welche Armbrust ist die richtige fuer mich?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.663 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Oktober 2012 um 12:59) ist von kreuzbogen.

  • Hallo zusammen

    Bin ein kompletter Neuling auf dem Gebiet Armbrust, als Hobbyschütze (Pistole & Gewehr) ist mir der Schiessport jedoch vertraut.

    Suche eine möglichst präzise, starke, und zuverlässige Armbrust, für das regelmässige Hobby-Schiessen auf ca. 100 Meter, welche einen nicht allzu grossen Verschleiss hat.

    Wie ich sehe werden primär Compound-Armbrüste verwendet da Sie eine besser Kraftübertragung haben, da ich meine AB auch als Teil meiner Survivalausrüstung kaufen möchte (muss also jagdtauglich sein) möchte ich eine AB welche nicht störungsanfällig und nicht so wartungsintensiv ist zudem sollte die Wartung ohne zusätzliche Werkzeuge (Bogenpresse) erfolgen können. Daher wäre eine Recruved-Armbrust vielleicht besser für mich (weniger Teile die beschädigt werden können)?

    Habe gelesen, dass man für die Jagd ca. 350 Fps haben sollte, ist das so richtig?

    Was könnt Ihr mir hier empfehlen (Bin auch bereit etwas mehr zu investieren)?

    Zudem würde mich interessieren welche Pfeilgewichte Ihr für was verwendet (Scheibenschiessen, Jagd auf Kleingetier wie z.B. Kaninchen, Jagd auf Schwarz und Rotwild, es gibt ja sogar Pfeile für die Jagd auf Fische)


    Rein aus Neugier, habe gesehen das Parker eine AB gebaut hat, welche sich mit CO2 selber spannt (noch ziemlich langsam) denkt Ihr das sich dieses System durchsetzen könnte, bzw. Dass es in nächster Zeit selbsspannende ABs mit Magazinen geben könnte.

  • Hallo!

    Jagd ist in Deutschland mit der AB verboten.Ansonsten kann ich "Excalibur" empfehlen.Ist wartungsarm und Sehne lässt sich ohne zusätzliche Werkzeuge wechseln da es eine Recurvearmbrust ist.Bei Compoundmodellen siehts da schon anders aus.

    Mfg Steven

  • Tja lesen will gelernt sein , er hat ja nicht geschrieben das er Jagen gehen will , sondern nur , dass er eine Armbrust als Jagd-Survivel-Kit haben will. Und ich kenne kein Gesetz was den Besitz von Jagdarmbrüsten und Zubehör verbietet! Was das Zubehör angeht , kann ich dir ein Tipp geben , verzichte auf die Standart- Jagdspitzen mit fester Klinge , sind die nicht 100 % perfekt verarbeitet , würde der Pfeil abdriften , besser sind Spitzen mit klappbaren Klingen , diese öffnen erst im Ziel , und verfälschen so nicht die Flugbahn.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von HW 75 (14. Oktober 2012 um 19:29)

  • Tja lesen will gelernt sein , er hat ja nicht geschrieben das er Jagen gehen will , sondern nur , dass er eine Armbrust als Jagd-Survivel-Kit haben will. Und ich kenne kein Gesetz was den Besitz von Jagdarmbrüsten und Zubehör verbietet!!.

    MfG


    Es geht nicht darum was er will oder nicht,sondern darum das dies hier ein Forum für Sport und freie Waffen ist.Dazu antwortet hier jeder gern,aber für die Jagd gibt's andere Foren.Dieses Thema hat hier nichts zu suchen! :P

  • Hallo Adam
    Ich will deinen Wunsch" Notfalls auch Jagen zu können" garnicht bewerten, sondern versuch mal mich deinen Anforderungen zu nähern.
    Wie stellst du dir das vor? Du siehst ein Hirsch auf 100m und erlegst ihn sauber? Du würdest ohne Entfernungsmesser nicht mal treffen, der Jagtpfeil währe weg, oder zerstöhrt.
    Schwarzwild wurde traditonell nicht geschossen. Währe auch echt mutig sich mit einer Armbrust einem Wildschwein entgegenzustellen.
    Für eine Armbrust mit 350 Fps kannst du im Notfall ( Survival) auch keine Pfeile bauen.
    Ich denke für Survival brauchst du einen anderen Ansatz.
    Excalibur ist vieleicht nicht schlecht, aber über 150 LBS würde ich nicht hinausgehen. Hochwertige Pfeile, vorzugsweise mit Stumpfspizten, für Vögel, Fische und Kaninchen.
    In der Kombination hast du ne gute Changs, das deine Pfeile auch ein paar Schüsse überleben
    Du brauchst nicht viel Wums, du musst nur treffen.
    Alternativ hol dir son Sanlida Ding mit ein Paar hundert Bolzen und Kugeln. Für ein paar Fögel, Fische oder Hasen reicht die auch.
    Aber wie gesagt, die Prio liegt auf die Pfeile, und auf eine realistische Einschätzung welches Wild du im Survivalfall jagen kannst. Wobei ich denke, das du mit einer Rolle Draht und ein paar Mausfallen mehr Glück haben wirst.
    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Hallo Adam

    Schwarzwild wurde traditonell nicht geschossen. Währe auch echt mutig sich mit einer Armbrust einem Wildschwein entgegenzustellen.


