Rückgewinnung von Rohstoffen?

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 13.270 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juni 2023 um 18:42) ist von Muehlix.

  • letternblei aus dem buchdruck macht ne ziemlich zähe kugel , wegen des antimons und zinns

    da weiß ich nicht ob das gut ist, höchsten gepflaster in glattläufen

    Da klingt mit, daß viele Druckereien einfach zumachen, sonst wäre wohl kein Markt für Lettern da.

    Schade um das Handwerk, schätze mal ist wie hier auch, alter Schuh-/Hut-/Brötchen-/Leder-/Jeans-/etc. Laden ersatzlos weggefallen.

    Es ist jedenfalls ein ziemlich gutes Blei aus Legierungen, welche in Waffen funktionieren (Abrieb im Lauf).

    Das ist prima zu hören! Über verschiedene Sorten mache ich mir später Gedanken, auch darüber wo ich noch alt-Diabolos abgreifen könnte.

    Gleich gehts zum ersten Versuch in den Garten mit DIY Ofen & Tiegel. Giesszange wird nichtmal auf Betriebstemperatur kommen, hab nur ca. 150 Gramm Blei da, müsste aber für vier Mumpeln reichen. Und dann weiss ich ob mir das Spaß macht oder nicht :D

  • Für Lettern is schon noch ein Markt da...die verschleißen auch. Eignet sich wohl ganz gut aber ist relativ teuer.

    Mein Kollege gießt die Geschosse selbst und irgendwie scheint das schon eine Wissenschaft zu sein. Allein bei der Legierung gibts unterschiedlichste Sorten und Glaubensrichtungen.

  • rohstoffwiedergewinnung ist in deutschland etwas schwierig. wir haben kaum rohstoffe in deutschland

    das meiste sind importierte rohstoffe nur die kann man wiederverwerten. und die gehen als wertstoff meist um die welt

    wie deutsche joghurtbecher nach china für fleecestoffe. das ist mal richtig....

    INVICTUS

  • ja ich bin der letzte jahrgang ausgebilderter buchdrucker , und frisch fachbrief gehabt, war der beruf am ende . bestmöglicher berufsstart quasi

    das letternblei hat eben die eigenschaft , sich wenig zu verformen, was ja beim dtuck, mit druck wichtig ist

    in einem vorderlader, gepflastert , kommt das nicht zum tragen, im ziel schon. da die sich ungern verformt , ist es ziemliches wuchtgeschoß...mit durchschlagsfreudigem verhalten

    wir haben 1981 die setzkästen ausgekippt auf einen haufen zum barren giessen. die idee hatte einen haken.....

    wir wollten mit der schaufel die lettern in den schmelzofen schaufeln die schaufel geht erst gar nicht richtig in den haufen rein , sperrig und gewicht also mit hand alles

    INVICTUS

  • Die Härte des Bleis ist für das Einschneiden in die Züge wichtig. Zu weich, rutscht es durch und rotiert nicht. Zu hart ist ebenfalls nicht optimal. Wurde mir so erklärt, macht Sinn.