Ruger Super Hawk 8 zoll zerstört metal Fangkorb aus 10m

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.074 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Mai 2016 um 21:24) ist von broohlyn.

    Hallo Zusammen,

    Ich habe mir kürzlich die R.Super Hawk 6mm BB gebraucht bei Egun erworben. Meine erste co2 Waffe.
    Im Paket waren erhalten, stahl kugeln und co2 Kapseln + die Waffe. Einen stahlfangkorb mit Zielscheiben habe ich mir separat ersteigert. Nach dem auspacken der erste schuss aus 10m auf mein fangkorb :cursing: Der Fangkorb ist verbeult und das Metall an der Kugeleinschlagstelle gerissen nach dem ersten schuss und die Waffe hatte einen Rückschlag als ob ich mit einem echten Revolver schiessen würde. Ok 4 joule kraft gibt der Hersteller an was mir nichts sagt. Recherchen haben ergeben das es sich um die Kraft bzw Fluggeschwindigkeit handelt. Ich fragte dem Verkäufer ob die kraft von 4 Joule normal ist für den Schaden am Fangkorb. Seine Antwort: Der Revolver ist modifiziert, dies heist mehr Power usw bla bla bla. Aus ca 10 Metern zerschiesst der Revolver noch zwei löcher in ein metalfassgebinde durch. Ärgerlich ist das ich höchstens mit einer Kapsel 8-10 schuss abgeben kann :sleeping: Ist das normal während andere 60-80 schuss abgeben können. Waffendefekt oder ist dies wegen der power? Es macht keinen Spass mit dem Ding. Zu hoher co2 Ausstoss zu gewaltiger rückstoss. Ich gebe den Revolver besser dem Verkäufer zurück da ich ein defekt vermute und für den Zerstörungsgrad ist mir das teil zu dumm. Mir hätte es ausgereicht wenn ich damit ohne meinen fangkorb welcher aus ca 2-3 mm dicken schweren stahl ist zu zerstören damit plinken könnte. Rückversand leite ich umgehend morgen ein. Unmöglich das ganze und auf dauer zu teuer für 8-10 schuss. Das ist defenitiv ein defekt an der waffe bedenke ich oder was meint ihr?

    Da wird der Vorbesitzer wohl am Ventil rumgebastelt haben ("Seine Antwort: Der Revolver ist modifiziert, dies heist mehr Power usw bla bla bla"), so daß das Ding jetzt mehr Leistung und somit auch einen größeren CO2 Verbrauch hat.
    Ob das Ding das über längere Zeit aushält? Und auch wenn ich hier den Finger nicht heben möchte, wenn das Ding jetzt über 7,5Joule haben sollte (was ich mir bei einer 6mmBB Softair eigentlich nicht vorstellen kann, auch frage ich mich wie man mit Kunststoffkugeln eine Stahlplatte zerdellen kann?), hast du eine WBK pflichtige Waffe mit der du Zuhause nicht schießen darfst.
    Schicke ihm das Ding zurück, da nicht mehr Original, so gehst du dem Ärger am besten aus dem Weg.
    Gruß Ingo

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo.M (16. Mai 2016 um 09:57)

    6mm Plastik bbs zermatschen wie eine Briefmarke im Fangkorb aus 10m diese habe ich noch von meiner alten federdruck Waffe übrig und getestet. Der Verkäufer hat mir stahlkugeln dazu gepackt mit denen ich geschossen habe. Ja ich sende das teil ihm morgen sofort zurück weil mir der revolver suspekt vor kommt. Der rückschlag ist zu hoch so wie das co2 was nach 8-10 schuss ausgeht. Mein Freund schoss aus 10 metern zum Test auf eine 2cm spaanholzplatte welche auch durchlöchert wurde. Er sagt auch... Das ist unnormal für eine 6mm co2 waffe. Diesen Schrott schicke ich zurück

    Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein 6mm BB Revolver in 8 Zoll :cursing: , einen Rückstoß haben soll.
    Weil selbst nen KK Revolver in der Größe hat so wenig "Rückstoß", dass es kaum wahrnehmbar ist. (Da reden wir aber von ca. 140 Joule).

    3 Mal editiert, zuletzt von Natopatrone (16. Mai 2016 um 13:26)

    Wenn das Teil wirklich so stark ist, dann würde ich es behalten und nur bei besonderen Anlässen mal schießen. Für den Alltag würde ich mir dann noch eine Normale zulegen.