    Ich möchte in meinem ersten Posting keine ethischen Grundsätze über das Jagen entfachen, aber in den USA jagt man mit einer Armbrust sogar Braunbären, von Wildschweinen ganz zu schweigen.

    Natürlich ist es nicht ratsam sich diesen Tieren auf 20m frontal zu nähern ohne noch eine .44er griffbereit zu haben, aber genau deshalb sitzen so viele Bogen- bzw. Armbrustschützen in den Bäumen bzw. auf den sogenannten Tree-Stands. Und deshalb gibt es dort auch viele, die eine Compund-Armbrust einer Recurve vorziehen, wegen der kompakteren Abmessungen. Für mich gibt es eigentlich nur einen Vorteil der Recurve, nämlich dem möglichen Sehnenwechsel ohne Presse.

    Und warum nicht mehr als 150lbs? Gerade zum Jagen bringt eine höhere Pfeilgeschwindigkeit deutliche Vorteile da dadurch eine Fehlinterpretation der Entfernung weniger gravierende Folgen hat als bei einem langsameren Pfeil.

    Einmal editiert, zuletzt von DanielJahn (16. Oktober 2012 um 16:43)

  • Hallo DanielJahn

    vielleicht haben wir uns falsch
    verstanden. Wenn du jagen willst, hast du natürlich recht. Eine
    Compund Armbrust hat deutliche Leistungs und Größenvorteile. Du
    sitzt auf deinem Hochsitz, fütterst die zahlreichen Wildschweine an,
    und es wird dir auf 30m ein glatter Durchschuss gelingen. Der Pfeil
    ist kaputt , egal , du holst dein Geländewagen, und lädst
    mit Hilfe einer Seilwinde den 200 kg Keiler ein, genau wie in den
    Youtube Filmchen aus USA.

    Ich hatte gedacht, dir ging es um
    Notfall (Survivel).

    Weißt du, in echt gibt es gar nicht
    soviel Wild, wie in den zivilisierten Jagtrevieren. In Echt -(Not
    oder Survival Fall) ,streifst du tagelang durch den Wald, bist froh
    ein Eichhörnchen zu sehen. Was willst du mit ein Wildschwein, oder
    Hirsch, dessen Fleisch du weder mitnehmen noch haltbar machen kannst.
    Du hast nur eine begrenzte Anzahl Pfeile, und jeder Durch oder
    Fehlschuss bedeutet einer weniger.


    Wir haben uns hier einfach falsch
    verstanden, sorry

    Gruß

    :S

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Und warum nicht mehr als 150lbs? Gerade zum Jagen bringt eine höhere Pfeilgeschwindigkeit deutliche Vorteile da dadurch eine Fehlinterpretation der Entfernung weniger gravierende Folgen hat als bei einem langsameren Pfeil.

    'n Abend Zusammen.

    Jagen sollte hier eigentlich kein Thema sein, wenn ich das richtig verstanden habe, sondern Schießsport. Einigen wir uns auf 3D-Parkour - das ist der Jagd ähnlich, nur ohne echte Tiere. Fehlinterpretation der Entfernung gehört da zum Programm, weil es keine Entfernungsangaben gibt. Und Entfernungsmesser sind nicht erlaubt.

    Die Stryker Strykezone 380 zum Beispiel wird mit 160 lbs angegeben, die Pfeilgeschwindigkeit soll 418 km/h erreichen. Solange man hochpräzise Kaufpfeile hat, kann man damit ganz gut schießen. In einer - wie oben angesprochen - Survival-Situation, in der bereits alle Pfeile weg sind, hat man mit so einer Armbrust aber keine Chance mehr noch etwas anzufangen. Ein selbst gebastelter Pfeil aus irgendwelchen Zweigen würde einem sehr wahrscheinlich sofort um die Ohren fliegen.

    MfG
    Hans

    Zeit ist eine Einrichtung die verhindert, dass alles auf einmal passiert. :sleeping:

  • Nein, mir ging es nicht um Survival. Mir ging es lediglich darum festzustellen das die Behauptung mit einer Armbrust würde kein Schwarzwild gejagt, schlichtweg falsch ist.

    Was der Thread-Ersteller in einem Not-Survival-Fall alles jagen möchte oder auch nicht bleibt letztendlich ihm überlassen.

