Die Frage habe ich eigentlich nur gestellt, um mal eine Antwort zu haben, wenn ich einen Schießstand gefunden habe, wo man Sie mal unter Aufsicht ausprobieren kann.
Mal schauen ob ich da was bei uns in der Ecke finde und ob so etwas möglich ist,
Ein Schützenverein mit zugelassenem VL-Schießstand wäre ohnehin eine (weitere) Grundvorausetzung, um den Pulverschein beantragen zu können. Denn wenn kein Jagdschein vorhanden ist, muss ein Bedürfnis eines Schützenvereins her. Dazu muss man mindestens 6 Monate Mitglied sein und am regelmäßigen Schießtraining teilgenommen haben.
Was das Probeschießen betrifft, so sollte das möglich sein. Allerdings ist eine zur Waffe passende Kugel/Pflaster Kombination notwendig, die nicht jeder Schütze so mal eben parat hat, da er in der Regel nur für seine Waffe passende hat. Muss man also ggf. absprechen.
wenn nicht bleibt sie als Deko an der Wand.
Eigentlich schade, denn es macht Spaß (s)einen VL sprechen zu lassen.
Was den Lehrgang betrifft, so kann dieser schon besucht werden, wenn die 6 Monate noch nicht vollständig absolviert sind. Man sollte aber sich schon einen passenden Verein ausgesucht haben. Allerdings sind zeitnahe Termine schwierig, wie auch einen Lehrgang in Wohnortnähe. Wenn es keinen Lehrgangsträger im Verein gibt, muss man flexibel und bereit für weite Anreise und ggf. Übernachtung sein. Das sollte man bei den Kosten bedenken.
Um einen anerkannten Lehrgangsträger zu finden, ist die offizielle LASI-Liste hilfreich. Allerdings sind dort alle Lehrgangsträger gelistet, die anderweitige Zulassungen nach dem Sprengstoffrecht haben. Sie ist nach den Bundesländern sortiert. Aber in manchen Bundesländern wird man aus Zulassungsgründen keine Träger für VL finden. Mein Tipp: Kombilehrgang VL und Wiederladen suchen, denn nicht selten wechselt der Schütze seine Vorlieben. Dann hat man Beides und der Aufwand ist ein Abwasch.
https://sprengv.lasi-info.com/