Trotzdem würde ih nicht unbedingt an einem schwülen, feuchten Tag (Dschungel) ein LG aufpumpen.
Ich pumpe grundsätzlich nicht im Nebel.
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Trotzdem würde ih nicht unbedingt an einem schwülen, feuchten Tag (Dschungel) ein LG aufpumpen.
Ich pumpe grundsätzlich nicht im Nebel.
Ist denn schon eine Kartusche bekannt die wegen Wasser durchgegammelt wäre ?
Selbst bei Kompressorkesseln dauert das Jahrzehnte und die haben einen anderen Durchsatz.
Na ja stimmt nicht ganz, ein Kompressor Kessel hat meist Garantie gegen Durchrostung von 10 Jahren. Wenn es viel ist hat er 15 Bar.
Die Kartusche hat etwas mehr als das 10 fache.
Ich muss Play schon recht geben, der Taupunkt ist das Problem, bei dem geringen Durchfluss könnte man sich aus Silica Gel einen Ansaugfilter basteln. Ist bei Hill nicht viel anders der Wasserfilter ist in der Absaugung. Und bringen tut er was, ich habe nach einem halben Jahr schon mal, dass beim Druck ablassen etwas Wasser raus kam. Mit neuem Granulat im Filter war es wieder weg.
LG
Frank
Die relative Luftfeuchtigkeit spielt bei dieser Betrachtung nur eine
untergeordnete Rolle. Ein m³ Luft kann bei 20C bis zu 18g Wasser
aufnehmen (das sind dann 100% Luftfeuchtigkeit). Bei 50% sind es
immer noch 9g.
Sobald diese Luft auf 300 Bar komprimiert wurde kann Sie nur noch
0,06g Wasser aufnehmen (bei 100%) weil die Wasseraufnahme vom
tatsächlichen Volumen abhängig ist. Der Rest kondensiert in jedem
Fall. Dabei ist es egal ob nun 9g oder 18g ausfallen.
Jetzt kommt es "nur" noch darauf an diesen Rest zu fangen ehe er
in die Kartusche befördert wird. Das gelingt sehr gut mit Schwerkraft.
Eine große Oberfläche (Kugeln) erleichtert das kondensieren.
Silica Gel ist völlig ungeeignet und nur ein Placebo. Zum einen ist es
viel zu träge um der schnell vorbeiströmenden Luft nennenswert
Wasser zu entziehen, zum anderen wäre es auch egal wenn die Luft
danach "nur" noch 6g Wasser enthielte (das wäre extrem trocken).
Auch diese 6g kondensieren aus. Die verbleibende Feuchte ist immer
das Maximum welches die Luft aufnehmen kann.
Unglücklich an der Konstellation ist die Erwärmung der Luft durch das
Komprimieren. Bei 50°C kann die Luft nicht nur 0,06g sondern 0,15g
Wasser aufnehmen. Die Differenz bleibt leider in der Kartusche.
Das gilt sowohl für Kompressoren als auch für Pumpen. Vorteil für die
stehende Flasche. Wenn sie sich abkühlt bleibt das Wasser in der
Flasche am Boden und kommt nicht in die Kartusche.
Relevanz? Bei 11m³ Luft fällt ein Gramm Wasser auf diese Weise aus.
Was sind das für Kügelchen die in der Hill/Weihrauch Pumpe im Wasserfilter drinnen sind?
Man könnte sich daraus einen Ansaugfilter basteln, da es auf der Ansaugseite ist einfach eine 05er Pet Getränke Flasche entsprechend modifizieren?
Nur kann man auf den E-Bay Bilder nicht sehen wo diese die Luft ansaugen.
Gruß
Frank
Hallo NC9210
Yup. Deshalb ist der ideale Weg das Füllen einer Flasche. Über die kann man dann das Restwasser ablassen. Ist halt etwas mühsam mit einer Handpumpe. Trotzdem ist es sinnvoll, bei trockenem Wetter zu Pumpen bzw zu komprimieren. Es sind zwar dann statt 18g nur 9g oder weniger. Vieleicht sogar nur 4-6g. Aber auch das ist schon ein Vorteil.
Sollte man mit einem hydroskopischen Mittel wie Silica Gel arbeiten, dann sollte der Behälter groß und das Granulat fein sein. Das erhöht die Oberfläche und verringert die Luftdurchströmmenge. Dadurch kann mehr Wasser gebunden werden. Am besten auch eine stärker hydroskopische Substanz nutzen.
Der ideale Weg ist halt die Abkühlung der komprimierten Luft. Z.B. in einem gekühlten Rohr mit Edelstahlkügelchen drin. Die komprimiete Luft strömt an der kalten Oberfläche / Kügelchen vorbei und das Wasser kondensiert.
Durch die Edelstahlkugeln wird das Volumen reduziert, daß sonst ja mit komprimierter Luft gefüllt werden müßte.
Noch besser aus gesinterten Kügelchen.
Gruß Play.
Deshalb ist der ideale Weg das Füllen einer Flasche.
Jetzt würde ich zu gern mal sehen wie du mit einer normalen Pumpe eine 5L Flasche füllst.
Ich meine 250ml sind schon anstrengend...
Ach. Ich puste einfach rein. Man sollte das auch nicht zu eng sehen. Viele nutzen ohne Probleme Handpumpen an ihren Pressluftgewehren. Wenn man nicht gerade ein sehr teures LG hat, dann sehe ich kein Problem.
Gruß Play.