Wie kann ich glaubhaft machen, dass ich zwei .22lfb Sportpistolen benötige?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 8.005 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Oktober 2011 um 18:09) ist von SPEEDI.

  • Hallo , ich hoffe mir kann jemand Tipps geben .
    Es geht um folgendes .
    Ich habe mir eine neue Spopi 22lfb gekauft und schieße die schon ca 1 Jahr .
    Nun habe ich eine kaum geschossene bessere Spopi von nem Schützenkollegen zu nem Super Preis angeboten bekommen die ich mir gerne kaufen würde .
    Das " Problem " dabei ist das ich einen Jugendlichen aus meinem Verein fördere und ich ihn immer mit meiner ersten neuen Spopi schießen lasse .
    Das heißt um es kurz zu machen ich möchte beide haben die erste für den Jugendlichen ,ie soll aber in meinem Besitz bleiben bis er ne eigenen WBK hat (dauert ca 2 Jahre)
    Und die andere soll für mich sein um an Rundenwettkämpfen des DSB teilnehmen zu können .
    Nun gibt es ja diesen Satz

    Zitat

    Pro Disziplin des Deutschen Schützenbundes wird eine Waffe befürwortet; hier zählt auch das Wechselsystem.
    Falls der Antragsteller für die gleiche Disziplin eine weitere Schusswaffe erwerben möchte, muss er dies gemäß WaffG § 14 Abs. 3.2 schriftlich glaubhaft machen.


    Jetzt meine Frage wie mache ich das am besten glaubhaft ?

    Gruß
    SPEEDI

    p.s. Auf die Vereinss WBK soll das nicht denn dann müsste ich die Spopi dem Verein schenken und dann ist sie dem Verein und nicht mehr mir .

    Einmal editiert, zuletzt von Flammpanzer (21. Oktober 2011 um 21:21)

  • Vermutlich wird die Begründung in die Richtung gehen müssen, dass nur durch den Erwerb der neuen SpoPi eine Leistungssteigerung bei Wettkämpfen möglich ist.
    Entsprechend sollte die Neuerwerbung natürlich ein Modell einer höheren Kategorie/höheren Präzision sein (Ich hoffe man versteht, was gemeint ist).

  • ja das íst sie nur dann sagen die das ich die andere verkaufen soll .+Die hat abver neu nur 300 euro gekostet und ich möchte die nicht für nur 100 euro oder so verkaufen und ´halt wegen meinem Schützling behalten .
    der soll die dann halt irgendwann bekommen .

  • Oder Du beantragst eine GK und kaufst ein Wechselsystem, auf deine Zweite.

    Vom Ablauf ist es wohl am besten: die Erste Kurzwaffe eine .22, dann eine GK beantragen und mit .22er Wechselsystem kaufen (oder auch später), dann hat man zwei .22er ohne Problem.

    Gruß
    Hubert

  • Einfach eine Erweiterung um eine zusätzliche Disziplin.

    z.B. OSP oder wenn Du in einem weiteren Verband bist, eine deren Disziplinen.

    Ich habe auch zwei 9mm Para Pistolen auf meiner Grünen stehen, beide für unterschiedliche Disziplinen.
    Hat bei uns in HG keinerlei Probleme verursacht.

    Der SB hat mich sogar gelobt, weil ich was anständiges geholt habe, ne Sig Sauer P226. Mit leuchtenden Augen hat er mir dann gesagt, dass er auch eine Sig hat.
    Er ist selber Sportschütze.

  • Vom Ablauf ist es wohl am besten: die Erste Kurzwaffe eine .22, dann eine GK beantragen und mit .22er Wechselsystem kaufen (oder auch später), dann hat man zwei .22er ohne Problem.

