Magazine mit Teflonspray behandeln?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.870 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Mai 2015 um 15:34) ist von KotzSturm.

  • Hallo.

    Oft wird empfohlen, Magazine mit Silikonspray zu behandeln. Genau so oft wird aber da vor gewarnt, da Silikonöl an den BBs haftet, das Hopup längere Zeit nicht greifen lässt.

    Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, statt Silikonspray einfach Teflonspray zu benutzen. Gute Idee- Schlechte Idee, eigene Erfahrungen? Was meint Ihr?

    Danke.

    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Aloha!

    Interessante Frage! Ich habe es mir bis jetzt, immer verkniffen Silikonöl in das Airsoft Mag
    zu sprühen oder zu pinseln. Allerdings hatte ich aber auch nie Probleme mit
    meinen unzähligen Mag´s. Neugierig bin ich trotzdem zu diesem Thema.
    Also, wenn die Trägerflüssigkeit des Teflonbasierenden Öl´s oder Spray´s verdunstet ist,
    wäre demnach doch nur das Teflon fest anhaftend, oder? Wenn nicht,...Oha...und es kommt etwas Teflon
    auf´s Hop Up Gummi...Herzlichen Glückwunsch!!!
    Tja,...leider bin ich kein Chemiker. Knallhart würd´ ich sagen: Einfach Ausprobieren! "Learning by doing!" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von KotzSturm (21. April 2015 um 21:13)

  • Auch als halb-Chemiker (angehender Chemielehrer) kann man dazu nicht viel sagen, zumindest nicht ohne wesentlich mehr Daten und/oder Spezialisierungen ;)

    Beispielsweise, was die Trägerflüssigkeit ist, und vor allem wie gut das Teflon haftet.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Hi,

    kommt auch ein bissl drauf an was genau du am Magazin behandeln willst. Für die Ventilpflege ist es durchaus in ordnung, nach beendigung des Schießtags, ein wenig Silikonspray in die Ventileinheit zu sprühen. Das kann dann bis zum nächsten benutzen einwirken. Wenn sie 2 Tage später wieder mal genutzt werden sollen, blase ich meist einmal ein Magazin leer durch, um erstmal etwaige Überschüsse loszuwerden. Direkt dannach wird der Lauf gründlich 2-3 mal durchgezogen mit nem laufreiniger, gleichzeitig wird damit auch das Hopup von anhaftenden Überschüssen befreit.

    Man sollte es aber tunlichst vermeiden den Zuführschacht für die bbs mit irgendwelchen Ölen zu versiffen. Erstens ist das nach kurzer Zeit wie ein Haftmagnet für Staub, Dreck und Sandkörner. Dann kommt dazu das beim zuführen sämtliche bbs vollschmieren mit dem Zeug. Man hat nicht auf jeder Stelle oder auf jedem bb die selbe Menge. Das führt zu extremen Höhenschwankungen, weil das hopup immer unterschiedlich greift.

    Wenn man zB Greengas vom Softairladen benutzt hat man eher das Problem, dass zuviel Pflegemittel drin ist als zuwenig. Selber ölen tue ich nur noch bei nutzung von blankem Propangas oder bei benutzen von 12 Gramm co2 Kapseln. Aber dann auch nie den bb Zuführschacht.


    Ganz nachteilhaft für Softairs sind nichtflüssige Fette die schon leichte fäden ziehen. Wollte zB meiner Kolbenfeder vom m24 gewehr mal was gutes tun...und hatte sie damit ordentlich beschmiert. Ab da waren die Schusskreise die reinste Katastrophe. Auch nach zig Magazinen und ständigem laufreinigen trat keine Verbesserung auf. Letzendlich musste ich alles wieder zerlegen und das hartnäckige Zeug penibel aus den kleinsten Ecken rausholen....und siehe da, sofort war alles wieder gut mit den Schusskreisen.

    Gruß

  • oooo

    jetzt nicht falsch verstehen.... bei Co2 oder Gaswaffen verwende ich selbstverständlich Silikonöl, bzw, Pflegekapeln für Dichtungen, und so weiter...Mir geht's um AEGs oder SAEGs. Highcaps, Midcaps, die schlecht laufen. Hier wird oft Silikonöl ins Magazin empfohlen. Ich bin auch Überzeugt das das hilft. Nur, klar-,das Hopup greift nicht mehr.

    Wenn ich also mit Teflonspray eine dünne, nicht schmierende Gleitschicht auftragen könnte.....Eine Teflonbeschichtung ist bestimmt kein Dreck und Schmutzmagnet. Hier geht's mir um die Gefahr, das sich trotz Trocknungszeiten irgendwie Teflon ans Hopup schummeln, und ich beim nächsten Spieltag 4000Schuß (Ich würde es bei einer AEG probieren) ohne Hopup spielen muss.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Ich wollte es nur im allgemeinen mal ansprechen, man weiß ja nie wie die Leute im einzelnen so verfahren ;^) . Das Problem mit den klemmenden bbs habe ich übrigens selber. Aber nur bei bestimmten Magazinherstellern bzw typen. Speziell die günstigen m4 Magazine der Begadi hausmarke welche unter universalmagazine gelistet sind, machen bei mir (und laut Shopbewertung der Käufer, auch bei vielen anderen) große probleme. Es kommen mal ein paar schuß...dann nur Leerschüsse.

