Sicherungsfahne gesucht

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 3.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2016 um 18:47) ist von jollyhoker.

  • Hallo Gemeinde,

    bisher war ich nicht fündig, weiß aber auch gar nicht, ob ich mit dem richtigen Suchbegriff suche. Ich bin auf der Suche nach einer (gerne auch mehr) "Sicherungsfähnchen", welche man in den Lauf steckt, wenn man die Waffe am Schießstand absetzt/legt. Das Teil hat vorne eine Art Pfropfen in der Größe des betreffenden Kalibers (4,5 mm in meinem Fall) und hinten ein Fähnchen, meist in Signalfarbe.
    Wo bekommt man so was her?

    Viele Grüße
    Bodycount

  • Ein Sicherungspropfen vorne bringt nur solange was bis der erste nach einem versehentlichen Schuss dem im Auge hängen hat. :)
    Wenn, dann muss das z.B. eine Sicherungsschnur sein die durch den gesamten Lauf geht und auch des "Patronenlager" blockiert.

    Bist du dir sicher das du die Teile für eine Schreckschusswaffe suchst? Bei 4,5mm denke ich da eher an eine Luftpistole/ ein Luftgewehr.

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  • Ja, hab' ich auch schon bemerkt, dass ich aus Macht der Gewohnheit das falsche Forum erwischt habe. Es ging mir in der Tat um die Fähnchen für ein Druckluftgewehr. Aber ich hab' ja dennoch eine Antwort erhalten. Für die Schreckschusswaffen gibt's solche Fähnchen aber auch bzw. für die verschiedensten Kaliber.

  • Hier nochmal einer Alternative dazu:
    https://holme-onlineshop.de/sicherheits-mu…schussfest.html

    Alles was bei einem LG in den Lauf geschoben wird kann auch verschossen werden. Da muss dann sichergestellt werden das sich der Propfen bei Schussabgabe auf keinen Fall von der Fahne löst.
    Beim FT werden da grade so orange Kunststoffstücke getestet die die gesamte Ladeluke füllen und im Notfall den "Antriebsluftstrom" zur Seite umlenken.

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  • Das Problem bei den Projektieldummys ist ehr das man bei manchen Ladesystemen nicht wirklich weis ob sich schon ein Diabolo im Lauf befindet. Mit dem Dummy wird der dann nur tiefer in den Lauf geschoben und macht die Waffe dann z.b. beim Entfernen des Dummys unter Umständen direkt Schussbereit. Deswegen ist die Schicherheitsschnur meist vom Standbetreiber/Aufsicht gefordert. Sie stellt für die Standaufsicht deutlich sicher, und unabhängig vom System, das die Waffe Schussunfähig ist.

  • Bei manchen Waffen tut man es sich mit der Schnur schwer. Z.B. der HW97.
    Die Schnur biegt sich dann im Bereich der echten Mündung gerne zur Seite und trifft dann nicht die Mündung des Laufgewichtes. Oder anders rum wenn man es von vorn probiert.
    Außerdem müsste man die Waffe komplett spannen um von hinten überhaupt was in den Lauf zu bekommen.
    Bei Presslüftern geht das meist deutlich besser.

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  • Bei manchen Waffen tut man es sich mit der Schnur schwer. Z.B. der HW97..


    Ja Jörg, das ist wohl war. Für solche Fälle würde ich als Standaufsicht dann eine Vorrichtung verlangen wie du sie schon verlinkt hast.
    Mein Post galt ja nur der aufklärung, Dummy vs. Schnur

    Gruß
    Daniel

  • Das Problem bei den Projektieldummys ist ehr das man bei manchen Ladesystemen nicht wirklich weis ob sich schon ein Diabolo im Lauf befindet. Mit dem Dummy wird der dann nur tiefer in den Lauf geschoben und macht die Waffe dann z.b. beim Entfernen des Dummys unter Umständen direkt Schussbereit. Deswegen ist die Schicherheitsschnur meist vom Standbetreiber/Aufsicht gefordert. Sie stellt für die Standaufsicht deutlich sicher, und unabhängig vom System, das die Waffe Schussunfähig ist.