    Falsch herum. So würde auch das Wechselsystem den Platz für eine komplette Waffe in der WBK einnehmen (und zwar den nicht mehr vorhandenen für eine KK-Sportpistole). Das Wechselsystem zählt nur dann nicht als eigene Waffe, wenn man zuerst die GK-Waffe kauft und dann erst das Wechselsystem, denn ein WS im gleichen (wäre meist sinnlos) oder kleineren Kaliber (.22 l.r.) belegt keinen zählenden WBK-Platz:

    Zitat

    WaffG Anlage 2, Waffenliste:

    2. Erlaubnisfreier Erwerb durch Inhaber einer Waffenbesitzkarte (unbeschadet der Eintragungspflicht nach § 10 Abs. 1a)

    2.1 Wechsel- und Austauschläufe gleichen oder geringeren Kalibers einschließlich der für diese Läufe erforderlichen auswechselbaren Verschlüsse (Wechselsysteme);
    2.2 Wechseltrommeln, aus denen nur Munition verschossen werden kann, bei der gegenüber der für die Waffe bestimmten Munition Geschossdurchmesser und höchstzulässiger Gebrauchsgasdruck gleich oder geringer sind;
    für Schusswaffen, die bereits in der Waffenbesitzkarte des Inhabers einer Erlaubnis eingetragen sind.

    Allerdings ist der bloße Kauf einer GK-Pistole in diesem Fall auch eher sinnbefreit. Es geht ja auch nicht um irgendeine andere KK-Spopi: die eigene ist neu, die erhoffte zwar nicht mehr neu, aber offenbar besser. Der Umweg über GK und Wechselsystem nützt also doppelt nichts, er hat ja die KK-Pistole schon.

    In vernünftigen Vereinen wäre es aber kein Problem, dass der Vereine eine von einem Mitglied bezahlte Waffe zeitweise auf die Vereins-WBK nimmt, ohne dass man gleich das Gefühl hat, die würden sie sich unter den Nagel reissen.

    Und sämtliche Fallplatten etc-Überlegungen beim BDS & Co. nützen wenig, wenn du halt bisher nur im DSB schießt. Wenn du die konkreten Waffen nennen würdest, dann gäbe es vielleicht noch weitere Möglichkeiten (da etwa beim DSB die drei Disziplinen Sportpistole, Standardpistole und Schnellfeuerpistole mit dem gleichen Waffentyp geschossen werden, aber man für die OSP einen vorzuglosen Abzug braucht, der ohnehin schnell verschleißt)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hallo , ich hoffe mir kann jemand Tipps geben .
    Es geht um folgendes .
    Ich habe mir eine neue Spopi 22lfb gekauft und schieße die schon ca 1 Jahr .
    Nun habe ich eine kaum geschossene bessere Spopi von nem Schützenkollegen zu nem Super Preis angeboten bekommen die ich mir gerne kaufen würde .
    Das " Problem " dabei ist das ich einen Jugendlichen aus meinem Verein fördere und ich ihn immer mit meiner ersten neuen Spopi schießen lasse .
    Das heißt um es kurz zu machen ich möchte beide haben die erste für den Jugendlichen ,ie soll aber in meinem Besitz bleiben bis er ne eigenen WBK hat (dauert ca 2 Jahre)


    Warum dauert das 2 Jahre oder wird er dann erst volljährig? Nach dem offiziellem Vereinsbeitritt dauert das gut ein Jahr. Dann kann er selbst einen Antrag auf eigene Waffe stellen.
    Aber wenn du *eine* Kurzwaffe besitzt, ist doch noch ein Platz im Sportschützenkontigent frei. Die zweite Waffe darf das gleiche Kaliber haben.
    Ansonsten ist der Verein selbst für die Beschaffung von Waffen für den allgmeinen Gebrauch von Vereinsmittgliedern zuständig. Der Vorstand kann ohne Probleme eine Vereins-WBK bekommen und in angemessener Anzahl Waffen erwerben.

  • Nochmal vielleicht wurde ich falsch verstanden.

    Man hat eine .22 und möchte noch eine, so könnte man den Antrag auf GK stellen und auch bekommen, jetzt kauft man sich die GK, dann kann man ohne Probleme und weiteren Antrag ein Wechselsystem im kleineren cal. kaufen, jetzt oder später.

