Ratschlag Für Ft Matchgewehr Meinung....

Auch wenn die Vorkomprimierer gute Gewehre sind aber für FT unter widrigen Bedingungen sind sie nur bedingt empfehlenswert! Gerade bei feuchtem bis regnerischem Wetter!
Bei der 601 gehen dann die Bastelein los zwecks Schiene /Ladeklappe usw.

Zitat von akberlin10789

steh kurz vor dem kauf eines matchgewhr...mit umbau auf Field Target......
[...]
1. steyr challenge mit m Abzug....gewichten und Hakenkralle,,,,

Hast du einen bestimmten Grund warum es das sein soll und nicht das LG110FT? Bei dem sind Hakenkappe und Vorderschafterhöhung schon dabei und es ist noch ein paar Hunderter günstiger. Ist das Challenge so viel besser?

Zitat von Xizor

Hast du einen bestimmten Grund warum es das sein soll und nicht das LG110FT? Bei dem sind Hakenkappe und Vorderschafterhöhung schon dabei und es ist noch ein paar Hunderter günstiger. Ist das Challenge so viel besser?

Die Challenge und das LG 110 FT sind beide vom inneren Aufbau gleich ! Sie unterscheiden sich am Gehäuse und am Schaft bzw. Schaftbacke ! Natürlich beides mit mechanischem Abzug !
Der Rest ist so gut wie identisch

Ich kenne sehr viele Schützen mit sehr unterschiedlichen Gewehren und eines habe ich überall festgestellt: Nahezu niemand berührt im Wettkampf noch Original-Teile seines Fabrikats: Griff, Schaftkappe, Schaftbacke, Abzug, Knieauflage, teilwiese sogar der Spannhebel - Alles wurde schon lange ausgetauscht. Von daher ist die Wahl der Waffe und ihre Anpassungsmöglichkeiten unerheblich; die Präzision vom Werk her ist ebenfalls nicht unterscheidbar. Das einzige Kriterium das dann noch übrigbleibt ist der Lademechanismus.

Geh also zu einem FT-Training oder Wettkampf und probiere alle Waffen aus. Nimm das, bei welchem du mit dem Laden am Besten zurechtkommst und welche Handhabung dir am Besten gefällt. Den Rest kann man jederzeit anpassen.

Ich weiß aus zuverlässiger Quelle das bei Walther an einer 16J version auf basis der Expert gearbeitet wird, und das mit hochdruck.
Klar kann man die auch so auf 16J bringen, aber dafür ist das Material nunmal (noch) nicht ausgelegt und die Haltbarkeit ist eingeschränkt.
Woher ich das weiß? Hatte heute eine Werksbesichtigung in Ulm und habe einen Sondergefertigten Schaft für meine Dame dort abgeholt.

Am Lademechanismus der Steyr gefällt mir das Schwämmle am besten
Es muss einem bewusst sein, das die Firma Steyr die Luftgewehre nicht für eine bestimmte Sorte optimiert. Wenn manche Läufe von denen nicht JSB mögen, dann hat man als FT-ler nur noch eine sehr magere Auswahl zur Verfügung.

Habe im Nachmittag mit Adam Benke telefoniert, wg. der Challenge.

Sie soll in 7,5 Joule sein, allerdings mit der Option auf 16 J und Kl. 1 später aufrüsten zu können. Steyr schießt alle Läufe mit JSB-Diabolos an, wie mir versichert wurde. In diesem Falle jedoch, wird die Präzision des Laufs auch mit 16 J auf 50m kontrolliert und angeschossen.

Dass innerhalb eines Lauf-Typs Präzisionsstreuungen auf verschiedene Entfernungen vorhanden sind, ist eigentlich nichts Neues. Wichtig ist nur, dass man vorher gut kommuniziert, für welchen Einsatz die Waffe bestimmt ist. Somit gibt man dem Produzenten von vornherein die Gelegenheit, das Gewehr optimal vorzubereiten. Das macht einen großen Unterschied aus, wie ich meine.

Es bringt nichts, ein (Match-)Gewehr zu kaufen, das von vornherein auf die 10m Disziplin ausgelegt wurde, hervorragend trifft, aber nach hinten `raus streut, wie eine Gießkanne. Klar, sowas kann man für Ft. oder anderes umfriemeln, aber das Gelbe isses nicht.

( Und die Steyr Challenge gibt es auch in der Match-Variante. Woher soll der Produzent, oder der Verkäufer denn wissen, was der Verwendungszweck ist, wenn man es nicht vorher klar zum Ausdruck bringt? ) Ist zwar etwas überzogen geschildert, aber ihr wisst schon, was ich meine.

Tx.