    Naja, als Schütze sollte ich schon wissen, dass ich den Dummy in die leere Waffe gesteckt habe. Die Fahne dient ja nur der Kenntlichmachung für andere Personen auf dem Stand, dass die Waffe entladen und der Verschluss offen ist. Und wenn ich den Dummy entferne und den Verschluss schliesse, muss die Waffe zwingend in eine sichere Richtung gehalten werden. Weil sie dann immer als schussbereit anzusehen ist. Also ist insofern der Dummy im Lager völlig ausreichend. Ein wenig Verantwortung sollte man dem Schützen schon zugestehen.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Naja, als Schütze sollte ich schon wissen, dass ich den Dummy in die leere Waffe gesteckt habe. ...i


    "Sollte" ja. Aber leider gibt es das Phänomen des Menschlichen versagens, daher wurden Sicherheitsmechanissmen erdacht.
    Ein Unglücklicher Fall wäre z.B.: Der Schütze drückt in gedanken den Dummy indie Waffe die schon einen Diabolo im Patronen Lager hat(Menschliches Versagen). Dann Transportiert er die Waffe zum Koffer, nimmt den Dummy raus weil das Gewehr mit offenem Verschluss nicht in den Koffer passt. Dabei kommt er versendlich an den Abzug(Menschliches Versagen) Peng.
    Und da liegt der Hund begraben. Du sagst die Dummy-Fahne dient der Kentlichmachung. Gefordert vom ISSF ist aber die Sicherstellung. Und Kendlichmachung und Sicherstellung sind eben nicht das gleiche. Da du ja gerne mal Beispiele aus dem Straßenverkehr nimmst. Mit einem Blinker macht der Fahrer seine Absicht abzubiegen oder auszuscheren kendlich. Der Blinker stellt aber nicht sicher das er auch wirklich abbiegt bzw. ausschert.

    Davon abgesehen bringt diese wiederholte Diskusion nix, da der ISSF es bei Luftdruckwaffen eben so haben will. Du als Jäger und BDS Mitglied siehst das eventuell anders, aber das nützt dem DSB Schützen auf nem Wettkampf wenig, keine Schnur kein Start.

    Gruß
    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (12. Oktober 2016 um 21:10)

  • Ja, ein Restrisiko bleibt immer. Damit müssen wir leben.
    Egal wie hoch man die Sicherheitsmaßnahmen schraubt, eines Morgens steht einer auf, der doof genug ist, trotzdem einen Unfall zu produzieren.
    Aber wenn wir die Verantwortung gänzlich aus den Händen des Schützen nehmen wollen, weil wir sein Versagen fürchten, spielen wir denen in die Karten, die Waffen verbieten wollen, weil von ihnen ein Sicherheitsrisiko ausgeht. Spinnt man die Sache weiter, landet man beim Wattbauschwerfen, weil sich nicht ausschliessen lässt, dass trotz Schnur durch den Lauf beim Transport ein Unfall passiert weil sich einer an der Feuerlinie mit der geladenen Waffe umdreht weil er angesprochen wurde und antworten will. Oder einer über die Feuerlinie tritt weil er nur schnell was aufheben will. Wieso besteht bei diesem (sehr realen) Risiko die Feuerlinie nicht aus 3m hohen Mauern mit kleinen Schiessscharten?
    Aber davon ab fragte der Threadstarter ja nach den Stopfen und nicht nach ISSF-konformen Schnurlösungen. Und wenn ich mich nicht täusche, wird der Threadstarter auch Field Target schiessen und hat also mit dem ISSF auch nix am Hut. Dann hätte er wohl auch eher im Meisterschützen.org gefragt. Da sitzen die Fachleute dafür.

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  • Bei uns wird ein roter Nylonfaden benutzt, der deutlich über die Mündung und dem Verschluss herausragt. Man kann gut diese Nylonfäden vom Rasentrimmer auf Länge schneiden. Vorteil - man kann diese für alle Kaliber benutzen und das ist gut sichtbar.