ISSC M22 vs. Zoraki 917

Es gibt 94 Antworten in diesem Thema, welches 20.176 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2013 um 20:38) ist von Motorbiker.

  • ISSC M22 VS. Zoraki 917

    Moin Moin,

    Also ich Starte diesen Thread weil mich beide diese Modelle sehr interessieren.
    Wie ich finde ähneln sich diese beiden Modelle doch sehr und lehnen sich beide an die Glock an.
    Meine frage an euch ist was haltet ihr von diesen beiden SSW'S und wie schaut es in sachen Haltbarkeit aus?
    Stahl teile - Belastung - Kühlen - Schmieren - Schrauben nach drehen?
    Ich weiss das beide Modelle noch keine PTB zulassung haben und sie erst raus kommen hoffentlich dieses Jahr.
    Für welches Modell würdet ihr euch entscheiden? Oder besser doch gleich beide kaufen :D ?

    Würde gerne eure meinung wissen und was ihr davon haltet.

    ps. Ich hoffe es ist ok das ich diese beiden bilder hier aus diesem Forum Zweck entfremdet habe?

    Mfg...

  • mir gefallen beide SSWs sehr gut, dennoch gebe ich der ISSC M22 erstmal den vorzug.

    die M22 gefällt mir optisch noch etwas besser (auch weil sie an die glock 18 erinnert) als die 917.
    und vermutlich wird die M22 neben der PK380 qualitativ maßstäbe setzen im SSW-pistolen-segment.

  • The M22 existing only in prototype format.

    The Zoraki 917 is already sold in thousands.

    Here is my test video:
    http://www.fegyvervideo.hu/articles.php?article_id=1079

    ---

    But none of them have PTB yet.


    The M22 is much smaller (Glock 19-size), the Z917 is Glock 21-size.

    However, 8 shots vs 17 shots...


    My main problem with otherwise excellent quality M22 is the lack of double action. It is pracitcally useless as carry gun for selfedefence.

  • "


    as I already told you I would appreciate it if you could add english
    subtitles, especially for the main facts, to your videos. There are
    many interested watchers in germany, too"


    Yes, that would be great, but no one will finance the subtitles.

    The http://www.fegyvervideo.hu is a side portal for a HUNGARIAN gun magazine, and we suppose no one would buy more magazines just because of the subtitles. Not one German will buy Kaliber instead of Visier or DWJ:-)

  • Nachdem ich beide Modelle bereits ausgiebig begutachten und befingern durfte (PTB-Vorserien-Modell bei der M22 / Non-PTB-Modell und Vorserien-PTB-Modell bei der Zoraki 917) darf ich Deinen Konflikt noch vergrössern, sorry :^)

    Ich war, vor meinem Besuch der IWA und der ausgiebigen Begutachtung der M22 auf der Messe, auf die Zoraki 917 fixiert:

    Ich begründe das gerne, warum ich dieses Modell nach PTB-Zulassung kaufen werde:
    Als bekennender Nicht-Glockstyle-Fan, der selbst als passionierer ERMA-Sammler das an den Glock-Style angelehnte Modell P217 nicht schätzt, hat mich die Zoraki 917 von technischer Seite so überzeugt, dass ich es als "must-have" für die Sammlung betrachte.
    Hohe Funktionssicherheit, gute Verarbeitung, gutes Preis-Leistungsverhältnis sprechen für dieses Modell!

    Die positiven Aussagen, und qualifizierten Tests der österreichischen Sammlerkollegen (als Beispiel sei hier nur "quickmic" als stellvertetend für einige engagierte Testberichtschreiber erwähnt :thumbup: ) fügen zusätzliche Pluspunkte für meine Entscheidung zum Kauf hinzu!

    Und jetzt die Argumente, warum der Besuch auf der IWA die M22 als gleichwertigen "Konkurrenten" der Zoraki 917 mit in das Spiel gebracht hat:

    Ich hatte nach Hinweisen, dass ESC über eine SSW-Version der bereits seit einiger Zeit bei ISSC in Österreich gefertigten M22 in Kal. .22 l.r. nachdenkt, mir die scharfe Waffe im Internet angesehen.

    Gedankengang war wie zu erwarten: Aha, Glockstyle ..... der Sicherungshebel gefällt mir nicht, sieht aus wie von einem Akkuschrauber entliehen ............ Und dann auf der Messe, Gemeinschaftsstand ISSC/ESC liegt sie in einer Vitrine.
    Mit einigen Vorurteilen durch die oben zitierten Gedanken im Hinterkopf, habe ich mir durch die Glasscheibe das Vorserienmodell der ESC M22 betrachtet ..... und sie sah gar nicht so uninteressant aus wie erwartet. Glockstyle ja, aber recht elegant!
    Der Sicherungshebel, auf den Bildern sehr dominant aussehend, fügt sich gut in das Waffenstyling ein, setzt sogar einen interessanten Blickfang und Akkzent.

