Lieferung SM .308 Patronen

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.201 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. März 2015 um 23:50) ist von groza.

  • Hallo Jungs

    Hab heute meine Lieferung über 1000 Schuss .308 Win bekommen und war etwas überrascht als
    ich die Patronen auspackte und mir genau anschaute. Bei jeder Patrone wurde der Bodenstempel
    ausgerieben. Lt. Händler muss das bei ehemaligen Militärpatronen so sein, stimmt das? Meine alten
    Patronen wo ich hatte hatten immernoch die Originalstempelung auf dem Boden der Patronen.

    Gruß
    Thomas

  • Hatte ich auch noch nicht .... Könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn z.B. eine nicht - CIP . konforme Kaliberangabe drauf ist (also zum Beispiel 7,62 NATO oder so ...

    Ich habe von SM Surplusmun in .223, Da ist der Boden unberührt, und da ist als Kaliberangabe nur 5,56 auf dem Boden drauf ,,,

  • Tag Thomas,
    wäre mir auch neu. Sind die Hülsen jetzt nicht zu kurz?!
    Normalerweise wird die Zivilbezeichnung des Kalibers auf die Hülse gedruckt. Das was du da bekommen hast will mir nicht gefallen.
    Besten Gruß
    Markus

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Hallo Jungs

    Zu Kurz sind diese nicht da nur ein Rand reingedreht wurde. Es müsste MEN gewesen sein, das kann man zum teil noch
    lesen. Ich hatte das auch noch nicht und hatte deswegen auch den Händler angeschrieben der mir das unten geschriebene schrieb.

    Zitat

    Da die Patronen in den zivilen Bereich gehen und aus Bundeswehr Bestand stammen, muss diese Stempelung entfernt werden.

    Gruß
    Thomas

  • Guckst Du da.
    Oder dort.
    Einfach mal nach 308Win Dekopatronen googlen,die Preise find ich aber schon saftig,für 10 Dekos gibt es auch 30 scharfe :thumbdown: .

    Gruß Marcus

    ps: bei den Hülsenpreisen kommt man glatt auf die idee sein Altmetall zu verscherbeln,da kann man beim schießen reich werden 8o !

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • (Alte) Natopatronen sind nicht ge-cipt. Sie haben nur eine Losnummer auf dem Hülsenboden. Die CIP Vorschriften besagen aber, dass jede einzelne Patrone die offizielle Munitionsbezeichnung mitsamt Herstellerzeichen tragen muss. Daher werden nachträglich ge-cipte Patronen nachträglich beschriftet, meistens mit einem Tintenstrahlaufruck längsseits der Hülse.
    Ich hatte mal ne Kiste 7,62 x 51 Nato bei Frankonia gekauft, die nach 308 Win beschriftet wurde. Aber den Bodenstempel hat man belassen.
    Mich wundert das obige Verfahren, wo es doch eine mechanische Schwächung der Hülse ausmachen könnte.
    Übrigens sind gedichtete Zündhütchen sowie Geschosse mit Ringfugenlack bei Munition für zivile Zwecke selten, bei Behördenmunition jedoch öfters anzutreffen. Die Hülsen dürften Berdanzündung haben und sind somit für den Wiederlader uninteressant. Aber das Messing sammeln lohnt schon. Ich habe mal bei Schrotti 3,20 € das Kilo bekommen. Somit war mein Sammelfass mit Hülsenschrott satt 3-stelligen Wertes.

  • Meines Wissen nach sind die SM Surplus-Patronen zwar aus Surplus-Material zusammengebaut, sind aber im eigentlichen Sinne keine Surplus-Patronen. Diese gibt es im Kaliber 7,62x51 kaum mehr zu kaufen, die Bestände des kalten Krieges sind quasi komplett aufgebraucht.

  • Surplus-Patronen. Diese gibt es im Kaliber 7,62x51 kaum mehr zu kaufen, die Bestände des kalten Krieges sind quasi komplett aufgebraucht.


    Ja, alle im Kalten Krieg verschossen, nicht wahr...

    Im Gegenteil, der Depotbestand ist so hoch (227 Mio 7,62 vorhanden bei errechnetem Vorratsbedarf von 28 Mio) und schlecht verwaltet, dass jahrzentealte Munition korrodiert und weiterhin neue angeschafft und verbraucht wird, anstatt auch in angemessenem Maß den Altbestand aufzubrauchen. Siehe dazu; https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentl…-euro-verrotten sowie https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentl…estaende-besser

    Einmal editiert, zuletzt von groza (25. März 2015 um 23:57)