    Die Sportpistole sollte dann so ausgewählt sein, dass es auch ein WS gibt, doch sind es meist die üblichen Verdächtigen z.B. Walther GSP usw., bei den Gebrauchtwaffen ist das WS sogar oft dabei.

    Noch nebenbei bemerkt: die dritte KW ist auch kein Hexenwerk, man braucht nur eine Bestätigung des Landesverband, dass man die entsprechende Disziplin auch tatsächlich schießt.

    Gruß
    Hubert

  • In vernünftigen Vereinen wäre es aber kein Problem, dass der Vereine eine von einem Mitglied bezahlte Waffe zeitweise auf die Vereins-WBK nimmt, ohne dass man gleich das Gefühl hat, die würden sie sich unter den Nagel reissen.

    Wohl die Einfachste und Eleganteste Lösung.

    Obba Gerrit

  • Das ganze ist im Prinzip kein Problem, auch beim vielgescholtenen HSV nicht.
    Die erste schon vohandene KK Spopi ist für eben jene KK Spopi Disziplin, die 2. wird für die KK Standardpistole beantragt.
    Wohlgemerkt beides DSB Disziplinen.

  • Nochmal vielleicht wurde ich falsch verstanden.

    Man hat eine .22 und möchte noch eine, so könnte man den Antrag auf GK stellen und auch bekommen, jetzt kauft man sich die GK, dann kann man ohne Probleme und weiteren Antrag ein Wechselsystem im kleineren cal. kaufen, jetzt oder später.

    Also ich hatte es verstanden, aber am bestehenden Problem geht es trotzdem vorbei. Die Waffe die ihm jetzt zum Kauf angeboten wird ist ja offenbar keine GK Waffe mit Wechselsystem, und es geht ja um diese Spezielle Waffe, nicht um irgendeine zusätzliche KK-Pistole.

    Uli
    Ich kenne durchaus auch Leute die Wechselsysteme im gleichen Kaliber haben. Gerade bei GK-Kurzwaffen wo dann der gesamte Schlitten mit Visierung gewechselt wird machen das einige bei uns die neben den Statischen DSB-Disziplinen auch noch Dynamische Disziplinen des BDS schießen. Ein System ist dann 2 Ringe unter dem Spiegel eingeschossen, das andere auf Fleck. Ich kenne sogar 2 die die 150 Sekunden Serien mit einem anderen System schießen als die 20 Sekunden Serien.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Ich hab auch eine eigene Pistole für die Zehner und eine für die Achter. Die, die nur Neuner schießt, habe ich noch nicht gefunden, und die Zehner-Pistole vergesse ich meist daheim... :anon:


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ich hab auch eine eigene Pistole für die Zehner und eine für die Achter. Die, die nur Neuner schießt, habe ich noch nicht gefunden, und die Zehner-Pistole vergesse ich meist daheim... :anon:


    Ja genau solch eine suche ich auch noch ;)

    Nein also ich habe mehrere Waffen und kann mir im moment noch eine holen .(2/6 Regelung)
    Die 2. Spopi ist ne Hämmerli gut gebraucht die soll für mich sein die andere ist ne neue Walther SP22 M4 die soll für die Jugendarbeit sein, der kommt damit super zurecht .

    Auf Vereins WBK soll sie nicht weil ich nicht genau weiß wie lange ich noch in dem Verein bleibe, wenn ich wüsste wie die Vorstandswahl im März ausgeht hätte ich nicht das problem :D


    Das mit der anderen Disziplin habe ich mir auch erst gedacht ABER wenn ich es so versuche die das ablehnen und ich dann mit der begründung komme JUGENDFÖRDERUNG ist das wohl weniger glaubhaft .

    TANTE EDIT hat nen Tipp für mich :
    Siehe Bild .
    Die erste Spopi wurde als 2.40 beantragt da kann ich doch die 2. Spopi als 2.41 beantragen steht dort ja schwarz auf weiß , oder ?