    Wenn ich mein Magazin dann vorsichtig entnehme und die federbetriebene Haltenase zurückziehe sehe ich genau, wie sich 2 nebeneinanderliegende bbs verklemmen. Eigentlich müssten die so rausflupsen wenn man die Haltenase zurückzieht, tun sie aber nicht. Ich besitze ein paar Magazine davon, alle exakt die selbe Problemquelle. Die bbs liegen praktisch mehr nebeneinander...als übereinander und verklemmen sich daher gegenseitig. Es besteht kein Zweifel für mich, das der Zuführschacht einfach zu breit ist.


    Ich besitze auch ein paar andere Midcaps, anderer Hersteller. Genau dieselben bbs die in den Begadi Universalmagazinen stecken bleiben, funktionieren dort tadelos.


    Mein Tipp....in der Kundenbewertungsleiste vom Shop, kann man sehr gut sehen, welche Magazine gut laufen und welche ständig diese ätzenden Feedingprobleme haben. Die reibungslos funktionierenden sind meist ein paar Euro teurer ist mir aufgefallen. Ich hole mir nur noch die besseren Mags mit durchgehend guter Bewertung. Die anderen sind bei mir nur noch Deko, zu mehr taugen die leider nicht. Ich könnte das zwar fixen indem ich sie zerlege und den Zuführschacht beidseitig mit einem 0,5mm dickem rutschigen Material beklebe..aber da hab ich garkeine lust zu, lieber kaufe ich mir gleich ein paar gutlaufende neue und meide die krücken.

    Hab grad nochmal im Shop geschaut..zufälligerweise sind so gut wie alle mit top Bewertung (welche ich mir auch gern kaufen würde) ausverkauft. Diese günstigeren Universalmagazine dagegen sind noch auf Lager, tja warum wohl... :rolleyes: .

    Gruß

  • Aloha!

    Also,....irgendwie hat mich das Thema gefesselt. Die Idee von "Arutha", die dahinter steht, klingt für mich
    Absolut plausibel. Nämlich, zickende Mag´s wieder gangbar zu machen, damit sie anständig feeden
    und ihren Job machen. Ich hab mir mal vor ´ner Weile ´ne Pulle "Trockenschmierstoff" auf flüssiger keramischer Basis
    bei meinem "Local Weapon Dealer" gekauft, mit dem man fast alles behandeln kann. Oberflächen genauso wie Läufe oder Internals.
    Überall dort wo Reibung entsteht, kann man´s draufmachen. Den Rest der Tunke muss man dann nur abwischen, ´ne halbe Stunde
    warten bis alles verdunstet ist, Fertig! Ist zwar kein Teflon/PTFE drinne, aber die Wirkung müsste in etwa
    die selbe sein! Leider hab ich erst am Wochende dafür Zeit zum ausprobieren. :|

  • Magazine die schlecht laufen oder ein schlechtes Feeding liegt fast immer an den BBs.

    Ich habe mir mal super tolle schwarze BBs bestellt, die klemmen in jedem Magazin. Egal ob die originalen Mags für die Type 97, die Begadi M4 Lowcaps, oder in sämtlichen AK Magazinen. Die Bioval oder Prime BBs laufen in allen Mags und Kniften ohne Störungen.

    Und ich habe noch nie ein Magazin mit Silikonöl oder so behandelt.

    Es war schon immer so.

  • Hallo,

    ich nutze Profi-Dry-Lube mittlerweile für diverse Sachen.
    Egal ob Kupplungszug am Motorrad, Knackende Kontaktstellen am MTB, quietschende Duschkabinen, etc.
    Nur als Kettenspray taugt es nichts ;)

    Kann mir gut vorstellen, das man damit auch Silikonspray als Schmiermittel ersetzen kann (bis auf die Magazingummis, etc.).
    Auf jeden Fall ist es sauberer in der Anwendung und die Waffe sifft nicht nach.

    Müsste man mal ausprobieren.


    LG

  • Aloha Gemeinde!

    Hier nun ein kurzes Statement von meinem Mag Test mit keramischen
    Trockenschmiermittel! Habe dazu ein altes Ares G36 MilSim Mag verwendet, was bis
    Dato zuverlässig funktionierte.
    Gesagt, getan. Habe das Magazin komplett zerlegt und Schmierstoff
    sparsam auf Feder, Zubringer und auf die inneren Führungen des Mags aufgetragen.
    Danach wartete ich, wie in der Anwenderbeschreibung verlangt, ein runde halbe Stunde bis
    die Tunke halbwegs verflüchtigt war. Danach hab ich nochmals alles abgewischt und noch ´ne
    halbe Stunde zum Abtrocknen drangehängt. Dann wurde das Mag wieder zusammengebaut
    und mit 0,25er Mumpeln befüllt. Ich bemerke schon beim befüllen mit dem Speedloader, das
    etwas nicht stimmte. Die Mumpeln, ließen sich nur mit gehöriger Kraft über
    den Speedloader befüllen. Beim genaueren betrachten, stellte sich heraus, daß die BB´s sich
    in der Führung verklemmten und nicht mehr zuverlässig im Mag Feeden. Ich
    exerzierte diesen Vorgang mehrere mal, immer mit dem selben Ergebnis!
    Aus zeitlichen Gründen, brach ich die Fehlersuche erstmal ab.
    Fehlerergebnis wird nachgereicht!
    Gruß,....der KotzSturm. :whistling: