Kleberreste von Befiederung entfernen

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.363 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Juli 2012 um 21:05) ist von Bogenschuetze.

  • hallo, ich bin dabei meine pfeile wieder instand zu setzten und bekomme von der carbonpfeilen leider die kleberreste der befiederung nicht ab. kann mir jemand nen tip geben? mit wärme gehts leider nicht, hab was von aceton gelesen, hat da jemand erfahrungen mit? wäre blöd wenn sich der ganze pfeil zersetzt...

  • Aceton und Lösungsmittel haben bei großzügiger Anwendung Nebenwirkungen, da nicht nur den Klebstoff, sondern auch die Lackoberfläche und das Kunstharz angelöst werden.

    Vermutlich bekommst Du die Klebereste nur bei sehr behutsamen Lösungsmitteleinsatz und mit vorsichtiger, mechanischer Vorarbeit entfernt. Dazu kannst Du ein Befiederungs-Entferner oder entsprechende Eigenbauten verwenden. Der Norway ZipStrip funktioniert sehr gut.

    Carbonpfeile lassen sich leider sehr schlecht Instandsetzen, weswegen zu überlegen ist, ob man sie als Verschleißmaterial betrachtet, oder ob Aluminiumschäfte unter'm Strich nicht geeigneter sind. Bei einem anodisierten Aluminiumschaft lassen sich beschädigte Befiederung, Inserts oder Nocken wesentlich unkomplizierter entfernen.


    Viel Erfolg

    Andreas

  • danke für die schnelle antwort, sowas hab ich fast befürchtet...die befiederungs selber ist bei den meißten pfeilen noch "gut", nur eben "verbogen", liegt wohl auch da dran das ich die billigen carbonpfeile gekauft hab, die aber durchaus gut schiessen/treffen. ob man die federn wohl wieder richten kann im befiederungsgerät?

  • danke für die schnelle antwort, sowas hab ich fast befürchtet...die befiederungs selber ist bei den meißten pfeilen noch "gut", nur eben "verbogen", liegt wohl auch da dran das ich die billigen carbonpfeile gekauft hab, die aber durchaus gut schiessen/treffen. ob man die federn wohl wieder richten kann im befiederungsgerät?


    Hallo Stilbruch Du kannst die Befiederung mal in kochendes Wasser halten! habe gehört das sie sich dann wieder gerade ziehen.Um Klebereste von Carbonpfeilen zu entfernen benutzt du ein scharfes Messer und oder Schmiergelpapier(bitte keine Lösungsmittel) MFG Pfeilbremse

  • spann den Schaft irgendwo ein und ziehe mit einer Rasierklinge, die Du leicht biegst, am Schaft entlang. Habe ich bessere Erfahrung mit gemacht als mit einem scharfen Messer, welches sich nicht dem Schaft anpasst.

    Gruß

    Carsten :rolleyes:

  • moin.
    und warumist deuin befiederung verbogen?
    die verbiegt nicht wenn alles richtig ist.
    Wenn der Spine stimmt.
    Wenn die federn an der richtigen stelle sitzen mit leitfeder nach aussen.

    Wenn dein Schiesstil korrekt ist und die haltehalt ruhig beim abschuß.
    dann ist der pfeil im federbreich immer weg vom bogen.


    gruß rabe

  • Moin .
    Armbrust und bogen sind gleiche probleme, solange es pfeile sind und keine bolzen.
    er schrieb von peilen.hast dxu ein flaches nockende uder richtige nocken?
    bei meiner armbrust hab ich keine probleme mit federn.

    gruß rabe

  • das problem wird nicht die armbrust sein, sondern die lagerung der pfeile, ich hatte alle pfeile immer in nem karton drin, da sind die federn vermutlich verbogen. zum spass schiessen reichen die natürlich völlig aber wenns mal mit kumpels "um was geht" sollten die schon präzise sein

  • ... ich hatte alle pfeile immer in nem karton drin, da sind die federn vermutlich verbogen. ...