    Zitat von satwor

    Wenn das Teil wirklich so stark ist, dann würde ich es behalten und nur bei besonderen Anlässen mal schießen. Für den Alltag würde ich mir dann noch eine Normale zulegen.

    Wenn das teil wirklich so stark ist dann begibt man sich auf dünnem Eis.
    Allerdings kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen mit einer Softair bei der die Kugel den Lauf nicht abdichtet eine 2cm Holzplatte zu lochen.
    Co2 arbeitet mit knapp 60 Bar bei ettwa 20°

    Ich habe den Verkäufer angeschrieben der das Teil auch zurücknehmen wird. Er hat mir gesagt das der umbau in Russland erfolgt ist und das dort laut seiner Aussage ein CNC bearbeitetes Ventil sowie sämtliche Federn usw verändert worden sind und und und. Der rückschlag kommt vom Co2 weil da sehr viel ausgegeben wird aus dem Ventil. So der Verkäufer. Der knall ist auch extrem laut vom co2.

    Erstmal vornweg: Man sollte niemals mit Stahlkugeln auf einen Stahl-Kugelfang schießen. Das gibt immer Beulen. Selbst mit weniger als 5 Joule auf eine 5mm dicke Stahlplatte gibt es unschöne Beulen (selbst getestet, mit einer Gamo Rocket meinen schönen Kasten vernarbt -.- ). Von der Gefahr durch Abpraller mal abgesehen.

    Die Aussage, dass der Revolver mit einer 6 mm Kugel eine 2cm dicke Holzplatte durchschlägt ist eindeutig. Das wird unter 15 Joule nichts (eher 20 )! Auf gar keinen Fall hält das Gerät die 7,5 Joule Grenze ein ... das ist klar wie Klobrühe.

    Du kannst jetzt selbst entscheiden, was du mit dem Gerät machst. Offiziell würde ich den Revolver aus meinem Besitz entfernen, da es unter Umständen Probleme mit dem Gesetz geben könnte (ist definitiv illegal ).

    Edit:
    Mit CO2 aus Kurzwaffen sind 20 Joule realistisch. Rechnerisch sogar über 30, aber dafür bräuchte man einen viel größeren Ventilraum, als in den Super Hawk überhaupt rein passt.
    Wer das nicht glaubt, für den ist der Youtube Kanal "chiinnature" interessant. Der Kerl ist sowieso ein Vollsympath :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Patsch (16. Mai 2016 um 16:07)

    Eine CO2 Waffe wie auch eine Pressluftwaffe haben keinen deutlichen Rückschlag. Es wird nur ein Schlagbolzen ausgelöst, der ein Ventil freigibt. So gewaltig sind die Gansmengen und -Drücke an der Laufmündung nicht, wie auch die beschleunigte Masse der kleinen Kugel bezogen zum Gesamtgewicht der Langwaffe nicht ins Gewicht fällt.
    Ob da am Ventil unzulässigerweise manipuliert wurde, kann man im Groben recht einfach abschätzen. Im Normalfall sollten um die 60 Schuss möglich sein. Wenn der Gasdurchsatz erhöht wurde, sinkt in der Konsequenz auch die mögliche Anzahl der Schüsse pro Kapsel.
    Viellicht kann da mal jemand mit orginaler Waffe einen Anhaltspunkt geben.

    Hab den Artikel verpackt und das geht morgen mit DHL raus an den Verkäufer. Kauf mir die danach im Waffenshop und egun ist für mich berreits geschichte. Nie wieder. Ja das teil ist wirklich gewaltig und unterliegt wahrscheinlich einer WBK

    War das ein deutscher Händler, der sogar offen eine Manipulation einer F-Waffe einräumt und diese dann unzulässigerweise ohne Erlaubnisvoraussetzungen verkauft?

    Nein ein privater mit ausländischen wurzeln bedenke ich anhand seinem namen. Nachdem ich ärger gemacht habe und ihm geschrieben habe was das waffenrecht angeht, ist er mir entgegengekommen und meinte noch frech das er im besitz einer wbk ist usw. Toll aber ich habe keine wbk daher will ich damit kein ärger haben. Schliesslich hat er sie als f waffe verkauft.

    Selbst wenn er eine WBK hat(was ich nicht glaube), wird diese ihm nicht viel nützen, kenne kein Bedürfnis für manipulierte Co2-Spielzeuge. :thumbdown: Rechtlich wird eine ilegale Co2-Puste genau so vor Gericht eingestuft, wie eine ilegale Scharfe.