Wenn man div. LGs besitzt, merkt man auch deren Schußverhalten. Und wie ein Diabolo beschleunigt wird. Der Unterschied zwischen einer HW77 und einer FWB600 ist da enorm.
Gruß Play
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Wenn man div. LGs besitzt, merkt man auch deren Schußverhalten. Und wie ein Diabolo beschleunigt wird. Der Unterschied zwischen einer HW77 und einer FWB600 ist da enorm.
Gruß Play
Das interessiert mich nu aber da ich eins von beiden habe!
Der extremen Unterschied beim "Rückschlag" ist ja hier nicht von Bedeutung. Nur die Beschleunigung des Diabolos. Beide haben vieleicht am Austrittsende die gleiche v0. Aber Sie wurden unterschiedlich im Lauf beschleunigt. Die Beschleunigungskurve ist unterschiedlich. Und der FWB 600 ist die Munition auch recht egal. Die treibt dank des sofort vorhandenen Drucks (quasi) jedes Dia aus dem Lauf. Daher ist die Diabolofühligkeit geringer.
Wenn nicht, ist eine der zwei Dichtungen oder die Ventildichtung alt oder kaputt.
Gruß Play
Bekanntermaßen ist der Kopfdurchmesser immer kleiner als das Laufprofil, denn sonst wäre schon das einstecken schwierig bis unmöglich.
Bist Du sicher, der Felddurchmesser ist doch kleiner als Ø 4,50 mm ?
VG
Rotex
Bist Du sicher, der Felddurchmesser ist doch kleiner als 4,5 mm ?
Zur Definition: Es wird zwischen Feld- und Zugdurchmesser unterschieden. Es ist richtig, die Felder sind die erhabenen Teile des Laufprofils und deswegen ist der lichte Abstand von Feld zu Feld kleiner und der von Zug zu Zug - das sind die Vertiefungen - größer.
Tatsache ist auch, dass das Kelchmaß größer als das Kopfmaß ist, jedoch ist das Kelchmaß uninteressant, weil es mit dem Eintritt in das Laufprofil herunterkalibriert wird.
Weitere Tatsache ist, dass (meist) Matchschützen ihre Diabolos nach dem Kopfmaß aussuchen, welches bei besseren Diabolos auch auf der Dose vermerkt ist. Das Kelchmaß ist hingegen nicht vermerkt und auch kein Auswahlkriterium.
Die Frage wäre nun, wie groß sollte das Kopfmaß sein, um größtmögliche Präzision zu erreichen. Das kann man nur mittels Austesten aus einem eingespannter (!) Waffe genau ermitteln.
Nach meiner Erfahrung erreichen 10-Schussgruppen mit ausgesuchten Dias ein Schussloch, dass nur wenige 1/10 mm größer ist, als das Kopfmaß.
Zumindest bei meinen Waffen (alle Pressluft von FWB) ist das Kopfmaß kleiner als das Zugmaß. Denn aufgefangene Dias zeigen am Kopf keine Einkerbungen des Laufprofils, so dass die Führung ausschließlich über den Kelch erfolgt.
Möglicherweise ist es das passendste Kopfmaß, wenn der Kopf die Felder gerade noch nicht berührt. Vielleicht hätten Einkerbungen des Kopfes im Flug ballistische Nachteile, die sich dann auf eine schlechtere Präzision auswirken.
So genau hat mich das allerdings nicht interessiert, denn wenn man eine Schießmaschine mit einer sehr großen Auswahl von Dias bis herunter auf die Losnummer bei einem Händler hat, sucht man sich eine "beste" Sorte aus und kauft ein paar Stangen davon. Immerhin dauert so ein Test mehrere Stunden - für mich mit Fahrzeit einen ganzen Tag. Wie so oft zählt dann hauptsächlich das Ergebnis und weniger das Warum.
Insgesamt aber ein Aufwand, der sich für Freizeitwaffen keinesfalls lohnt und meist wegen der Waffe auch nicht ausführbar ist.
Zumindest bei meinen Waffen (alle Pressluft von FWB) ist das Kopfmaß kleiner als das Zugmaß.
Klar ist das Kopfmaß kleiner als das Zugmaß........ Du meintes Feldmaß , oder?
Grüße
Rotex
Denn aufgefangene Dias zeigen am Kopf keine Einkerbungen des Laufprofils, so dass die Führung ausschließlich über den Kelch erfolgt.
Sind FWB-Läufe nicht gechokt?
Spätestens da müssten sich doch beim durchschieben die Felder in den Kopf (Rand) eindrücken?
Bei den Läufen , welche ich kenne , darunter sind auch Steyr und Waltherläufe, ist das Feldmaß kleiner als Ø 4,50 mm. Maximal so an die Ø 4,48mm. Wenn man dann ein Diabolo mit Kopfmaß Ø 4,48 mm nimmt , ist das so wie Du es beschreibst, es liegt gerade so an mit dem Kopfrand.
Ich dachte nur bisher, das alle Matchläufe einen Mündungschoke haben?
VG
Rotex
Denn aufgefangene Dias zeigen am Kopf keine Einkerbungen des Laufprofils, so dass die Führung ausschließlich über den Kelch erfolgt.
Das stimmt definitiv nicht!
Alternative (bleifreie) Munition/Diabolos
Selbst bei nicht gechokten Läufen sind Abdrücke zu erkennen.
Ich kenne bzw. habe auch nicht ein Gewehr, wo der Kopf ohne Drücken, also ohne Widerstand, in den Lauf rutscht.
Das gilt auch für meine Chinaböller!
Ähm........ich lerne immer gerne dazu, nun sind wir hier im ANFÄNGERBEREICH und euere Posts sollen einem Anfänger helfen?
Letztendlich läuft dieser alte Thread darauf hinaus ob gewisse Diabolos sich mit bestimmten Läufen nicht vertragen oder doch, oder ob ein defekt vorliegt.
Die Fachsimpelei würde mir nicht helfen.......Feuerwehrs und Plastations erst Posts, zu meinem Problem, waren hilfreich, dann gings am Thema vorbei.
Bitte nicht böse aufnehmen, aber fiel mir hier nicht das erste mal auf.
Ich als Anfänger habe viel hier gelernt, dafür bin ich dankbar, bitte nicht falsch verstehen.
Ähm........ich lerne immer gerne dazu, nun sind wir hier im ANFÄNGERBEREICH und euere Posts sollen einem Anfänger helfen?
Ups, sorry , also Dein Diabolo bleibt stecken. Du musst den Grund finden, warum das "Losbrechmoment" deiner Diabolos zu gross ist?
Ein Chrony wäre hilfreich,klar, hat aber nicht jeder. Wenn Du auf weiches Fichtenholz schießt, mit einem Diabolo welches funktioniert aus deinem Gewehr, sollte es fast ganz ins Holz eindringen bei 7,5 Joule. Aus nächster Nähe geschossen.
Wenn Dein Gewehr genug Druck erzeugt , im Kolbenraum, prüfe ob an der Übergabestelle Druck entweicht beim Schuss. Also am Übergang zum Lauf. Sprühe etwas Ballistol (oder ähnliches) darüber und schau ob beim Schuss es da rausspritzt , wegspritzt, siehst dann schon was ich meine .
Manchmal ist der Abstand da zu gross, damit der O-Ring dichten kann.
Wenn Du Dein Gewehr auf eine Gummiplatte drückst, und leer abschlägst, sollte es zischen wenn Du aufhörst zu drücken.
Laufinnenmaß messen, dafür brauchtest Du eine Lehre (einen Dorn) zum Durchschieben. Hat nicht jeder, ich weiß.
Auch die Senkung am "Patronenlager" kann ein Grund sein, das das Diabolo nicht marschieren will? Im schlimmsten Fall ist da gar keine Senkung?
Das solltest Du alles erst einmal überprüfen. Dann sehen wir weiter.
VG
Rotex
Edit: ....hoffe konnte etwas helfen
Danke!
genau sowas verstehe ich, und andere Newbies auch!
Problem ist zwar schon gelöst durch meinen Faxetest, aber das ist die Info die nem Laien hilft, wie auch Feuerwehr und Play s Info weiter vorne.
Gerne, und Du hast ja auch Recht.
Hier ergeht man sich manchmal in soviel Gerede, statt es einfach auf den Punkt zu bringen!
Und , wie Musashi schon schrieb.....bloss nicht alles glauben was hier so geschrieben wird
VG
Rotex
Ich habe noch eine günstigere Alternative zum chrony, um zu testen wie viel Power deine Waffe bringt.
Habe mir hierzu Gedanken gemacht und mit Blattgelatine und Wasser einen Block hergestellt.
Genau 1 Liter Wasser und 11 Packungen á 20 Gramm Blattgelatine in heißem Wasser auflösen und mit der Küchenmaschine langsam aber gründlich durchrühren. Anschließend in eine Form gießen und erkalten lassen. Danach noch einige Stunden in den 6 Grad kalten Kühlschrank stellen. Nach der Entmahme unmittelbar auf 10 Meter Distanz beschießen.
Anbei die Eindringtiefen verschiedener Dias aus meiner HW97k. E0 exakt 7,5 Joule.
Von links nach rechts:
JSB Exact
H&N Finale Match Heavy
JSB Exact Heavy
JSB Exact Express
Excite Hollow Point
JSB Straton
Noch was zum Thema Kopfdurchmesser.
Die Methode mit der Gelatine eignet sich auch prima dazu, um die Diabolos nach dem Abschuss völlig unbeschädigt mal genauer anzusehen.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Diabolos die engsten Streukreise erzielen, welche am Kopf ganz leichte Spuren von den Zügen haben.
Sind die Rillen zu tief (in meinem Fall bei der RWS R10 4,50), neigt der Streukreis zum Aufgehen.
Die JSB Match-Charge, welche bei mir katastrophal streut, hat nach dem Abschuss hingegen überhaupt keine Spuren am Kopf. Sprich die Dias passieren den Lauf lediglich mit Kelchkontakt.