    Da holt man sich für Lau Pappröhren aus dem Altpapierkontainer und stellt die locker rein (senkrecht natürlich). Und wenn eine Pappröhre nicht reicht, dann halt noch eine zweite .... dritte ... vierte .....

    Gruß
    Roland

  • Ich bin ja noch relativ neu hier, habe aber das gleiche Problem! Leider wusste ich nicht, dass die sich so schnell verbiegen.
    Jetzt habe ich mir nen schönen Styropor-Block genommen und die Pfeille da rein gesteckt, so dass die genug Abstan zueinander haben. Ich hoffe einfach, das die zwei Pfeile, die gelitten haben, so auch wieder in die Ausgangsposition zurück kehren.

  • ja schon klar aber einige pfeile weisen eben schon krumme federn auf...

    Entfernen und neu befiedern.

    ... Ich hoffe einfach, das die zwei Pfeile, die gelitten haben, so auch wieder in die Ausgangsposition zurück kehren.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von alleine geht da gar nichts mehr. Auch hier gilt: Entfernen und neu befiedern.

    Gruß
    Roland

  • Entfernen und neu befiedern.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von alleine geht da gar nichts mehr. Auch hier gilt: Entfernen und neu befiedern.

    da sind wir wieder beim anfang angelangt... :D ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von alleine geht da gar nichts mehr. Auch hier gilt: Entfernen und neu befiedern.
    da sind wir wieder beim anfang angelangt... :D ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?

    doppelseitige Rasierklinge nehmen, eine Seite mit Tesa abkleben, damit man sich nicht selber schneidet und dann mit minimalen Anstellwinkel am Schaft langführen, notfalls Schicht für Schicht runterschneiden. Hauptsache, Du biegst die Klinge um den Schaft rum. Wird schon ..... :thumbsup:

    Gruß

    Carsten :rolleyes:

  • Der Tip mit dem heißen Wasser ist schon korrekt,wenn es halbwegs gute Befiederung ist wird sie damit wieder ansehnlich und gerade. :thumbsup: Allerdings kann man selbst mit leicht verbogener Befiederung gut treffen,dies hat kaum negativen Einfluß auf den Flug des Pfeils.Es sei natürlich es sind Knicke vorhanden die den Pfeil stärker bremsen oder ablenken,aber in der Regel fliegen sie genauso gut wie im Neu-Zustand! :whistling:

  • bogenschütze

    Zitat von four-point-five

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von alleine geht da gar nichts mehr. Auch hier gilt: Entfernen und neu befiedern.

    da sind wir wieder beim anfang angelangt... :D ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?

    ;^) So ists richtig zitiert.

    Gruß
    Roland

  • ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?

    Ja, die Kohlefasern dürfen nicht so beschädigt werden, daß der Schaft an dieser Stelle aufspleist oder splittert. Vorsicht und geeignete Methoden (Werkzeuge) sind geboten.

    Ansonsten müssen die alten Plastikfedern nur dann runter, wenn sich mit Feuerzeug oder Wasserdampf nichts richten läßt, oder wenn sie irreperabel eingerissen wären.

    Stehende Aufbewahrung in einer Röhre ist sicher zu bevorzugen, wobei sich gute Vanes durch Drücken oder Liegen nicht so leicht verbiegen. Als formstabil und robust haben sich beispielsweise die Arizona Archery (AAE) Plastikvanes bewährt.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Zitat von »four-point-five«


    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von alleine geht da gar nichts mehr. Auch hier gilt: Entfernen und neu befiedern.

    Zitat von »Bogenschuetze«



    da sind wir wieder beim anfang angelangt... :D ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?

    ;^) So ists richtig zitiert.


    nö, auch nicht, da der Satz "da sind wir wieder beim anfang angelangt... :D ich versuchs mal mit der rasierklinge, nur muss man da sicher auch aufpassen das man den pfeil nicht beschädigt oder?" von Stilbruch zitiert ist, aber egal, wir wollen nicht :pain: sondern :n12:

    :thumbsup:

    Gruß

    Carsten :rolleyes: