sei, ist eher eine falsche, denn Medien waren noch nie, und nirgends auf der Welt, jemals ohne politischen Einfluß.

Augenblick einmal.
Da ist jemand total auf dem Holzweg.

Es war politischer Wille 1948 daß Rundfunk politisch sein soll.
Es war politischer Wille 1948 daß Rundfunk von den Parteien benutzt werden darf.
Daß sie ihre Leute in die Vorstände bringen dürfen und sogar sollen.
Daß die Presse politisch sein soll.
Daß es eine rechte, eine linke, eine liberale Presse geben soll.
Einfluß der Parteien gewünscht!!

Wer hat das nicht verstanden?

Ich sage es nochmal, das ist so gewünscht gewesen!
Das sah man als Ausdruck von unserer möglichen Demokratie!

@ Der_Alte

hast du das jetzt verstanden?

Man kann das gut finden, man kann das schlecht finden, aber es war so gedacht.
Das ist keine Heimtücke.

Büroklammer:

Wie immer oder warum immer politischer Einfluss auf Medien eher zustande kommt, ist für das Ergebnis eher einerlei.

Tatsache war, ist und bleibt eher, daß Medien politisch beieinflußt sind. Was nicht schlecht, aber eher auch gar nicht gut sein muß, wie man an dem ARD-Bericht über SSW eher deutlich erkennen kann.

Politische Beeinflussung mag eher nicht unbedingt Heimtücke als Hintergrund haben, ist aber in jedem Fall einfach unsauber.

Journalisten, die sich derart beeinflussen lassen, sei es eher durch externen Einfluß, oder durch ihre eigene Weltanschauung, sind eher unprofessionell arbeitende Journalisten, so daß ich mir eher seit gut 30 Jahren die meiste Medienlektüre, egal ob Print, Online oder TV/Radio, eher nicht mehr antue.

Denn wenn ich Märchen möchte, stell ich mich eher lieber vor den Spiegel und erzähl mir eins, oder lese eher gerne Brüder Grimm und Konsorten.