    Gut, aber man hat schliesslich seine Vorurteile, die man gerne verteidigt! :D Das habe ich natürlich auch dem ESC-Geschäftsführer, und dem die Waffenentwicklung betreuenden Techniker von ESC so mitgeteilt.
    Und dann hat Herr Bretzger etwas sehr "unfaires" gemacht. Er hat für mich die Vitrine aufgesperrt, mir die M22 in die Hand gedrückt, und mich mit ihr alleingelassen mit einem lächelnd vorgetragenen Kommentar in Richtung "einfach in Ruhe ansehen, prüfen, in die Hand nehmen ....... und dann reden Wir!" ;^)

    Und er hatte recht, die Vorurteile sind sehr schnell gebröckelt, und haben einem äusserst positiven Gefühl Platz gemacht!

    - Wenn man die M22 einmal in die Hand genommen hat, merkt man dass sie ein Handschmeichler ist, der eher in die Hand hineingleitet, als dass man sie festhalten muss.
    - Gewicht, nicht zu schwer zum Führen, aber auch IMHO nicht zu leicht, genau richtig um das Gefühl der "Wertigkeit" und "Solidität" zu vermitteln!
    - Das Design interessant, in der Serie später evtl. durch verschiedenfarbige Ausführungen noch individueller zu gestalten!
    - Durch den hohen Anteil an Gleichteilen aus der scharfen Waffe gehe ich von einer hohen Lebensdauer aus, zusätzlich sind Ersatzteile dadurch natürlich recht gut zu ordern.




    Zusammenfassung und Fazit:

    Es gibt nur eine sinnvolle Lösung, wenn die Frage auftaucht, soll ich die Zoraki 917 oder die ESC M22 kaufen ....... Beide kaufen!

    Gruss
    Alfred

  • von der Haltbarkeit und vom Design her würde ich jetzt die M22 der 917T vorziehen ... besitze die 917T selbst, aber von der Verarbeitung her gefällt sie mir nicht so gut wie ich jetzt die M22 von den Fotos her einschätzen kann ... you get what you pay for und die M22 kostet mehr als die 917T. Außerdem mag ich keine Waffen die eine Staudruckschraube benötigen, das wirkt für mich irgendwie billig.

    M22
    + Design
    + verm. sehr gute Haltbarkeit
    + keine Staudruckschraube
    + Made in Austria ;)

    - geringe Magazinkapazität
    - kein double action


    917T
    + relativ billig
    + große Magazinkapazität
    + witziger/sinnvoller? Sicherungsmechanismus

    - globig
    - Staudruckschraube
    - Haltbarkeit? (Stelle mich gerne für einen 1000 Schuß Test zur Verfügung, wenn ich Muni zur Verfügung bestellt komme ;))

    _________________________________

    Who wants some?

    10.6.2011

  • Ist ja alles ganz toll, aber bin ich eigentlich der Einzige, der den Trend, nur noch SSWs mit häßlichen weiß-gelaserten Schriftzügen zu verkaufen, zum Kotzen findet? Was soll das überhaupt? Es sieht billig aus, verblaßt irgendwann, keiner will diesen Trash - aber man spart in der Produktion ein paar Groschen ein...

    Zumindest sollte es optional von jeder Waffe auch eine Version mit geprägten Schriftzügen geben. Ich würde dafür auch gerne mehr bezahlen (da könnte man doch mal Kohle abgreifen, wenn z.B. diese Versionen 10 € mehr kosten würden, würde der Hersteller wohl davon 9,90 € Gewinn einstreichen).

    Man kann jetzt darüber streiten, ob bei manchen modernen Waffen gelaserte Schriftzüge authentisch wirken, aber wir wissen ja alle, daß z.B. Umarex die P88, GPDA, 1911 usw. alle nur noch gelasert verkauft - und das sieht bei diesen Waffen einfach nur mies und superbillig aus. Ich persönliche finde ja auch, daß eine so "moderne" Pistole wie die M22 mit diesem Lasertrash verschandelt wird.

    Das regt mich schon seit geraumer Zeit auf... bei Umarex kommt man ja bei vielen Themen aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, aber daß jetzt auch andere Hersteller auf diesen Zug aufspringen... fürchterlich. Hauptsache billig produziert.

    Wenn man bedenkt, daß Bruni (!!!) ihre Billigkniften für 50 € (Verkaufspreis am durchschnittlichen italienischen Kiosk) wie z.B. die GAP oder MiniGAP nicht lasern sondern prägen - dann müßten die sogenannten "Qualitätshersteller" ja wohl auch dazu in der Lage sein. Falls hier Hersteller mitlesen, hoffe ich, daß die sich mal Gedanken machen. Und falls das von den Usern, die mit den Entscheidern in persönlichem Kontakt stehen, im Gespräch mit diesen mal erwähnen würden, könnte sich ja vielleicht was tun... oder?

    Oder bin ich der Einzige, den das stört und alle finden gelaserte Schriftzüge toll?!?


    Gruß,

    harhuettne

    P.S.: Die Waffen an sich würde ich mir übrigens beide gerne kaufen - aber so nicht.