    Außerdem ist der Survival-Fall in unserer zivilisierten Welt ja meistens ein Flugzeugabsturz ala "Cast Away" über unbewohntem Gebiet und da habe ich meine Armbrust normalerweise nicht mit. :thumbsup:

  • Erstens gibt's in den Staaten nur mehr oder weniger verwilderte Hausschweine,die kann man nicht mit einem hier bekannten Wildschwein vergleichen.
    Und zweitens könnt Ihr diese unsäglichen Themen hier nicht endlich unterlassen?Schreib über den Sport und Eure Sportgeräte und laßt den anderen Müll da wo er hin gehört!

    :thumbdown:

  • Für das 3D schießen braucht man doch ne ganze menge Pfeile oder??

    Denn sobald einer vorbei ist wird man den doch im Unterholz nie wieder finden.

    Oder sind hinter den Zielen Wände angebracht die die Fehlpfeile aufhalten?

  • Also 5Pfeile sollten im ungünstigen Fall reichen,aber meist findet man die Pfeile wieder.Allerdings selten die eigenen! ;^)
    Die Ziele sind so gestellt das keine Gefahr für die Umgebung ausgeht.Am besten wäre es erst mal an einem Turnier teil zunehmen,aber ein bissel Entfernungen schätzen sollte man schon können(mein größte Schwäche).
    Wenn man mal zu kurz oder zu lang beschleunigt gehen schon mal Pfeile verloren(Treffer auf Steine die den Pfeil dauerhaft beschädigen),aber das sollte nicht all zu oft vorkommen! :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (18. Oktober 2012 um 19:41)

  • Ok dann muss man das wohl vorher mal mit ner Zielscheibe üben indem man die auf eine random Entfernung stellt und versucht zu treffen.

    Habe nur gefragt da ich schon mal Interesse hätte an sowas mitzumachen.

  • Huhu :love: ,

    ich finde auch das dass Thema Jagd hier nichts zu suchen hat, aber man kann ein wenig über das Material reden.
    Wenn es an das Eingemachte geht, gibt es sicherlich andere Foren, wo man sich mit Gleichgesinnten darüber unterhalten kann.

    Wie gesagt, wir treffen uns immer mit ein paar Leuten aus dem Verein bei meiner Mutter daheim im Garten und probieren so allerhand. Und von uns hat niemand jagdliche Ambitionen. Dieses Jahr haben wir auch mal das Thema "Jagdspitzen" getestet. Und da muss ich meinem lieben "Sit" ( HW 75 :D ) etwas widersprechen. Ich hoffe du verzeihst mir :love: .
    Die klappbaren sind nix, zu klein, zu instabil. Da sind feststehende wesentlich besser, natürlich nicht die für 3 Euro 6 Stück :D . Auch kommt es nicht auf die fps an, es ist die Masse des Pfeils. Um es zu veranschaulichen, stelle man sich einen Tennisball und einen Stein vor. Beide rund, gleiche Grösse nur anderes Gewicht. Den Ball kann man mit 350 fps vor das Blech schiessen und den Stein nur mit 200. Was macht die grössere Beule? :^) . Das einzig gute an fps ist die gerade Flugbahn, da die Entfernungen aber generell sehr kurz sind, fällt das nicht so ins Gewicht. Warum und weswegen das so ist, da gibt es andere Foren für :^)

    Lg Steffi :love:

    PS: 3 D schiessen macht einen heiden Spass, aber da ist auch das schätzen der Entfernungen mein grösstes Problem :D . Genauso wie Berg auf-/ ab Schüsse. Aber man lernt ja........ :P

  • Für das 3D schießen braucht man doch ne ganze menge Pfeile oder?

    Das hängt stark von den Fähigkeiten sowohl des Bogensportlers als auch des Veranstalters ab ;)

    Mit etwas Talent und einiger Übung kann man bei den schnellen Sportgeräten mit Visierung bald mit großer Sicherheit mindestens einen Körpertreffer erreichen.

    Idealerweise sorgt der Veranstalter dafür, daß ein 3D-Ziel vor einem natürlichen Pfeilfang wie einem Erdwall oder in einer Senke steht, sich keine Steine und aus Naturschutzgründen auch kein Gehölz unmittelbar hinter dem Ziel befinden und ausgeschossene Ziele beizeiten aussortiert oder repariert werden.

    Unter diesen Bedingungen kommt man oft mit einem Pfeil durch das Turnier. Da die Bedingungen nicht immer ideal sind, hat man überlicherweise nicht nur einen, sondern sechs Pfeile im Köcher. Schließlich ist ein "Robin Hood" bei den kürzeren Distanzen nicht selten, so daß auch ohne Durch- oder Fehlschüsse öfter mal ein Pfeil unbrauchbar wird.


    Viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (18. Oktober 2012 um 13:19)