  • Auf der Vereins-WBK könntest Du dem Jugendlichen die Waffe ja auch schon verkaufen. Dann währe das mit dem ungeliebten Vorstand ggf. sein Problem.

    2.41 ist ja nicht wirklich eine eigenständige Disziplin, zudem wird die meines Wissens nur für die Klassen 40 und 41 angeboten, wenn Du also über 21 sein solltest wird es u.U. schwierig zu erklären wozu Du die benötigst da diese Disziplin nur für die Jugendklassen der u21 Jährigen existiert.

    Hast Du schon mal 2.60 (Standardpistole) geschossen? Macht mir viel mehr Spaß als Sportpistole, wird aber mit der gleichen Waffe geschossen. das sind dann 12 Serien a 5 Schuß von denen 4 Serie in 150 Sekunden, 4 Serien in 20 Sekunden und 4 Serien in 10 Sekunden geschossen werden, alles auf die Präzischeibe.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • @ Speedi:

    Dein Problem ist wirklich schwer zu lösen. Ich würde, wie oben von Uli schon geschrieben, auf Standard- oder Schnellfeuerpistole abstellen. D.h. Du brauchst die neue Waffe für das Ausüben weiterer Disziplinen.


    Hast Du schon mal 2.60 (Standardpistole) geschossen? Macht mir viel mehr Spaß als Sportpistole, wird aber mit der gleichen Waffe geschossen.

    Schön! Standardpistole hat sich auch zu meiner KK-Lieblingsdisziplin entwickelt. :^) Bedauerlich ist nur, daß sie in Deutschland so wenig geschossen wird. Das ist im europäischen Ausland z.T. anders, wo SpoPi 30+30 als reine Damen- und StaPi 3x20 als typische Herrendisziplin gilt.


    ... aber man für die OSP einen vorzuglosen Abzug braucht, der ohnehin schnell verschleißt

    Weißt Du zufällig, ob dieses Verschleißproblem auch die Baikal IZh-35 und deren Abarten wie die Walther KSP 200 und die FWB AW 93 betrifft? ?(
    Dank vorab.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Kann ein Pardini-Phänomen sein, weil deren Abzug stets so exakt justiert ist, dass der Schuss exakt auf dem obersten Punkt der Widerstandskurve bricht. Das belastet die Klinken halt mehr, als wenn die auslösende Klinke erst auf der Abwärtsflanke des Widerstands freigegeben wird (sorry, ohne Grafik ist das schwer verständlich). Bei der IJ 35 und der KSP 200 sind wiederum die Innenteile nicht besonders gehärtet, bei der Feinwerkbau ist die Qualität höher, entsprechend sollte sie länger ihre Einstellung beibehalten. Aber eigentlich betrifft das nur Nationalteamschützen, die täglich ein paar hundert Schuss abfeuern, der Durchschnittsschütze hat entsprechend länger Spaß an seiner Waffe. Es ist aber ein gutes Argument, warum man eine zweite 22er Pistole braucht, weil man schließlich den Abzug nicht jedesmal von Vorzug/Druckpunkt (für SpoPi und StaPi) auf Direktabzug für die OSP umschalten kann/will. Das geht ja nicht hopphopp, sondern durch Verstellen der Schrauben.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Also kurz gesagt :
    Vereins WBK geht nicht .

    Standartpistole werde ich einfach mal versuchen mal sehen ob sie es annehmen .
    Ich dachte mir halt 2.41 da die Waffe ja für den Nachwuchs ist und die Waffe bei mir bleiben soll .
    Ich hab auch einfach kein Bock jedes mal einen neuen Wisch auszufüllen wer wann wie wo welche Waffe wie lange überlässt usw .

    Außerdem soll sie einfach MEINE bleiben und wenn ich sie auf die Vereins WBK mache und der Vorstand wechselt bekomme ioch die nciht wieder denn dort dürfen nur Waffen drauf die dem Verein gehören .