121 m/sec. bei Walther lg 53 zu lahm?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.082 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. März 2013 um 16:52) ist von Zündnadel.

  • Ich habe gerade mal mit dem Combro die V0 bei dem alten Walther lg 53 gemessen.

    Nach 10 Schüssen ergab sich ein Mittelwert von 121 m/sec.

    Gibt es da Erkenntnisse über die übliche Mündungsgeschwindigkeit bei diesem Gewehr?


    Gruß
    Rolf

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Hallo Rolf,

    also 121m/s ist definitiv zu wenig für ein Walther 53, normal wäre um die 170m/s. Könnte mir vorstellen das die Feder langsam schwach ist. Weißt Du ob noch die erste Feder verbaut ist?

    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Meine LG53 hat so um 185m/s mit 0,48g Dias, Federwechsel mit original Walther Feder vor ca. 2 J.

  • @ Dirk,

    Ja, bis auf die Laufdichtung scheint da noch alles ursprünglich zu sein. Also eine neue Feder muß da wohl rein, und dann mal schauen ob die Kolbendichtung zu regenerieren ist.
    Ich wollte nur mal erst einen Anhaltswert haben weil ich darüber nichts gefunden hatte.

    Mitglieder die schon länger dabei sind tun sich da wohl leichter, weil sie bei solchen Fragen im Hinterkopf haben: Da ist doch mal was zu geschrieben worden?
    Als Neuling könnte man ja rund um die Uhr Monate damit verbringen auch nur halbwegs alles quer zu lesen, grins.

    Also, danke Dirk.

    Knalltüte,

    Danke für deinen Hinweis, den ich mal als Richtwert nehmen werde.


    Gruß
    Rolf

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  • mein rat zum federwechsel: kauf dir keine billige lg55 oder lgv feder aus e gun, die taugen nichts!

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • wenn Du zu Hause schiessen möchtest, dann würde ich das mit der Expo-Feder lassen, zumindest den einbau. Schau mal hier im Forum nach, hier gibt es viele Threads zum Thema

    Exportfeder und einbau.

    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • wenn Du zu Hause schiessen möchtest, dann würde ich das mit der Expo-Feder lassen, zumindest den einbau. Schau mal hier im Forum nach, hier gibt es viele Threads zum Thema

    Ja, stimmt, ich erinnere. :wacko:
    Ich hatte gerade nochmal geschaut bei Gotha und gesehen das die ganz unten auf der Seite auch die normale Feder anbieten. Hatte ich vorhin übersehen.


    Gruß
    Rolf

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  • ja Rolf, nimm die Standardfeder, damit bist Du auf der sicheren Seite. Das tauschen der Feder ist auch kein großes Problem sage ich jetzt mal so :whistling: zumindest bei meinem damaligen LGV hatte ich keine Probleme.

    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Ja, danke Dirk.

    Obwohl, ich habe gerade gestern bei der Diana 23 die Schraube der Kolbendichtung abgerissen, und das wo ich viele Jahre an Uhren und anderen feinmechanischen Teilen arbeite.
    Und da es da keine Ersatzteile mehr zu geben scheint steh ich auf dem Schlauch und hoffe das ein Ausdrehen auf der Drehbank klappt.

    Aber ein normaler Federwechsel dürfte kein Akt sein.

    Gruß
    Rolf

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • schau doch mal beim Waffencenter Gotha, die haben auch Ersatzteile für das Diana 23. Komlette Kolbendichtung mit Schraube ist auch dabei.

    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • schau doch mal beim Waffencenter Gotha, die haben auch Ersatzteile für das Diana 23. Komlette Kolbendichtung mit Schraube ist auch dabei.

    Seufz, ja. Genau da hatte ich alle benötigten Teile für die 23 bestellt, also Feder, Scharnierringe und eben auch die komplette Dichtung, die ich gegen die alte wechseln wollte.
    Hätte ich geahnt das die Befestigungsschraube derart festgebacken ist das sie beim Versuch sie heraus zu schrauben abriß, und auch Caramba nicht wirkte.....hätte ich die alte Dichtung regeneriert.

    Gruß
    Rolf

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • hast Du mal nachgefragt ob sie Dir die Schraube ersetzen können? war ja wohl nicht Deine Schuld so wie ich das verstanden habe. Und die Leute in Gotha sind eigentlich recht kulant in solchen Sachen. Versuch macht kluch ^^

    Grüßli

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Hallo Dirk,

    Das scheint jetzt nicht richtig rübergekommen zu sein.
    Bei dem Versuch die alte Dichtung zu wechseln ist die alte Befestigungsschraube im Kolben abgerissen und der Rest steckt im Kolben. Und dieser Rest muß erst raus, was ich durch Ausbohren in der Drehmaschine erreichen will. Die neue Schraube mit der Dichtung von Gotha liegt noch unberührt da. Wenn das Ausbohren gelingt werde ich wahrscheinlich ein Gewinde, eine Nummer größer, schneiden müssen, also mir dann eine andere Schraube in meinem Fundus suchen müssen.


    Gruß
    Rolf

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  • Ahso, jetzt habe ich das verstanden. Das ist natürlich doof, ging mir mit einem Haenel 310 auch mal so. Nur ich hatte das Glück das beim ausbohren das Gewinde nicht beschädigt wurde.

    Na Du wirst das schon machen, ich wünsch Dir viel Glück dabei, wird schon klappen.  :thumbup:


    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Nachdem heute vom Waffencenter Gotha die Kolbendichtung incl. neuer Mutter kam, habe ich das Gewehrchen mit neuer Druckfeder versehen wieder zusammengebaut.

    Dabei kam nochmal mein Studiostativ zum Einsatz, mit dessen Hilfe das Vorspannen der Druckfeder kein Problem darstellte. Das erscheint mir effektiver und schneller zu funktionieren als diese Spannhilfen mit Gewindestangen, die ich irgendwo gesehen hatte, weil die integrierte Zahnstange der Mittelsäule nach nur zwei Umdrehungen der Kurbel die Feder in die richtige Position bringt.

    Glück hatte ich mit dem Feingewinde am Kolben, welches mit der zerbröselten Dichtung sicher Vorne angeschlagen ist, und trotzdem nicht gestaucht war.

    Messungen nach den ersten zwanzig Schuß ergab eine V0 von 187 m/sec., also 9,31 J. Sicher wird sich das noch etwas nach unten bewegen.

    Insoweit bin ich aber mit meinem Tun voll zufrieden.

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