    It's the same old tune, fiddle and guitar
    Where do we take it from here?
    Rhinestone suits and new shiny guns
    We've been that same way for years

  • Zumindest sollte es optional von jeder Waffe auch eine Version mit geprägten Schriftzügen geben. Ich würde dafür auch gerne mehr bezahlen (da könnte man doch mal Kohle abgreifen, wenn z.B. diese Versionen 10 € mehr kosten würden, würde der Hersteller wohl davon 9,90 € Gewinn einstreichen).

    Na klar, der Hersteller kann es sich ja auch leisten auf dem hochfloriernden Schreckschussmarkt mehrere Gußformen in verschiedenen Ausführungen liegen zu haben.

    Ich persönlich finde gelaserte Schrift gut, da man den Dreck nicht in den Rillen hat und sooo schlecht sieht es nun auch nicht aus, sofern da nicht die halbe Bibel aufgedruckt ist.

  • Ist ja alles ganz toll, aber bin ich eigentlich der Einzige, der den Trend, nur noch SSWs mit häßlichen weiß-gelaserten Schriftzügen zu verkaufen, zum Kotzen findet?


    ich finds auch zum kotzen und die 2 o.g. waffen finde ich eigentlich auch hässlich, besonders die m22. wenn man schon kopiert dann richtig und wenn ich mir den abzugsbügel und den sicherungshebel anschaue, bekomme ich einen abfall. ;)

  • Na klar, der Hersteller kann es sich ja auch leisten auf dem hochfloriernden Schreckschussmarkt mehrere Gußformen in verschiedenen Ausführungen liegen zu haben.

    Ich persönlich finde gelaserte Schrift gut, da man den Dreck nicht in den Rillen hat und sooo schlecht sieht es nun auch nicht aus, sofern da nicht die halbe Bibel aufgedruckt ist.

    Dreck in den Rillen? Ich für meinen Teil robbe mit meinen SSW zwar nicht durch den Schlamm, aber bitte - über Geschmack läßt sich nicht streiten... ich wage aber mal die Behauptung, daß die Mehrheit gelaserte Schriftzüge häßlich findet, und zwar allein schon deshalb, weil das bei den meisten scharfen Waffen (wenn es nicht gerade irgendwelche billigen Taschenpistolen für den US-Markt sind) nicht üblich ist.

    Bemerkenswert finde ich nur, daß so getan wird, als könnten es sich die armen Hersteller nicht leisten, mehrere Gußformen vorrätig zu haben. Nur mal zur Info:

    1. Sind die Gußformen bei den alten Modellen, bei denen aus Kostengründen auf Lasern umgestellt wurde, sicher nicht über Nacht verschwunden.

    2. Braucht man überhaupt keine eigene Gußform, um Schriftzüge einzugravieren :D

    Wenn ein Hersteller die Qualität bzw. Wertigkeit eines Produkts verschlechtert (und das kann man beim Thema Lasern unabhängig vom persönlichen Geschmack nicht abstreiten), um Kosten einzusparen, und das - natürlich - ohne den Preis zu senken, und dann der Käufer das noch rechtfertigt und verteidigt, so ist dieser Käufer für mich ein Schaf. Nichts für ungut, aber bei sowas reicht's mir wirklich. Man kann's ja schöner finden, aber man sollte schon noch kapieren, was dahintersteckt: "Machen wir's doch einfach BILLIG, die Trottel kaufen es doch sowieso."

    Für mich als ästhetisch orientierten Sammler fallen sämtliche SSW mit gelaserten Schriftzügen aus dem Spektrum potentiell interessanter Sammelobjekte mehr oder weniger raus. Und da bin ich sicher nicht der Einzige. Allerdings scheinen sich die SSW-Hersteller mittlerweile verstärkt dem Marktsegment "18jähriger Proll, der ne fette, laute Wumme will" zuzuwenden. Wenn ich da nur an diese Firat Magnum mit goldenem Abzug denke... bah. Aber gut, das nur am Rande.


    Gruß,

    harhuettne

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  • Ich bin der Meinung eingelassene Schrift wird nicht "graviert" oder ausgefräst, sondern ist Teil der Gußform. Die Ursache für die nicht-Verweundung alter Formen ist meist, dass diese verschlissen sind.

    Bei der Neuprduktion von "Kokillen" kann man durch weglassen der Schrift natürlich Geld sparen.

    Edit: zusätzlich könnte ich mir vorstellen, dass der Ausschuß durch die kompliziertere Formgebung größer ist.

  • Wisst ihr, wie tief man lasern kann?
    Richtig tief!
    Die Hersteller könnten also durchaus mit gleichen MItteln tiefe und damit abriebfeste Schriften einbringen.
    Und wie man an kleineren Ziffern sieht, müssen die Zeichen nicht so riesig sein.
    Sind sie aber, dieses Design ist also willkürlich gewählt.

    Und was willkürlich gewählt wurde, das kann man ändern!


    Noch was zu den alten Beschriftungen:
    Es wurde sowohl gestempelt wie auch eingegossen.
    Beides ist möglich.


    Stefan

  • Ok so wie es aus schaut muss ich mir dann wohl beide Modelle kaufen, dachte es mir aber auch schon von vornerein das es so kommen wird :D
    Jetzt können wir nur noch hoffen das sie schnellst möglich eine PTB zulassung bekommen.

    Mfg...